Die habens deswegen erfunden damit die Spieleteser keine abzüge fürs Spiel geben weil es zu Linear ist.Opa-unke hat geschrieben:Man hätte eben nicht die "Freiheit" im Spiel erfinden sollen. Denn damit wurde Story beliebig, die Charaktere flach, die K.I. wird problematisch und die Bugwahrscheinlichkeit hoch.
Macht keinen Hack & Scheiß!
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Ich glaube, das kam auch in der Diskussion zum "Heißen Herbst" letztes Jahr zur Sprache. Wie weit könnt ihr als Presse Kritik anbringen und Dinge eben NICHT hochjubeln, ohne Gefahr zu laufen, dass ihr zuviele Leser verliert, die eben GENAU DAS lesen wollen. Nämlich eine Bestätigung ihrer eigenen Hoffnungen und Träume vom total geilen neuen Spiel von XYZ, ey! Und nicht eine Entzauberung und ein Zurückholen auf den Boden der Tatsachen.4P|T@xtchef hat geschrieben:@Kajetan: Jep, und wir sind als Presse nicht selten die Hack&Scheiß-Priester, die den ganzen Pseudorollenspielkram auch noch beweihräuchern.
Weil WIR, die Spieler, uns gerne selber betrügen und vom schönen Schein blenden lassen. Weil wir lieber alle Hühneraugen zudrücken, die Ohren zuhalten und laut singend durch den Dunklen Wald gehen, anstatt einfach mal den gottverdammten Geldbeutel stecken zulassen und ein Spiel NICHT zu kaufen!
Das ist auch der Grund, warum ich an Nippon-RPGs mit ihrer strikt linearen Erzählweise sehr viel mehr Spass habe, als an den seelenlosen und austauschbaren Beliebigkeiten der Snadbox-Welt eines Oblivion.Aber den großen schwarzen Peter schiebe ich auf die kreative Seite der Hersteller. Nicht nur, weil es sich gut anfühlt, sondern weil die sich einfach zu wenig Gedanken um die Grundelemente guter Dramaturgie machen. Der kreative menschliche Geist, der alleine erzählerische Tiefe schaffen kann, ist einfach weniger wert als die Leistung der Engine.
Ich weiß, Geschmack ist subjektiv. Aber ich möchte solche Spiele gerne auch auf dem PC genießen. Und gerne auch frei speichern, wie es bei PC-Spielen so üblich ist. Und bei Konsolen mit Festplatte mittlerweile technisch ja auch kein Problem darstellt
Das ist richtig. Doch solange bei den Publishern auf Grund ihrer Börsennotierung und den immensen Summen, die dort umgesetzt werden, nur die Buchhalter und Geldzähler das Sagen haben, solange der kurzfristigte Blick auf den Quartalsabschluss wichtiger ist das Große Bild (TM) und die langfristige Kundenbindung ... solange werden wir nur das bekommen, was wir eben heute bekommen.Bei dieser günstigen Personalpolitik kann am Ende nichts Wertvolles rauskommen.
Ich habe für mich Konsequenzen gezogen. Auf dem PC spiele ich dank DOSBOX gerne alte RPGs, finde bei Indie-Entwicklern wie Spiderweb Software herrlich altertümliche Rollenspiele, kaufe mir Ende des Jahres wahrscheinlich eine günstige PS2 für all die Abermillionen von PSX- und PS2-Rollenspiele und ignoriere ansonsten alles, was da als RPG auf dem PC noch kommen möge. Ich habe jetzt schon Mühe auseinanderzuhalten, welcher nichtssagende, belanglose Titel jetzt zu einem nichtssagenden, belanglosen MMORPG oder Action-RPG mit Stealteinlagen oder oder oder gehört. Aber macht nix. Ich muss es ja nicht kaufen Hihi!
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Gut geschrieben...allerdings inkosequent...wie ich finde...
