SWITCH - Allgemeiner Diskussionsthread

[Levi]

Der Unterschied liegt darin, das wow lol und co fordern sich mit anderen abzusprechen. Dementsprechend fühlt sich der ambitionierte Spieler auch verpflichtet an diesen 2h (schön wärs) teilzunehmen. Das am besten noch jeden Abend... Und das trotz Haushalt, Haustiere,Beziehung und Arbeit.... Das ist nicht mehr spaßig für den anderen Part.

Ein SP-Spiel oder lokal-mp hingegen ist deutlich flexibler. Da einigt man sich gemeinsam drauf... "Unternimmt" sogar vielleicht etwas gemeinsam... Deutlich harmonischer.

Edit: umblättern

[Levi]

Ich rede nicht von mir, sondern von meiner ex (nebenbei einer der Gründe, warum ex)

[Krulemuk]

LoL ist ja auch kein MMO, sondern ein kompetitives Spiel und dann eher vergleichbar mit Splatoon oder Mario Kart.

Ich würde Linkle da zustimmen. Man sollte keine Spielegenres verteufeln. Es kommt einfach auf die Dosis an.

Ich habe gerade in 3 Tagen Might&Magic: Clash of Heroes durch gesuchtet, da haben definitiv andere Dinge darunter gelitten. Nur war das Spiel halt irgendwann vorbei. Bei MMOs besteht die Gefahr, dass aufgrund des fehlenden Spielendes andere Lebensbereiche massiv darunter leiden und die Betroffenen erst nach Monaten oder Jahren merken, wie sehr sie andere Dinge vernachlässigen...

Gegen einen moderaten Konsum von Wow ist nichts zu sagen - wichtig ist, dass es keine Beschäftigungstherapie wird.

[Chibiterasu]

Also ich wollte die Leute jetzt auch gar nicht angreifen. Das muss jeder für sich selbst ausmachen - aber bei meinen 3 Monaten WoW (mehr waren es nicht - die aber extrem intensiv) zum Release im Frühjahr 2005, hatte ich einen komplett anderen Umgang mit dem Hobby.

Ich bin da total reingekippt, hab das Studium und sonstige Aktivitäten ziemlich vernachlässigt und neben 2 Reallife Freunden, ein paar Leute online kennengelernt mit denen ich mitleveln wollte. Weil ich zu der Zeit aber auch ne Beziehung hatte, hatte ich nicht immer für's Zocken Zeit (und auch nicht Lust) und schon sind mir die anderen davongezogen oder haben mich blöd angeredet, dass ich zu wenig online komme. Dann musste ich wieder neue Leute suchen usw.
Da kam dann ständig so ein Gefühl auf etwas zu verpassen, wenn man mal nicht zockt und wird fast unruhig dabei (klassische Suchtsymptome halt).
Ich hatte bald so Fixtermine wie wenn ich in nem Verein oder so wäre (was ja auch ein legitimes Hobby wäre).
Ich habe aber aus dem Grund mehrmals mit Charakteren von Vorne angefangen und bin nie in die hohen Levelbereiche vorgedrungen, wo eine fixe, eingespielte Gruppe zur Pflicht geworden wäre.

Für mich fühlte sich das alles sehr viel unfreier an als mal ein Singleplayer Spiel anzuwerfen und daher habe ich es dann ganz gelassen und seither nie wieder so ein Community-Spiel gespielt, wo ich regelmäßig online mit den gleichen Leuten gezockt habe. (bei Splatoon zb. kommuniziere ich ja mit niemandem und schau einfach nur ab und zu rein).


Ich will das auch gar nicht bewerten. Wenn andere damit gut umgehen können und ihre Freude daran haben, super.
Aber ich hab's halt bei vielen Freunden von mir gesehen, die (großteils nach mir) in WoW versunken sind.
Das hatte dann einfach Priorität an den meisten Tagen. Der eine hat nach 5 Jahren Extremsucht rituell sein WoW deinstalliert, alle Scheiben zerbrochen und mit seiner Freundin ne Familie gegründet
Der hat selbst mal gesagt, dass das Ding seine Depression gefördert hat.

