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- RuNN!nG J!m
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Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Was eine Wohltat, nach X "oberflächlichen" Streifen mal wieder einen mit stärkerer Handlung und Charakteren zu sehen.
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Re: Zuletzt gesehen
Leider ziemlich enttäuschend.
Das bizarre Setting entfaltet sich zwar knallig und zuweilen auch beklemmend atmosphärisch, aber die Handlung ist herzlich spannungsarm und die Charaktere profillos und schlicht langweilig.
Schade drum.
Potential war da.
Re: Zuletzt gesehen
Fand den fantastisch (auch besser als den ebenfalls tollen Shape of Water), nur das Ende fand ich irgendwie etwas unbefriedigend.RuNN!nG J!m hat geschrieben: ↑19.07.2018 22:43 Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Was eine Wohltat, nach X "oberflächlichen" Streifen mal wieder einen mit stärkerer Handlung und Charakteren zu sehen.
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Re: Zuletzt gesehen
Deadpool 2
Tappt in die "größer, höher, weiter"-Falle eines typischen Hollywood-Sequels. Der Überraschungseffekt des ersten Teils fehlt logischerweise, die Gagdichte ist aber (für Deadpool-Verhältnisse) gewohnt hoch und genügend Witze zünden weiterhin. Deadpool behält seine Eigenständigkeit im Marvel-Universum.
Über die Story lässt sich nichts Positives sagen und man darf sie auch nicht hinterfragen, weil einem andernfalls die Logiklöcher (die größer sind als jene in der ersten Staffel von Star Trek: Discovery) den Spaß verderben können. Sie ist weiterhin dazu da, damit Deadpool diesen durch den Kakao ziehen kann, aber muss diese trotzdem so dermaßen schwach und billig ausfallen?
Das mit der Story war zwar schon im ersten Teil so, aber diesmal sticht sie besonders negativ hervor, weil sie auch einen IMHO völlig unnötigen "Deadpool muss Verantwortung übernehmen"-Part einbauen, was die Story nunmal stärker in den Fokus rückt. Was sollte das denn? Im ersten Teil gabs auch Nuancen von Deadpool zu sehen, dass ihm nicht alles völlig egal ist was um ihn geschieht, aber dort war das wenigstens noch so umgesetzt, dass diese nicht in den humorvollen Passagen zu spüren war (was bei einem Film, der großteils auf Humor setzt, nicht die schlechteste Eigenschaft ist^^). Hat für die Figur völlig ausgereicht, um sie nicht ganz eindimensional wirken zu lassen... Aber hier wird plötzlich eine Tiefe für Deadpool vorausgesetzt, die die Figur zu dem Zeitpunkt einfach nicht hergibt. Zumal der ganze Storyarc auch einen bitteren Beigeschmack hat: Ausgerechnet die Figur, die Konventionen bricht, alles und jeden durch den Kakao ziehen darf und allgemein als personifizierte Anarchie im Marvel-Universum gilt, kriegt eine ganz gewöhnliche, genre-konforme und klischeebeladene "Verantwortung übernehmen"-Storyline ab. Dass sich Deadpool nicht an Konventionen hält, ist doch der eigentliche Grund, warum die Figur von Fans so gemocht wird...
Trotz Story-Rant von mir hat mir der Film im Großen und Ganzen dennoch ganz gut gefallen. Wie gesagt: Über die Story darf und sollte man nicht nachdenken, und das Gagfeuerwerk ist wie im ersten Teil hoch genug, dass das einem leichtfällt. Der Überraschungseffekt des ersten Teils fehlt logischerweise, im Endeffekt war Teil 2 aber gutes Popcorn-Kino und ich fühlte mich nicht um mein Kinogeld betrogen...
EDIT: Und wie beim ersten Teil unbedingt während den Credits noch im Kinosaal sitzenbleiben. Die Post-Credit-Szenen waren sehr witzig^^.
