Bin ich noch Zielgruppe?
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Bin ich noch Zielgruppe?
Ich habe in den letzten Wochen auf zwei Spiele-Websites eine Art von Berichterstattung gelesen, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Aktuell kann man bei pcgames einen Artikel lesen, in welchem der Autor sich die Frage stellt, ob er für aktuelle Spiele überhaupt noch zur Zielgruppe gehört. Genauer: Er empfindet die ersten paar Stunden aus dem neuen Bioware-Spiel Mass Effect: Andromeda als "Twilight"-Verschnitt mit Themen, denen er nach eigener Aussage schon lange entwachsen sei. Er vermutet, dass das Spiel wohl eher eine deutlich jüngere Zielgruppe anspricht.
In ein ähnliches Rohr blasen Jörg Langer und Heinrich Lenhardt auf gamersglobal in ihrer "Stunde der Kritiker" zum Spiel Watch_Dogs 2. Bereits nach den ersten Minuten wird sich dort massiv über den zu coolen Jugendslang der Spieleprotagonisten echauffiert, was letztlich auch dazu führt, dass keiner von beiden (primär aufgrund des Sprechs der Hacker-Gang) noch richtig Lust dazu habe, den Titel privat weiter zu spielen.
Jetzt muss ich mich mit meinen 38 Jahren ja eigentlich auch schon zu den eher älteren (nicht unbedingt erwachseneren) Spielern zählen. Allerdings kann ich meinerseits gegenüber diesen Themen absolut keine Ermüdungserscheinungen oder gar Abneigungen erkennen. Ich spiele gerne den Weltenretter (oder auch mal Zerstörer), der ohne lange Hinführung zum Thema schnell in die Action einsteigt, während es links und rechts nur so kracht und rumst. Und wenn die Sprache der Jugendlichen von heute eben nun mal so ist, wie sie z.B. in Watch_Dogs 2 dargestellt wird - na dann ist es halt so. Das trägt für mich sogar eher zur Authentizität bei.
Kann es vielleicht sein, dass bei diesen Redakteuren (oder auch Spielern, denen es so geht) ein gewisser Alterseffekt einsetzt? Nach dem Motto "Früher war alles besser?" oder "Sch***-Veränderungen!"? Kann es sein, dass diese Leute einfach auch den Spaß an ihrem Hobby an sich verloren haben, bzw. dabei sind, ihn zu verlieren, da sie es schon zu lange ausüben?
Liegt es an der mangelnden Fähigkeit, sich auch mal auf etwas neues einzulassen? Oder findet schlicht keine Identifikation mehr mit solchen Charakteren statt, weil diese zu jung sind?
Ist es daher also von Vorteil, einfach "jung geblieben" zu sein? Muss man als Spieler eventuell sogar einfach ein Stück weit unreif und mit unter kindisch bleiben, damit man auch über die eigenen "ersten 10 Jahre" noch Spaß mit diesem so schnelllebigen Hobby haben kann?
Müsste der unzufriedene Spieler also sogar die "Schuld" bei sich suchen, weil er nicht am Puls der Zeit geblieben ist?
Und: Wie erleben die User das bei anderen Medien? Sind Filme von vor 20 Jahren ausnahmslos gehaltvoller, besser, intensiver als heute? Gibt es unter den heutigen Schriftstellern keine mehr, die auch heute noch gute Bücher auf den Markt bringen oder muss das "ältere Semester" auch in diesem Bereich zu Lesestoff von vor ein bis zwei Jahrzehnten greifen, weil heutige Werke sich mehrheitlich mit dem "Hier und Jetzt" beschäftigen?
In ein ähnliches Rohr blasen Jörg Langer und Heinrich Lenhardt auf gamersglobal in ihrer "Stunde der Kritiker" zum Spiel Watch_Dogs 2. Bereits nach den ersten Minuten wird sich dort massiv über den zu coolen Jugendslang der Spieleprotagonisten echauffiert, was letztlich auch dazu führt, dass keiner von beiden (primär aufgrund des Sprechs der Hacker-Gang) noch richtig Lust dazu habe, den Titel privat weiter zu spielen.
