Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
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- papperlapapp
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
auch wenn ich den kiddy youtuber scheiss selbst nicht ertrage , ist diese aktion indirekte zensur auf einem kanal, der bald mehr bedeutung als das normale fernsehen hat und in der hand eines konzerns liegt.
wobei man fairerweise sagen muss, dass heute sogar in den oefffentlich rechtlichen nachweislich zensiert und manipuliert wird.
informierten menschen geht das mehr oder wenuger am arsch vorbei, weil sies merken und sich anderswo informieren. uninformierten gehts aber auch am arsch vorbei, weil sies einfach jedendreck glauben
wobei man fairerweise sagen muss, dass heute sogar in den oefffentlich rechtlichen nachweislich zensiert und manipuliert wird.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
In wie fern ist es eine Zensur, wenn eine Firma sich dazu entscheidet, bei bestimmten Videos keine Werbung mehr zu schalten?papperlapapp hat geschrieben: ↑06.05.2017 17:40 auch wenn ich den kiddy youtuber scheiss selbst nicht ertrage , ist diese aktion indirekte zensur auf einem kanal, der bald mehr bedeutung als das normale fernsehen hat und in der hand eines konzerns liegt.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Das Problem ist das diese Menschen es Anfangs selber gewählt haben. Zu ihrem Zeitpunkt gab es (noch) alternativen. Das sich hier ein Monopolist entwickelt liegt in der Entscheidung der Massen und daran das die Gesellschaft und Politik den Wandel nicht erkennt und steuernd eingreift.papperlapapp hat geschrieben: ↑06.05.2017 17:40 auch wenn ich den kiddy youtuber scheiss selbst nicht ertrage , ist diese aktion indirekte zensur auf einem kanal, der bald mehr bedeutung als das normale fernsehen hat und in der hand eines konzerns liegt.
Genau dieser Effekt tritt eigentlich immer und überall auf. Immer wenn ein Bereich nicht mehr wirtschaftlich interessant ist weil genug Umstände sich für die Arbeiter oder die Umwelt gebessert haben, boomen Bereiche die noch nicht in dem selben Rahmen geschützt sind. Generell liegt darin der Reiz eines neuen Geschäftsfeldes und was diese neuen Bereiche betrifft so kann Politik und Wirtschaft immer wieder steuernd eingreifen.
Auch wenn es jetzt böse Klingt: Aber es scheint politisch so gewollt das Unternehmen für die Zensur auf solchen Plätzen bezahlt werden und das diese ehemals öffentlichen Räume der Diskussion zu geschlossenen Bereichen werden wo sich unser Mitspracherecht nahezu auf 0 beläuft.*
*Natürlich ist das Internet kein Rechtsfreier Raum, aber es finden Dort einige Gesetzte -wie die Natur-physikalischen-, weniger Bedeutung. Das Betrifft halt auch andere Gesetze die noch nicht geschrieben oder Umgedeutet wurde oder eben nicht allen Teilnehmern verdeutlicht. Letztlich weiß man nicht genau worauf man sich einlässt.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
wobei pewdiepie aber wircklich extrem ist.Maxi Musterfrau 2.0 hat geschrieben: ↑05.05.2017 14:27 Wie sagt man so schön "Erfolg gibt Recht". Ich kann manchen Content auch nicht nachvollziehen (insbesondere beim größten Youtuber Pewdiepie).
Aber er bedient damit (offensichtlich) einen großen Markt und hat damit Erfolg. Also macht er alles richtig.
der brauch tnicht mal lottot spielen.
der verdient ja bei YouTube im jahr um die 3-4mio.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Es war auch bei vielen Leuten der passenden Zeitpunkt mit den passenden Inhalten zu einer Zeit, wo sie auch diese dafür investieren konnten (Schüler, Student, Arbeitslos). Erfolgreiche Youtuber wurden ziemlich selten Leute, die jeden Tag 8-10 Stunden auf Arbeit sind und dann in ihrer Freizeit am PC oder Konsole etwas machen. Zumindest waren das Ausnahmen. Gibt ja noch sowas wie Fitnessyoutuber, aber deren Erfolg lag daran, dass es diese Sparte nicht wirklich gab und sie haben aber sofort sich ein 2. oder 3. Standbein gleichzeitig aufgebaut.