Ich kenne ohne Witz keinen einzigen Menschen persönlich, der in seiner aktiven Zeit einen halbwegs gesunden Umgang bei seinem WoW Konsum hatte (und ich kenne schon ca. zwei Hand voll WoW Spieler). Bei manchen war die aktive Zeit kürzer, bei anderen ganz lang - aber alle sind währenddessen so dermaßen in der Welt versunken, dass sie andere Lebensbereiche zu stark vernachlässigt haben (einer hat zb angefangen sich regelmäßig beim Arzt vom Job krankschreiben zu lassen).

Ich glaube in ner Beziehung würde es mich auch nerven, wenn meine Partnerin in so ein Spiel versinkt - kann es aber nicht genau sagen. Ich hoffe natürlich, dass meine Erlebnisse/Wahrnehmung was das angeht nicht repräsentativ ist.

[Levi]

Xelyna. Sry, falsch verstanden.

Chibi beschreibt es ziemlich gut, wie es bei meiner ex ablief. Erst war es wow, dann lol... Dann irgendwas anderes. Die "Clanmitglieder" sorgen dann auch immer schön für Druck... Das ist einfach was ganz anderes, als wenn sie/wir mal ein Wochenende irgend ein Spiel durchsuchten.

@chibi: zumindest aus meiner Sicht ist es sehr wohl repräsentativ. Zumindest lief es genau so auch bei der ex ab.
(und ich kenne auch niemanden der da ernsthaft ambitioniert spielt (clan mäßig) und es auf einen gesunden Niveau hält.

[Krulemuk]

Das ist wahrscheinlich eine Typfrage. Mich ziehen z.B. deutlich stärker kompetitive Spiele in ihren Bann, weil ich da recht schnell sehr ehrgeizig werde und dann immer denke, dass ich schlechter werde, wenn ich nicht trainiere. Ich habe jahrelang Starcraft und warcraft3 kompetitiv gespielt. Von solchen Spielen lasse ich mittlerweile meine Finger, weil ich weiß, dass ich da anfällig bin. Wenn mich also etwas süchtig macht, dann sowas...

Ich habe auch Wow immer mal wieder für ein paar Monate gespielt, fand es aber recht langweilig im Endgame. Ich bin wahrscheinlich auch eher der Anti-Soziale Typ und die Gruppendynamik in meiner Gilde/Clan war mir scheißegal - Ich bin auch teilweise mal rausgeflogen, weil ich nicht zu irgendwelchen wöchentlichen Raids erschienen bin, da ich an dem Tag was besseres zu tun hatte. Ich kenne neben mir wirklich etliche Wow-Spieler, die das Spiel nicht exzessiv gesuchtet haben. Viele von denen spielen auch heute noch einmal in der Woche mit ein paar Kumpels. Ich persönlich habe Wow schon seit Jahren nicht mehr angefasst, da es einfach immer das Gleiche ist und ich einfach nicht so der soziale Teamspieler bin.

Nur nervt mich bis heute dieses Pauschalurteil und da ist der Killerspiel-Vergleich eigentlich ganz gut. Wenn man jemanden erzählt, dass man Wow spielt, zieht der die Augenbraue hoch und denkt man würde stundenlang im eigenen Keller verbringen, um in einer virtuellen Welt die Ziele zu erreichen, die man im realen Leben nicht hin bekommt. Diese Stigmatisierung ist meines Erachtens unangebracht, da ich wie gesagt viele moderate Wow-Spieler kenne....

[Krulemuk]

Ich finde, dass sich die Spiele durchaus unterscheiden. Mario ist ein relativ schnelles JnR, ähnlich Rayman. DK ist eher langsam (man steuert ja auch einen Affen ), dafür etwas schwerer. Yoshi ist noch langsamer und hat den Fokus auf das Suchen und das Hantieren mit den Eiern. Kirby ist sehr leicht, dafür recht abwechslungsreich. Ich finde, gerade verglichen mit der Genrekonkurrenz unterscheiden sich die verschiedenen Nintendo-JnR schon recht deutlich.

