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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Shape of Water

Viel "Fabelhafte Welt der Amelie" Vibes kamen da auf und insgesamt sicher ein recht schönes Märchen aber irgendwas hat mir da für den ganz großen Wurf gefehlt. Ich gönne Del Toro den Oscar aber Three Billboards hätte ich den persönlich doch wesentlich überzeugter gegeben. Letzterer hat in mir alle möglichen Emotionen ausgelöst.
Dagegen plätscherte Shape of Water fast etwas dahin...
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 06.03.2018 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Seh ich ähnlich, wobei ich es wie bei Departed/Scorsese als inoffiziellen Gesamtweksoscar für Del Toro verbuche.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Es ist vor allem Old-Hollywood im positiven Sinne. Lala-Land war im Grunde viel mehr sich selbst abgefeiere, während Shape of Water den Vibe von Hollywood-Klassikern hat. Dabei präsentiert er eben einen Cast und eine Message die sehr divers und modern ist (was mir beim gucken gar nicht so auffiel, eher durch alt-right-Verisse :mrgreen: ). Zudem finde ich es beeindruckend das der Film keine 20 Millionen Dollar gekostet hat.

Aber naja...ich finde auch das Three Billboards hätte gewinnen müssen, ohne sehr viele von den Best Pictures gesehen zu haben...so was meisterliches gibt es nur alle paar Jahre mal. Aber dafür wurden die ja dann auch in den Schauspielerkategorien für die besten Performances im Film bedacht.
johndoe1197293
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Beitrag von johndoe1197293 »

Chibiterasu hat geschrieben: 06.03.2018 00:58 Shape of Water

Viel "Fabelhafte Welt der Amelie" Vibes kamen da auf
Same here.

Chibiterasu hat geschrieben: 06.03.2018 00:58und insgesamt sicher ein recht schönes Märchen aber irgendwas hat mir da für den ganz großen Wurf gefehlt. Ich gönne Del Toro den Oscar aber Three Billboards hätte ich den persönlich doch wesentlich überzeugter gegeben. Letzterer hat in mir alle möglichen Emotionen ausgelöst.
Same here. :)
Trotzdem ein schöner Film. Aber halt nicht mehr imo.
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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

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Guter Film, nette Bilder. Mehr kann ich dazu eigentlich kaum sagen.

Nur das Ende fand ich enttäuschend...
leichte Spoiler
Show
Zu viele offene Handelsstränge, die nie fortgeführt werden, uninteressantes Finale, und Harrison Ford macht sowieso jeden Film schlechter, in dem er mitspielt. Kann man den nicht endlich mal in die Rente schicken? Dem sieht man doch ganz klar an, dass er sowieso keine Lust mehr hat, in Filmen mitspielen. Also packt ihn nicht in eine Zentrale Rolle.
Fühlt sich nicht wirklich nach Sequelbait an; aber zu viel bleibt offen und mit Ford taugt das Ende auch nicht unbedingt als Höhepunkt.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Wobei Ford hier schon am oberen Ende seiner Motivationsskala agiert.
Kein Vergleich zu seiner Han Solo Auftragsarbeit.

Was das Ende betrifft, empfand ich es als den perfekten Abschluss, welcher den Arc des Protagonisten komplett abschließt.
Offen bleiben lediglich Nebenschauplätze, welche noch mehrere Jahrhunderte vonstatten gehen werden.
Der Film greift viele Themen auf und hat dann zum Glück die Güte den Zuschauer sich selbst Gedanken dazu machen zu lassen.

Deakins hat nach nun 14 Nominierungen endlich seinen wohlverdienten Oscar bekommen und für die visuellen Effekte gabs auch noch einen obendrauf.
Meiner Meinung nach hätte es für Szenenbild auch noch einen geben müssen, da dieses in BR tatsächlich essenziell für die Erzählung ist.
In Shape of Water hingegen, dient die Szenerie nur dem Ausdruck einer zu drollig geratenen Referenz.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

MrPink hat geschrieben: 06.03.2018 23:01 Wobei Ford hier schon am oberen Ende seiner Motivationsskala agiert.
Kein Vergleich zu seiner Han Solo Auftragsarbeit.

Was das Ende betrifft, empfand ich es als den perfekten Abschluss, welcher den Arc des Protagonisten komplett abschließt.
Offen bleiben lediglich Nebenschauplätze, welche noch mehrere Jahrhunderte vonstatten gehen werden.
Der Film greift viele Themen auf und hat dann zum Glück die Güte den Zuschauer sich selbst Gedanken dazu machen zu lassen.

Deakins hat nach nun 14 Nominierungen endlich seinen wohlverdienten Oscar bekommen und für die visuellen Effekte gabs auch noch einen obendrauf.
Meiner Meinung nach hätte es für Szenenbild auch noch einen geben müssen, da dieses in BR tatsächlich essenziell für die Erzählung ist.
In Shape of Water hingegen, dient die Szenerie nur dem Ausdruck einer zu drollig geratenen Referenz.
Joah, die Geschichte von K ist gut und abgeschlossen; war jetzt keiner der Filme wo ich wegen dem Ende genervt war. Ist nur sehr auffällig wie viel da offen gelassen wird.

Zum Ford nochmal... joah, keine Katastrohpe hier, aber er gibt auch nur noch den mürrischen, alten Mann. Fühlt sich für mich an, als ob er Harrison Ford spielt, und nicht irgendeinen Charachter, und das reißt mich raus. Selbst bei Tom Cruise hatte ich nie so sehr das Gefühl.
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HerrRosa
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von HerrRosa »

Jopp, Ford spielt sich selbst, Gosling schaltet größtenteils in den Refn-Modus und Leto mimt mal wiedern Semipsyochopathen.
Das interessantere Schauspiel geht hier klar vom weiblichen Cast aus.
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adventureFAN
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Beitrag von adventureFAN »

Also ich habe das stoische Schauspiel von Gosling als sehr passend empfunden.
Ist natürlich für das breitere Publikum nicht gerade vorteilhaft.