Wenn ich aber sehe, wie in den letzten 10 Jahren "erfolgreiche Youtuber" diese sind, die damals eben mit ihrem Alter (14-18) und nötigen Geld und Knowhow gesegnet waren, dann stimmt mich das eher negativ, denn sie haben sich ins gemacht Nest gesetzt und nutzen das System (die Blase) einfach nur des Geldes wegen und eben nicht aus Liebe zu ihrem Hobby. Wenn ich Techniktests, Let's Plays, Kochvideos usw aus Liebe zu ihrem Hobby aus mache und es der Allgemeinheit gern zur Verfügung stelle, dann schalte ich keine Werbung vor oder mehrfach in meinen Videos.
Viele würden sagen, "ja, dann gibt es eben schlechteren Content". Das wäre mir sogar sympathischer, wenn es Youtuber X eben keine 5000-Euro-Profikamera ein halbes Profistudio mit seinem 5000 Euro Mac Book Pro benutzt. Zudem ich Youtube eben nicht als Fernsehersatz sehe, außer es läuft Inhalt von diesen Plattformen (wie zB Harald Lesch, der schaltet keine Werbung, wegen der Rundfunkgebühr).
Wenn ich aber sehe, wie in den letzten 10 Jahren "erfolgreiche Youtuber" diese sind, die damals eben mit ihrem Alter (14-18) und nötigen Geld und Knowhow gesegnet waren, dann stimmt mich das eher negativ, denn sie haben sich ins gemacht Nest gesetzt und nutzen das System (die Blase) einfach nur des Geldes wegen und eben nicht aus Liebe zu ihrem Hobby. Wenn ich Techniktests, Let's Plays, Kochvideos usw aus Liebe zu ihrem Hobby aus mache und es der Allgemeinheit gern zur Verfügung stelle, dann schalte ich keine Werbung vor oder mehrfach in meinen Videos.
Viele würden sagen, "ja, dann gibt es eben schlechteren Content". Das wäre mir sogar sympathischer, wenn es Youtuber X eben keine 5000-Euro-Profikamera ein halbes Profistudio mit seinem 5000 Euro Mac Book Pro benutzt. Zudem ich Youtube eben nicht als Fernsehersatz sehe, außer es läuft Inhalt von diesen Plattformen (wie zB Harald Lesch, der schaltet keine Werbung, wegen der Rundfunkgebühr).
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
viele sind bereits auf andere Kanäle wie zb. Dailymotion gewechselt, der übrigens in kürze viele neue Funktionen zusätzlich erhält, unter anderem die Kommentarfunktion die leider zur Zeit noch fehlt, ist aber auch kein Problem, diskutieren kann man dann ja auf Youtube (auf der Seite wo der Link zu Dailymotion ist) daß sollten möglichst alle tun, dann kommen die von Youtube mal wieder von ihrem hohen Ross.
Aber leider ist der Mensch ja bekannterweise ein Gewohnheitstier und nicht sooo empfänglich für Veränderung, darum werden wahrscheinlich viele bei diesem Zensur Verein bleiben und die saure Pille schlucken.
Jaa, wann wird der Konsument endlich seine wahre Macht erkennen, mal Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, und sie auch einsetzen.
Dann würde sich einiges ändern, .......träum
Aber leider ist der Mensch ja bekannterweise ein Gewohnheitstier und nicht sooo empfänglich für Veränderung, darum werden wahrscheinlich viele bei diesem Zensur Verein bleiben und die saure Pille schlucken.