Wenn man dann auch noch die 3D-Ableger mit einbezieht wird die Diversität noch größer. Zum einen sowas wie 3D World und 3D Land mit einer eher klassischen JnR-Ausrichtung. Dazu kommen dann noch Mario-Adventure wie M64 oder Sunshine mit Elementen aus Action-Adventuren.

Ich finde Nintendo hat in diesem Bereich ein unglaublich facettenreiches und vielfältiges Portfolio an unterschiedlichen Marken...

[Redshirt]

Gerade die Donkey Kong-Spiele ziehen vom Tempo her richtig an, wenn man die Levelarchitektur richtig kennt und mal auf gute Zeiten aus ist. Was man dann im Medaillen-Modus für Zeiten hinlegen muss, um an Gold zu kommen, ändert stellenweise schon die komplette Spielweise. Meine Meinung halt.

[Chigai]

Ach bitte nicht noch mehr JnRs, als so schon. Davon gibt es ja so viele, daß man schon vom Sehen übersättigt ist. Es gibt leider viel zu wenig von solchen wie Metroid Prime Hauptserie, Xenoblades (nur 2), Konsolenversionen von Fire Emblem ab Radiant Dawn usw. Und wo sind denn die ganze Strategiespiele nach Art von Starcraft usw.?

[Chibiterasu]

Ich hoffe auch dass die durch die Zusammenlegung und Neuausrichtung ihre Ressourcen etwas gleichmäßiger auf ihre Serien und Genres verteilen.

Pro Generation (also ca. 5 Jahre) reichen mir zb:
ein Kirby-Game von der Epic Yarn Qualität
jeweils ein Mario & Luigi und ein Paper Mario
Ein Mario Party, ein Mario Tennis, ein Mario Golf usw.
Anstatt zwei Mario Karts (1 Handheld, 1 Konsole) hoffentlich nur mehr eines und daneben ein F-Zero oder Wave Race.

Ich habe da echt Hoffnung, dass durch sinnvolles Management, nur mehr ein OS, weniger verschiedene Engines, keine Doppelentwicklungen, Neustrukturierung der Entwicklerstudios, mehr Erfahrung mit HD Inhalten und nicht zuletzt einer höheren Bereitschaft Entwicklungen an externe Studios zu vergeben bzw. solche mitzufinanzieren, am NX eine wesentlich höhere Spielevielfalt zusammenkommt als es auf dem 3DS und der Wii U zusammen der Fall war.

[JesusOfCool]

großartig, jetzt hab ich die MMO diskussion verpasst
naja, jedenfalls danke chibi und levi für den einblick. das ist genau das was ich gemeint habe.

@linklchen: ich bin dafür so asozial, dass ich gar nicht erst damit anfange. selbst mit euch hier hab ich kaum online gespielt (ein bisschen MK und SSB falls du dich erinnerst).


zur jnr diskussion
ich denke auch, dass das angebot von nintendo was jnr spiele angeht sehr divers ist, aber es sind eben trotzdem alles pure jnr spiele. als ich ein kind war, hat es ja fast nur solche spiele gegeben (zumindest kommt es mir so vor). im besten fall in der form eines contra oder metroid, wo die genregrenzen bereits zu verschwimmen beginnen.
heute ist mir das einfach zu viel. gestern wieder ein bisschen TF gespielt. nach 3 level war wieder ende.

da kann ich nur hoffen, dass es so kommt wie chibi hier schreibt: mehr diversität.
ich habe allerdings die befürchtung, dass es in den ersten 2 lebensjahren des NX zu einem richtig üblen mario overload kommen wird. der wird dann von einem 2D jnr overload gefolgt, da nintendo jede marke raushauen wird und dann haben wir wieder ein kirby, ein yoshi und ein DK spiel und das am besten innerhalb eines jahres. vielleicht gesellt sich sogar noch eine weitere marke dazu plus indie und 3rd party spielen (wie rayman).