Jetzt muss ich mich mit meinen 38 Jahren ja eigentlich auch schon zu den eher älteren (nicht unbedingt erwachseneren) Spielern zählen. Allerdings kann ich meinerseits gegenüber diesen Themen absolut keine Ermüdungserscheinungen oder gar Abneigungen erkennen. Ich spiele gerne den Weltenretter (oder auch mal Zerstörer), der ohne lange Hinführung zum Thema schnell in die Action einsteigt, während es links und rechts nur so kracht und rumst. Und wenn die Sprache der Jugendlichen von heute eben nun mal so ist, wie sie z.B. in Watch_Dogs 2 dargestellt wird - na dann ist es halt so. Das trägt für mich sogar eher zur Authentizität bei.
Kann es vielleicht sein, dass bei diesen Redakteuren (oder auch Spielern, denen es so geht) ein gewisser Alterseffekt einsetzt? Nach dem Motto "Früher war alles besser?" oder "Sch***-Veränderungen!"? Kann es sein, dass diese Leute einfach auch den Spaß an ihrem Hobby an sich verloren haben, bzw. dabei sind, ihn zu verlieren, da sie es schon zu lange ausüben?
Liegt es an der mangelnden Fähigkeit, sich auch mal auf etwas neues einzulassen? Oder findet schlicht keine Identifikation mehr mit solchen Charakteren statt, weil diese zu jung sind?
Ist es daher also von Vorteil, einfach "jung geblieben" zu sein? Muss man als Spieler eventuell sogar einfach ein Stück weit unreif und mit unter kindisch bleiben, damit man auch über die eigenen "ersten 10 Jahre" noch Spaß mit diesem so schnelllebigen Hobby haben kann?
Müsste der unzufriedene Spieler also sogar die "Schuld" bei sich suchen, weil er nicht am Puls der Zeit geblieben ist?
Und: Wie erleben die User das bei anderen Medien? Sind Filme von vor 20 Jahren ausnahmslos gehaltvoller, besser, intensiver als heute? Gibt es unter den heutigen Schriftstellern keine mehr, die auch heute noch gute Bücher auf den Markt bringen oder muss das "ältere Semester" auch in diesem Bereich zu Lesestoff von vor ein bis zwei Jahrzehnten greifen, weil heutige Werke sich mehrheitlich mit dem "Hier und Jetzt" beschäftigen?
- Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Dass sich alternde Säcke über den „Jugendwahn“ mokieren, ist Teil eines ewigen, ehernen Rituals, das muss so! Medienübergreifend. Das ist der wahre Generationenvertrag, basierend auf gesunder Abscheu und Missgunst.
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Ich finde noch genug Bücher und Serien für meine Altersgruppe (35). Bei Spielen konzentriere ich mich meist auf Rollenspiele und Adventures, also habe ich da auch nur selten Probleme. Filme gucke ich eher selten, deswegen kann ich dazu nichts sagen.
- Stalkingwolf
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
genau das gleiche dachte ich mir eben als ich den neuen Ghostbuster angeschaut habe. Ich wusste ja ca was auf mich zukommt und das der Film nicht der beste ist. Wobei ich dann sagen muss er war ok, aber einige Szenen waren unnötig, peinlich und unpassend.
Im Bezug auf Spiele hatte ich das bisher noch nicht. das Bioware, Ubisoft auf die Schiene fahren war fast klar. Spiele die auch jüngeres Publikum zielen. Aber z.b ein Nier, Zelda haben das Problem gar nicht. Spiele wie Last of Us sind klar auf ein erwachsenes Publikum gerichtet. Wobei wenn ich nun an Naughty Dog denke. Die Uncharted Teile waren teilweise auch schlimm.
Aber insgesamt sehe ich da momentan noch keine Probleme.
Im Bezug auf Spiele hatte ich das bisher noch nicht. das Bioware, Ubisoft auf die Schiene fahren war fast klar. Spiele die auch jüngeres Publikum zielen. Aber z.b ein Nier, Zelda haben das Problem gar nicht. Spiele wie Last of Us sind klar auf ein erwachsenes Publikum gerichtet. Wobei wenn ich nun an Naughty Dog denke. Die Uncharted Teile waren teilweise auch schlimm.
