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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Blood-Beryl hat geschrieben: 13.07.2018 12:11 Caligari kenn ich schon.
So ziemlich der einzige Stummfilm, den ich nicht strunzlangweilig fand. : D

Wenn ich da an Panzerkreuzer Potemkin zurückdenke...fuck my life...
(Jaja, filmhistorisch extrem bedeutend und so...trotzdem sterbensöde)
Da musst du halt ein Faible für Propaganda haben. :wink:

Naja, ich finde diese Dinger halt immer noch besser guckbar als diese Legosi/Karloff-Tonfilme 10 Jahre später. Um die gut zu finden muss man imho wirklich den Willen mitbringen das abzukulten.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Ich schau mir gerade mal wieder ein paar Dinge an, die lange zurück liegen. Zuletzt

Schultze gets the Blues

Nach wie vor fantastisch. Einer der besten deutschen Filme nach der Jahrtausendwende.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

porii hat geschrieben: 13.07.2018 12:24
Blood-Beryl hat geschrieben: 13.07.2018 01:19
porii hat geschrieben: 13.07.2018 00:19 ...
...
Ja Fulcis Gore ist teilweise herrlich übertrieben und in seinen Zombie Werken fast immer mit viel Maden verbunden :lol: Trotzdem viele sehenswerte Filme, alleine schon für die theatralischen Inszinierungen von Charaktertoden.
Candyman, Phantasm, Suspiria, the Omen und Sleepaway Camp würden mir da spontan noch einfallen, die vielleicht in dein Radar passen würden.
Vielen Dank für die Tipps.
The Omen kenne ich schon (toller Film!), den Rest merke ich mir jetzt auch mal für meine Liste vor. : )

@Topic

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Hat mir gut gefallen, weil ich das Monster sowohl im Spannungsaufbau als auch der szenischen Darstellung sehr bedrohlich bzw. mitunter sogar etwas verstörend fand.

Hätte allerdings gut ne Viertelstunde kürzer sein können (manche Dialoge und Szenerieaufnahmen des naturgemäß eintönigen Settings hätte es imho nicht gebraucht).

Die Figuren leider auch eher bla und profillos (weniger wären hier mehr gewesen), dazu dann noch ein recht schnödes Schauspiel, das halt einfach so vor sich hin plätschert.

Trotz dieser Schwächen aber am Ende des Tages dank gutem Drehbuch und guter (Monster-)Inszenierung ein schöner Horrorfilm.
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Captain Mumpitz
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Beitrag von Captain Mumpitz »

Das Monster und die "who-is-it"-suspense reissen The Thing echt raus. Grade das Acting ist grösstenteils wirklich nur knapp durchschnittlich.

Je nach dem welche Art Horror du magst, hab ich dann evtl. auch noch die eine oder andere (moderne) Empfehlung für dich.
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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Hab ich viel schlechter Erwartet sehr Unterhaltsam 7,5/10
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Scream Season 1

Großer Quatsch. Die einzige Möglichkeit wie man das hätte retten können, wäre in den letzten Folgen voll auf den alten Kurs einzuschwenken, inklusive wer es ist. Ich persönlich habe ja immer Spaß am mitraten bei sowas und suche nach Hinweisen, aber wer das hier nicht hat kommen sehen, muss währenddessen wahrscheinlich noch 2-3 andere Dinge gemacht haben.

Dann natürlich noch der Twist zum Ende, den ich in der Tat nicht habe kommen sehen, weil er aber auch keinen Sinn ergibt, egal wie sie das erklären in der nächsten Staffel
Show
Es wird impliziert das Audrey Komplizin ist. Es wäre komplett dumm, wenn sie auf einmal ein böser Killer wäre, aber sogar noch dümmer wenn man ihr irgendwie eine naive Mitwisserschaft zuschreibt...weil sie offensichtlich geholfen hat (im Mörderkostüm in der Lagerhalle) nachdem ihre Freundin umgebracht wurde. Selbst wenn das nicht so wäre, ist dieser Charakter nicht so dumm dargestellt, als wenn sie nicht sehr früh draufkommen müsste, wer der Mörder ist. Audrey hätte das so wie sie geschrieben ist also verhindern müssen.
Slasher Folge 1

Das hier könnte schon vielversprechender sein. Zumindest der Eröffnungskill ist schön gnadenlos und fies und danach das Setup ist ganz nett. Zumal sofort demonstriert wird, das hier keine Gefangenen gemacht werden. Da die Serie offenbar als Anthology angelegt wurde, werden denke ich auch fast alle im Laufe der Folgen sterben...eine weitere Schwachstelle der Screamserie, wo am Ende für Slasher-Verhältnisse fast albern viele am Leben waren (weil es halt nen Maincast braucht).
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Gerade Snowpiercer endlich mal angesehen.