Jaa, wann wird der Konsument endlich seine wahre Macht erkennen, mal Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen, und sie auch einsetzen.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
@Dark
Es ist aus Kommerziellem Interesse, dafür hergestellter Content.
Gut mag sein das es wie. Leserbriefe Anfangs wirkte, aber das Geschäftsmodell dahinter war immer mit der Nutzerzeit und dem Abdruck dieser Geld zu verdienen.
Selbe bei den Sozialen Netzwerken. Achte mal genau auf den Unterschied. Es gibt mit Autoplay fast keinen Unterschied zu normalem TV außer das die anonyme Nutzung weg fällt und dritte genau Wissen welchen Frame du wie lange angeschaut hast.
Es ist aus Kommerziellem Interesse, dafür hergestellter Content.
Gut mag sein das es wie. Leserbriefe Anfangs wirkte, aber das Geschäftsmodell dahinter war immer mit der Nutzerzeit und dem Abdruck dieser Geld zu verdienen.
Selbe bei den Sozialen Netzwerken. Achte mal genau auf den Unterschied. Es gibt mit Autoplay fast keinen Unterschied zu normalem TV außer das die anonyme Nutzung weg fällt und dritte genau Wissen welchen Frame du wie lange angeschaut hast.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Was soll all das mit Zensur zu tun haben? Werbekunden entscheiden, wo sie werben möchten. Dazu haben sie jedes Recht, weil sie dafür schließlich auch bezahlen. Wer Kohle von Coca Cola, Dr. Oetker ud Co. haben will, muss sich nach diesen Konzernen richten. Das ist bei YouTube nicht anders als bei allen anderen Medien. Hersteller von Damenhygiene wollen auch nicht auf Sportkanälen werben, weil da die Zielgruppe fehlt. Heulen deshalb die Sportkanäle rum? Kann ich mich nicht dran erinnern. Und wir reden hier noch nicht einmal von der Streuung, die es zu unterbinden gilt. Werbetreibende möchten möglichst keine Werbung an Menschen ausliefern, die sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung eh nicht interessieren. Also wird genau gefiltert, wo eigentlich geworben werden soll. Erwarten hier einige ernsthaft, dass Konzerne Geld einfach zum Fenster rausschmeißen, damit die YouTuber für alle Zeiten mit dem gleichen Konzept weitermachen können? Wenn der Markt sich ändert, muss man halt reagieren. Auch die besten Sendungen locken nicht ewig Werbekunden an. Selbst Mash wurde irgendwann eingestellt.
Ma ernsthaft. Ach ja, und wo genau ich Videos gucke, hat eh keinen Effekt. Derartige Portale besuche ich ohnehin grundsätzlich nur mit AdBlock und ich hab noch nicht mal ein schlechtes Gewissen deshalb. =P
Ma ernsthaft. Ach ja, und wo genau ich Videos gucke, hat eh keinen Effekt. Derartige Portale besuche ich ohnehin grundsätzlich nur mit AdBlock und ich hab noch nicht mal ein schlechtes Gewissen deshalb. =P
- Sir Richfield
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Das ist vollkommen korrekt und wird von YouTubern mit mehr als drei Hirnzellen im Regelfall auch nicht bemängelt.
Die Herausforderung ist, dass man dieses eigentlich sehr subjektive Thema "Wo will ich werben und wo nicht?" mal wieder einem Algoritmus zum Fraß vorgeworfen hat, der jetzt - natürlich - berserk geht.
Dann kann es zu dem unlogischen Fall kommen, dass $Firma sich ein Bein ausreißt, in CoD XY zu erscheinen, aber dann Videos sinnfrei macht, in denen eben dieses Spiel mit eben dieser Werbung zu sehen wäre.
Weil CoD ist gut, weil voll die riesen Franchise mit Super Bowl Werbung und so, aber Krieg ist pfuibah.
