Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

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Kensuke Tanabe
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kensuke Tanabe »

Hier von zensur zu reden wäre wie eine Kopie als Raub zu bezeichnen: Sprachlich einfach falsch. :Blauesauge:
Zuletzt gespielt: Paper Mario Sticker Star, ICO und gerade beim zweiten Ende von Nier Automata zugange.

Dauerhatf gespeert wegen Eitelkeiten der Moderation. ;P
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Levi 
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Levi  »

ChrisJumper hat geschrieben: 10.05.2017 21:06
Levi  hat geschrieben: 10.05.2017 17:40 Ich kann garnicht in Worte fassen, für wie unendlich weit hergeholt dieser Vorwurf ist.

Hier gehts stumpf um Werbegeldern. Absolut nichts wird zensiert. Es werden ja noch nicht einmal irgendwelche Videos "delistet". Sie sind weiterhin da, nur wird keine Werbung mehr geschaltet.
Ja das hast du schön Zusammengefasst und bringst es auf den Punkt. Natürlich wird dadurch aber auch direkt diktiert wer Erfolgreich sein kann und wer nicht. Stichwort Chancengleichheit oder Fairness im Alltag. Aber da gibt es auch ganz viele unterschiedliche Punkte warum das ohnehin nicht gegeben ist.

Natürlich sollte man es bis zu einem gewissen Grad anbieten und pflegen. Aber nur weil ein Werbekunde entscheiden will wo er KEINE Werbung schaltet... na das ist nicht direkt Selbstzensur.

Das wäre ja so als wenn wir uns per Zufallsgenerator drei oder vier Videos mit wenigen Klicks anschauen "müssten" bevor wir auf das Video kommen das wir eigentlich sehen wollen und welches uns interessiert.
Ohm. Der Inhalt des Videos entscheidet über Erfolg (views) oder Misserfolg. Nicht die vorgeschaltete Werbung.

Wenn Sie von werbeträgern Geld sehen wollen, sollen sie es mit diesen persönlich klären/eine Agentur einschalten.... So wie in quasi jeden anderen Bereich der Medien üblich. Dass sie überhaupt etwas von Googles erlösen aus der Werbung erhalten, ist alles, aber keine Selbstverständlichkeit.
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CritsJumper
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von CritsJumper »

Levi  hat geschrieben: 10.05.2017 22:05 Ohm. Der Inhalt des Videos entscheidet über Erfolg (views) oder Misserfolg. Nicht die vorgeschaltete Werbung.
Hmm. Ich dachte du hättest schon alles in deinem letzten Punkt gesagt. Gedanklich dachte ich mir du meinst auch das Erfolg von mehreren Faktoren abhängt und sich jemand der -sehr wahrscheinlich mit einer guten Idee und Präsentation erfolgreich sein wird- das auch ist, selbst wenn er kleine Steine in den Weg gerollt bekommt.

Diese ganze Diskussion über die Inhalte und nicht Bezahlung bei bestimmten Punkten sehe ich ja auch genauso.

Doch so pauschal wie in deinem Satz ist, kann man es auch nicht herunter brechen. Denn es ist bei diesen Tubern ja die einzige Möglichkeit Geld zu erhalten. - Ah ich merke grade meinen Fehler in diesem letzten Satz. Es steht ihnen natürlich frei selber über eine eigene Webseite, ein eigener Blog, Spenden, T-Shirts und Co einen richtigen Kostenpflichtigen Layer drüber zu legen wenn die Inhalte qualitativ gut genug sind.

Ok, bitte weitergehen und weitermachen. :)

In meinem Gedankenmodell das der normale Teenager 90% seiner Freizeit auf Youtube ausgibt und vielleicht nur 1 Euro im Monat (wenn überhaupt) Geld für andere (separate, qualitativ hochwertigere Inhalte..) ausgibt. Könnte schnell der Eindruck entstehen es gibt (fast nur) diese einen Sender.

Es liegt wie immer auch am eigenen Medienkonsum und der Bereitschaft der Kundschaft finanzielle Aufwendungen für etwas zu spenden wenn es ihnen etwas Wert ist.

Wahrscheinlich wird es sich von alleine regulieren. Es gibt ja auch schon einige PR-Firmen die sich auf Werbung über diese Dienste spezialisiert haben, ohne das sie dem Alphabet dafür etwas oder grössere Summen abgeben.

