Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

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Kajetan
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: 05.05.2017 14:47 Im übrigen fänge ich es viel interessanter über das Verhalten der Werbetreibenden und dem Versuch, das was mit Algoritmen in den Griff zu bekommen zu reden.

Denn darum geht es eigentlich: Erst haben sich alle gefreut, dass die Leute bei YouTube ja die Werbung gucken und hauptsache Reichweite.
Und dann, weil der größte YouTuber was gesagt hat, bekommen alle kalte Füße und schreien nach dem Gesetzgeber, vulgo Alphabet.
Das ist eh faszinierend. Da baue ich mein Geschäftsmodell auf der Basis einer Internet-Plattform auf, deren Struktur, Bedienung und Verhalten ich in keinster Weise beeinflussen kann ... und werde dann sauer, weil sich Struktur, Bedienung und Verhalten dieser Plattform so verändert, dass es mein Geschäftsmodell verhagelt, ohne dass ich darauf Einfluss habe. WER KONNTE DAS AUCH AHNEN! SKANDAL!!

Nein, das ist kein Argument auf der Basis von "Hätteste mal was Gescheites gelernt!". Das ist ein Argument auf der Basis von "Wie man sich bettet, so liegt man!". Allen war klar, dass dies alles nur vom Wohlwollen Googles abhängig ist, niemand scheint einen Plan B zu haben und nun ist das Geschrei groß.
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Maxi Musterfrau 2.0
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Sir Richfield hat geschrieben: 05.05.2017 14:47 *Crazy Russian Hacker auf YouTube suchen, Abozahlen sehen, Content angucken, wundern.
Danke für diesen wunderbaren Tip :lol:
johndoe824834
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von johndoe824834 »

Ich "oute" mich hier mal als Kanalbetreiber und kann die Vorwürfe bestätigen aber nicht nur im Bereich
Videospiele (ist nicht mein Gebiet) werden Videos Demonetarisiert sondern alles was irgendwie mit
Erwachsenen Medien in Verbindung gebracht wird zb. Spielfilme , bestimmte Sportarten , alles
was nicht für 6 bis 12 Jährige geeignet ist.

Dabei kommt es nur auf die Klickzahlen an , sprich um wenig Aufrufe schert sich da Niemand und
die Monetarisierung bleibt erhalten aber bekannte Videos , die wie oben beschrieben nicht für kinder
geeignet sind , werden aus dem Verkehr gezogen.

Willkür ohne Ende und die Platform an sich wird immer mehr von kleinkindern dominiert die , die
Haupteinnahmequelle stellen. Langfristig gesehen kann das nicht gut für Youtube sein.
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KalkGehirn
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von KalkGehirn »

Mirabai hat geschrieben: 05.05.2017 13:50
Maxi Musterfrau 2.0 hat geschrieben: 05.05.2017 13:40 Ach, also doch nicht so einfach, wie es hier manche darstellen? Und genau wegen diesem Riskio gibt es nur wenige, die ganz oben mitspielen.

Wenig Angbot bei hoher Nachfrage, na was gibt das? Richtig, mehr Geld. Und genau deshalb, ist das was die Topyoutuber bekommen, auch nicht zuviel, sondern genau das, was der Markt hergibt.
Einfach? Nein - auf keinen fall. Aber nicht weil es schwer im eigentlich Sinne ist, sondern weil es viel zu viel Konkurrenz gibt.
Werf doch mal bitte einen Blick auf youtube Deutschland https://www.youtube.com/watch?v=xBXfNcdmd28 (Reupload, weil das original gelöscht wurde) und sage mir bitte ob hier Leistung im Verhältnis zu Bezahlung steht. Zusätzlich schau dir diese Person an, was denkst du würde er Beruflich ohne Youtube machen?

Und auch wenn es deiner Meinung nach alles Neid sei, kannst du mir glauben das es nicht so ist :)
Keine Ahnung, vielleicht in einem ganz normalen Beruf Geld verdienen?
Nur weil er sich auf Youtube zum deppen macht schließt doch nicht aus, dass er eine ganz normalen Tätigkeit ausüben könnte wenn er dies eben nicht täte.
Kennst du keine Leute die ihr bestes Stück in einem Hot Dog Brötchen mit Gurken und Zwiebeln anrichten, mit einer Kettensäge unter dem Einfluss von geschätzt 2 Promille versuchen Bierkästen zu durchzuschneiden? Tja ich kenne so jemanden, hat die Filialleitung in einem großen Drogeriemarkt.
Du verallgemeinerst auch extrem.
Auch ein Horst kann in einem bestimmten Bereich richtig was drauf haben und muss zumindest nicht Dumm sein wenn auch ein Idiot, aber das ist Ansichtssache.
Was das alles wieder mit "Hauptschülern die gerade so ihren Abschluss packen" zu tun hat, erschließt sich mir auch nur teils.
Du glaubst doch nicht du wärst Intelligenter? Oder bezieht es sich auf den Background? Ich hoffe zumindest zweites.

