Von MMOGs, Gott und der Welt

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MannyCalavera
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von MannyCalavera »

Heinz-Fiction hat geschrieben: 15.02.2018 13:50
MannyCalavera hat geschrieben: 15.02.2018 08:37

Ja die FPS auf 60 zu schrauben klappt wirklich recht gut, allerdings ist das wieder einer der Titel, in dem sich 60 FPS wie 30 anfühlen. Bin technisch nicht versiert genug um das genau zu begründen, evtl. liegts an der Engine, aber gefühlt ist alles leicht verzögert und recht schwammig. Auch bei konstant 60fps.
Das stimmt irgendwie schon, allerdings stört es mich hier nicht so und so krass find ichs nicht. KCD ist ja recht gemächlich. Die ruckeligen Zwischensequenzen stören mich da schon eher. Und die Ladezeiten vor jedem Gespräch. Das reißt ein bisschen aus dem Spiel
Ja für das Gameplay bei KCD nicht so wild, stimmt. Bei einem Shooter wär das ein nogo.. Bzgl. der Ladezeiten bei Gesprächen kann ich echt zu einer SSD raten, habe diesbezüglich gar keine Probleme.
CritsJumper
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von CritsJumper »

SSDs sind mittlerweile auch super billig, 250GB kosten nur noch ca. 80 Euro.

Wo war ich? Ach ja, kommt einen die Rolle von dem Ehemann in dem Film Mother! (Javier Bardem) auch dauernd so vor als sei es Negan (/jeffrey-dean-morgan) aus Walking Dead Staffel 7?

Mother! ist ein besserer Film als der Trailer erwarten lässt...

Eine wirklich gute Kamera Führung für ein Geschichte die man schon kennt. Neu aufgelegt mit richtig guten Schauspielern die man aus anderen Rollen kennt wo sie eben, außer in diesem Film eher wenig spielen.
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ZA_reloaded
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von ZA_reloaded »

Cyberpunk 2077. *zitter*
(Wo sind den alle seit Februar :) )
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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

K.a. ^^

Der Trailer schaut nett aus, bin mal gespannt wie gut CD Projekt sich mit einem First Person RPG schlägt.

Gab insgesamt einige interessante Spiele zu sehen. Death Stranding erzeugt zwar noch immer nur Fragezeichen, aber trotzdem ist es cool :P

Schade das vom neuen Battletoads nix gezeigt wurde. Anthem schaut weiterhin gut aus, mal schauen was es spielerisch drauf hat. DMC 5 sah auch ordentlich aus. Fallout 76 scheint mir das selbe Muster wie bei FO4 zu sein. Das war eine Light Version von FO3 und FO76 scheint einfach nen MP rein zu packen und alles was arbeit erfordert (Quests, NPCs, Story) zu entfernen um auf den Survival Zug noch mit drauf zu springen. Gears 5 und Gears Tactics schauen auch beide nett aus. Genau wie Forza Horizion 4.

Ghost of Tsushima sah einfach grandios aus und scheint eher realistisch zu sein - das bin ich gespannt was man da noch zu sehen bekommt und vor allem wann das rauskommen soll.
Last of us 2 hat mich auch echt beeindrucked - sah halt sehr geskripted aus, da mal abwarten wie es dann ist wenn es richtig gespielt wird.

Insgesamt einige feine Spiele die es zu sehen gab. Cyberpunk wird aber vermutlich echt noch dauern. Der erste vergleichbare Trailer bei Witcher 3 kam 2 Jahre vor dem Release. Also wenn wir Pech haben kann das noch bis Anfang 2020 dauern :(
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Soll Cyberpunk überhaupt First Person werden? Ich habe dort nur den Trailer gesehen, der mich wie üblich nicht interessiert solange er kein Gameplay zeigt.

Mit Fallout 76 lehne ich mich hier mal weit aus dem Fenster und rate die Finger davon zu lassen. In meinen Augen ist das Bethesdas nächster Versuch ALLES zu monetarisieren. Sollte Modding überhaupt möglich sein, dann wohl auch nur mit Abgabe an Bethesda, sprich extra Kosten für den Spieler, für den nun jeder Mod zum DLC wird. Diesmal haben sie durch den Online-Only auch einen halbwegs triftigen Grund dafür, schließlich muss man ja irgendwie für die *Server bezahlen und die Mods müssen geprüft und zugelassen werden.
Vielleicht erlauben sie ja private Server zu betreiben, welche mit eigenen Mods laufen können, wie es zum Beispiel bei Ark der Fall ist. Damit könnte das Spiel enormes Potential haben. Aber ich habe da so meine Zweifel.
*Wobei ich mir hier denken kann, dass das Ganze ohnehin über P2P Netzwerk laufen wird, schließlich soll das ja auch auf Xbox und Playstation funktionieren.

Elder Scrolls 6 wird wohl noch ziemlich lang dauern und hoffentlich kein Online Only Titel.