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Solche Fragestellungen kommen zumindest bei mir nicht in dem Maße auf, wenn es um die Spiele selber geht, jedoch schon eher, sobald ich bspw. TV- oder Kino-Spots zu diversen Titeln sehe. Angesichts ihrer bisweilen fremdschaminduzierenden Wirkung würde ich mich da wirklich nicht (mehr) zur seitens der Marketingabteilung angedachten Zielgruppe zählen.
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Das ist bitte nicht als persönlicher Angriff zu verstehen, ich nehme nur dein Zitat als Ausgangspunkt - nichts ist in der Popkultur nerviger als alte Säcke, die nicht wissen, wann sie die Klappe halten sollen, weil sie nicht mehr gemeint sind. Die etwas nicht loslassen können, das sie vor 20 Jahren mal als Teil ihrer Sozialisation geliebt haben und die es deswegen nun lebenslang als biografisches Eigentum deklarieren, das gefälligst bis zu ihrem Hinscheiden unverändert zu bleiben hat. Die ein Franchise also in kreative Geiselhaft nehmen. Solche Leute sind die Pest und der Tod jedes kreativen Prozesses. Niemand wird intern so gehasst, wie "die alte Fanbasis". Und das ist tatsächlich oft nachvollziehbar.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑28.03.2017 18:50 genau das gleiche dachte ich mir eben als ich den neuen Ghostbuster angeschaut habe. Ich wusste ja ca was auf mich zukommt und das der Film nicht der beste ist. Wobei ich dann sagen muss er war ok, aber einige Szenen waren unnötig, peinlich und unpassend.
Das heißt nicht, dass wir alten Säcke die Schnauze zu halten haben, wenn etwas einfach schlecht ist. Wie etwa im Beispiel von Thief 4. Dafür hat man ja den Schatz der Erfahrung, und den soll man auch weiter geben. Wer aber nicht in der Lage ist, seinen beleidigten inneren 12jährigen im Zaum zu halten, der soll sich mit seinem Urteil gefälligst von den tatsächlichen 12jährigen fern halten.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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- ShinmenTakezo
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Hi,
ich zähle mit meinen 32 Jahren mittlerweile auch eher zu der älteren Gruppe von Spielern und bei mir kommt das nach wie vor noch auf die Spiele bzw. Filme an.
Mit Watchdogs konnte ich von Anfang an nichts anfangen, bei Mass Effect: Andromeda muss aber auch ich gestehen, dass mir die jungen, coolen, hippen Charaktäre auf den Zeiger gehen. Das hat aber eher damit was zu tun, dass ich es vollkommen unlogisch finde bei solch einer wichtigen Mission nur mental instabile junge Hüpfer dabei zu haben. Ich erwarte da eher eine Crew bestehend aus den Besten der Besten...
Bei Filmen ist das auch so, ich liebe alte Filme wie Blade Runner (wenn wir schon bei Sci-Fi sind), fande aber auch Interstellar überragend.
Also generell würde ich nicht sagen, ich sehe mich nicht mehr als Teil der Zielgruppe, es kommt halt auf das Medium drauf an.
Gruß
ich zähle mit meinen 32 Jahren mittlerweile auch eher zu der älteren Gruppe von Spielern und bei mir kommt das nach wie vor noch auf die Spiele bzw. Filme an.
Mit Watchdogs konnte ich von Anfang an nichts anfangen, bei Mass Effect: Andromeda muss aber auch ich gestehen, dass mir die jungen, coolen, hippen Charaktäre auf den Zeiger gehen. Das hat aber eher damit was zu tun, dass ich es vollkommen unlogisch finde bei solch einer wichtigen Mission nur mental instabile junge Hüpfer dabei zu haben. Ich erwarte da eher eine Crew bestehend aus den Besten der Besten...
Bei Filmen ist das auch so, ich liebe alte Filme wie Blade Runner (wenn wir schon bei Sci-Fi sind), fande aber auch Interstellar überragend.
Also generell würde ich nicht sagen, ich sehe mich nicht mehr als Teil der Zielgruppe, es kommt halt auf das Medium drauf an.
Gruß
- Stalkingwolf
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Bin ich ganz bei Dir. Ich bin auch keiner der verbitterten (alten) Leute die meinen früher war alles besser. Ich habe auch verstanden das diverse Filme, Musik und Spiele mich als Zielgruppe nicht mehr ansprechen können/wollen.
