Der Anime/Manga-Diskussionsthread

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Pyoro-2
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

Na, will das jezz nicht als kontra Meinung verstanden haben, das nur so meine persönliche Phobie, die ich ja auch bei manga hab, die ich eigentl. schon ganz gut find oder jedenfalls ganz gerne gut finden täte, wie bspw. Glass Mask oder Skip Beat. Da bin ich einfach militant feministisch (naja, vllt nid ganz akurat :ugly: ) und ich weiß nidmal weswegen xD
Newo hat geschrieben:Heute wird wegen deutlich weniger nen Aufstand gemacht. Mir hats net geschadet ^^.
Weniger würd ich nid sagen, wegen anderem. Was da Heute als Kinderstunde läuft, hättest früher vermutlich auch nicht durchbekommen, genauso wenig wie der damalige Kram Heute passt. Das sind halt so Entwicklungen, naja ... da wird's bissl prüder, da wird's weniger prüde (sowieso wenn man Auslandsproduktionen kauft, weil da die Werte ja uU nochmal bissl anders sid. ^^)
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Wulgaru
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Also der Manga ist halt wirklich noch extreeeeeem 70er mit diesen Glitzeraugen und diesem komischen "mürrrischem Mund". Der ist nicht schlecht keine Frage und ich glaube sogar ausführlicher als der Anime wenn ich das richtig in Erinnerung habe, aber stilistisch ist das halt gewöhnungsbedürftig. Ich finde an Lady Oscar eben so cool, das sie natürlich total krass ist, aber auch ziemlich skrupellos wenn sie jemanden als Feind ansieht und das Setting ist tatsächlich sehr gut, denn anders als sonst haben die Japaner nicht sooo viel Quatsch reingepackt sondern wirklich den Kontext ganz gut umgesetzt.

Anime ist halt pure Nostalgie für mich, lief imho in einer Linie mit sowas wie Mila, Kickers, Sailor Moon usw. sieht aber wirklich gut aus wenn ich mir das gerade auf Youtube nochmal so angucke
http://www.youtube.com/watch?v=iOwXR-nqSTQ
hm....semi-cartoon-nudity.......for kids... :ugly:

Edit:
Achja, @Beryl auch wenn Oscar halt schon Mord und Totschlag hat, ist es halt schon ein Shoujo, sieht man ja ganz gut am Stil des Vorspanns, aber halt ein sehr guter, ich weiß auch nicht was Pyoro da genau meint, denn wenn ich mir mal so angucke was heute als Shoujo daherkommt alter Falter...wenn Oscar antifeministisch ist, sind diese anti x-chromosom oder so. :D
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Pyoro-2
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

Ich weiß selbst nicht, was ich da genau meine, aber es gibt so gewisse anime (und manga), und das sind (meistens) shoujo, die mich da in den Wahnsinn treiben, und ich bin mir eigentl. recht sicher, dass das da (natürlich nid in allen 50 Folgen ^^) dazu gehört. Aber das auch zu lange her, pre-aniDB :ugly: , müsste ich vllt nochmal anguggn.

²Twintails blabla 07
Soso, die ist also iwie masochistisch und/oder exhibitionistisch (und weiß es nicht) und obwohl's eigentl. ja um "rette die Welt!" gehen sollte geht's jezz plötzlich um 'ne ... was'n da eigentl. der deutsche Begriff? EN-Wiki "Arranged marriage" verweist mich auf DE-Wiki Zwangsheirat, aber das find ich dann doch nid genau das selbe :ugly: Naja, jedenfalls darum. ^^; Rite. Crap.
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Wulgaru
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Also Oscar ist halt wirklich nicht diese weak-Heroine die weinend um den Boy herumtanz und auch nicht die hysterische ala Skip Beat die du sehr liebst. Die ist schon sehr kalt und angenehm unnervig. :D
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Newo
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Newo »

Oscar ist einfach ein Kind ihrer Zeit und ihres Standes, indem sie eben nur diese Sicht kennt und Robbespierres Ansichten für generell falsch hält (beim Zusammentreffen in dieser Holzhütte wird das ja deutlich^^).

