Album des Tages

[johndoe1740845]

Against The Current - In Our Bones

Vor einigen Monaten habe ich mir das Debüt-Album der New Yorker bereits zugelegt und für sehr gut befunden, doch in den letzten Tagen hat es mich wieder massiv gepackt und in seinen Bann gezogen. Das Album kommt schnell zum Punkt und liefert eine Mischung aus Rock, Indie, Pop, Alternative und einen Hauch von Electronic. Textlich natürlich mit Attitüde und dann doch eine große Portion Coming of Age inklusive romantischer Nostalgie, zu allem von vor 2 Jahren.

Ich verfolge die Truppe schon seit vielen Jahren auf YouTube, doch nach der gelungenen Gravity EP ist dies ihr momentaner Höhepunkt. Auch wenn ich an der Wahl des Label - Fueled by Ramen (Twenty One Pilots) - ein wenig gezweifelt habe, hatte dies vorerst eine positive Auswirkung auf das Ergebnis.

8.5/10

[Hokurn]

Aber das ist ja überall so. Ich müsste mich jetzt auch erstmal überwinden um mich mit Death Metal zu beschäftigen...

Oh da hast du aber einiges vor dir. :wink: Da gibt es eine ziemlich große Bandbreite an Stilen.

Also wie im Rap.

[johndoe1740845]

Panic! At The Disco - Death of A Bachelor

Zu Beginn des Jahres erschienen, doch jetzt erst in Dauerschleife bei mir. Nach Against The Current, die zweite Scheibe aus dem Hause Fueled by Ramen, doch im Bezug auf Panic! At The Disco mein absoluter Favorit. Es wird wild zwischen Pop, Rock ('n Roll), Swing, Electro und Big Band gewechselt, ohne da es unnatürlich wirkt. Die Texte strotzen vor Kritik und Attitüde, jedoch deutlich erwachsender als bei den Label-Kollegen von Against The Current.

Nach all den schwierigen Jahren, war es wohl doch ein Segen, dass nur der Frontmann übrig geblieben ist. Bei solch einer Stimme wäre ein Ersatz nur schwer zu bekommen. Meiner Meinung nach das Meisterwerk dieser Band.

9/10

[Hokurn]

Mal sehen was das neue Album so verspricht...
Wird mein Feierabendprogramm. Ist auch nicht so schlecht, dass es etwas härter ist Heute.

[Hokurn]

Eines der stärksten und langlebigen Alben des letzten Jahres. Es gibt nichts vergleichbares außer vllt. die Vorgänger und Nachfolger der Künstler. Wenn man sich fragt wen K.I.Z. als Vorgruppe zu einer Tour mitnehmen sollte, dann fällt neben ZM ganz sicher dieser Name.
Mittlerweile ist es das Album aus 2015, dass ich am meisten höre. Das kann aber auch daran liegen, dass ich wg. dem neuem Prezi Album aktuell mehr Bock auf lyrisch stärkere Musik habe.

[Hokurn]

[L'amore finisce mai]

Wenn auch nicht typisch für Therion, mMn das mit Abstand beste Album.
Mehr Abwechslung geht eigentlich kaum.

Für das Album konnte man wirklich herausragende Musiker arrangieren. Die klassischen Sänger sind genial, die orchestralen Elemente passen wie man es gewohnt ist. Das letzte Lied stellt für mich wahrscheinlich genreübergreifend das beste Lied dar, das jemals geschrieben und aufgenommen wurde. Die knappen 14 Minuten sind ein wahres Spektakel mit mehreren Wendungen und Höhepunkten.

Obwohl ich in letzter Zeit eher wenig bis kaum Metal höre, bin ich wieder richtig begeistert.

[johndoe1740845]

Fifth Harmony - 7/27

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal "solche" Musik hören würde. Mein 16-jähriges Ich wäre jetzt eingeschnappt und würde Job for A Cowboy deutlich lauter drehen. Metal ist aber schon lange kein Teil mehr von mir...