Aber z.b im Fall von Ghostbuster. Man hält sich sehr nahe am Original, packt Schauspieler rein welche in meinem Alter sind und lässt sie dann so sprechen wie ein paar Halbstarke die auf dem örtlichen Supermarktparkplatz herumhängen.
Ich glaub die Film/Spiel Industrie weiß da noch nicht so ganz wie sie das ganze anpacken soll. Ob sie damit letztendlich überhaupt eine Zielgruppe erreichen ist fraglich.
Das ist mir im Spielebereich aber bisher noch nicht so stark aufgefallen wie im Filmbereich. Ein Spiel was mich z.b gar nicht mehr angesprochen hat war Life ist Strange. Meine Tochter (16) war Feuer und Flamme und ich habe ihr etwas über die Schulter geschaut und es hat mich überhaupt nicht angesprochen. Evtl weil ich dem Szenario schon viele Jahre entwachsen bin. Das gleiche sehe ich auch bei Persona.
Aber ich denke wir müssen uns im Gamingbereich keinerlei Sorgen machen, das wie "älteren" nicht mehr angesprochen werden. Der Markt ist gigantisch.
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- Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Eben. Habe ich auch nicht im Geringsten. Wer suchet, der findet.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑29.03.2017 13:22 Aber ich denke wir müssen uns im Gamingbereich keinerlei Sorgen machen, das wie "älteren" nicht mehr angesprochen werden.
Und trotzdem haben wir gerade auch im Spielesektor eine teils lächerliche emotionale Abhängigkeit von Hardware-Systemen, hohlen Firmennamen und Franchisetiteln, also letztlich götzenartig angebeteten Labels, auch und vor allem bei älteren Spielern.
Aktuelles Beispiel: Dieses Gewinsel schon im Vorfeld von ME Andromeda ging mir persönlich z.B. ziemlich auf den Zeiger: Da werden wieder sämtliche tragödienhafte Niedergangs-Erzählungen dieser einstmals HELDENHAFTEN Schmiede herausgekramt und man probt schon mal das gemeinsam angestimmte Klagelied oder rubbelt sich verbal einen auf die seligen Baldurs-Gate-Zeiten. Die vorbei sind. Und schön waren. Was soll das? Mich hat das als Fan ihrer alten Spiele eher peinlich berührt, als dass ich da noch irgendein Zugehörigkeitsgefühl zur Altsack-RPG-Fraktion entwickelt hätte.
Statt Veränderungen mal locker zu nehmen, trägt man es „persönlich“ den einst so glor- und traditionsreichen Ex-Helden-Schmieden nach, fühlt sich gar abgehängt oder *würg* im Stich gelassen, langweilt sein Umfeld schlimmstenfalls mit kulturpessimistischen Allgemeinplätzen, anstatt sich mal im Vorfeld vernünftig zu informieren und zu prüfen, ob das überhaupt noch was für einen ist...und sich bei Verneinung dieser Frage eben ohne Groll dagegen zu entscheiden. Dieses rituelle Gegreine ist daher auch häufig ein Kind der Unfähigkeit, auf emotionale Abhängigkeiten von Labels und Namen irgendwann mal gepflegt zu scheißen.
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- ZackeZells
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
"Jedes Ding hat seine Zeit".XBLiveTV ONE hat geschrieben: ↑18.03.2017 09:46
Müsste der unzufriedene Spieler also sogar die "Schuld" bei sich suchen, weil er nicht am Puls der Zeit geblieben ist?
Und: Wie erleben die User das bei anderen Medien? Sind Filme von vor 20 Jahren ausnahmslos gehaltvoller, besser, intensiver als heute?
Die meisten Mainstreamspiele der großen Pubs interessieren mich nicht mehr, ist in etwa vergleichbar mit den Sendungen auf Privaten Sendern wie Pro7/Sat.1 und RTL - ich schalte diese Sender einfach nichtmehr ein, weil mich das dort gebotene nicht mehr interessiert - vieles wird künstlich hochstilisiert, fast schon mit Marketingmitteln, der kleinste Scheiss wird so aufgeblaßen das man es doch toll finden muss.