Ach ja
https://www.youtube.com/watch?v=D9HvS_niU50

edit: Bitte keine doofen Anmerkungen über "teile" meines Freundeskreis :lol:
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kajetan »

ICHI- hat geschrieben: 05.05.2017 15:08 Willkür ohne Ende und die Platform an sich wird immer mehr von kleinkindern dominiert die , die
Haupteinnahmequelle stellen. Langfristig gesehen kann das nicht gut für Youtube sein.
Willkür ist das sicherlich, die Platform gehört ja auch einer Firma, die damit machen kann, was innerhalb bestehender Gesetze gedeckelt ist, darunter willkürliche Geschäftsentscheidungen ... aber Kleinkinder stellen nicht die Haupteinnahmequelle von Youtube dar.

Sondern Firmen wie Coca-Cola et all, die hier verdammt viel Werbegeld in diese Plattform stecken und durchaus nachvollziehbar keinen Bock haben, dass ihre Werbung zusammen mit all dem Rotz gezeigt wird, der auf Youtube populär ist. Meldungen dazu gingen in den letzten Wochen immer wieder durch die Medien. Sollte also niemanden überraschen, dass Youtube nun Konsequenzen daraus zieht.

Hochladen und Veröffentlichen kann man solche Inhalte immer noch, aber so einfach Geld machen ist nun nicht mehr, weil die Firmen mit den großen Budgets keine Lust mehr haben in Verbindung mit diesen Videos gesehen zu werden.
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Maxi Musterfrau 2.0
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Und das ist letztendlich auch nur eine Folge des Marktes.

Wenn die Marktmacht von z.B. Coca-Cola groß genug ist, um Youtube zu sagen, dass sie nicht neben Video XY ihr Produkt sehen wollen, dann passiert das auch.
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Bachstail
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Bachstail »

ICHI- hat geschrieben: 05.05.2017 15:08 Ich "oute" mich hier mal als Kanalbetreiber und kann die Vorwürfe bestätigen aber nicht nur im Bereich
Videospiele (ist nicht mein Gebiet) werden Videos Demonetarisiert sondern alles was irgendwie mit
Erwachsenen Medien in Verbindung gebracht wird zb. Spielfilme , bestimmte Sportarten , alles
was nicht für 6 bis 12 Jährige geeignet ist.
Ja, Youtube verändert sich momentan ziemlich stark, viele Werbeträger sind abgesprungen und schalten nicht mehr vor kontroversen Videos, Youtube zieht mit und demonetarisiert Videos mit kontroversen Inhalten oder gar schlicht kontroversen Titeln.

Das Ganze wir dann sogar so absurd, dass selbst Videos, welche das Thema Selbstmord aufgreifen und versuchen, Gefährdete von ihren Vorhaben oder Gedanken abzubringen, demonetarisiert werden, schlicht weil das Thema an sich kontrovers ist, denn es taucht ja das Wort "Mord" auf.

Call of Duty beinhaltet Krieg, dies ist von den Werbepartnern nicht mehr erwünscht und wird von Youtube dann demonetartisiert.

Die Leute verdienen mit Werbung nichts mehr, was sogar soweit geht, dass viele Youtuber nun sehr unregelmäßig Videos hochladen oder gar gänzlich aufhören.

Ich kann die Firmen, welche Werbung schalten aber irgendwo verstehen, auch wenn ich es für die Youtuber sehr schade finde, denn man möchte mit bestimmten Content nicht in Verbindung gebracht werden.

