Alien Covenant
Vorwort:
Prometheus fand ich beim ersten mal enttäuschend, weil zu wenig Alien drinsteckte.
Beim zweiten mal fand ich ihn großartig, weil die Story und damit aufgeworfenen Fragen echt gut waren, wodurch ich umso gespannter auf Covenant war.
Und was soll ich sagen?
War doch enttäuschend. Zwar immer noch ok, aber nicht mehr.
Zu wenig Alien 1, weil zu wenig Horror.
Zu wenig Alien 2, weil zu wenig Action.
Zu wenig Alien-Film, weil zu wenig Spannung.
Zu wenig Prometheus, weil immernoch zu viele Fragen offen sind und nichtmal angedeuted wurden.
Und dann natürlich noch zu viel anderes unnötiges Gelabber bzw. Nebenstorys, die zum Alien-Universum nix beitragen und den Film unnötig strecken, wodurch er sich wie ein Kaugummi gezogen hat. Auch die dummen Entscheidungen der Charaktere haben oft für Kopfschütteln gesorgt.
Unsere Ripley 2.0 hat mir auch nicht gefallen, mit ihrem aufgedrückten möchte-gern Badass-Charakter - hat nicht gepasst. Auch die Flöten-Szene hat mich gestört.
Die Aliens an sich und ihre Auftritte waren natürlich fantastisch, aber auch hier muss man kritisieren, dass es zu viel CGI war - trotzdem schön anzusehen.
Was aber gut war, ist der Einstieg mit David und vor allem das Ende - das macht so richtig Lust auf den nächsten Teil, weil man jetzt alles hat, was man für einen geilen Alien-Film braucht. Da bedarf es eigentlich keiner unnötig langen Story als Einführung, sondern jetzt kann man mit dem Ende schnell durchstarten im nächsten Teil.
War großartig das Ende.
Allgemein Fassbender war stark im Film.
Insgesamt war es kein schlechter Film, aber habe mir trotzdem einiges mehr erwartet.
6,5 von 10 Punkten