Du regst dich zum einen über den Genre-verfall auf, aber zum anderen lobt ihr genau so ein verfallenes Spiel zum Himmel:
Oblivion
Warum ist das Spiel der RPG-Genre-König, wenn es gegen genau das verstößt, was du hier forderst?
Ich finde Oblivion Rotz-Langweilig...es ist x mal (wieviele Tore gibts?) das selbe...man rennt zum tor, geht rein, meuchelt sich durch die welt, geht dem welt-obermotz an den kragen...fertig...
Das wäre ja noch ok, wenn sich jede torwelt richtig unterschiedlich spielen würde (siehe Zelda mit seinen verschiedenen dungeons)...aber ne...es ist immer das selbe.
Die story an sich wird einem auch irgendwie sehr emotionslos präsentiert...ich habe mich kein einziges mal wirklich gebraucht gefühlt...wie auch, wenn es allen scheißegal ist, ob ich 12 wochen durch die heile welt wanke, bevor ich zum nächsten tor gehe...
Man findet auch keine richtigen schätze...nichts, was den entdecker-drang in mir wecken würde...was mich richtig motiviert...
Bei Severance hingegen stimme ich allen zu:
Es war eines der besten Spiele seiner art, dass ich je gespielt habe...spannend, fordernd, atmosphärisch...von anfang bis ende...und bockschwer
Auch ein Spiel der guten alten schule ist für mit Vampires - The masquerade: Redemption (also NICHT Bloodlines)
Eine richtig gute story...und vor allem eine Story, die von anfang bis ende stimmig ist und motiviert weiterzuspielen.
Es ist aber glaube ich ein zeitloses phänomen, dass es nur wenige solcher perlen gibt...das war - denke ich - auch früher schon so...
Du regst dich zum einen über den Genre-verfall auf, aber zum anderen lobt ihr genau so ein verfallenes Spiel zum Himmel:
Oblivion
Warum ist das Spiel der RPG-Genre-König, wenn es gegen genau das verstößt, was du hier forderst?
Ich finde Oblivion Rotz-Langweilig...es ist x mal (wieviele Tore gibts?) das selbe...man rennt zum tor, geht rein, meuchelt sich durch die welt, geht dem welt-obermotz an den kragen...fertig...
Das wäre ja noch ok, wenn sich jede torwelt richtig unterschiedlich spielen würde (siehe Zelda mit seinen verschiedenen dungeons)...aber ne...es ist immer das selbe.
Die story an sich wird einem auch irgendwie sehr emotionslos präsentiert...ich habe mich kein einziges mal wirklich gebraucht gefühlt...wie auch, wenn es allen scheißegal ist, ob ich 12 wochen durch die heile welt wanke, bevor ich zum nächsten tor gehe...
Man findet auch keine richtigen schätze...nichts, was den entdecker-drang in mir wecken würde...was mich richtig motiviert...
Bei Severance hingegen stimme ich allen zu:
Es war eines der besten Spiele seiner art, dass ich je gespielt habe...spannend, fordernd, atmosphärisch...von anfang bis ende...und bockschwer
Auch ein Spiel der guten alten schule ist für mit Vampires - The masquerade: Redemption (also NICHT Bloodlines)
Eine richtig gute story...und vor allem eine Story, die von anfang bis ende stimmig ist und motiviert weiterzuspielen.
Es ist aber glaube ich ein zeitloses phänomen, dass es nur wenige solcher perlen gibt...das war - denke ich - auch früher schon so...
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
Okay, kann ich nachvollziehen.Deracus hat geschrieben:Gut geschrieben...allerdings inkosequent...wie ich finde...
Du regst dich zum einen über den Genre-verfall auf, aber zum anderen lobt ihr genau so ein verfallenes Spiel zum Himmel:Oblivion
Aber Oblivion hatte damals einen großen Vorteil: Es war seit langer Zeit das erste wirklich beeindruckende Rollenspiel mit großer Spielwelt und interessanten Quests. Und es ist auch heute noch für mich das einzige wirklich unterhaltsame der aktuelleren Rollenspiele. Trotz seiner Fehler versprühte es einen epischen Charme, der mich immer wieder gefesselt und an die gute alte Zeit erinnert hat.