Das Ganze fing damit an, dass Werbung auf IS-Propagandavideos geschaltet wurde und dass Firmen darauf keine Lust haben, kann ich absolut nachvollziehen.
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KalkGehirn
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von KalkGehirn »

Bachstail hat geschrieben:Der hier angesprochene Miguel Pablo wäre eine solche Persönlichkeit oder eben auch Simon Desue oder BibisBeautyPalace, diese produzieren mithilfe von relativ wenig Aufwand relativ niveaulose Videos und sind damit erfolgreich,
Sind halt das Äquivalent zu RTL's Mitten im Leben auf Youtube.
Man vergleicht nur mal die Qualität und bedenkt, welche schulische Bildung dort dahinter steckt und mit was sich die Herren und Damen auszeichnen wenn man Nachmittags RTL einschaltet.

edit: Bezogen auf die Leute die den quatsch produzieren.
Zuletzt geändert von KalkGehirn am 05.05.2017 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Mirabai
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Mirabai »

Maxi Musterfrau 2.0 hat geschrieben: 05.05.2017 14:33 Nein, ist es nicht. Auch auf Yotube, sind die Gesetzes des Marktes nicht auf mysteriöse Weise abgeschafft. Oder gilt neuerdings auf Youtube Planwirtschaft?
Siehe greenelve Beitrag - er hat es wunderbar beschrieben. Zusätzlich möchte ich noch sagen das es Videos gibt die einfach nicht in den Trends auftauchen weil sie nicht in die politische Agenda von Youtube passen. Wunderbares Beispiel sind hierfür Videos die über Schweden und deren aktueller Situation durch die Flüchtlinge berichten.

Obwohl diese in den Top 10 wären, tauchen sie einfach nicht in den Trends auf.
Hier bestimmt youtube was Nachfrage ist und was nicht.
KalkGehirn hat geschrieben: 05.05.2017 15:13 Keine Ahnung, vielleicht in einem ganz normalen Beruf Geld verdienen?
5-10% von dem aktuellen?!
KalkGehirn hat geschrieben: 05.05.2017 15:13Nur weil er sich auf Youtube zum deppen macht schließt doch nicht aus, dass er eine ganz normalen Tätigkeit ausüben könnte wenn er dies eben nicht täte.
Es gibt Youtuber die sich bewusst zum Deppen machen und "mehr" können(siehe Tanzverbot), dazu gehört aber z.b miguel pablo definitiv nicht.

KalkGehirn hat geschrieben: 05.05.2017 15:13edit: Bitte keine doofen Anmerkungen über "teile" meines Freundeskreis :lol:
Ok :<
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Mirabai hat geschrieben: 05.05.2017 15:25 Siehe greenelve Beitrag - er hat es wunderbar beschrieben. Zusätzlich möchte ich noch sagen das es Videos gibt die einfach nicht in den Trends auftauchen weil sie nicht in die politische Agenda von Youtube passen. Wunderbares Beispiel sind hierfür Videos die über Schweden und deren aktueller Situation durch die Flüchtlinge berichten.

Obwohl diese in den Top 10 wären, tauchen sie einfach nicht in den Trends auf.
Hier bestimmt youtube was Nachfrage ist und was nicht.
Und trotzdem kann man diese Videos gucken, wenn man will. Nur weil Youtube etwas lenkt (was als Betreiber ihr gutes Recht ist), können sie die Leute nicht vom gucken abhalten.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von johndoe824834 »

Kajetan hat geschrieben: 05.05.2017 15:16
ICHI- hat geschrieben: 05.05.2017 15:08 Willkür ohne Ende und die Platform an sich wird immer mehr von kleinkindern dominiert die , die
Haupteinnahmequelle stellen. Langfristig gesehen kann das nicht gut für Youtube sein.
Willkür ist das sicherlich, die Platform gehört ja auch einer Firma, die damit machen kann, was innerhalb bestehender Gesetze gedeckelt ist, darunter willkürliche Geschäftsentscheidungen ... aber Kleinkinder stellen nicht die Haupteinnahmequelle von Youtube dar.

Sondern Firmen wie Coca-Cola et all, die hier verdammt viel Werbegeld in diese Plattform stecken und durchaus nachvollziehbar keinen Bock haben, dass ihre Werbung zusammen mit all dem Rotz gezeigt wird, der auf Youtube populär ist. Meldungen dazu gingen in den letzten Wochen immer wieder durch die Medien. Sollte also niemanden überraschen, dass Youtube nun Konsequenzen daraus zieht.

Hochladen und Veröffentlichen kann man solche Inhalte immer noch, aber so einfach Geld machen ist nun nicht mehr, weil die Firmen mit den großen Budgets keine Lust mehr haben in Verbindung mit diesen Videos gesehen zu werden.
Kennst du diese Kanäle , weit erfolgreicher noch als PewDiePie , wo Kinder einfach nur Geschenke öffen und deren
Reaktion dabei gefilmt wird? Youtube ist voll davon. Die erfolgreichsten deutschen Youtuber haben Fans die
weit unter 18 sind , mit "weit" meine ich Grundschulalter.

