Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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zmonx
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von zmonx »

Spoiler
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Diesen Starkiller, fand ich auch etwas übertrieben, typisches "höher, schneller, weiter" Prinzip. Was nicht immer notwendig ist... Da hätte die Suche nach Luke, wie hier schon erwähnt, vollkommen gereicht. Das wirft auch zuviel Fragen auf, die unbeantwortet bleiben... Zeit? Wer wie weshalb? Was passiert mit Planeten, die über keine Sonne mehr verfügen? Und wer baut so ein Ding wenn er maximal 2 Schüsse hat? ^^
zmonx hat geschrieben:
Spoiler
Show
Zu der 1:1 übernommenen Story, ist das wirklich so abwegig, das man sein Kind (davon gehe ich jetzt mal aus :) ), wenn man es verstecken oder ausbilden will, auf den Planeten bringt wo man selbst begonnen hat? Hat ja auch was von Familientradition ^^ Macht für mich jetzt erstmal Sinn oder finde ich jetzt nicht so schlimm die Parallelen zu I+IV. Ein 1:1 erkenne ich jedenfalls nicht...
Spoiler
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Achtung, Rey ist NICHT auf Tatooine, sondern auf Jakku - beides Wüstenplaneten, aber nicht ein und der selbe.
Ah okay, Danke! Dann macht das natürlich wieder weniger Sinn :)
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

Naja, ach komm :P
Spoiler
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Hmm, ich muss jemanden verstecken - am besten da, wo man mich damals dort auch versteckt hat! Und wo sich Obi-Wan versteckt hat!
Das würde doch noch weniger Sinn machen :P überleg mal, wie viel Sinn es schon in Episode 4 gemacht hat.
Spoiler
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Wir müssen Luke Skywalker vor Anakin Skywalker verstecken, und ich, Obi-Wan Kenobi, muss mich auch vor Anakin Skywalker verstecken. Machen wir das doch am besten auf dem Heimatplaneten von Anakin Skywalker, bei seinem Stiefbruder, da kommt der nie drauf! Und ich nenne mich fortan Ben Kenobi ... Ich bin so ein FUCHS!
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zmonx
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von zmonx »

Jetzt wo du es sagst... Gar nicht mal dumm, Ben :D
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

Ich zitiere mal Luke Skywalker: "Obi-Wan Kenobi ... ob er damit den alten Ben Kenobi meint?"
Selbst der dumme 17jährige Bauernjunge vermutet da richtig :D
DitDit
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von DitDit »

um eure frage zu beantworten:

http://9gag.com/gag/ajnzpjG?ref=fsidebar
Oynox
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Oynox »

Meine bescheidene Meinung zum ersten Teil der neuen Trilogie.

Natürlich sind Spoiler zu den alten Filmen drin, bei dem neuen habe ich mich versucht weitestgehend zurückzuhalten, wer hier im Thread dennoch rumgeistert und ohne Spoiler verbleiben will, soll es doch vielleicht lieber lassen.

Vornweg, ich muss mich als Star Wars Fan outen. Obgleich ich die Originale Trilogie nicht miterlebt habe und Episode VII der erste Star Wars Film ist, den ich im Kino „live“ sah, füllte das Universum einen Großteil meiner Kindheit. Mein bester Freund und ich sahen die Filme zahllose Male, sammelten und bauten LEGO, lasen vereinzelte Bücher des damaligen Erweiterten Universums, weshalb ich mir auch ein wenig über die Filme hinausgehendes Wissen aneignen konnte.

Mit Disneys Übernahme war jedoch schnell bekannt, dass das beliebte EU als „Legends“ gebrandmarkt“ wird und die neuen Filme einen neuen Kanon schaffen sollte. Damit konnte ich mich durchaus abfinden, bin also auch nicht mit der Erwartung in den Film gegangen, dass dieser stiefmütterlich mit der Lizenz umsteigt.