Ich kann echt nichts großartig negatives in dem Film sehen.
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Chibiterasu
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Chibiterasu »

Mich hat der auch rundum überzeugt. Auch Ford passte als mürrischer, zurückgezogener Mann schon ganz gut für mich.
Szenenbild finde ich auch hier ein gutes Stück spannender als bei Shape of Water.
Und ich hätte da auch im Bereich Ton noch nen Oscar vergeben aber ich habe Dunkirk noch nicht gesehen. Der wird das auch verdient haben.
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HerrRosa
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von HerrRosa »

Die Tonoscars können ruhig in Dünkirchen bleiben. Das Genre ist dafür schon fast prä­de­s­ti­niert.

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The Road

Den hatte ich schon mal vor Jahren versucht zu sehen, ihn dann aber schnell wieder beiseitegelegt.
Beim gestrigen Schauen ist mir dann auch wieder eingefallen warum.
Der Film ist wohl der depressivste Streifen, der mir je untergekommen ist.
Selbst eingestreute erheiterternde Scenen, wie sie in den meisten postapokalyptischen Filmen vorkommen, verkommen hier im Kontext des Ganzen zur Farce.
Das allgegenwärtige Monobraungrau und die Ziellosigkeit machts auch nicht besser.

Schwer hier überhaupt wertend zu argumentieren, da der Film wohl sein Ziel erreicht, auch, oder gerade weil es unangehnehm ist.
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

Defenders Episode 3-4

Hm...also wenn Iron Fist nicht wäre, würde ich das fast mögen. Die Serie ist erstens zu voll für vier Subplots, drei wären für das Pacing besser. Denn so ist es sichtbar konstruiert das alle was zu tun haben müssen, was letztendlich auf den Gesamtplot Auswirkungen hat. Gleichzeitig sind die Zusammenführungen dann denkbar plump...und es hat halt wieder Dieses Ding was das MCU immer hat: Warum kommen in Thor 2 nicht die Avengers? Warum kommt in Daredevil Jessica Jones nicht vor? Da ist es dann schon fast bizarr wenn da plötzlich jemand als Jessicas Anwalt reinmarschiert....diese Szene fasst für mich diese Pseudo-Verbindungen wie keine andere zusammen...weil es so...unpassend wirkt wenn es dann mal passiert.

Das zweite elementare Problem ist das sich die Villains offenbar aus Iron Fist da reingeschlichen haben...ich kenne jetzt Luke Cage nicht...aber diese Magie/Chi-Geschichten passen eigentlich nicht so wirklich ins Jessica/Daredevil-Universe, wie es bei Netflix erzählt wird. Comic-Superkräfte ja...aber sowas generelles eher nicht. Gleichzeitig frage ich mich beim Chara Iron Fist auch wie unterträglich diese Figur in der Serie sein muss, wenn sie nach einer Staffel Charakterentwicklung so unfassbar unsympathisch, selbstmitleidig und egozentriert ist (they hurt me me me me not you me me....i´m rich but also sad me).

Ich arbeite mich ziemlich daran ab merk ich...Daredevil/Jessica Jones-Spin Off wäre imho cooler, denn die Universen passen besser zusammen und sind besser.
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mr archer
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von mr archer »

MrPink hat geschrieben: 08.03.2018 07:18 Die Tonoscars können ruhig in Dünkirchen bleiben. Das Genre ist dafür schon fast prä­de­s­ti­niert.
Isso. Ich weiß noch wie ich im Kino saß und die ganze Zeit dachte, dass die Ton- und Soundoscars sämtlich an diesen Film gehen müssen und werden.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

Wulgaru hat geschrieben: 08.03.2018 10:35 ich kenne jetzt Luke Cage nicht...aber diese Magie/Chi-Geschichten passen eigentlich nicht so wirklich ins Jessica/Daredevil-Universe, wie es bei Netflix erzählt wird. Comic-Superkräfte ja...aber sowas generelles eher nicht.
Luke Cage ist ohne Hokus Pokus. Seine "Kraft" wird in der Serie "wissenschaftlich" erklärt. Sein Gegenspieler ist auch ohne Superkräfte.
Luke Cage an sich mag ich zwar auch nicht, aber die 1. Staffel hat durch seine Gegenspieler dann doch irgendwie an Reiz gewonnen :lol:

Bei der Iron Fist-Serie habe ich nur wegen der Nebenhandlung durchgehalten :ugly:
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Ghostbusters - Die Geisterjäger (1984)
"Schnappt sie euch!"
Ich liebe ihn noch immer :)
Echt schade, dass der neuere Teil den Fokus auf (ziemlich schlechte) "Comedy" hatte...
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adventureFAN
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Beitrag von adventureFAN »

mr archer hat geschrieben: 08.03.2018 10:47
MrPink hat geschrieben: 08.03.2018 07:18 Die Tonoscars können ruhig in Dünkirchen bleiben. Das Genre ist dafür schon fast prä­de­s­ti­niert.
Isso. Ich weiß noch wie ich im Kino saß und die ganze Zeit dachte, dass die Ton- und Soundoscars sämtlich an diesen Film gehen müssen und werden.
Kann ich so unterschreiben. Kein anderer Film hätte diesen Oskar dieses Jahr mehr verdient.
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