Dieses künstliche herbeiführen von einem Trend, ekelt mich an, dazu noch das ganze drum herum, angefangen von den geleckten Protagonisten, die bis aufs feinste glattgeschliffenen Antagonisten, sind einfach too much, da ist nichts glaubwürdiges oder unterhaltsames dran - für mich ist das sich aufregen über etwas keine Unterhaltung.
Dann doch lieber weniger Story, dafür gutes Gameplay.
Glaube nicht das ich aus dem alter heraus bin in dem man keinen Spass mehr mit Video/Computerspielen haben kann. Bestes beispiel ist seit einigen Wochen Zelda:BotW, hatte seit Jahren keinen Titel mehr gespielt, der mich so die Zeit vergessen ließ, bei dem ich so in dem Spiel versinken konnte. Von daher ist die faszination die Spiele vor 30 Jahren auf mich ausübten immer noch vorhanden.
Jedoch sind die meisten AAA Produktionen die heutzutage auf den Markt kommen keine vollen Spiele mehr für mich, das sind einfach simulierte Spiele, ohne Spiel - da alles vorgekaut wird, nichts kann und darf mehr verpasst werden und vor allem soll man 12-18 Monate danach den verdammten Nachfolger eines zum Glanz geleckten Titels kaufen.
- sabienchen.banned
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
hmmmm...
also bei vielen Spielen klick ich seit Jahren die Story weg, mein HauptFokus liegt bei den meisten Spielen rein auf Gameplay.
Und japp es ist wohl auch n Gewisser Generatonenkonflikt.
Allerdings schadet es objektiv der Immersion des Spielers in die Spielewelt und der Empathie des Spielers gegenüber den Spielcharakteren wenn diese unglaubwürdig sind.
Und hierbei spielen die Dialoge eine sehr große Rolle.
Jugendsprache kann passen, muss sie aber nicht.
Generell wirkt Jugendsprache auch auf die "Zielgruppe" oft gekünstelt, heißt damit das nicht nach hinten losgeht braucht es gute Schreiber. ^.^''
also bei vielen Spielen klick ich seit Jahren die Story weg, mein HauptFokus liegt bei den meisten Spielen rein auf Gameplay.
Und japp es ist wohl auch n Gewisser Generatonenkonflikt.
Allerdings schadet es objektiv der Immersion des Spielers in die Spielewelt und der Empathie des Spielers gegenüber den Spielcharakteren wenn diese unglaubwürdig sind.
Und hierbei spielen die Dialoge eine sehr große Rolle.
Jugendsprache kann passen, muss sie aber nicht.
Generell wirkt Jugendsprache auch auf die "Zielgruppe" oft gekünstelt, heißt damit das nicht nach hinten losgeht braucht es gute Schreiber. ^.^''
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- FuerstderSchatten
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Gibt genug Spiele die mir auch heute noch auch gerade wegen der Story Spaß machen. FF 13, Alan Wake, Enslaved, Dragon Age 2, Bioshock Infinite sind hier mal ein paar Beispiele, die mir beim zocken großen Spaß gemacht haben. Und das sind nur die Major Titel, Pillars und ähnliches scheinen auch genau mein Ding zu sein, nur habe ich sie noch nicht gezockt, aber ich bin dabei meine Liste abzuarbeiten. ^^
Andererseits kenne ich Leute in meinen Alter, die haben einfach nur noch Liste und können sie nicht mehr "abarbeiten", einfach weil ihnen scheinbar nichts Spass zu machen scheint.
Andererseits kenne ich Leute in meinen Alter, die haben einfach nur noch Liste und können sie nicht mehr "abarbeiten", einfach weil ihnen scheinbar nichts Spass zu machen scheint.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.
"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)
"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
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"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
- Grauer_Prophet
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Hm bin Mitte 20 (schlimm eigentlich XD) und hab da bisher eigentlich kaum Probleme.
Viele Spiele (wie Watchdogs) fallen sowieso durch wegen uninteressanter Story und Gameplay.Dann mach ich noch um Ubisoft (bis auf Splinter Cell) und japanische Rollenspiele einen Bogen und schon ist die Sache mit der kindischen Zielgruppe aus der Welt.
Oh ich liebe das Mario Universum.Das ist für 6 Jährige von daher XD....