Als ich das Kino verließ, war ich jedoch hin- und hergerissen. Man kann den Film nicht per se verteufeln, selbst als Star Wars Fan nicht, dafür waren zu viele schöne Momente im Film, die einem Pippi in die Augen getrieben hat. Aber so wirklich ehrenvoll für die Saga war er auch nicht.

An vielen Stellen des Filmes merkte man meiner Meinung nach, dass man versuchte zwei Dinge unter einen Hut zu bekommen. Auf der einen Seite wollte man eine neue Trilogie schaffen, neue Charaktere, neue Inhalte, eine neue Story schaffen. Auf der anderen jedoch wollte man auch die alten Star Wars Fans beglücken. Dieser Spagat war vermutlich ein zu weiter.

In vielerlei Hinsicht, besonders auch in Einstellung der Kamera, Perspektiven, Dialoge und Handlungsabläufen erinnerte der Film mehr an eine Hommage an die klassische Trilogie. Und das nicht zu wenig, sondern vielleicht sogar zu viel. Es war nostalgisch, keine Frage, aber spielte nicht gerade in die Hände eines neuen Filmkonzepts. Wenn die Rey über Jakku düst, die Kamera statisch ein großes Panoram der Landschaft abdeckt und der Speeder als kleiner Punkt von links nach rechts saust, hat sicherlich nicht nur ich an Episode IV gedacht. Oder aber, wenn der Poe am Anfang des Filmes Baupläne in einen Droiden steckt, der, auch optisch gesehen, ein spiritueller Nachfolger des R2D2 ist, werden die Parallelen zu Episode IV ebenso deutlich. Die Liste lässt sich weiterführen.

Die Einführung von Han, besonders von Han und Leia wurde sehr emotional gestaltet. Generell, nach Hans Hinzutreten wurde deutlich, dass man eine emotionale Nähe zu ihm aufbauen sollte. Er hat sich als Charakter nicht entwickelt, ist der Schmuggler, als den man ihn am Anfang kennenlernte, hat wieder Schulden bei irgendwelchen Gaunern und bringt sich gerne in Schwierigkeiten. Welch Deja-Vu. Das Wiedersehen mit Leia, die Wiedervereinigung mit dem Widerstand, das Pläneschmieden, die Starkiller Basis zu zerstören ist alles ein Gefühlswirbel, der, natürlich, so enden musste, wie er endete. Ein toller Moment, der vielleicht schon hätte früher passieren sollen.

Das für sich gesehen, ist eine nett anzusehenden Storyline gewesen, besonders in nostalgischer Hinsicht. Die Tatsache jedoch, dass dies EINE Storyline ist, mag ein großer Knackpunkt des Filmes sein. Denn neben dieser Geschichte, sollte doch eigentlich eine neue Geschichte im Mittelpunkt stehen, die von Rey, Finn und Poe, die auf der Suche nach einem verschollenen Jedi-Meister sind.

Zu der Story mag ich noch nicht allzuviel sagen, da ich den Film erst einmal gesehen habe. An sich jedoch ist die Erzählung für sich gesehen gut gestaltet, ist es doch der eigentliche rote Faden des Filmes, der jedoch durch die oben genannte Geschichte etwas verblasst. Das Ganze ist mit einer angenehmen Ernsthaftigkeit gestaltet (abgesehen von BB-8), die man im Rest der Saga vermisst, um einen krassen Vergleich anzuführen: Es wirkt wie ein guter Aktion Film, weniger wie eine Sci-Fi Seifenoper. Die Schauspieler sind rundum gut, persönlich hat Daisy Ridley theoretisch Chance ähnliche sympathische Anziehung auszuüben wie Natalie Portman damals. John Boyega ist überraschend gut, obwohl ich hier und da das Gefühl hatte, dass mit seiner Rolle als Schwarzer hier und da Schabernack betrieben wurde, besonders am Anfang des Filmes. Einzig und allein Adam Driver konnte ich nichts abgewinnen, vielleicht liegt es aber auch an dem Drehbuch. Während in der klassischen Sage über drei Filme hinweg Spannung aufgebaut wurde, wer der Mann hinter der Maske ist, wie er aussieht, wurde diesmal auf diese Art der Spannung verzichtet. Ehrlicherweise musste ich auflachen, als ich sein Gesicht das erste Mal sah, weil er auf irgendeine Art und Weise unernst auf mich wirkte.

