Videospiel-Diskussions-Thread

[hydro skunk 420]

Ich kann nicht behaupten, dass ich Backtracking grundsätzlich scheiße finde. In manchen Spielen nervt es mich gewaltig (Tomb Raider), in anderen weniger (mir fällt gerade kein Beispiel ein, aber es gab schon positive Erfahrungen).

Es kommt immer auf die Machart an. Es kommt auf das Movement des Protagonisten an (macht es Spaß sich mit ihm zu bewegen). Es kommt auf die Strecken an (bestehen sie nur aus zurücklaufen oder haben sie noch einen (potentiellen) Wert). Wie groß ist die Belohnung für mein Backtracking?

Es spielen einfach ne Menge Faktoren eine Rolle, ob ich mich dem gerne aussetze oder nicht.

[greenelve]

Soll speziell um Metroidvanais gehen, da es hier Teil des Genre ist. Einfach nur Skyrim und man wird für eine Quest ganz nach Norden in einen Dungeon geschickt und die Auswertung findet dann wieder ganz im Süden statt, ist unsinniges Backtracking.

Wobei es sich nicht nur auf klassische Metroidvanias beschränken muss. Das erste Resident Evil, der Part im Herrenhaus am Anfang, ist ohne Backtracking ebenfalls schlechter. Auch hier gilt es die Umgebung zu erkunden und dadurch den richtigen Weg finden.

[hydro skunk 420]

Ok.

Muss aber grad mal in eigener Sache handeln^^:

Diablo 3. Bin jetzt etwas weiter im dritten Akt. Ich habe jetzt die Belagerungsbestie besiegt und komme nun in den Areatkrater (oder so ähnlich). Bin noch immer nie gestorben bei Diablo. War aber jetzt schon etwas enger paar Mal. Das Spiel zieht jetzt zum ersten Mal deutlich spürbar an. Gefällt.

Ende.

[Raskir]

Habe nichts gegen Backtracking. Hat mich bei God of war nicht gestört und fand das sogar echt klasse in dem Spiel. Guacamelee ebenso, war ein absolut geniales Metroidvenia und auch mit Backtracking. Hatte aber auch Schnellreise ab einem gewissen Punkt. Dennoch musste man Backtracking machen. Geniales Spiel. Outland hat mir auch sehr gut gefallen, aber ja es war doch recht linear ohne wirklich etwas finden oder erforschen zu können.
Ansonsten gab es noch Teslagrad, fand ich auch echt unterhaltsam. Kommt zwar nicht an Guacamelee ran, aber es war charmant und auch da hat das backtracking nicht gestört.

Backtracking muss aber Sinn machen. Wenn ich schon zurückgehe, soll es nicht umsont oder sowas sein. Ich möchte in ein Gebiet, was mir idealerweise mehr abverlangt als der eigentliche Pfad. Und hier hat Guacamelee voll gepunktet.

Nächstes Metroidvenia welches auf meinem Programm steht ist Hollow Knight. Sobald irgendeine Konsolenfassung kommt, wirds geholt.

[$tranger]

Was, so wählerisch bin ich beileibe nicht. Darf nur nicht Open World, Rennspiel oder Sport sein, Und alles was Zombies hat ist automatisch schon in der engeren Auswahl xD

[hydro skunk 420]

Was, so wählerisch bin ich beileibe nicht. Darf nur nicht Open World, Rennspiel oder Sport sein, Und alles was Zombies hat ist automatisch schon in der engeren Auwahl xD

Also 90% aller heutigen Games.

[$tranger]

Da kann ich ja nix dafür wenn alles stumpf auf Spielzeit ausgelegt ist statt Qualität!
Lieber 8 Stunden ein gutes Storyerlebnis als 120 Stunden, wovon 115 stumpfer Sammelkram nur für nen Counter oben rechts ist.
An sich hab ich nichtmal was gegen Open World, nur ist das in fast allen Titeln schlecht umgesetzt. Leere Welt mit nichts als Collectibles drin, nur um die Spielzeit zu strecken.

[Miep_Miep]

Sobald ich Open World lese, bin ich angefixt

[johndoe1238056]

- Auf Amazon.co.uk ist ein Listing für Ride 3 aufgetaucht

Uh, das wäre wirklich nett.

Ride 2 war immerhin der Racer, bei dem ich mich die letzten Jahre am wenigsten über irgendwelche unsinnigen Gameplay-relevanten Entscheidungen aufregen musste.

[johndoe1238056]

Hat hier eigentlich jemand 2Dark gespielt?

Das wurde im Allgemeinen deutlich kritischer angenommen als in diesem Test von 4Players, aber Grundidee, Setting und Artstyle des Spiels gefallen mir eigentlich recht gut.