Shoujo? gleich mal googeln XD
https://card.psnprofiles.com/1/Cashzila.png[/IMG]

positive Flohmarkt-Bewertung: S. 400, 401, 404 (2x), 457, 514.

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Pyoro-2
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

Shoujo = manga/anime für Mädchen
Wulgaru hat geschrieben:Also Oscar ist halt wirklich nicht diese weak-Heroine die weinend um den Boy herumtanz und auch nicht die hysterische ala Skip Beat die du sehr liebst. Die ist schon sehr kalt und angenehm unnervig. :D
Ja, aber das, was mich da so aufregt, ist ja meistens nid ob das jezz so'ne weinerliche heroine oder nicht ist, sondern dass wenn der Romanze subplot anfängt, a) alles andere in den Hintergrund rückt und es nur noch darum geht, b) sämtliche vorherigen Charaktereigenschaften komplett ignoriert werden und c) da komplett BESCHISSENES Verhalten vom male lead als superdoll dargestellt wird. Und letzteres regt mich gerne am meisten auf xD
(ok, das hier noch nidmal so krass das Problem, das trifft eher auf die anderen zu. Glass Mask, ich könnte den Kerl umbringen. Skip Beat, eifersüchtiger Bastard. Onii-sama e..., auch so selbstsüchtige Spacken. Und wie hieß noch dieses gender bender Dingens inner Wüste? Mit dem psychopatischen möchtegern Vergewaltiger?! Ist natürlich love interest ... \o/ )

Also jedenfalls, wollt nur sagen, es sind seltener die heroines, bzw. zumindest nicht für sich, erst dann im Zusammenhang mit den männlichen Typen ;)
Aber das hier nid sooo ganz zutreffend. Ähnlich gelagert. Aber nicht gleich. ^^
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Wulgaru
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Ich denke du meinst Basara oder aber Red River. Da haben die Heldinnen diese Tendenzen, auch wenn sie zwischendurch genug Leute platt machen, durch die Settings finde ich beide ziemlich cool.

Also ich für meine Begriffe habe keine Probleme mit so ner klassischen Shoujo-Heroine, weil ich ihre Shounen-Counterparts....diese trotteligen...Nerds sind es ja nicht immer je nach Setting aber diese trotteligen, leicht doofen die dann trotzdem immer ihren Harem versammeln....also da läuft es mir gerade weil ich männlich bin eher den Rücken runter. Sone Shoujo-Heulsuse kann ich vielleicht leichter abstrakt akzeptieren, wenn mich irgendwas anderes hooked (Setting wie bei den beiden Beispielen oben) und ich mag es dann noch viel mehr wenn ich sehe das dieses Klischee gebrochen wird, was ja auch genug Leute ganz bewusst tun (ein Beispiel wäre High School Debut, gerade wegen der Hauptfigur lesenswert).

Aber Oscar ist imho überhaupt nicht so, ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern wie die alle hießen, die Liebesgeschichte ist sogar eher in der tragischen Richtung was das angeht und das sie den Rest der Zeit Ärsche tritt. Der klassische Shoujo-Charakter in dem Teil ist Marie Antoinette....was lustigerweise eine ziemlich gängige Interpretation dieser historischen Persönlichkeit ist.

Am liebsten isses mir natürlich wie du letztens bei Yandere ja richtig bemerkt hast, wenn jemand einfach ne Geschichte schreiben will und das Mädel dann halt is wie sie is...aber nun ja.