warum ich denke, dass es so kommen wird? weil nintendo nunmal nintendo ist. wir brauchen uns nicht erwarten, dass die plötzlich ein großartig tolles spiel produzieren werden. wir werden ein story basiertes spiel von monolith bekommen, ein anderweitig großartiges spiel von retro, ein rundenbasiertes strategiespiel von intelligent systems und alles was nicht irgendwie einfach und simpel ist wird von irgendwelchen anderen externen studios gemacht werden.

deshalb denke ich auch, dass wir die restrukturierung nicht so stark zu spüren bekommen werden wie manche denken. der output an software wird nur leicht ansteigend. der aufwand für die spiele wird im vergleich zur wiiu steigen und die kleinere teams werden einfach zusätzlich an den größeren arbeiten und die größeren 3DS teams werden dafür sorgen, dass vielleicht 2 spiele zusätzlich für NX in entwicklung sein werden. die meisten externen 3DS teams werden mit eigenen spielen überfordert sein und mehr coproduzieren. intelligent systems wird da wohl die große ausnahme sein.
und sakurai wird es freuen weil er wieder nur mehr eine version von SSB machen muss

[yopparai]

Ich hab die Befürchtung, du wirst da nicht ganz Unrecht haben. Es wird mehr kommen, aber nicht zwingend anderes. Ich hoffe, Nintendo zieht aus den Softwareverkaufszahlen nicht die falschen Schlüsse. Klar haben sich die 2D J&Rs verkauft, aber das lag auch daran, dass die Auswahl an Software beschränkt war.
Was Retro angeht: wir können zwar hoffen, dass sie als nächstes eine neue Storybasierte und etwas westlichere IP bringen. Aber es hält Nintendo leider nichts davon ab, sie das nächste Mario Golf entwickeln zu lassen. Ich bin da erst beruhigt wenn sie was vorgestellt haben.

[JesusOfCool]

retro und storybasiert? wie kommst du denn auf die idee? ^^'

[yopparai]

Naja auch wieder wahr. Wahrscheinlich weil sie in den USA sitzen und westliche Entwickler oft dazu tendieren, mehr Story reinzubringen als Nintendo selbst. Aber wenn man sich ihren Output so anguckt, dann war Metroid noch das mit der meisten Story. Ich hoffe nur, dass sie uns diesmal kein TF liefern. Das war zwar innerhalb seines Genres sehr gut, aber ich zumindest hatte was anderes erwartet und war entsprechend enttäuscht. Habs auch bis heute nicht durch. 3 Levels, dann wieder was anderes... (Die Levels sind allerdings auch ziemlich riesig)

[Chibiterasu]

Auweh, ihr seid ja schon wieder gar pessimistisch eingestellt.

Momentan mag ich einfach nicht dran glauben, dass sich beim NX nicht ein bisserl was anders tun wird. Natürlich nicht ganz anders. Für mich hatte ja auch die Wii U halbwegs Diversität.

Aber ich glaub einfach gerne an die Gerüchte.

Das bedeutet, wir würden in den ersten zwei Jahren wohl
ein Luigi's Mansion (zählt für mich nicht zum Mario Overload - kann man aber vielleicht so sehen...),
ein pikmin 4,
ein Zelda,
was anderes von Retro,
Mario Kart,
Smash Bros,
Splatoon (2),
und ein 3D Mario (davon kann es kaum genug geben) sehen.

Ich bin überzeugt, dass auch gleich wieder am nächsten Fire Emblem entwickelt wird und hoffe, dass sich Intelligent Systems wieder mal an ein Advance Wars macht, wenn sie nicht Codename STEAM 2 probieren.
Dann etwas mit mehr Story von Monolith.

Persönlich hoffe ich dann wirklich noch drauf, dass sie wieder was von Platinum machen lassen und evtl. sogar F-Zero von Shinen...
Natürlich viel Wunschdenken dabei - aber ich schätze mal ein Donkey Kong Country wird es so schnell nicht geben. Und ein 2D Kirby und Yoshi wären ja noch ok.

Wenn ein neues 2D Mario kommt, bringen sie hoffentlich wieder einen ganz neuen optischen Stil. Handgezeichnet a la Rayman wäre mal schön.