[hydro skunk 420]

Da kann ich ja nix dafür wenn alles stumpf auf Spielzeit ausgelegt ist statt Qualität!
Lieber 8 Stunden ein gutes Storyerlebnis als 120 Stunden, wovon 115 stumpfer Sammelkram nur für nen Counter oben rechts ist.
An sich hab ich nichtmal was gegen Open World, nur ist das in fast allen Titeln schlecht umgesetzt. Leere Welt mit nichts als Collectibles drin, nur um die Spielzeit zu strecken.

Bin doch komplett deiner Meinung. :wink:

[johndoe1238056]

@Crimson Idol:

30 classic race tracks from around the world hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gebraucht. Ich fand die Fantasiestrecken in Ride 2 eigentlich ganz nett. Da hätte ich lieber ein paar mehr davon gesehen, zumal viele echte Rennstrecken nicht wirklich motorrad-freundlich designt sind.

Improved AI and new physics simulation lässt mich auch eher ein wenig zusammenzucken. Die KI in Ride 2 war zwar wirklich nichts Besonderes, hat aber funktioniert. Das lässt sich über meine Erfahrungen mit Forza 6 und 7, Assetto Corsa und Project Cars 1 leider nur bedingt sagen.

Mit Unique Volume-based career experience kann ich auch erstmal gar nichts anfangen. Keine Ahnung, was damit gemeint sein könnte. Unique halt.

Ein Umstieg auf die Unreal Engine ist hingegen keine schlechte Idee, so die Leute bei Milestone denn damit auch umgehen können.

[johndoe1238056]

Ja, schon klar, dass man gerade von Milestone keine Spiele erwarten sollte, die technische Maßstäbe setzen.

Bezüglich SKG: Ich wäre wie gesagt zufrieden, wenn die KI eben nichts Besonderes ist. Bei Project Cars musste man bei jeder Veranstaltung mit gemischten Autos erstmal ein Rennen zur Probe fahren, um ausloten zu können, welche Gegnerstufe denn nun passend wäre. Wobei das auch viel mit den Autos, die man zusammengewürfelt hat, zu tun hatte (beispielsweise ein Ford Escort Mk.1 und ein MB 300 SE 6.3 in einer Serie).

Bei Forza Motorsport geht es mir inzwischen ähnlich. Da habe ich vor dem Beginn der Rennserie keinen Plan, ob ich auf einem mittleren oder schweren SKG fahren kann, um vorne mithalten zu können. Mal knallen die bei Experte durch die Kurven, als hätten sie ein Auto mit Ground Effect und mal wird bei der gleichen SKG-Stufe jede zweite Kurve dreißig Meter zu früh angebremst oder es wird sogar gebremst, wo es völlig sinnlos ist.

Die Probleme hatte ich bei den 360-Ablegern von FM irgendwie nie.

[greenelve]

Ich fände es ganz gut, wenn neben dem Schwierigkeitsgrad noch grobe Rundenzeiten der KI stehen. So als Spanne, um das Feld einschätzen zu können. Ob jetzt für die gerade ausgesuchte Strecke oder eine spezielle Strecke, die nur zum Vergleich existiert, ist egal. Da fährt man kurz selber oder vergleicht seine gespeicherten Zeiten bzw. kann ja selber abschätzen.
Einfach als zusätzlicher Anhaltspunkt, denn Worte oder Prozente sagen erstmal wenig aus, wie man mit der KI mithalten kann.
Fällt besonders bei Training und Qualifying auf, wenn man allein vor sich hin fährt und erst am Ende sieht, was die KI denn zusammenfährt.

Balancing der KI ist natürlich ein Punkt und sollte nicht ignoriert werden. Strecke und Autoklasse spielen allerdings auch mit rein. Mit manchen kommt man von Haus aus besser zurecht und es fühlt sich dann leichter an.

[johndoe1238056]

An der Einteilung der Klassen liegt es bei Forza jedenfalls nicht, das ist in der Hinsicht nämlich sehr restriktiv. So reicht es nicht mehr wie früher ein beliebiges Auto aus einer Klasse mit meinetwegen Leistungsindex B zu wählen, sondern als weitere Einschränkung kommt dann auch noch eine spezifische Fahrzeugklasse hinzu (beispielsweise Schrägheck-Kompaktwagen der Neunziger).

Wenn ich in so einer Rennserie antrete und sagen wir mal Laguna Seca steht auf dem Programm, muss ich eigentlich davon ausgehen, dass ich bei Experte um den Sieg mitfahren kann, es aber hart werden wird. Das weiß ich aber eben vorher nicht. Das kann sowohl mit 20 Sekunden Vorsprung auf dem ersten Platz, als auch mit dem achten Platz und 20 Sekunden Rückstand enden, selbst wenn ich Auto und Strecke gut kenne.

Ein wenig mehr Vorhersehbarkeit wäre wünschenswert.