Edit:
Oh, interessant nachdem ich das gerade zu Marie Antoinette geschrieben habe, las ich gerade das hier:
Ikeda's editors were opposed to her idea of a biography of Marie Antoinette, and only its popularity among readers kept The Rose of Versailles in publication. Ikeda had read Stefan Zweig's biography of Marie Antoinette in high school, and the first chapters focus on the queen, casting her as a shoujo heroine, and du Barry as a rival. Oscar was created as a supporting character. Oscar eclipsed Marie Antoinette in popularity and due to reader feedback became the main character.
...weswegen Oscar halt von der Anlage her nicht nach ner Klischeeheroine daherkommt, weil sie halt der starke Support für die Hauptfigur sein sollte. Sie ist halt nicht wirklich Gender Bender, aber schon in die Richtung.
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Pyoro-2
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

Ah, ja, Basara war's. Das halt noch dieser oldschool Typ - Tussi total awesome, nur sobald der Typ iwie aufkreuzt zu garnix mehr zu gebrauchen. kP, vllt wird's später besser, oder vllt isses auch nur'n verschwindend geringer Anteil am manga, den man eigentl. ignorieren kann, aber das funktioniert für mich einfach nid ;)

Mh, interessant, und eigentlich wenig überraschend @Oscar. Kann man denk ich auch nid bestreiten, dass female leads immer noch sowas sind, die sich Studios und Publisher exakt überlegen, bevor sie da zustimmen, was eigentl. gerade im anime Bereich ziemlich paradox ist - braucht ja nur Charaktere wie Haruhi, Holo, die Evangelion Weiber etc. anguggn ^^; Aber halt immer nur mit lead male im Gepäck - und dann halt paar bestimmte Ausnahmen, und ganz wenige mit deutlich abgesetztem weiblichem Lead in "untypischer" Umgebung (ala Moribito, vllt auch Erin).

Bei shounen sind die schlimmsten die perversen Säcke. Das wird dann irgendwie "entschuldigt", weil er insgeheim ja doch irgendwie "gut" und iwie hilft oder halt sonstwas positives tut. Das kann ich genauso wenig leiden, klar; VOR ALLEM weil an den entscheidenden Stellen der Typ ja dann doch wieder zu harmlos ist, um iwas wirklich zu tun.
Dann lieber Chars ala Rance oder Darks, die sind halt so, fertig. ^^

Da gibt's auch nix von diesem Revisionsmus (oder wie man das nennen möchte, wenn ieiner Char iwas tut, was so gegen die typisch japanische Auffassung geht (ie love interest schläft mit ijemand anderem), dann ist das natürlich auf KEINEN FALL einfach weil'se gerade mal geil war und der Typ da halt rumstand, NEIN, dann gibt's dafür tiefsinnige Gründe und sowieso und überhaupt (bei Typen andersrum genauso), was das iwie "entschuldigen" soll. Was oft genug schon deswegen paradox ist, weil die ja nicht zwingend in 'ner festen Beziehung sein müssen. Die fühlen sich ja gerne schon betrogen, wenn da eigentl. noch garnix läuft ^^;). Das so bissl wie mit den Antagonisten, die ja eigentl. alle nur 'ne schwere Kindheit hatten und missverstanden sind und deren Ziele eigentl. iO sind, nur die Methoden passen vllt nid so ;)

Klar, muss das im Endeffekt auch immer relativ sehen: erstens mag ich anime ja - nicht nur, aber auch - wegen den "übertriebenen" Charakteren. Nono ist quasi ausschließlich "HARD WORK AND GUTS!" und sonst garnix und genau deswegen so awesome ^^; Zwotens kann man bei 'nem 12 Episoden comedy anime natürlich auch nid immer gerade Krieg und Frieden erwarten. Dasses öfters eher Queen's Blade ist, naja, tragisch, aber sowas mögen die Leute halt ^^; Und Drittens isses nicht so, dass ich da iwie vollkommen "logisch" wär, manchmal regt's mich auf, manchmal stört's mich garnid ;)
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Wulgaru
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Bei Basara fand ich die zentrale Liebesgeschichte eigentlich nett ausgedacht. Die Idee das sich zwei Erzfeinde zufällig treffen und jeweils voneinander nicht wissen wer sie sind hatte was. Wenn sie dann interagiert haben war es auch häufig eher gegenseitiges supporten, natürlich auch dann mit hach was macht er/sie wohl gerade, aber das hielt sich. War auf jeden Fall eine faszinierende Welt und richtig lang. Ich glaube die Autorin hat bei Basara dann auch eher sowas wie Romeo und Julia im Hinterkopf als irgendwie sonen Shoujo-Arc.
Ich warte auch noch immer das 7seeds mal fertig wird, das klingt ebenfalls sehr krass ambitioniert (wie Lost in geil), will ich aber nicht irgendwann warten müssen.