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram:
-
- Beiträge: 26973
- Registriert: 05.08.2002 13:11
- Persönliche Nachricht:
@Kajetan: jo, bei MMORPGs merkt man diese "aha, so macht man ein erfolgreiches Spiel, gleich kopieren!" Einstellung besonders, siehe WoW und fast alle Spiele die danach kommen und sich kaum unterscheiden, dabei wäre aus dem Genre so viel mehr raus zu holen. Naja, ich bin mal auf Spellborn gespannt, das klingt mal wirklich nach was neuem und interessantem.
Als erwachsener Spieler hat man es echt nicht leicht, denn früher war in der Tat irgendwie alles besser in dieser Beziehung.
Als erwachsener Spieler hat man es echt nicht leicht, denn früher war in der Tat irgendwie alles besser in dieser Beziehung.
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
- Persönliche Nachricht:
Mass Effect muss die Wende bringen. Endlich keine klassische Fantasy, endlich Emotionen, endhoffentlich frisches Rollenspielflair.
Ich bin weg, schönes Wochenende!
Ich bin weg, schönes Wochenende!
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 11.05.2007 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Twitter: https://twitter.com/https://twitter.com/spielvertiefung
Instagram:
Instagram:
*kicher*4P|T@xtchef hat geschrieben: Aber Oblivion hatte damals einen großen Vorteil: Es war seit langer Zeit das erste wirklich beeindruckende Rollenspiel mit großer Spielwelt und interessanten Quests. Und es ist auch heute noch für mich das einzige wirklich unterhaltsame der aktuelleren Rollenspiele. Trotz seiner Fehler versprühte es einen epischen Charme, der mich immer wieder gefesselt und an die gute alte Zeit erinnert hat.
Hach, wie verschieden doch die Geschmäcker sind. Für mich war das einzig "Epische" an Oblivion die Hardware-Anforderung. Ansonsten war es für mich nur ein weiterer Beweis, dass Bethesda keine Ahnung davon hat, wie man Rollenspiele macht (Fallout 3 schon mal vorsichtshalber abschreib')
Nein, ernsthaft! Soll jeder seinen Spass an dem Spiel haben, das ihm zusagt. Doch leider rennt die Industrie, wie Hollywood, geradezu panisch jedem erfolgreichen Konzept hinterher, weil man Spiele (aus verständlichen Gründen) dort nicht als Teil der Lebenskultur, sondern als reines Investment sieht, welches gefälligst Rendite abwerfen soll, dammich!
Und deswegen werden wir in den nächsten Jahren MMORPG um MMORPG, gigantische Sandbox-Welt um gigantische Sandbox-Welt bekommen ... bis wieder jemand wie weiland Interplay mit Baldurs Gate, ein Spiel landen kann, dass deswegen ein riesiger Erfolg wird, gerade WEIL es nicht so ist, wie alle anderen Spiele im Angebot.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Ja, genau so wie Blue Dragoon, Lost Odyssee u.s.w.4P|T@xtchef hat geschrieben:Mass Effect muss die Wende bringen. Endlich keine klassische Fantasy, endlich Emotionen, endhoffentlich frisches Rollenspielflair.
Ich bin weg, schönes Wochenende!
Aber warum immer nur RPGs? Darf es kein Egoshooter oder ein anderes Genre sein? HL2 hatte z.B. erste gute Versuche unternohmen, danach gabs nix mehr. Selbst bei den Hypetitel Crysis hat man bisher nix von Emotionen gesehen.