Unglücklicherweise konnte mich nicht einmal die Musik auf Anhieb packen. Klar, John Williams hat wieder überdurchschnittlich gute Arbeit geleistet, die den Film in bester Weise unterstütz, die man sich wünschen kann. Vielleicht liegt es dem Problem der zwei Geschichten zugrunde, aber ich habe auch ein musikalisches Thema vermisst, den roten Faden, der auch die Musik durchzieht, das Stück, dass im Ohr klingen bleibt und für den ganzen Film spricht. In Episode IV war es die erstmalige Verwendung der Titelmusik, der Kriegt der Sterne, der auch überzeugend umgesetzt wurde. Mit Episode V war die Suche nach der Macht ein Thema, dass sich für mich vor allem in der Todessequenz Yodas äußerte. Bei Episode VI kommt mir immer sofort die Finalmusik in den Sinn, wo in der ganzen Galaxis gefeiert wird, das Ende einer Saga. Episode I war die Suche nach dem Auserwählten, der Erstarken der Dunklen Seite, dass sich in machtvoller Art in dem Duel of the Fates zwischen Qui Gon und Maul musikalisch manifestierte. Die Liebesgeschichte zwischen Padmè und Anakin in Episode II stellt das Zentrum der Prequels da, quasi die Basis der Gründe, warum Anakin der dunklen Seite verfällt, und mit der Liebe als zentrales Thema habe ich immer das Love Theme im Kopf. Natürlich spielt die gesamte Episode III auf den finalen Moment hin, in dem Anakin zu Darth Vader wird, was am fulminantesten im Kampf zwischen Darth Vader und Obi Wan zu erkennen ist und damit auch in Battle of the Heroes zu hören ist.

Vergleichbares zum oben genannten kann ich in Episode VII nicht entdecken. Vielleich noch nicht entdecken, es kann sein, dass ich den Film öfter schauen muss, obwohl ich, wie gesagt, vermute, dass es damit zusammenhängt, dass ich keinen einen tatsächlichen roten Faden sehe. Nur Rey’s Theme war musikalisch interessant, neu und wirklich eigenständig für mich. Aber ein Ausdruck des Filmes, oder des Themas des Filmes ist es für mich nicht.

Die Kleinigkeiten, die mich als Star Wars Fans störten kann man unschwer übersehen, sollen aber trotzdem noch Beachtung finden: Wieso schmiert am Anfang des Filmes der eine Soldat dem anderen Blut auf die Maske? Und woher kommt das Blut? Blasterschüsse lassen einen nicht bluten. Einzig und allein um den Kostümierten als „Wichtig für später“ für den Zuschauer zu markieren? Lächerlich. Und was hatte diese Captain Phasma zu tun tun? Warum war sie da? Wirkte auch mich, als ob man mit ihr die Frauenquote in der Armee hochhalten wollte und sie in eine glänzende Rüstung gesteckt hat, damit sie als Frau gleich noch cooler wirkt. Allgemein witzig übrigens, dass sich sogar das Gesellschaftsbild von heute in dem Film widerspiegelt. Hat mal jemand in den früheren Filmen Frauen in den Imperialen Kreuzern gesehen? Zu guter Letzt ein Punkt, der mich ehrlich gesagt schwerer getroffen hat, als manche es vielleicht nachvollziehen können, etwas, das den schamlosen Umgang mit dem Universum beweist:

Wieso können sowohl Rey, als auch Finn mit einem Lichtschwert Kämpfen? Wieso? Nicht umsonst wurde doch in Episode I und Episode IV illustriert, wie schwer der Umgang mit einer solchen Waffe ist. Die kleinen Kinder im Jeditempel werden früh geschult, Luke versagt im rasenden Falken ebenso jämmerlich und durchläuft erst ein hartes Training, ehe er tatsächlich kämpfen kann.