Den kann man schon gut schauen und das Konzept ist ja interessant sowie der Zug ansehnlich gestaltet.
Aber ich habe absolut null erwartet, dass da soviel Klamauk dabei ist. Da hätte ich wohl mit einer anderen Erwartungshaltung rangehen müssen.
Irgendwie hat für mich der Spagat zwischen den ganz großen Quatsch-Szenen und den sehr ernsten, dunklen, brutalen Abschnitten nicht gut funktioniert.
Da kommt ja manchmal fast Wes Anderson Stimmung auf, aber sie passt für mich gar nicht rein.

Naja, unterhaltsam war er aber eben dann doch irgendwie durchgehend. Schräge Mischung. Dafür, dass er so unkonventionell ist, bekommt er schon wieder Bonuspunkte.


Gestern noch Nightcrawler angeschaut.

Der ist sehr unangenehm anzusehen gewesen, fand ihn aber gut.
Jake Gyllenhaal spielt den Psycho schon wirklich überzeugend.
Man hasst den Typen einfach für seine Dreistigkeit von vorne bis hinten.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Chibiterasu hat geschrieben: 14.07.2018 22:42 Irgendwie hat für mich der Spagat zwischen den ganz großen Quatsch-Szenen und den sehr ernsten, dunklen, brutalen Abschnitten nicht gut funktioniert.
Da kommt ja manchmal fast Wes Anderson Stimmung auf, aber sie passt für mich gar nicht rein.
Auch wenn ihn das jetzt nicht unbedingt verteidigt, ist das einfach Bong Joon-Hos Stil, gerade wenn es um die Darstellung von "Westlern" (bzw. Leute die da für was bestimmtes stehen sollen) geht. In Okja haben Tilda Swindon und Jake Gyllenhall noch übertriebene Rollen (sehr zu empfehlen Okja). Allgemein hat er aber auch einen ziemlich unsubtilen Humor, ist ja auch in The Host nicht anders, wo Horror und Slap-Stick sich die Klinke geben.

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Hush/Still

Habe lange keinen Home-Invasion-Film mehr geguckt (obwohl...wie hieß noch der Unfug mit Keanu...). Per se mag ich das Konzept ja sehr gern. Hier war sehr gut etabliert, dass das "Opfer" durch ihre Behinderung im Grunde keine Chance hat und so nimmt der Film einen ziemlich spannenden Verlauf. Erwähnenswert natürlich die taubstumme Protagonistin...damit arbeitet die Regie sehr geschickt, vor allem wenn sie den Zuschauer Dinge sehen lässt, die sie dadurch nicht mitkriegt. Gerade die letzte halbe Stunde ist Klasse gemacht. Kann man sich angucken. Das gute an diesem Genre ist ja: Hier weiß man wirklich nicht ob jemand lebend rauskommt.
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Wulgaru hat geschrieben: 14.07.2018 23:38
Chibiterasu hat geschrieben: 14.07.2018 22:42 Irgendwie hat für mich der Spagat zwischen den ganz großen Quatsch-Szenen und den sehr ernsten, dunklen, brutalen Abschnitten nicht gut funktioniert.
Da kommt ja manchmal fast Wes Anderson Stimmung auf, aber sie passt für mich gar nicht rein.
Auch wenn ihn das jetzt nicht unbedingt verteidigt, ist das einfach Bong Joon-Hos Stil, gerade wenn es um die Darstellung von "Westlern" (bzw. Leute die da für was bestimmtes stehen sollen) geht. In Okja haben Tilda Swindon und Jake Gyllenhall noch übertriebene Rollen (sehr zu empfehlen Okja). Allgemein hat er aber auch einen ziemlich unsubtilen Humor, ist ja auch in The Host nicht anders, wo Horror und Slap-Stick sich die Klinke geben.
Hatte das ehrlich gesagt gerade gar nicht so am Schirm, dass die beiden Filme auch vom gleichen Regisseur sind.
Habe beide schon gesehen und da hat das für mich irgendwie besser gepasst (bei The Host gerade nur gefühlt - ist schon zu lange her) - aber du hast recht, irgendwie mischen die verschiedene ELemente recht ähnlich.