Was ich an dem perversen aber innerlich guten Shounen-Hero nicht mag, ist das es meistens doch so billig ist warum die verschiedenen Harem-Mädels dann doch auf ihn stehen...instalove oder weil er ne Sekunde nett war. Wenn man genau diesen Punkt mal beackern würde, hätte man nämlich tatsächlich eine interessante Story. Sowas akzeptiere ich dann nur wenn ich es lustig finde und/oder sich das ganze so wenig selbst ernst nimmt wie zum Beispiel Love Hina.

Nicht das Shoujos mit Harems besser sind. Das lustige an denen, vor allem mit weak Heroine sind meistens die Annäherungsversuche der "Konkurrenz" die so gut wie immer eher Vergewaltigungsversuche oder zumindest sonstige sexuelle Übergriffe sind...ich frage mich immer was das über die Psychologie von japanischen Mädels und Frauen aussagt, die genau das anscheinend romantisch finden.

Hm....ich habe meinen ursprünglichen Punkt vergessen...
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Pyoro-2
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

"Star-crossed lovers" - das halt auch so'n Konzept, wie tsundere, das absolut funktionieren und superklasse sein kann (Kenshin OVA? Vllt auch Millenium Actress. Gibt's sicher noch paar andere...), aber das kommt mMn in manga mittlerweile so oft vor, dass man eigentlich zu 99% davon ausgehen kann, dass der Antagonist zweifellos der love interest wird, und NICHT der nette osananajimi. Oder halt iwer anderes ^^;
Wirkt halt oft so verdammt erzwungen. Die Idee dahinter ist ja, dass sich 2 ineinander verlieben, die sich eigentl. auf keinen Fall ineinander verlieben sollten - aber das ergibt ja nur Sinn, wenn's halt auch meistens NICHT passiert ^^;;; Da wird oft viel zu viel geopfert, damit das dann iwie "Sinn" ergibt - Chang Ge Xing bspw., mit dem türkischen Prinzen, der da am Anfang kurz davorsteht, die Stadt voller Zivilisten abzumurksen, und mittlerweile total der 0815 Gutmenschentyp ist. Das tut einfach weh; man muss nicht in jedes Storykorsett irgendwie 'ne verdammte Romanze reinzwingen und wenn man's tut kann man's auch mal tun, ohne da großartig Theater drum zu machen. Isses halt iein Typ, der 'ne kleine Rolle spielt. Reicht doch auch, muss nicht immer gleich das zentrale Thema werden (und das tut's eigentlich immer ^^; ).

Jau, das definitiv auch generell bei harem anime furchtbar, egal, ob der Typ jezz pervers oder nicht ist. Der Grund, weswegen Mädels auf den stehen, wird meistens so total billig in 1 Szene (vllt 'ne Erinnerungen aus der Kindheit...) hingerotzt, da bin voll bei dir, genau DA sollte man definitiv mal ansetzen und drüber nachdenken.
Gut ja dann auch, wenn er das erledigt hat, kann er danach eigentlich whatever tun, einmal love interest immer love interest und wenn die sich nach 10 Jahren nochmal treffen ... selbst dann (naja - oft ;) ).
Aber glaub in dem genre hab ich wenig Hoffnungen. Ok, klar, manchmal funktioniert's bissl besser als andersmal, aber im Großen und Ganzen ... ^^