Für den einen verkraftbar, aber an diesem Punkt war für mich deutlich, dass die über Jahrzehnte vorsichtig erbauten Prinzipien des Universums für die Filme vermutlich weit weniger wert sind, als es die Inklusion der alten Helden es vielleicht erhoffen lies.
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

Oynox, du solltest mehr Spoiler Tags benutzen. Zu der Frage, warum Rex und Finn mit dem Lichtschwert kämpfen können, siehe meine Antwort auf Seite 4.
Kurz: Sturmtruppen können für den Nahkampf spezialisiert werden, also ist es denkbar, dass es zur Grundausbildung dazu gehört, sowas wie eine Vibroklinge zu führen.
Und Rey hat ganz offensichtlich gute Erfahrung mit Nahkampfwaffen, siehe ihr Kampf mit den Schlägern am Anfang, das sah alles andere als dilettantisch aus.

Warum die Neue Ordnung jetzt Frauen im Militär hat?
Zwei Gründe:
1. Reine Notwendigkeit. Im Krieg gegen die Rebellen sind viele Männer ums Leben gekommen, Frauen füllen die Lücken.
2. Führungswechsel. Es ist NICHT das Imperium. 30 Jahre alte Standards müssen nicht mehr gelten. Verflucht, sie
Spoiler
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haben ein ALIEN als Anführer! Das wäre im tief rassistischen Imperium unmöglich gewesen.
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von DitDit »

Nuracus hat geschrieben:Oynox, du solltest mehr Spoiler Tags benutzen. Zu der Frage, warum Rex und Finn mit dem Lichtschwert kämpfen können, siehe meine Antwort auf Seite 4.
Kurz: Sturmtruppen können für den Nahkampf spezialisiert werden, also ist es denkbar, dass es zur Grundausbildung dazu gehört, sowas wie eine Vibroklinge zu führen.
Und Rey hat ganz offensichtlich gute Erfahrung mit Nahkampfwaffen, siehe ihr Kampf mit den Schlägern am Anfang, das sah alles andere als dilettantisch aus.

Warum die Neue Ordnung jetzt Frauen im Militär hat?
Zwei Gründe:
1. Reine Notwendigkeit. Im Krieg gegen die Rebellen sind viele Männer ums Leben gekommen, Frauen füllen die Lücken.
2. Führungswechsel. Es ist NICHT das Imperium. 30 Jahre alte Standards müssen nicht mehr gelten. Verflucht, sie
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haben ein ALIEN als Anführer! Das wäre im tief rassistischen Imperium unmöglich gewesen.

Aber es wird doch in den alten Teilen und in der Clone Wars Serie eben extra darauf hingedeutet das ein Lichtschwert eben nicht wie andere Nahkampfwaffen ist. Das man es eben nicht beherrschen kann wenn man andere Waffen beherrscht und das eben Jedi die in Kontrolle mit der Macht sind diese Schwerter nutzen können ohne sich selbst damit zu enthaupten.Das man das Ding benutzt um mal was oder wen stümperhaft aufzuschneiden oder mal einen Angriff zu blocken (worauf im Film ja auch wert gelegt wurde das oft zu zeigen) kann ja klappen aber nicht wenn dann im nächsten moment eine Kampfchoreo mit dem Ding abgezogen und das Schwert gekonnt rumgewirbelt wird (Finn vs Stormtropper, Finn vs Kylo, Rey vs Kylo)
Nicht falsch verstehen gestört hat mich das jetzt nicht im Film aber wenn man das als Fehler abtun will kann man das. Hat halt jeder seine eigenen Grenzen und Geschmäcker wann einem was zu bunt und zu lächerlich wird.