Okja hat zwar einen ziemlich ernsten Unterton ist aber vom Beginn weg ja irgendwie auch recht skurril und überzeichnet, nicht zuletzt wegen der Darstellung vom Schwein.
Da war ich mehr auf alles vorbereitet.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

@Snowpiercer
Für mich hat der Spagat ausgezeichnet funktioniert.
Das Szenario ist so absurd und die Schauspieler einfach drüber, dass ich nichtmal wüsste was ich anders machen würde.
Durch den Standort Zug und dessen narrative Implikation, kommt man halt mal Thematisch von Kannibalen, über eine Schulklasse, anschließend in einen Puff.
Gespränkelt mit ein paar ethisch/sozialen Aussagen und man hat eine Amerikanisch produzierte, von einem Koreaner verfilmte Umsetzung eines Französischen Comics.

@Nightcrawler
War für mich ein Oscarkandidat 2014 und es freut mich, dass er nun zumindest auf den Streamingportalen Anklang findet.
Aber die Acadamy belonht es ja nur, wenn man die 4.Gewalt abfeiert und nicht die Sensationsgier an den Pranger stellt.
Wulgaru hat geschrieben: 14.07.2018 23:38 obwohl...wie hieß noch der Unfug mit Keanu...
Knock Knock.
Eli Roth ist mir bis heute noch ein Rätsel.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

MrPink hat geschrieben: 15.07.2018 06:54 @Snowpiercer
Für mich hat der Spagat ausgezeichnet funktioniert.
Das Szenario ist so absurd und die Schauspieler einfach drüber, dass ich nichtmal wüsste was ich anders machen würde.
Durch den Standort Zug und dessen narrative Implikation, kommt man halt mal Thematisch von Kannibalen, über eine Schulklasse, anschließend in einen Puff.
Gespränkelt mit ein paar ethisch/sozialen Aussagen und man hat eine Amerikanisch produzierte, von einem Koreaner verfilmte Umsetzung eines Französischen Comics.

Knock Knock.
Eli Roth ist mir bis heute noch ein Rätsel.
Ha, so hieß der mit Keanu...guck dir Still an bei Gelegenheit...das ist ein guter Home Invasion-Movie.

@Snowpiercer
Wenn hat der Film ein bisschen an Nerdcritic-Tum gelitten. Das übliche Nitpicking-Programm: Wo wohnen die, müssen die wenn die da hinwollen wirklich immer durch diese Abteile xy usw.

Das das ganze halt auch sehr stark als Metapher zu verstehen ist, egal ob subtil oder nicht, muss man dem Film halt geben. Sonst funktioniert er tatsächlich nur schwer bzw. oberflächlich.
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

Snowpiercer war richtig gut ...aber natürlich auch unlogisch wie oben angesprochen
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Hereditary

Wow....10/10...Movie of the Year.
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Grauer_Prophet
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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7/10 Man hat sich sogar für Filmverhältnisse zu leicht vom Roboter verarschen lassen ...abgesehen davon Solide ...
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Wulgaru hat geschrieben: 15.07.2018 07:27 guck dir Still an bei Gelegenheit
Getan und für gut befunden.
Angenehm Schema F und kommt schneller in die Gänge, als Flanagans Nachfolgefilm Gerald's Game.
Holt auf jeden Fall das Maximum aus seinem Winzbudget von einer Mille heraus.

Wulgaru hat geschrieben: 15.07.2018 07:27 @Snowpiercer
Wenn hat der Film ein bisschen an Nerdcritic-Tum gelitten. Das übliche Nitpicking-Programm:
Die Hüder der, wie der Franzose so schön sagt, suspension of disbelief liegt halt bei jedem anders.

Bei mir hängt das Stark vom Genre und der zeitörtlichen Platzierung ab und da fällt Snowpiercer für mich in die Valerian und Das Fünfte Element Ecke, wohingegen Lucy, warscheinlich weil es zu unserer Zeit spielt, es mir äußerst schwer machte das Geschehen unvoreingenommen zu konsumieren.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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