Ich kann da nur Ultima 7 - Serpent Isle erwähnen. Wo (ungewöhnlich für westliche RPGs) liebgewonnene Charaktere sterben, ihre wiederbelebten Körper brandschatzend durch die Welt ziehen, man in verwüstete Dörfer und Städte zurückkehrt und von den Überlebenden zum Teufel gejagt wird, weil man ja als "Freund" der Bösewichte bekannt ist ... usw. usf.amayr hat geschrieben:Ich kann Jörg nur zustimmen. Ich will auch endlich mal wieder ein richtiges Rollenspiel mit glaubwürdiger Spielwelt. Ich kann da immer nur wieder Ultima 6 und 7 als Beispiele heranziehen. Die waren vor mehr als 15 Jahren schon realistischer als Oblivion.
Während es bei Oblivion im Grunde SCHEISSEGAL war, was ich getan habe. Da stand das Schicksal der ganzen Welt auf Messers Schneide und es hat keine Sau gekratzt, wenn ich zwei Meter vor dem nächsten Dämonetor kehrt mache und dann etliche Wochen mich verlustierend woanders herum treibe, als ob ich auf Urlaub wäre. Oblivion fehlt die Konsequenz des Handelns, der rote Faden einer Hauptquest, das Gefühl WIRKLICH Entscheidungen zu treffen und nicht beliebig durch Gegend zu eiern, wie es mir gerade in den Kram passt.
Wem sowas gefällt, der darf ja gerne daran seinen Spass haben. Ich vermisse aber immer mehr Spiele, die MEINEM Geschmack entsprechen. Will denn niemand mein Geld haben?
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
-
- Beiträge: 158
- Registriert: 11.05.2007 16:57
- Persönliche Nachricht:
Ich hab schon öfters dran gedacht, hier nen account zu erstellen.. seis wegen eines unfähigen Testers (faces of war test) oder zum zustimmen...
aber diesmal MUSSTE ich es einfach tun
HELL YEAH! du hast so verdammt recht!!!
Ich kanns ebenfalls nicht mehr hören. Superneues Kampfsystem, mega Grafik etc.. und am ende sind Offline RPGs nicht mehr als ein Singleplayer MMORPG mit mehr Details.
Stink-langweilig.
Da ich keine Konsole habe, warte ich im Grunde nur noch auf die nächste Enttäuschung.. die dürfte dann Hellgate: London sein
aber diesmal MUSSTE ich es einfach tun
HELL YEAH! du hast so verdammt recht!!!
Ich kanns ebenfalls nicht mehr hören. Superneues Kampfsystem, mega Grafik etc.. und am ende sind Offline RPGs nicht mehr als ein Singleplayer MMORPG mit mehr Details.
Stink-langweilig.
Da ich keine Konsole habe, warte ich im Grunde nur noch auf die nächste Enttäuschung.. die dürfte dann Hellgate: London sein
#agreemastermoerl hat geschrieben:Auch wenn ich noch nicht so alt bin und die älteren Spiele nicht kenne gebe ich dir Recht.
Wenn man nur mal Gothic 1 mit dem 3er vergleicht
genau das wollt ich schreiben bevor ich dienen comment gelesen hab
selbst mit 16 jahren merkt man das wenn man leidenschaftlicher Gothic fan ist ^^
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 21.10.2006 12:16
- Persönliche Nachricht:
Ich dachte schon, ich bin der einzige der sich bei dem Test zu Two Worlds gedacht hat "Oh mein Gott wieder ein Game ohne ordentliche Story und Spannung" (hab auch Oblivion recht lange gespielt und dieses Spiel offenbart nach ner Zeit extreme Schwächen).
Lieber die Hälfte an Quadratkilometern Spielfläche, Dungeons, Gegenständen, Quests, NPC´s usw. aber diese Hälfte dann mit ner guten Hauptstory, spannenden Quests, anfordernden Kämpfen, gut designten und durchdachten Gegenständen und intelligenten NPC´s und Gegnern.
Ich persönlich bin ja großer Salvatore Fan und fände es auch nicht schlimm mal auf Freiheit zu verzichten und ne gute Story a´la "Die Dunkelelfensaga" nachzuspielen.