Frauen im Militär? Klar kann man alles Storymäßig erklären. Der Gedanke, das der Grund einfach ist, das der Film 2015 herausgekommen ist und alle gerade sehr sensibel unterwegs sind und man ja gar keinen vor den Kopf stoßen will, ist gar nicht so fern. Hast deine starke unabhängige Frau als Hauptrolle die auch nicht gerettet werden muss die rettet sich selber. Deinen schwarzen Sidekick als zweite Hauptrolle. Der Bösewicht ist ein pickeliger Nerd mit Segelohren der nicht zum Friseur geht. Die Asiaten sind mit dabei bei den Schmugglern und Rebellen. Bei der ersten Ordnung laufen nur Blonde Weiße rum. Auf denen kann man rumhacken das ist nicht rassistisch. Und weil die Frauen sonst böse wären weil sie doch genauso Nazi sein können packt man halt noch eine silberne Frau zu den bösen.

Ansonsten zum Thema Phasma: Ich bin mir sicher sie wird noch genug aufmerksamkeit in den Folgeteilen bekommen und noch eine Rolle spielen. Genauso wie Poe und Kylo Ren noch viel mehr ausgeleuchtet werden werden. Wurde ja von Anfang an so geplant das es als Trilogie kommt.
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

Der in meinen Augen mit Abstand beste Lichtschwertkampf ist in Episode 6 zwischen Luke und Vader. Gewaltsames aufeinander eindreschen statt durchchoreografierter Tanz wie in der PT (finde ich total affig, auch mit Darth Maul).
Die Kämpfe in 7 gehen eindeutig wieder in Richtung 6. Ich hab nicht das Gefühl gehabt, Finn folgt einer bestimmten Choreografie.

Wo und wie wird in Episode 4-6 gezeigt, dass es die Macht braucht, um ein Lichtschwert zu beherrschen?
Gerade TCW hat doch gezeigt, dass ein trainierter Nahkämpfer mit Vibroklinge einem Jedi sogar überlegen sein kann.
Oynox
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Oynox »

Wie gesagt war das nur eine Kleinigkeit, die mich gestört hat. Da befriedigen mich deine Erklärungen auch nicht. Das, was man dort sieht, ist weit mehr, als das Training eine Vibroklinge zu Führen vermitteln kann. Andersherum mag es vielleicht funktionieren, aber es ist mir schlichtweg schleierhaft, wieso sich die beiden mit einem trainierten Sith messen können. Wie DitDit sagte, es wurde in den alten Filmen nicht umsonst so dargestellt, wie es dargestellt wurde.

Aber, wie zum dritten Mal gesagt, das sind nur Kleinigkeiten, im Gegensatz zu dem Fakt, dass die Story zweigeteilt ist und diese Zweiteilung weder den einen, noch den anderen Teil unterstützt, sondern eher dagegen spielt.

Ich meinte mit meiner Ausführung auch nicht, dass der Film für mich schlecht war. Aus rein cineastischer Perspektive ist es vielleicht sogar der beste aller Filme.
Margorion
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Margorion »

Huuuii, da will ich mich auch einmal einklinken :)

Insgesamt fand ich den Film gut. Die Charaktere gefallen mir alle sehr. Die Effekte waren toll und 3D hat sich gelohnt, falls das noch für einen hilfreich sein sollte.
Aber was vielen gut gefallen hat, hat mich zum Teil ernüchtert. Der ganze Nostalgie Faktor war einfach zuviel. Die Herren und Damen hinter den Film hatten einfach nicht den Mumm sich an was neues heranzutrauen oder sich auch der vielen positiven Seiten der Episoden I-III zu bedienen. Was rauskam war irgendwie eine Hommage an der alten Trilogie die gut war, aber ansonsten nicht wirklich akzente setzen konnte.
Spoiler
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Die Ausgangslange war einfach vollkommen unübersichtlich. Neben den Einleitungstext gab es einfach nichts mehr. Wie groß ist jetzt die Bedrohung? Wie stark sind die Rebellen, wie stark die Ordnung? Die müssen ja immens Mächtig sein, wenn die einen Planetenzerstörer haben! Der hat ja auch mal eben fünf Rebellenplaneten zerstört! Aber anscheinend stört es weder den Rebellen großartig noch stört es Narbengesicht die dritte das seine Pewpew Waffe kaputt gegangen ist.
Die ganze Politik geht hier vollkommen verloren und damit auch ein Gespühr über die Bedrohung. Episoden I-III machen das deutlich besser. Aber anstatt darauf einzugehen, musste ein cooler Satz von Han reichen. Weil ja die alte Trilogie alles besser macht...