Immerhin ist klar, wohin die Reise geht: Google möchte eine Platform mit Videos, die den Werbetreibenden gefallen.
Ist eigentlich erstaunlich transparent, wenn man mal drüber nachdenkt.
(Achtung: Dieser Post ist bewußt frei von einer Bewertung aus Sicht eines YouTubers oder meiner Meinung über YouTuber und deren Berufswahl)
Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Ich habe auch irgendwie dae Gefühl, dass Leute teilweise nicht verstehen, was Demonetasierung hier bedeutet. Anders kann ich mir die "Zensur" Vorwürfe nicht erklären.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Der Maurer verdient nicht zu wenig Geld. Er verdient genau soviel, wie jemand bereit ist, für diese Arbeit zu zahlen.th3orist hat geschrieben: ↑05.05.2017 18:00 Das Problem ist doch, dass der Maurer zu wenig verdient und nicht dass der Youtuber zu viel bekommt. Die Frage von Gerechtigkeit ist im Kapitalismus leider keine gute, weil das System halt nicht im idealistischen Sinne gerecht ist denn es hat mit Moral nichts am Hut.
Also: Statt selbstgerecht zu sagen dass der andere sich doch mit seinem Lohne mal bitte begnügen solle und froh sein solle dass usw... stattdessen sollte man lieber auch für sich mehr Geld herauskämpfen versuchen. Das schlimmste ist wenn Leute, die auf Lohn angewiesen sind, sich wechselseitig zerfleischen.
Ein Commerzbankangestellter hat mehr mit einer Currywurstverkäuferin im 2qm Imbiss in der Fußgängerzone gemeinsam als mit seinem Filialleiter.
Und, ja der Markt hat keine Moral. Wem das nicht passt, es gibt schöne sozialistische Staaten. Da kann man glücklich werden, wenn einem der Kapitalismus nicht passt.
Auf Deutsch, der Markt wird sich wieder regulieren? Dann ist doch alles ok.heretikeen hat geschrieben: ↑05.05.2017 23:21 Die Tulpen waren ihr Geld damals auch wert. Und die Dotcom-Blase damals war auch grundsolide.
Will sagen: Wart ab, bis die Unternehmen rausfinden, dass sich die in den Hype investierte Kohle nicht lohnt, dann ist da ganz schnell wieder Ruhe.
- PickleRick
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Wohlstandskinder klagen über weniger Money for Nothing.
Cry me a river...
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Wenn es "money for nothing" ist, warum machst du denn mit dieser leichten Methode noch kein Geld?
Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Ich finds ja toll, wie einige hier bemängeln, dass YouTube Content erstellen, ja nicht mal ne "ordentliche/normale" Arbeit ist...
Ich bin da auch erst kürzlich eingestiegen und kann sagen es ist ne Heidenarbeit und da sitz ich nicht wie in den von "euch" hochgelobten Alltagsjobs einfach mal 8 Stunden an einem Ort und verkauf meine Zeit für einen (in meinen Augen) zu geringen Fixpreis. Aber ich mache das auch nicht um groß damit Geld abzucashen, sondern weil ich etwas machen will, was für mich sinnvoll ist und nicht für alle anderen Menschen, bloß NICHT für mich. Sollte ich je so groß werden, dass ich was damit verdien, ist das "nur" willkommenes Extra.