Tappt in die "größer, höher, weiter"-Falle eines typischen Hollywood-Sequels. Der Überraschungseffekt des ersten Teils fehlt logischerweise, die Gagdichte ist aber (für Deadpool-Verhältnisse) gewohnt hoch und genügend Witze zünden weiterhin. Deadpool behält seine Eigenständigkeit im Marvel-Universum.
Über die Story lässt sich nichts Positives sagen und man darf sie auch nicht hinterfragen, weil einem andernfalls die Logiklöcher (die größer sind als jene in der ersten Staffel von Star Trek: Discovery) den Spaß verderben können. Sie ist weiterhin dazu da, damit Deadpool diesen durch den Kakao ziehen kann, aber muss diese trotzdem so dermaßen schwach und billig ausfallen?
Das mit der Story war zwar schon im ersten Teil so, aber diesmal sticht sie besonders negativ hervor, weil sie auch einen IMHO völlig unnötigen "Deadpool muss Verantwortung übernehmen"-Part einbauen, was die Story nunmal stärker in den Fokus rückt. Was sollte das denn? Im ersten Teil gabs auch Nuancen von Deadpool zu sehen, dass ihm nicht alles völlig egal ist was um ihn geschieht, aber dort war das wenigstens noch so umgesetzt, dass diese nicht in den humorvollen Passagen zu spüren war (was bei einem Film, der großteils auf Humor setzt, nicht die schlechteste Eigenschaft ist^^). Hat für die Figur völlig ausgereicht, um sie nicht ganz eindimensional wirken zu lassen... Aber hier wird plötzlich eine Tiefe für Deadpool vorausgesetzt, die die Figur zu dem Zeitpunkt einfach nicht hergibt. Zumal der ganze Storyarc auch einen bitteren Beigeschmack hat: Ausgerechnet die Figur, die Konventionen bricht, alles und jeden durch den Kakao ziehen darf und allgemein als personifizierte Anarchie im Marvel-Universum gilt, kriegt eine ganz gewöhnliche, genre-konforme und klischeebeladene "Verantwortung übernehmen"-Storyline ab. Dass sich Deadpool nicht an Konventionen hält, ist doch der eigentliche Grund, warum die Figur von Fans so gemocht wird...
Trotz Story-Rant von mir hat mir der Film im Großen und Ganzen dennoch ganz gut gefallen. Wie gesagt: Über die Story darf und sollte man nicht nachdenken, und das Gagfeuerwerk ist wie im ersten Teil hoch genug, dass das einem leichtfällt. Der Überraschungseffekt des ersten Teils fehlt logischerweise, im Endeffekt war Teil 2 aber gutes Popcorn-Kino und ich fühlte mich nicht um mein Kinogeld betrogen...
EDIT: Und wie beim ersten Teil unbedingt während den Credits noch im Kinosaal sitzenbleiben. Die Post-Credit-Szenen waren sehr witzig^^.
Re: Zuletzt gesehen
The Circle
Beginnt interessant und wird durch belanglose Gespräche, zu langen Szeneneinstellungen, einer launigen Hauptdarstellerin und dem spannenden aber leider wenig subtil inszenierten Thema schnell extrem zäh und unglaubwürdig. Am Ende hatte ich das Gefühl vor einer schlechten und zu langen Episode von Black Mirror zu sitzen.
Ach und Tom Hanks hat für die paar Minuten im Film nichts auf dem Plakat verloren.
Re: Zuletzt gesehen
Vertigo
Wieder einen Klassiker von der Liste gestrichen.
Leider wird er für mich seinem Ruf nicht gerecht.
Die Handlung plätschert nur vor sich hin, die wenigen Charaktere bleiben zu blass für zwei Sunden Laufzeit und der Krimiplot mit obligatorischem Twist haut mich auch nicht um.