Mir gefallen aber die neuen Charaktere super. Kylo Ren ist der hammer! Er will um jeden Preis stärker werden, aber schafft es einfach nicht seine eigenen Schwächen zu überkommen. Er überkompensiert deswegen. Ob es jetzt die Maske ist um sein Idol nach zueifern und sein jugendliches Gesicht zu verdecken oder das übergroße Lichtschwert welches er nicht beherrscht.
btw. Das untypische Wummern seines Lichtschwertes kommt wahrscheinlich daher, dass er noch zu unfähig ist ein sauberes Lichtschwert zu bauen, welche das typische Zischgeräusch machen. Jedenfalls laut reddit^^
Seine Wutattacken fühlen sich auch zu fossiert an. Er weiß zwar, dass durch Wut die Macht in einen stärker wird. Ist aber total überfordert diese Kraft zu nutzen. Raus kommt ein Rotzbengel der Spielzeug kaputt macht und nicht der zerstörerische Wutschrei eines Darth Vader der erfährt, dass seine Frau umgekommen ist.
Mal kurz zu der Kylo Ren Lichtschwertfähigkeiten:
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Für mich der schlimmste Makel. Er müsste OHNE PROBLEME jeden nicht-Jedi zu Kleinholz verarbeiten können. Vorallem nachdem der Zuschauer gesehen hat wie weit er schon im Training voran geschritten ist. Er konnte einen Laserschuss mitten in der Luft anhalten, im Kopf eines Rebellen eintauchen und die nötige Information herausbekommen die selbst Folter nicht bekommen konnte. Er konnte auch ohne Probleme Leute Bewegungsunfähig machen. Aber eine Sturmtruppe konnte ihn mit einer ihm unbekannten Waffe verwunden! Natürlich ist er verwundet und hat gerade seinen Dad umgenietet. Aber niemals kann ein einfacher Soldat (er ist ja nichtmal ein Klon...) einen halben Sith im Zweikampf verwunden. Das ist mir zuviel gewesen. Das mit Ray können die damit raushauen, dass sie die neue Prophezeihung erfüllen soll und eine halbe Ausbildung schon hinter sich hat.
Wenn sie aber bis jetzt nur mit den Stab rumgewirbelt hat...Bullshit.
Rey:
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Show
Absolut geniale Schauspielerwahl! Passt super in die Rolle. Ich bin sonst immer der erste der sich über weibliche Actionhelden aufregt. Es sieht bei den meisten Schauspielern beschissen aus, und wirkt nur billig erotisch anstatt hart und gefährlich. Dieses ewige hohes Bein rumgefechtel zum Beispiel, wo man direkt sieht, dass da keine Kraft dahinter ist sondern nur noch mal dazu dient ihren Arsch in die Kamera zu bekommen. Scarlett Johansson ist für mich da der Albtraum (rip GitS). Rey wirkt aber nicht so und ich kann es kaum erwarten sie in einer weiten Jedi Robe zu sehen und sich dutzenden von Gegnern gegenüberzustellen... Oder noch besser einer Sith Robe. Bitte bitte ein anakin 2.0 im Jedi Tempel :)
Phasma
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Phasma ist mit Abstand am beschissensten Weggekommen. Hat nur rumgemotzt und lies sich auch direkt gefangen nehmen. Nebenbei schaltet sie ohne Folter die Geräte ab und verschuldet damit den Tod von tausenden wenn nicht millionen ihrer Kameraden. Und die soll ein Anführer von Elitetruppen sein? Ich weiß, dass sie eine größere Rolle bekommen wird. Aber eigentlich verdient sie es vom Chef erwürgt zu werden...
und damit zu den Frauen und/oder aliens :P
Spoiler
Show
Fand es nicht so schlimm. Durch Phasmas beschissene Figur und das man nicht ihr Gesicht gesehen hat war das bei mir definitiv kein Problem. Dieses jede Frau muss 'Tough and sexy' sein hat man damit gut umschifft. Rey finde ich wie gesagt auch super. Natürlich ist sie schön und stark. Aber es passt nunmal zu ihrer Rolle als Hauptprotagonist. Etwas anderes zu erwarten wäre lächerlich gewesen.