Ich kann nicht umhin zu sagen, dass da wohl nicht nur Neid spricht aus den Leuten, die halt so leben wie "alle" leben, Verkäufer, Büroangestellter oder sonstiges ist und damit vielleicht zufrieden vielleicht auch unzufrieden ist und sieht, dass andere Leute abseits der etablierten Wege die Chuzpe haben, eine Leidenschaft zu einer Arbeit zu machen und dann vielleicht mit ganz viel Glück auch noch wen finden der sie dafür bezahlt. Wenn ich da auf irgendeiner der ersten Seiten schon lese, dass wer als Leistung nur das ansieht, was ihm keinen Spaß macht zu tun und er gezwungen wird zu tun und das auch noch als was Positives sieht. Das ist dann auch noch die gesellschaftliche Gehirnwäsche, dass Berufe dürfen keinen Spaß machen dürfen, der Allgemeinheit und der Gesellschaft dienen müssen, alles wofür man nicht erwerbstätig bezahlt wird sowieso keine Arbeit ist und alles was in irgendeiner Art und Weise mit Kreativität und Kunst zu tun hat auch nix mit Arbeit zu tun hat, sondern nur Freizeitbemüßigung ist.
Das erinnert mich frappierend an Leute, die auf einer österreichischen Newsseite ordentlich gerantet haben (und wir Österreicher sind im Sudern und Lästern Weltmeister), dass ein erfolgreicher Bergsteiger sich doch auch bitte endlich einen normalen Job suchen soll. Die Begründung weiß ich nicht mehr genau, jedenfalls weil Berge aufekraxeln ist ja keine Arbeit! -__-
Oder genauso wenn einem Kind oder Jugendlichen mit ausgefallenen Berufswunsch, die Eltern oder Großeltern das als jugendliche Flausen abtun und sagen: Ja Kind. Aber vielleicht studierst du doch lieber Medizin oder Jus und wirst was Gscheites, nicht? Wo das nächste Problem mitschwingt, wir werden alle darauf indoktriniert nur eine "richtige" Arbeit für die Wirtschfat als einziges erfüllendes Lebensziel anzusehen. Jeder, der das nicht tut, ist automatisch ein freakiger Außenseiter, der nicht ganz richtig ist im Oberstübchen.
Das sind alles vorgefertigte Meinungen von dem, was als richtige Arbeit anzusehen ist und leider gibts immer noch genug Leute, die sich von diesen Geschichten bereitweillig einlullen lassen. Hier in Österreich wirst am besten Beamter der untersten Ebene. Praktisch keine intellektuellen Vorkenntnisse nötig womit jeder Depp es machen kann, was die Prinzipien von "Alle sind gleich und müssen gleich behandelt werden" und "Man tut etwas für die Gemeinschaft" beeinhaltet und es ist ein gesicherter Arbeitsplatz im Schoß des Staates und vergleichsweise gut bezahlt. Wenn ich heut meiner Mutter sag "Hey ich hab YouTube Videos erstellt [und war damit bis zu einem gewissen Grad kreativ und tüchtig - freu dich für mich]!" ist die erste Antwort "Und, was arbeitest du?" und ich stell das Gespräch schon gleich wieder ein, weil ich könnt ihr noch so lang hint und vorn alles erklären, sie ist genauso eine der Personen, die alle die vorher aufgelisteten Punkte so sehr verinnerlicht hat, dass sie was anderes gar nicht mehr verstehen kann.
Ich bin da auch erst kürzlich eingestiegen und kann sagen es ist ne Heidenarbeit und da sitz ich nicht wie in den von "euch" hochgelobten Alltagsjobs einfach mal 8 Stunden an einem Ort und verkauf meine Zeit für einen (in meinen Augen) zu geringen Fixpreis. Aber ich mache das auch nicht um groß damit Geld abzucashen, sondern weil ich etwas machen will, was für mich sinnvoll ist und nicht für alle anderen Menschen, bloß NICHT für mich. Sollte ich je so groß werden, dass ich was damit verdien, ist das "nur" willkommenes Extra.