Es fing ja alles an mit dem Suchmaschinen Interface und der Positionierung, dann die Anzeige auf den Maps, dann auch auf Videos, mittlerweile diese "Influencer". Es bleibt spannend wohin sich das noch entwickeln wird.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Maxi Musterfrau 2.0
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Peter__Piper hat geschrieben: 10.05.2017 19:35 "Wundern" ? :Blauesauge:
Kleines, du musst dringend an deinem Textverständnis arbeiten !
Oh nein, er hat ein Buchstaben in seinem Text vergessen. Das macht natürlich automatisch den Inhalt falsch...
DEMDEM
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 10.05.2017 20:52
DEMDEM hat geschrieben: 10.05.2017 17:30 @Kajetan und Bachstail: Ich kenne die genaue Definition sehr wohl. Trotzdem kann man den Begriff der Zensur auch sinnübergreifend in andere Bereiche übertragen.
Ja, kann man, keine Frage. Ist aber irreführend, verwässert gängige Definitionen und hilft NIEMANDEM. Denn es macht keinen Spaß in einer Diskussion einen Begriff zu verwenden, unter dem jeder etwas anderes verstehen möchte. Das ist dann schnell keine Diskussion mehr, sondern artet in dummes Rumgekeife aus. Wie eben hier und jetzt zu sehen!

Von daher bitte ich Dich ... verwende gerade einen so scharfen und bedeutungsschweren Begriff wie Zensur nicht gerade so, wie es Dir in den Kram passt.
Nein, du verstehst es nicht. Du bist derjenige, der den Begriff "verwässert", in dem du sagst, Zensur sei nur, wenn es vom Staat ausgeht (was falsch ist) und wenn es ein grundsätzliches Verbot ist (was auch falsch ist). Nochmal: Zensur heißt nicht Verbot sondern Kontrolle.
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Kuttelfisch
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kuttelfisch »

Wenn ich also ein Fotobuch mit Arachniden die in Menschlicher Scheisse eingegraben sind veröffentlichen will aber kein Verlag das Ding haben möchte und auch ein paar Print on demand Plattformen das nicht an prominenter stelle bringen möchten dann ist es......Zensur? o.O

Die Werbekunden haben einfach kein bock auf Kriegsspiele. Punkt aus ende. Der YouTuber kann weiterhin seine Call of Duty Games zeigen muss dann aber eben auf Kohle verzichten weil der !Zahlende! Markt sprich die Werbepartner kein Interesse dran haben. Wenn er Kohle verdienen will muss er eben gucken das seine Zuschauer Zahlungswillig werden oder eben auch/oder andere Spiele lets playen.

Wenn ich mit meinen obigen Fotobuch nicht weiterkomme muss ich eben auch überlegen ob mir die Kunst oder das Geld wichtiger ist. Nachfrage bestimmt Angebot und wenn es eben kein Markt für Arachniden + Exkremente gibt, dann ist es eben so, hat aber ganz gewiss nichts mit Zensur zu tun.
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DEMDEM
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von DEMDEM »

Kuttelfisch hat geschrieben: 11.05.2017 10:45 Wenn ich also ein Fotobuch mit Arachniden die in Menschlicher Scheisse eingegraben sind veröffentlichen will aber kein Verlag das Ding haben möchte und auch ein paar Print on demand Plattformen das nicht an prominenter stelle bringen möchten dann ist es......Zensur? o.O
Nein, dann ist es keine Zensur. Wenn du aber vorher Geldmittel hattest, um deine "Arbeit" zu finanziere, etwa durch Werbepartner, dir diese Partner dann aber wegfallen, weil _gezielt_ versucht wird die Verbreitung deiner Arbeit zu unterbinden, dann entsteht der Vorwurf der Zensur.

In dem aktuellen Fall ist der Vorwurf aber schwer haltbar. Warum CoD-Videos nun ins Kreuzfeuer gerückt sind liegt ja viel eher in der Inkompetenz von Google begründet, vernünftige Mechanismen für die Werbepartner zur Verfügung zu stellen. Es ist also eher ein ungewollter Nebeneffekt, der, wenn die Ausmaßen irgendwann zu groß für Google werden, sicherlich auch wieder rückgängig gemacht wird.
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Levi 
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Levi  »

Stop! Hier wird überhaupt nicht versucht, die Verbreitung zu untergraben!!
Hier geht's nur um die geschaltete Werbung!
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Maxi Musterfrau 2.0
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Es wird hier aber nicht versucht, "gezielt" die Arbeit zu unterbinden.