Viele Spiele (wie Watchdogs) fallen sowieso durch wegen uninteressanter Story und Gameplay.Dann mach ich noch um Ubisoft (bis auf Splinter Cell) und japanische Rollenspiele einen Bogen und schon ist die Sache mit der kindischen Zielgruppe aus der Welt.
Oh ich liebe das Mario Universum.Das ist für 6 Jährige von daher XD....
Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Ich bin nach 20 Jahren des Zockens einfach übersättigt, weshalb ich nur noch Gefallen an nahezu perfekten Games finde. The Last uf Us, GTA 5 und so. ^^
Von daher glaube ich nicht, dass die Spiele schlechter geworden sind, eher sogar besser, da die Grafik besser ist und überhaupt viel mehr Geld in die Produktion fließt als früher.
Mit Filmen und Büchern verhält es sich genauso. Die sind auch eher besser geworden als früher. So sind die visuellen Effekte bei Filmen besser und selbst Romane müssen heute mit gepfefferten Twists und mehreren Handlungssträngen aufwarten, sonst gelten sie als langweilig. Aber man kennt halt schon alles, das ist der Punkt.
Ein weiterer Aspekt ist, dass der Markt vollkommen überladen zu sein scheint. Zehntausende Krimis, Actiongeschichten und Dramen in allmöglichen Variationen. Ist doch klar, dass einem der Durchschnitt irgendwann nicht mehr gut genug ist und man aus diesem Überangebot nur noch das Beste aufnehmen will. Und selbst da wird dann noch gemeckert, weil man im Grunde genommen einfach genug hat.
Manche Leute sind vielleicht auch von Spielen, Filmen und Unterhaltungsliteratur enttäuscht, weil sie darin nicht finden, was sie suchen. Es gibt ja die These, dass viele Leute von diesem materialistischen Klima die Schnauze voll haben und sich nach geistiger Nahrung sehnen. Sie wollen Tiefe und einen Sinn im Leben, den Unterhaltungsliteratur, Filme und Spiele aber nicht bieten können. Für solche Dinge hat man ein Real Life. Freundin/Freund, Arbeit im Sinne einer Berufung, Religion, vielleicht ein Kind. Das ist wohl auch die Kritik am Eskapismus. Die Realitätsflucht. Die Sinnsuche in irgendwelchen künstlichen Welten.
Von daher glaube ich nicht, dass die Spiele schlechter geworden sind, eher sogar besser, da die Grafik besser ist und überhaupt viel mehr Geld in die Produktion fließt als früher.
Mit Filmen und Büchern verhält es sich genauso. Die sind auch eher besser geworden als früher. So sind die visuellen Effekte bei Filmen besser und selbst Romane müssen heute mit gepfefferten Twists und mehreren Handlungssträngen aufwarten, sonst gelten sie als langweilig. Aber man kennt halt schon alles, das ist der Punkt.
Ein weiterer Aspekt ist, dass der Markt vollkommen überladen zu sein scheint. Zehntausende Krimis, Actiongeschichten und Dramen in allmöglichen Variationen. Ist doch klar, dass einem der Durchschnitt irgendwann nicht mehr gut genug ist und man aus diesem Überangebot nur noch das Beste aufnehmen will. Und selbst da wird dann noch gemeckert, weil man im Grunde genommen einfach genug hat.
Manche Leute sind vielleicht auch von Spielen, Filmen und Unterhaltungsliteratur enttäuscht, weil sie darin nicht finden, was sie suchen. Es gibt ja die These, dass viele Leute von diesem materialistischen Klima die Schnauze voll haben und sich nach geistiger Nahrung sehnen. Sie wollen Tiefe und einen Sinn im Leben, den Unterhaltungsliteratur, Filme und Spiele aber nicht bieten können. Für solche Dinge hat man ein Real Life. Freundin/Freund, Arbeit im Sinne einer Berufung, Religion, vielleicht ein Kind. Das ist wohl auch die Kritik am Eskapismus. Die Realitätsflucht. Die Sinnsuche in irgendwelchen künstlichen Welten.
- Stalkingwolf
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Re: Bin ich noch Zielgruppe?
Gleich kommt einer der ist heute 20 geworden und denkt er wäre altGrauer_Prophet hat geschrieben: ↑30.03.2017 12:15 Hm bin Mitte 20 (schlimm eigentlich XD) und hab da bisher eigentlich kaum Probleme.
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