Ein leichtlebiges Album mit Attitüde, die trotz des mehrstimmigen Gesangs sehr gut rüberkommt. Wunderbar produzierte Tracks und sogar passende Gastauftritte, die aufgrund der "Explicit"-Markierung sich nicht selbst zu zensieren brauchen. Ich war generell sehr überrascht in Mainstream-Pop so viele F-Bomben zu hören.

Macht Spaß und war mit 5€ auch nicht sonderlich teuer.

8.5/10

[scarface1999]

[johndoe1197293]

Oathbreaker: Rheia

Überwältigende Platte.
Ich habe bisher kaum ein Album gehört, welches dermaßen wuchtig, emotional und atmosphärisch Post Rock, Black Metal, Avantgarde und Ambient vermischt. Dabei wirkt die Platte wie aus einem Guss und aufgrund der Stimme der Frontfrau, die nicht selten zwischen Björk und Swans zu schweben scheint, einmalig. Das hier verscheucht alle Wölfe aus dem Thronsaal und beendet das Sonnenbad.
Mein Album des Jahres, sorry Mr. Cave.

Zum Reinhören:
https://vimeo.com/179199788

[Hokurn]

Im Hinblick auf das am Freitag erscheinende Album Dreams hab ich mir mal wieder seine beiden Alben und das Kollaboalbum Classic gegeben.
Zumindest hier im deutschsprachigem Raum ist er recht alleine mit seinem Stil. Das macht seine Alben recht zeitlos.
Gut uralt sind die auch noch nicht, aber so manches Album verwirft man ja auch schon nach Wochen.
Insgesamt gefällt mir FVCKB!TCHE$GETMONE¥ auch am besten, weil mir bei NWA noch nicht alle Songs liegen und ich Classic allein, weil ich nicht so der Bushido Fan bin, nur teilweise mag. Die größten Hits beinhaltet es wohl trotzdem.

[johndoe1740845]

Soundcloud

REZZ - Something Wrong Here

Wunderbar düsterer Sound, der Monotonie und Tristesse mit Melodien verbindet. 6 Tracks, doch das Highlight ist "Melancholy" mit der wunderbaren Stimme von Laura Brehm, die man bereits durch Monstercat mehr als gut kennen dürfte. Das ganze Album wummert gnadenlos durch die Lautsprecher und liefert gerade aber der zweiten Hälfte eine Sci-Fi Horror-Atmosphäre. Das alles für schlanke 3,50€.

8/10

[Wigggenz]

Die neue Metallica nach 8 Jahren

Schwierig da ranzugehen. Wirken sehr "gereift" und reflektieren ihr bisheriges Werk ganz gut, aber auf der 2. Hälfte langweilen doch ein paar Tracks. Dafür mit "Spit out the bone" am Ende der erste richtige Kracher seit gefühlten Ewigkeiten.

Kein Überalbum, aber auf jeden Fall ein würdiges Album mittlerweile älterer Herrschaften und auch nicht die von manchen befürchtete Totalenttäuschung.

PS:
Titel, Cover und Artwork sind natürlich schrecklich

[johndoe1197293]

Fühlt sich sooo gut an.

[johndoe1740845]

Chelsea Grin - Self Inflicted 9/10

Spotify

Was für ein wütendes Monster! Ich habe die Truppe zum letzten Mal mit ihrem Mini-Album "Evolve" gehört und danach eigentlich aus den Augen verloren, nur um bei Spotify dieses Biest zu entdecken. Dabei lässt das Album einem keine Verschnaufpause und prügelt die vollen 37 Minuten auf die Lauscher ein, ohne dabei zu technisch zu werden. Es gab Kritik an den fehlenden Cleans, doch es wäre hier deplatziert gewesen und hätte dem Fluss der Tracks nur geschadet, weshalb der Verzicht zu begrüßen ist.

Im Grunde prügelt die Band mit derben Breakdowns, walzenden Gitarren und allmächtigen Screams auf den Hörer ein, bis der letzte Song ausklingt. Mein Musikgeschmack ist ein elender Bastard, doch solche Meisterstücke will ich einfach nicht neben all der anderen Musik missen.

Eine kleine Hörprobe: Broken Bonds