Die Tendenz geht ganz klar in diese Richtung.
Bachstail hat geschrieben: 05.05.2017 15:21Ich kann die Firmen, welche Werbung schalten aber irgendwo verstehen, auch wenn ich es für die Youtuber sehr schade finde, denn man möchte mit bestimmten Content nicht in Verbindung gebracht werden.

Das Ganze fing damit an, dass Werbung auf IS-Propagandavideos geschaltet wurde und dass Firmen darauf keine Lust haben, kann ich absolut nachvollziehen.
Ich auch allerdings wäre es nie soweit gekommen wenn Youtube da nicht geschlampt hätte.
Die haben halt Kohle gemacht ohne Ende und sich um nichts gekümmert bis irgendwan mal die Bombe
geplatzt ist. Jetzt wird versucht zu Retten was noch zu retten ist.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 05.05.2017 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 05.05.2017 15:21 Das Ganze wir dann sogar so absurd, dass selbst Videos, welche das Thema Selbstmord aufgreifen und versuchen, Gefährdete von ihren Vorhaben oder Gedanken abzubringen, demonetarisiert werden, schlicht weil das Thema an sich kontrovers ist, denn es taucht ja das Wort "Mord" auf.
Ja, es ist immer toll, wenn aus Kostengründen dumme Algorithmen wüste Schneisen durch einen Wald voller Daten ziehen. Wenn da ein an sich total harmloses oder gar nützliches Thema keine Lobby hat, verschwindet es teilweise rückstandsfrei und für immer von diesen Plattformen. Siehe vor Jahren das Gezerre um "Breast", wo meines Wissens sogar eine US-Behörde eingreifen musste, damit sich Mütter auf Facebook darüber unterhalten können, wie man Babies ernährt. Vom Thema "Breast cancer" gar nicht erst zu reden. Weil Facebook halt gnadenlos alles geblockt hatte, was "Breast" enthält ...
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Mirabai »

Bachstail hat geschrieben: 05.05.2017 15:21 Ich kann die Firmen, welche Werbung schalten aber irgendwo verstehen, auch wenn ich es für die Youtuber sehr schade finde, denn man möchte mit bestimmten Content nicht in Verbindung gebracht werden.
Das ganze hat nur einen bitteren Beigeschmack mit dem Hintergrund das das gewohnte Fernsehen am sterben ist, seltsamerweise kann kaum noch ein Youtuber Geld verdienen mit der Berichterstattung für Krieg, Flüchtlinge und co. Während die ganzen große wie CNN vor ihren Videos weiterhin Werbung schalten dürfen.

Böse Zungen könnten jetzt behaupten das es keinen besseren Weg gibt, die moderne Konkurrenz auszuschalten.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von winkekatze »

Haha, ja voll unverhältnismäßig was Youtuber verdienen...Feuer frei, macht nen Channel auf!
Und klar ist doch auch: Wer neu anfängt und nicht viele Clicks bekommt darf nicht drauf hoffen dass sein Video bei allgemeinen Suchbegriffen gelistet wird. Das ist aber bei allen Suchmaschinensystemen der Fall, und ich bin auch der Meinung, dass Youtube doch wohl eins der demokratischsten Medienpublishingsysteme im Mainstream ist. (Vielleicht sogar das einzige Marktrelevante) Theorethisch kann man morgen nen Channel starten und ihn kräftig promoten und anfangen Geld zu verdienen. Sobald man ein paar Videos mit mehr Views und Channel Abos hat, wird man auch höher gelistet etc.

Edit: Der Beitrag ist natürlich getrennt von der Demonetarisierungsdebatte zu sehen. Ich wollte nur zu der Unverhältnismäßigkeits / "schnell gemacht" Debatte beitragen. :wink:
Zuletzt geändert von winkekatze am 05.05.2017 16:18, insgesamt 3-mal geändert.

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Kajetan
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kajetan »

Mirabai hat geschrieben: 05.05.2017 15:32 Böse Zungen könnten jetzt behaupten das es keinen besseren Weg gibt, die moderne Konkurrenz auszuschalten.
Du musst das positiv sehen. Dadurch werden genug (natürlich nicht alle, aber genug) Leute gezwungen darüber nachzudenken, dass es keine gute Idee ist alles nur über eine einzige Plattform einer einzigen Firma laufen zu lassen ... so ein Druck kann ungeheure kreative Kräfte freisetzen.
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