"I have a Dream".
Lieber die Hälfte an Quadratkilometern Spielfläche, Dungeons, Gegenständen, Quests, NPC´s usw. aber diese Hälfte dann mit ner guten Hauptstory, spannenden Quests, anfordernden Kämpfen, gut designten und durchdachten Gegenständen und intelligenten NPC´s und Gegnern.
Ich persönlich bin ja großer Salvatore Fan und fände es auch nicht schlimm mal auf Freiheit zu verzichten und ne gute Story a´la "Die Dunkelelfensaga" nachzuspielen.
"I have a Dream".
-
- Beiträge: 97
- Registriert: 18.04.2006 15:23
- Persönliche Nachricht:
Oh wie war, nur warum mußt Du es so deutlich sagen?
@Jörg,
Thats it!
Aber diese Erkenntnis habe ich bisher vor meiner tiefen Leidenschaft in virtuellen Rollenspielwelten zu versinken (sonst ist alles ok mit mir!) ausgesperrt.
Es tut viel zu weh zu sehen, wie aufgrund einer erschreckenden Ideenlosigkeit und Mutlosigkeit, ein ganzes Genre zum "Hack&Scheiß" Geklicke in malerischer Umgebung wird.
Das Feeling von Abenteuer hatte ich das letzte mal bei Gothic 1+2.
Games wie Monkey Island, System Shock, Ultima Underworld, Elvira, Cadaver, Incubation,DeusEx usw. haben alle was gemeinsam, sie sind alt und haben meine Fantasie bedient und gefordert. Ich habe Abenteuer erlebt die eine willkommene Abwechslung zu meinem beruflichen und sozialen Alltag bildeten.Diese Spiele haben mit Hilfe des Computers Geschichten erzählt deswegen habe ich angefangen Computerspiele zu lieben.
Ich bin ein 45 Jahre altes Spielkind, dass immer weniger Lust auf Computerspiele hat, weil der Markt leider nur die Ansprüche von den 10-15 jährigen Konsumenten bedient, aber die der erwachsenen Spieler komischerweise nicht berücksichtigt.
Absurd eigentlich, weil gerade diese erste Gamer-Generation das Geld für Rechner hat die die tollen Welten auch berechnen können.
Es ist in der Tat seltsam, mit welchen Prioritäten und nach welchen Marktanalysen hier produziert wird.
Während die künstlichen Bewohner in den Rollenspielwelten charakterfrei wie ein Carlo Thränhardt sind und kaum über den Charme einer Exceltabelle verfügen, wird das semiprofessionelle Musikarrangment aber von einem professionellen Orchester eingespielt.
Und immer wieder die gleiche Soße....., alles nur noch größer und noch schöner.
Überhaupt die Spielgröße.....6mal so groß wie......Oh my God ist das erbärmlich.
Diese Branche produziert konsequent für Kinder und Jugendliche,obwohl es
ohne jeden Zweifel einen beachtlichen Markt jenseits der 14jährigen gibt.
Ja es ist überfällig, dass jemand aus der Branche dieses Dilemma thematisierst und die Mißstände benennt. Aber eine quälende Frage bleibt.
WARUM ist diese Branche so? Sind die alle dumm? Ist es die Angst davor was neues zu wagen? Sind es die dynamischen Marketingabteilungen dieser jungen Branche die bestimmen was gemacht wird? Ist der Mainstream größer und noch dümmer als ich eh schon annehme?
Oder hat die Branche, aus betriebswirtschftlicher Sichtweise, einfach Recht?
Schließlich hat sich ein grandioses Blade viel viel schlechter verkauft als ein Diablo.
Ich weiß es nicht, aber ich bin zutiefst enttäuscht darüber, dass es Computerspiele für anspruchsvolle Erwachsene eigentlich nicht gibt. Enttäuscht auch, weil die künstliche Intelligenz, Storytelling und ausgearbeitete Darsteller auf dem Niveau sind wie Grafik zu Zeiten der Tseng ET4000.
