Da gibt es keinen Widerspruch, sondern bloß Verständnisprobleme. Einige verstehen unter Attributen wie "stark und männlich" ein Typ müsse rüpelhaft und machomäßig sein (zugespitzt formuliert), was dämlicher nicht sein könnte (mal davon abgesehen, dass ein Attribut wie "männlich" schon Quark ist). "Verletzlich rüberkommen" hört sich auch schlimm an, weil es attestiert, dass man auf missverstandenen Künstler machen soll, der den ganzen Weltschmerz mit sich trägt. Nichts gegen solche Typen, die gibt es wirklich und solange sie das ehrlich empfinden, ist es auch ok bzw. deren Problem, aber man sollte sich nicht absichtlich so aufspielen, weil man dann einfach nur wie ein Jammerlappen rüberkommt.Naxlive hat geschrieben:Es gibt, wie bei so vielen Dingen, extrem viele Meinungen und Tipps, die sich stellenweise arg widersprechen. An der einen Stelle liest man "sei stark und männlich", an anderer Stelle steht dann, man solle immer ehrlich und auch etwas verletzlich rüberkommen.
Das wichtigste ist: Ehrlichkeit! Es hört sich extrem abgedroschen an, aber man sollte einfach ehrlich, nett, offen sein und wissen was man will. Wenn es eins gibt, was Frauen verschreckt, dann sind es Männer, die keinen Plan davon haben was sie wollen. Darum geht's doch u.a. auch bei dieser ganzen "Frauen wollen sich sicher und geborgen fühlen"- Geschichte, d.h. der Typ soll einfach wissen was er will und auch dazu stehen. Stellt euch mal vor ihr wäret eine Frau und würdet so einen "mal gucken"-"vielleicht" Typen neben euch haben...was soll man denn mit so einem anfangen?! Wenn man es schon so beschreiben will, dann ist genau das "unmännlich".
Niemand wird einen mögen für etwas was man nicht ist und wenn man nur vorgibt etwas zu sein, fällt es auf, oder man macht sich selbst damit kaputt, oder beides.