Ich kann nicht umhin zu sagen, dass da wohl nicht nur Neid spricht aus den Leuten, die halt so leben wie "alle" leben, Verkäufer, Büroangestellter oder sonstiges ist und damit vielleicht zufrieden vielleicht auch unzufrieden ist und sieht, dass andere Leute abseits der etablierten Wege die Chuzpe haben, eine Leidenschaft zu einer Arbeit zu machen und dann vielleicht mit ganz viel Glück auch noch wen finden der sie dafür bezahlt. Wenn ich da auf irgendeiner der ersten Seiten schon lese, dass wer als Leistung nur das ansieht, was ihm keinen Spaß macht zu tun und er gezwungen wird zu tun und das auch noch als was Positives sieht. Das ist dann auch noch die gesellschaftliche Gehirnwäsche, dass Berufe dürfen keinen Spaß machen dürfen, der Allgemeinheit und der Gesellschaft dienen müssen, alles wofür man nicht erwerbstätig bezahlt wird sowieso keine Arbeit ist und alles was in irgendeiner Art und Weise mit Kreativität und Kunst zu tun hat auch nix mit Arbeit zu tun hat, sondern nur Freizeitbemüßigung ist.
Das erinnert mich frappierend an Leute, die auf einer österreichischen Newsseite ordentlich gerantet haben (und wir Österreicher sind im Sudern und Lästern Weltmeister), dass ein erfolgreicher Bergsteiger sich doch auch bitte endlich einen normalen Job suchen soll. Die Begründung weiß ich nicht mehr genau, jedenfalls weil Berge aufekraxeln ist ja keine Arbeit! -__-
Oder genauso wenn einem Kind oder Jugendlichen mit ausgefallenen Berufswunsch, die Eltern oder Großeltern das als jugendliche Flausen abtun und sagen: Ja Kind. Aber vielleicht studierst du doch lieber Medizin oder Jus und wirst was Gscheites, nicht? Wo das nächste Problem mitschwingt, wir werden alle darauf indoktriniert nur eine "richtige" Arbeit für die Wirtschfat als einziges erfüllendes Lebensziel anzusehen. Jeder, der das nicht tut, ist automatisch ein freakiger Außenseiter, der nicht ganz richtig ist im Oberstübchen.
Das sind alles vorgefertigte Meinungen von dem, was als richtige Arbeit anzusehen ist und leider gibts immer noch genug Leute, die sich von diesen Geschichten bereitweillig einlullen lassen. Hier in Österreich wirst am besten Beamter der untersten Ebene. Praktisch keine intellektuellen Vorkenntnisse nötig womit jeder Depp es machen kann, was die Prinzipien von "Alle sind gleich und müssen gleich behandelt werden" und "Man tut etwas für die Gemeinschaft" beeinhaltet und es ist ein gesicherter Arbeitsplatz im Schoß des Staates und vergleichsweise gut bezahlt. Wenn ich heut meiner Mutter sag "Hey ich hab YouTube Videos erstellt [und war damit bis zu einem gewissen Grad kreativ und tüchtig - freu dich für mich]!" ist die erste Antwort "Und, was arbeitest du?" und ich stell das Gespräch schon gleich wieder ein, weil ich könnt ihr noch so lang hint und vorn alles erklären, sie ist genauso eine der Personen, die alle die vorher aufgelisteten Punkte so sehr verinnerlicht hat, dass sie was anderes gar nicht mehr verstehen kann.
Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung
Künstler halt... Ist nun auch nicht das voll rebellische Leben
Ich könnte den Spieß nebenbei auch umdrehen. Dein beißreflex rührt auch nur von Neid gegenüber Leuten, die einen gutbezahlten (Festgeld) Job gefunden haben, der ihnen Spaß macht
In deiner Darstellung scheint es dieses Szenario ja nicht zu geben (oder ich habs überlesen, dann sorry)
Solls aber halt auch geben.
Ich könnte den Spieß nebenbei auch umdrehen. Dein beißreflex rührt auch nur von Neid gegenüber Leuten, die einen gutbezahlten (Festgeld) Job gefunden haben, der ihnen Spaß macht
In deiner Darstellung scheint es dieses Szenario ja nicht zu geben (oder ich habs überlesen, dann sorry)
Solls aber halt auch geben.