Vielfalt und Alternativen kennzeichnen eine gesunde kulturelle Umgebung. In der Musik, Literatur und dem Film habe ich Alternativen zu diesem ganzen simplen Fastfoodschrott, aber in der Computerspieleunterhaltung eigentlich kaum.
Amen und Gruß
ZG
Thats it!
Aber diese Erkenntnis habe ich bisher vor meiner tiefen Leidenschaft in virtuellen Rollenspielwelten zu versinken (sonst ist alles ok mit mir!) ausgesperrt.
Es tut viel zu weh zu sehen, wie aufgrund einer erschreckenden Ideenlosigkeit und Mutlosigkeit, ein ganzes Genre zum "Hack&Scheiß" Geklicke in malerischer Umgebung wird.
Das Feeling von Abenteuer hatte ich das letzte mal bei Gothic 1+2.
Games wie Monkey Island, System Shock, Ultima Underworld, Elvira, Cadaver, Incubation,DeusEx usw. haben alle was gemeinsam, sie sind alt und haben meine Fantasie bedient und gefordert. Ich habe Abenteuer erlebt die eine willkommene Abwechslung zu meinem beruflichen und sozialen Alltag bildeten.Diese Spiele haben mit Hilfe des Computers Geschichten erzählt deswegen habe ich angefangen Computerspiele zu lieben.
Ich bin ein 45 Jahre altes Spielkind, dass immer weniger Lust auf Computerspiele hat, weil der Markt leider nur die Ansprüche von den 10-15 jährigen Konsumenten bedient, aber die der erwachsenen Spieler komischerweise nicht berücksichtigt.
Absurd eigentlich, weil gerade diese erste Gamer-Generation das Geld für Rechner hat die die tollen Welten auch berechnen können.
Es ist in der Tat seltsam, mit welchen Prioritäten und nach welchen Marktanalysen hier produziert wird.
Während die künstlichen Bewohner in den Rollenspielwelten charakterfrei wie ein Carlo Thränhardt sind und kaum über den Charme einer Exceltabelle verfügen, wird das semiprofessionelle Musikarrangment aber von einem professionellen Orchester eingespielt.
Und immer wieder die gleiche Soße....., alles nur noch größer und noch schöner.
Überhaupt die Spielgröße.....6mal so groß wie......Oh my God ist das erbärmlich.
Diese Branche produziert konsequent für Kinder und Jugendliche,obwohl es
ohne jeden Zweifel einen beachtlichen Markt jenseits der 14jährigen gibt.
Ja es ist überfällig, dass jemand aus der Branche dieses Dilemma thematisierst und die Mißstände benennt. Aber eine quälende Frage bleibt.
WARUM ist diese Branche so? Sind die alle dumm? Ist es die Angst davor was neues zu wagen? Sind es die dynamischen Marketingabteilungen dieser jungen Branche die bestimmen was gemacht wird? Ist der Mainstream größer und noch dümmer als ich eh schon annehme?
Oder hat die Branche, aus betriebswirtschftlicher Sichtweise, einfach Recht?
Schließlich hat sich ein grandioses Blade viel viel schlechter verkauft als ein Diablo.
Ich weiß es nicht, aber ich bin zutiefst enttäuscht darüber, dass es Computerspiele für anspruchsvolle Erwachsene eigentlich nicht gibt. Enttäuscht auch, weil die künstliche Intelligenz, Storytelling und ausgearbeitete Darsteller auf dem Niveau sind wie Grafik zu Zeiten der Tseng ET4000.
Vielfalt und Alternativen kennzeichnen eine gesunde kulturelle Umgebung. In der Musik, Literatur und dem Film habe ich Alternativen zu diesem ganzen simplen Fastfoodschrott, aber in der Computerspieleunterhaltung eigentlich kaum.
Amen und Gruß
ZG