Die Youtuber können ihrer Arbeit nachwievor nachgehen. Der Vorwurf der Zensur ist also lachhaft.
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Kuttelfisch
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kuttelfisch »

Will ja gar nicht bestreiten das es ein unglücklicher Nebeneffekt aufgrund sich zu einfach gemachter Filter ist.

Aber theoretisch können die Werbepartner auch einfach inzwischen ihre Meinung geändert haben. Vorher Militärvideospiele halt gut, jetzt halt böse.
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von DEMDEM »

"Nur geschaltete Werbung"? Nein, es ist nicht "nur geschaltete Werbung", es ist DIE Finanzierungsquelle. Ohne Finanzierung, keine Arbeit. Immerhin ist Youtube für manche der Hauptberuf, entsprechend Zeit stecken sie rein. Fehlt die Finanzierung, können sie die Zeit nicht mehr reinstecken, weil die dann halt eine andere Arbeit nachgehen müssten, oder ihre Inhalte so stark abändern müssten, dann aber auch ihre ganzen Kunden (Zuschauer) verlieren. Weniger Clicks -> weniger Geld.

Deswegen setzen viele um auf Patreon und/oder Twitch. Gerade Letzeres ist aber für Google eine Gefahr, daher gehe ich nicht davon aus, dass es ewig so bleibt.

@Kuttelfisch: Die Werbepartner verlassen sich ja auch auf die Filter von Google. Wenn also die passenden Filter auf die CoD-Videos angewendet wird, dann fallen auch die Werbepartner nicht weg.
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Kajetan »

@DEMDEM:
Höre bitte auf "Zensur" auf Themenbereiche zu übertragen, die mit Zensur nicht das Geringste zu tun haben.

Es stimmt zwar, dass eine hinzukommende oder wegfallende Monetarisierung Einfluß hat, aber das hat mit Zensur doch gar nichts zu tun. Du redest Dich hier in diverse argumentative Sackgassen, weil Du vollkommen ignorierst, dass ich Youtube weiterhin als Verbreitungsplattform für meine Inhalte verwenden kann, das Geld für die Produktion meiner Inhalte aber aus anderen Quellen bekommen kann. Youtube ist nämlich es scheissegal, woher mein Geld sonst kommt, meine Videos werden immer noch gestreamed.
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DEMDEM
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von DEMDEM »

@Kajetan: Glückwunsch, du hast rein gar nichts neues dazu beigetragen. Das sich die Finanzierung von Youtuber verschoben haben, habe ich schon selber erwähnt.

Und natürlich kann wegfallende Monetarisierung eine Zensur darstellen, bzw. die Definanzierung. Um mal ein Beispiel zu nennen: wir sehen das seit Jahren in den USA. Die Republikaner haben zum Beispiel der Forschung zu Gewalt in Zusammenhang mit Feuerwaffen komplett die Finanzierung gestrichen. Die Forschung selbst ist nicht verboten, sie wird nur nicht vom Staate unterstützt. Das ist Zensur par excellence wie sie im Buche steht.
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Levi 
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Levi  »

Staat streicht Mittel... Das blöde: Selbst das wäre keine Zensur.
Es wird nicht unterbunden, dass Leute weiter ihr Wissen/Meinung verbreiten. Das wäre nämlich Zensur.
Dein konkretes Beispiel ist maximal ein Beweiß dafür, dass ein Staat scheiße ist, und auf lange Sicht vielleicht Richtung staatliche Zensur hin treibt.

Andersrum: heißt das, dass ein Staat quasi jede Studie finanzieren müsste? Ansonsten wäre es ja auch immer Zensur, wenn sie irgend einer Studie nicht die nötigen Gelder bereitstellen.
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Maxi Musterfrau 2.0
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Re: Spielkultur: Call-of-Duty-Youtuber klagen über Demonetarisierung

Beitrag von Maxi Musterfrau 2.0 »

Der Staat verbietet es dir nicht, deine Videos auf Youtube zu posten, ergo keine Zensur.
Nichtmal Youtube verbietet es dir, deine Videos auf Youtube zu posten, ergo keine Zensur.

Du kannst deine Videos machen, wie du willst, du bekommst nur für manche Themen, weniger Geld. Aber machen darfst du die Videos, niemand verbietet es dir.
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