Optisch ist der Film gößtenteils recht bider, wird aber ab und zu von traumhaft wirkenden Passagen unterbrochen, die so auch in Twin Peaks verwendet werden könnten.
Der Vertigo-effekt und Filtereffekte, um Mentale Zustände zu visualisieren sind grandios, stehen aber billigen optischen Tricks entgegen, die Hitchcocks Faulheit in Sachen Drehort geschuldet sind. Der Mann liebte seine Studiokulissen.
Vielleicht entging mir irgendeine Metaebene, aber ich kann mir nicht erklären, warum der Film in Kritikerumfragen häufig als bester Film aller Zeiten gehandelt wird.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit
Re: Zuletzt gesehen
Zum zweiten Mal, nach damals im Kino, Ant-Man gesehen.
Ich mag den schon sehr.
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Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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Re: Zuletzt gesehen
Der entspricht zwar dem typische MCU Origins flick, aber das Trio Rudd/Lilly/Douglas ziehen den schon merklich hoch.
Nach den Gunn/Russo Filmen, der für mich unterhaltsamste MCU Film.
Trotzdem spukt einem immer die abgewürgte Edgar Wright Version im Kopf herum.
Nach den Gunn/Russo Filmen, der für mich unterhaltsamste MCU Film.
Trotzdem spukt einem immer die abgewürgte Edgar Wright Version im Kopf herum.
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Re: Zuletzt gesehen
Gibt es eigentlich auch eine Ignore-Funktion für ganze Threads?
Hut ab, einen Klassiker von Hitchcock niederzumachen und fast im gleichen Atemzug Ant-Man zu loben, muss man auch erstmal hinkriegen.
Echt jetzt, Hut ab.
Hut ab, einen Klassiker von Hitchcock niederzumachen und fast im gleichen Atemzug Ant-Man zu loben, muss man auch erstmal hinkriegen.
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Re: Zuletzt gesehen
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Re: Zuletzt gesehen
Nun.. mal abgesehen davon dass ich durchaus zu schätzen weiss, was Hitchcock für den modernen Film so getan hat, so kann ich mit ihm auch nicht viel anfangen. Sein Stil ist mir irgendwie zu langsam und abgesehen von Rear Window fand ich fast keinen richtig packend.
Aber ich versteh durchaus was Aka meint.
Aber ich versteh durchaus was Aka meint.
Re: Zuletzt gesehen
Bei Überlänge bin aber auch speziell und sehe sie als einen der gößten Trugschlüsse des modernen Kinos.
Es gibt wirklich wenig Filme, die sie tragen können (Lawrence von Arabien), bzw. sogar verlangen (Herr der Ringe), aber Vertigo schwelgt einfach zu oft in ihr (2001).
Es gibt wirklich wenig Filme, die sie tragen können (Lawrence von Arabien), bzw. sogar verlangen (Herr der Ringe), aber Vertigo schwelgt einfach zu oft in ihr (2001).
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Re: Zuletzt gesehen
..oder schindlers liste, klappt auch mit überlänge.
greetingz
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Re: Zuletzt gesehen
Hitchcocks FIlme sind ja auch unglaublich alt mittlerweile und entsprechen kaum noch unseren Sehgewohnheiten. So ein Psycho oder Vögel sind heutzutage von der Wirkung nicht ansatzweise mit der zeitgenössischen zu vergleichen.
Ant-Man ist schon sehr gutes modernes Kino. Sicher kein Meisterwerk, aber das muss es ja nicht sein.
Ich will auch mal Citizen Kane schauen (wird ja auch oft als bester Film aller Zeiten gehandelt), aber habe auch Schiss, den nicht zu "verstehen"...
Ant-Man ist schon sehr gutes modernes Kino. Sicher kein Meisterwerk, aber das muss es ja nicht sein.
Ich will auch mal Citizen Kane schauen (wird ja auch oft als bester Film aller Zeiten gehandelt), aber habe auch Schiss, den nicht zu "verstehen"...
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