Ja, leider Gottes. Muss da immer an die IT Crowd Folge denken - "all women like bastards". Ist halt iwie auch so bissl paradox, weil in anderen Serien ist dann wieder der verständnisvolle, nette Kerl der absolute Traumtyp, der die vielleicht sogar genau vor so'nem "player" ;) "rettet" (va auch wenn se schon inner Beziehung sind. Also in josei manga mMn ganz extrem, da haste immer so'n Softie Hausmann Typ ^^; ). Und das ja auch sowas: die manga sind ja da immer absolut eindimensional. Also entw. ist der Typ halt awesome und alles was er tut (inklusive dem eigentl. verwerflichen Zeug), oder er ist nur 2. Geige oder er ist böse (in ieiner Form). Klar, manchmal müssen se sich bissl reformieren und so, aber das Grundprinzip ist immer direkt linear und wird dann auch im ganzen manga von allen Charakteren so akzeptiert. ^^;
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Wulgaru
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Naja....star crossed lovers...man sollte das nicht verwechseln. Denn natürlich haben wir dieses Konzept häufig, diese ganze wir treffen uns mit 14 uns sind irgendwie soulmates, heiraten dann irgendjemand, treffen uns mit 28 wieder usw.

Basara ist eher Romeo und Julia (evtl. meets star crossed lovers) bzw. irgendein vorzeitliches Konzept von dem es Shakesspeare dann wieder geklaut hat, aber halt schon Romeo und Julia...denn genau das ist das wenn du meinst das zwei Leute aus irgendeinem Grund nicht zusammen sein dürfen. Was per se nicht schlecht ist, denn das Stück ist ja eigentlich Mord und totschlag. Das Set Up das sich zwei Todfeinde ineinander verlieben bzw. generell verbotene Liebe usw.

Kann man immer noch kacke finden, keine Frage. Aber ist halt schon ne andere Kategorie als einfach ein Setting zu bauen um seine Waldundwiesen-Shoujo-Schiene interessanter wirken zu lassen, weil das Setting und die Story in diesem Falle eben auch ohne die Romanze trägt (was für meine Begriffe überhaupt erst der Punkt ist, ab dem irgendwas überhaupt relevant sein kann, inklusive Romanze). Ich will das jetzt aber auch nicht zu sehr verteidigen. Basara ist episch und groß angelegt, hat aber natürlich jede Menge dummen Klischeescheiß drin. Mir hat es sehr gut gefallen, weil es so viele gute postapokalyptische Mangas dieser Art nicht gibt.
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ogami
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von ogami »

hm ...
Red River oder Anatolia Story fing als Zeitreise Story an und hatte über den Mittelteil n bissl was von Monster of the Week mit Schwiegermutter und den vielen bösen Brüdern. Ich fand das aber schon recht schwer das über 28 Bände verfolgen zu müssen ...
In a world without fences and walls, who need windows and gates?

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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Wulgaru »

Nun Red River ist auch für meine Begriffe etwas stark anderes als Basara, da sollte man die Ansätze auch nicht gleichsetzen.

Yuri ist tatsächlich ne klassische Shoujo-Heroine, mit all den negativen Sachen die Pyoro und ich hier durchgekaut haben (zum Beispiel Rape attempts, boy saves the day usw.), was ich aber daran mochte ist eben das die Autorin der Figur trotz allem stets die Möglichkeit gegeben hat als Heldin zu glänzen. Das ist etwas, worin es sich von dem in meinen Augen offensichtlichem Vorbild Ouke no Monshou stark unterscheidet (etwas was sich Pyoro niemals angucken sollte wenn er nicht ersticken will :wink: ).

