Gut ich hab 5 Jahre WoW gespielt, da stören einen diese Art von Quests eher weniger - im Verlaufe des Spiels ist das auch nicht wirklich so tragisch, da sich das im Prinzip ab dem 2ten Gebiet dann schon etwas ausdünnt - Hinterlands ist Anfangs etwas zu viel des Guten, sowas wie 10 mal Widderfleisch hätten Sie sich sparen können. Die ganzen Scherben sind in der Regel auch nicht grad der Weisheit letzter Schluss, da diese teilweise unheimlich nervig auf irgendwelchen hinterletzten Hügeln plaziert sind.Blood-Beryl hat geschrieben:Das Spiel leidet primär halt einfach unter seinen absolut seelenlosen MMO-Sidequests, die in Sturzlawinen daher kommen.
Abseits davon ist es ja wirklich gelungen (auch wenn die Menüs schnöder kaum sein könnten, der War-Table stark an Impact vermissen lässt und die Entscheidungen deutlich mehr Tragweite vertragen könnten), aber man hätte IMO einfach mal locker 80% dieses optionalen Sammelkrams streichen können, um dafür mehr Hauptmissionen einzubetten (und wären es nur 2-3 gewesen).
Kommt wohl letzten Endes darauf an wie sehr man sich an den Subquests aufhängt (bzw. ob man sich die schön redet; aber dafür muss man wohl wirklich schon von diversen MMOs vergewaltigt worden sein...). Die kann man ja zum Glück über weite Strecken ignorieren, aber die Sammelschablone wird einem eben doch zu jeder Sekunde vorgehalten, was IMO schon an der Atmosphäre nagt.
Bin gespannt ob sie diesen Ansatz für den nächsten Serienteil beibehalten.
Hoffentlich nicht; Dragon Age ist und bleibt für mich eine Reihe, die sich auf ihre Geschichte fokussieren sollte.
Trotzdem sind gerade später die Gegenden sehr schön designt -es gibt eigentlich auch in jeder Gegend einen relativ großen Nebendungeon (Valimmar, Chateau d Onterre etc.) die allesamt recht gut gemacht sind.
Es ist halt eher eine Geschmacksfrage was einem in so einer Art Open World lieber ist.. läufst du wie in DA:I die Karten eher zielgesteuert ab, was meist eben in einem Drachenkampf am Ende gipfelt und man dann wirklich die einzelnen Ebenen bis auf einen möglichen Ressourcengrind oder Nachfolgequests am Ende "abgearbeitet" hat (innerhalb des Abarbeitens kriegt man auch in der Regel jegliche Erkundungsmöglichkeiten beiläufig mit), oder halt alternativ so wie in Skyrim wo du eine durchgehende Welt hast mit absoluter Freiheit, wo man sich dann aber evtl. eines durchgehenden Fadens beraubt fühlt.
Was mir in DA sehr gut gefällt ist die Charprogression, man kann bis zum Ende noch Gear sinnvoll austauschen und verbessern (was z.b. Skyrim mit seinem Crafting ziemlich verhaut hat) - man hat hier ein tolles Craftingsystem mit einem recht motivierenden Randomfaktor was Schematas und Mats angeht. Die ganzen Charspecs mit Ihren Spezialisierungen ab Level 10 sind allesamt interessant und recht Unique.
Das ganze Kampfsystem macht mir persönlich auch recht viel Spass.
Ein gewisser MMOartiger Suchtfaktor (noch die Quest, noch den Dungeon, noch dieses Item craften), sowie ein recht guter Spielfluss ist schon vorhanden.
Wenn man gegen eine solche Art Spielprinzip, keine komplette negative Ablehnung oder Einstellung hat kann man schon viele spassige Stunden darin verbringen.