Aber jetzt wo ihr das Anspricht. Gab es denn sowas wie sexismus oder Rassismus im Imperium? Ich meine, die Klontruppen sind keine Menschen, der Meister von Palpatine war kein Mensch. Seine Schüler waren zum Teil keine Menschen. Das in den alten Teilen keine Aliens gezeigt werden verbinde ich eher damit, dass es zuviel aufwand war. in den Prequels hat man es versucht und wurde von der Fan gemeinde zugeschissen. Den überschuss an Menschen verbinde ich also eher mit der nostalgie der Star Wars fans^^
Sexismus würde ich jetzt einfachmal auf das Weltbild der 70er Jahre zurückführen. Kenne mich im EU nicht genug aus, bin mir aber sicher da viele weibliche Sturmtruppen oder Sith wieder zufinden.
Mal kurz eine allgemeine Frage, The clone Wars lohnt es sich? Ihr redet hier häufiger darüber. Ich sehe da nur eine Kinderserie und habe es ignoriert. Muss aber dazu sagen, dass ich keine Abneigung gegenüber den Episoden I-III habe, sondern einfach dachte es wäre nur was für u14.
Habe richtig bock auf SW bekommen und suche mir bald nochmal die kotorII disks raus :D Aber falls die Serie nicht schlecht ist, würde ich auch da mal reinschauen
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von sourcOr »

Nuracus hat geschrieben:Der in meinen Augen mit Abstand beste Lichtschwertkampf ist in Episode 6 zwischen Luke und Vader. Gewaltsames aufeinander eindreschen statt durchchoreografierter Tanz wie in der PT (finde ich total affig, auch mit Darth Maul).
Ich glaub ich werd das nie nachvollziehen können. Ich fand den Kampf damals als Kind schon unheimlich affig. Vader, der wahrscheinlich kaum was sieht mit seinem Helm und da rumwankt in seiner Montur. Du kriegst zu keiner Zeit den Eindruck, dass die beiden das Lichtschwert überhaupt schonmal in der Hand hatten :D

Ne, da hab ich die lieber die "durchchoreographierten Tänze." Da haben sie das endlich mal schön ausreizen können, was sich mit solchen Schwertern anstellen lässt.
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

Oynox hat geschrieben:aber es ist mir schlichtweg schleierhaft, wieso sich die beiden mit einem trainierten Sith messen können. Wie DitDit sagte
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Ich habs oben oder auf der letzten Seite schon erwähnt - spekulierend - nirgends wird gezeigt, dass Kylo ein Lichtschwertmeister ist. Er ist launisch und die Wut lässt ihn sehr mächtig sein. Aber das macht ihn nicht automatisch zum hervorragenden Lichtschwertkämpfer. Auch wissen wir gar nicht, wie seine Ausbildung unter Snoke aussieht - und was Snoke mit ihm vorhat. Womöglich ist er auch nicht mehr als ein Köder, um an Rey oder gar an Luke zu kommen.
Von daher ... lasst uns doch nicht automatisch davon ausgehen, dass Kylo Ren der ultimative Alleskönner-Sith ist. Ehrlich gesagt habe ich sogar genau das gegenteilige Bild bekommen. Er hat Talent und kann Dinge, die übermächtig scheinen (der gestoppte Blasterschuss), aber im direkten Machtduell kann er sich nicht gegen Rey behaupten. Auch nicht mit dem Lichtschwert.
Zumindest im EU war das Imperium vom Rassismus beherrscht. Du fandest keine nichtmenschlichen Offiziere (bis auf Thrawn), Wookiees u.a. wurden versklavt.