Das Red River auch 10-15 Bände kürzer sein könnte is klar, denn die Evil Queen kommt mit so viel Shit durch, das man sie quasi zu jedem Zeitpunkt einfach mal sterben lassen könnte. Aber diesen Trashfaktor mag ich auch irgendwie, denn das Setting ist einfach geil. Das mag ich auch an der Autorin die ja immer wieder die Türkei nimmt.
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Pyoro-2 »

Also den star-crossed lovers Einwand versteh ich nid ganz, RxJ ist doch genau DER Archetyp davon. Warum die nid zusammen sein können, spielt mMn keine Rolle, da geht's doch nur darum, dass man 'ne story hat, mit Protagonisten, die iwie ineinander verknallt sind aber nicht zusammen sein dürfen - sei's jezz wegen verfeindeten Familien oder weil sie persönlich auf unterschiedlichen Seiten von 'nem Konflikt stehen oder auch sowas wie dass das Mädel weiß, dass sie sich opfern muss, um die Welt zu retten oder sowadd ;)

Und was halt viele stories zZ machen ist so'ne Art Minivariante davon, die dann schnell in "normale" Romanze umschwenkt, und das halt meistens eher scheiße weil's viel zu wenig erklärt, wieso das auf einmal funktionieren soll. ^^
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Gutzahn
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Re: Der Anime-Diskussionsthread

Beitrag von Gutzahn »

Ich würde zu Fate sagen, entweder du gibst dir die Vn, dann Zero, dann das gerade laufende UBW...
ODER
Das gerade laufende Ubw und dann Zero.

Zum ersten würdest du mit der Visual Novel und danach Zero die Story so erleben wie sie im Grunde ausgelegt ist, da Zero ja als Prequel angelegt ist welches dir aber trotzdem Teile von Stay night spoilern würde. Da ich aber den alten Anime nicht so mochte würde ich eher zur Vn raten. Die momentane Unlimited Blade Works Serie würde ich sofern du dir die Vn anschauen möchtest hinten dran hängen, da es angenehmer ist die Serien in der Reihenfolge zu sehen in der sie visuell besser werden. Fate Zero war für mich bis vor kurzem die so ziemlich best aussehendste Serie, aber Unlimited Blade Works legt halt jetzt nochmal ne Schippe drauf.

Wenn du keinen nerv auf die Vn hast dann solltest du vielleicht warten bis unlimited Blade Works fertig ist und dann Zero schauen, aufgrund der geplanten Plot Reihenfolge. Nebenbei bemerkt hab ich die Light Novel zu Zero heute Abend durch und kann mich daher dafür verbürgen, dass Fate/Zero eine der direktesten 1:1 Umsetzungen ist die ich kenne. Bis auf einige Ausnahmen ist da wirklich jeder Handgriff gleich bisher.

Also : Erlebe zuerst die Stay night story, und heb dir Zero für danach auf. Dann wirst du vielleicht vorher einiges über Charaktere in Zero schon vorher aufschnappen und kannst dich darauf freuen wenn der Zero cast dann daher kommt und (meiner Meinung nach, subjektiv :P) den stay night cast einfach mal total in den Schatten stellt.
Spoiler
Show
Wie ich mich schon immer darüber freue wenn Kiritsugu auch nur erwähnt wird in Unlimited Blade Works :P

@ Urobuchi
Für mich ist sein Name alleine Grund genug mir etwas anzusehen inzwischen. Er hat es einfach raus Stories zu machen die sich komplett auf Plot und Charaktere ohne den üblichen bullshit konzentrieren. Er hat natürlich seine ticks, aber lieber immer Frauen in Anzügen und Schocker, als irgendwelche Typen die hinfallen und dabei versehentlich Brüste grapschen oder naive Typen die völlig ohne grund plötzlich mit einem Harem rumlaufen.


Die Reihenfolge in der die jeweilige Story für diese Werke entstanden ist verhält sich doch wie folgt oder ?

Saya no Uta -> Fate Zero -> Madoka Magica -> Psycho Pass -> Suisei no Gargantua

Wenn ich damit richtig liege ist seine Story jedesmal etwas weniger düster geworden, wobei Psycho Pass natürlich immer noch weit entfernt von Blumenwiesen und Heiterkeit ist. Suisei war allerdings vom Ton schon relativ normal. Hoffe mal, dass er nicht demnächst mit irgendwelchen überglücklichen Heldengeschichten anfängt ^^.
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