Physisch vs Digital:
Ich bin da schizo. Meine Musikbibliothek habe ich sowohl physisch als auch in digitalisierter Form, wobei ich da auch von wegkommen würde, wenn es ein GOG für Musik gäbe plus der Möglichkeit den Audioplayer der eigenen Wahl und Tagging (inkl. eigenen Covertags usw) gegeben wäre. Aber iTunes etc. ist nix für mich. Bin da zu sehr von Foobar2k und seinen Anpassungsmöglichkeiten verwöhnt
Bei Spielen wiederum bin ich seit meinem Erstkontakt mit Steam zur Digitalen Bibliothek übergegangen, seit ein paar Jahren mit Fokus auf GOG.
Der Unterschied besteht dabei für mich, dass ich, wenn ich Freunde einlade, gerne auch ein CD-Cover zum rumreichen habe. Bei Spielen allerdings brauche ich das nicht. Da reiche ich dann eher den Controller rum bzw. die Tastatur und Maus.
Also ich habe jetzt ne stolze Sammlung von ca. 450 Spielen auf GOG und Steam zusammen. Vieles von Humble Bundles etc.
Ein Pile of Shame wird das aber nicht bleiben. Spiele ich nämlich ein Spiel und stelle fest, dass es mir nicht zusagt, dann wird da auch nicht weitergespielt nur weil es mal Geld gekostet hat, sondern konsequent deinstalliert und aus der Bibliothek geschmissen bzw. ausgeblendet. Spiele die mich aber berührt haben, hohen Wiederspielwert besitzen oder einfach zeitlose Meisterwerke sind, haben natürlich nen festen Platz in meiner digitalen Sammlung.
Hardwarenostalgie:
Ne Hardwarenostalgie besitze ich nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich schon zu meiner Zockeranfangszeit ein PC-Kind war. Ne kaputte Maus kam in den Müll und die neue wurde angeschlossen – Aus die Maus!
Nostalgisch werde ich eher bei Audiovisuellen Reizen, sei es Dialoge, Musik oder bestimmte Levels aus einem Spiel die in mir Erinnerungen hervorrufen. Das geht aber nicht so weit, dass ich da die Spiele besitzen muss. Wenn es ganz toll war, dann hol ich oder rip ich mir den Soundtrack vom Spiel und fertig oder geb mir die Dröhnung Nostalgie via YouTube.
Meine drei Spiele die ich retten würde wären…
• Fran Bow, weil einfach alles gepasst hat. Von der schaurig-schönen Stimmung, über das Artdesign, der Story, der Rätsel und der liebenswürdigen Charaktere.
• Mirror’s Edge, weil es für mich das perfekte Gameplay bietet und das mit einem herausragendem Soundtrack und stimmigen Artdesign abrundet
Beim dritten Spiel tu ich mir schwer. Deadly Premonition, The Swapper, Portal,… es gibt so viele Spiele die es noch verdient hätten. Ein Sanboxspiel wäre ja auf einer einsamen Insel naheliegend, also vermutlich würde ich daher einen Egoshooter mitnehmen. Vielleicht Bulletstorm oder Hard Reset, keine Ahnung.