The Clone Wars lohnt sich, schreibe ich nachher mal mehr zu.


Nachtrag zu The Clone Wars:
Vorab, es ist keine Kindersendung. Sie ist sie ab 12 (wie nur Episode 3+7!). Über die 5/6 Staffeln hinweg werden zahlreiche sehr erwachsene Themen behandelt, wie Terrorismus, Sklaverei, Folter, Befehlsverweigerung, Hinrichtung.
Natürlich taucht auch Jar Jar Binks auf und toppt seine Lächerlichkeiten aus Episode 1 noch mal. Dann ist TCW auch mit Abstand am schwächsten.
Gute Momente hat es, wenn es um den erweiterten Jedikreis geht (Luminara und ihr Padawan z.B.). Und richtig stark sind die Folgen, in der es ausschließlich (oder fast) um die Klone geht.
Ahsoka entwickelt sich zum ganz starken und hochinteressanten Charakter.
Zuletzt geändert von Nuracus am 23.12.2015 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von greenelve »

Die ganzen Referenzen zum ersten Film waren zwar schön und gut, aber spätestens bei dem Schachbrett im Milleniums Falken war es mir zuviel. Eben weil gefühlt 80% der Handlung, teils sogar in der richtigen Abfolge, eine Kopie des original Star Wars sind. Ab der Stelle mit dem "Tentakel", der sich den jungen, männlichen Hauptdarsteller schnappt, wie schon in der Müllpresse auf dem Todesstern, hab ich komplett mit der Flucht, der Lagerbesprechung, dem Angriff und der Zerstörung gerechnet.

Dabei ist der Film wirklich gut. Ein richtig guter Star Wars Film, der es schafft die Fußstapfen der alten Trilogie zu füllen. Er ist nicht so gut wie Episode 4 und 5 meiner Meinung nach, aber ein exzellenter Star Wars Film. Die Logiklöcher, als Film und im Universum (alles was Rae mit der Macht anstellt wie Jedi Mind Trick, was nur wir als Zuschauer wissen aber nicht sie), ziehen den Film dann doch runter.

Die beste Stelle wie ich als Star Wars Nerd fand
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Han Solo hat geschrieben: Die Macht. Die Jedi. Es ist alles wahr.
Es ist alles wahr. Der ganze Krieg der Sterne ist wahr. Er ist keine Fiktion, kein erfundener Film, er ist echt. :banane:
Die "Kopie" war soweit ok, aber Episode 8 darf dann gern eigenständiger und emanzipierter gegenüber den alten Filmen sein. In der Hinsicht ist Episode 7 tatsächlich die wohl sicherste Nummer Hollywoods, die Remake und Reboot perfekt vereint. Auch wenn der Film in der Timeline und der eigenen Wahrnehmung eine Fortsetzung darstellt.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Nuracus
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Re: Star Wars Episode VII - Das Erwachen Der Macht

Beitrag von Nuracus »

greenelve hat geschrieben:Die Logiklöcher, als Film und im Universum (alles was Rae mit der Macht anstellt wie Jedi Mind Trick, was nur wir als Zuschauer wissen aber nicht sie), ziehen den Film dann doch runter.
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Ja Mensch red ich umsonst :P
wir wissen nicht, wie geschult/ungeschult Rey ist. Nach dem, was man so gesehen hat, ist es durchaus denkbar, dass sie als kleines Mädchen trainiert wurde. Der Jedi Mind Trick ist im Übrigen der erste Macht-Trick, den Luke kennenlernt! So abwägig, dass Luke das als erstes seinen neuen Schülern beibringt? Übrigens war das Daniel Craig, den sie da rumgekriegt hat xD
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