Prey Mooncrash werde ich mir wohl zulegen. Mir gefiel Prey ganz gut, . Nur war es selbst auf Nightmare ein Bisschen zu leicht dank der relativ offenen Welt.
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Halueth
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Halueth »

Velve Veldruk hat geschrieben: 13.06.2018 14:01 Soll Cyberpunk überhaupt First Person werden? Ich habe dort nur den Trailer gesehen, der mich wie üblich nicht interessiert solange er kein Gameplay zeigt.
Wurde im Rahmen einer Gameplay-Demo von anwesenden Journalisten bestätigt, neben noch einigen anderen Neuigkeiten, welche man dem öffentlichen Trailer nicht unbedingt entnehmen konnte.
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Halueth hat geschrieben: 13.06.2018 14:25
Velve Veldruk hat geschrieben: 13.06.2018 14:01 Soll Cyberpunk überhaupt First Person werden? Ich habe dort nur den Trailer gesehen, der mich wie üblich nicht interessiert solange er kein Gameplay zeigt.
Wurde im Rahmen einer Gameplay-Demo von anwesenden Journalisten bestätigt, neben noch einigen anderen Neuigkeiten, welche man dem öffentlichen Trailer nicht unbedingt entnehmen konnte.
Guter Schritt von ihnen. Damit werde ich die Sache mal im Auge behalten.
Gibt zu viele Spiele die 3rd Person benutzen meiner Meinung nach. In Spielen wie Witcher, wo es hauptsächlich um Nahkampf geht, finde ich das auch in Ordnung. Aber wenn es um Fernkampf mit Schusswaffen usw geht, dann finde ich das ganze Corner-Camping Gameplay ziemlich bescheuert.


Edit:
Nach all den Beschwerden und dem Hass, den ich von 3rd Person Spielern gelesen habe, will ich das Spiel nun allein aus Trotz bereits kaufen.

Wobei die Sache gerade ein interessantes Thema für mich anstößt. Leute geben an, dass sie in 1st Person "motion sickness" bekommen, in deutsch seekrank werden. Da würde ich gerne mal hier in die Runde fragen, ob jemand der Anwesenden das bestätigen kann? Mit was für FoVs erlebt ihr das und bei welchen Bildraten passiert es? Seit wann spielt ihr 1st Person Shooter?

Ich selbst neige dazu mich unwohl zu fühlen, wenn die Bildraten niedrig sind oder anderweitig Ruckler hinzu kommen, wie durch vSync zum Beispiel. Laut dem was ich über "motion sickness" in Videospielen gelesen habe, ist das bereits der Fall bei mir. Aber sowas wie seekrank oder Schwindel empfinde ich nicht. Ich spiele FPS auch schon seit Wolfenstein 3D (1992) als ich gerade mal 8 Jahre alt war. Daher ist es für mich nicht so richtig nach zu vollziehen, dass es angeblich so viele Leute gibt, die damit heftige Probleme haben.
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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

Ich hatte das bei den alten ID games wie Wolfenstein 3D und Doom. Duke Nukem ging gut. Bei liegt es meist an einem zu kleinen FOV. Ich spiele immer mit mind 90+. Dabei bin ich nicht anfällig für Seekrankheit. Hatte ich in meiner Jugend weder auf dem IJsselmeer, noch auf der Überfahrt nach Dover Probleme mit. Leute um mich herum haben sich Übergeben und ich hatte einfach nur Spaß ^^

Bei keinem 3D Shooter hatte damit mehr Probleme. Q3RA hab ich echt viel gezockt damals und in der Beta auch CS und andere. Dann lange weniger und nun halt zum Spaß (kaum/kein Ranked) Overwatch. Das läuft bei mir so mit 80-120 FPS und ich meine 95 FOV... müsste ich nachsehen - dank Gysnc ist Tearing ja auch kein Problem mehr.
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Das mit der FoV ist allerdings schon ein seltsames Thema, wenn es um 1st und 3rd person geht.

Spiele, welche einen Wechsel zwischen Perspektiven (PoV) erlauben, ändern die FoV in der Regel eigentlich gar nicht. Diese bewegen lediglich die Kamera aus dem Kopf der Spielfigur etwas nach oben und hinten. Erkennen kann man es daran, dass beim Wechsel, keine Verzerrungen am Rand oder in der Mitte des Sichtfelds entstehen, so wie es normal üblich ist, wenn sich die *FoV ändert.
Dies trifft zum Beispiel auf die Elder Scrolls, Fallout und ArmA Spiele zu, wenn ich mich richtig erinnere. Die ersten zwei kommen in der Regel mit sehr lausiger PoV daher. Ich selbst habe damit jedoch keine Probleme und kann eher weniger in 3rd Person spielen. Da die Spiele den Charakter nicht zentriert haben, ich mich aber automatisch auf diesen konzentriere, laufe ich damit ständig gegen Ecken.

Was sich Beim PoV Wechsel objektiv ändert, ist dass man einen Bezugspunkt durch die Spielfigur bekommt. Und bedingt dadurch, dass alles etwas weiter vom Betrachter entfernt ist, alle Bewegungen, die transversal zur Spielfigur verlaufen, etwas langsamer aussehen.


*Höhere FoV bedeutet allerdings auch höhere Rechenlast, da die Geometrie für mehr Objekte berechnet werden muss, mit Schatten usw. Dies belastet in der Regel die CPU und drückt die Bildrate runter. 3rd person hat einen ähnlichen, aber nicht so ausgeprägten Effekt. Wie oben bereits gesagt, ändert sich die PoV hier nicht, aber da die eigene Spielfigur noch berechnet werden muss, geht die Bildrate auch ein klein Bisschen runter. Es sei denn natürlich, man spielt auf 4k Auflösungen oder höher. Da wird die GPU zum großen Flaschenhals.
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honkori
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von honkori »

*mal wieder ein Lebenszeichen hinterlass* :Vaterschlumpf:

Was wird nun mit CU ?
Gibt es irgendwo ein paar Leaks, so mitten im Sommerloch ?

ciiaooo
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Öffentliche Infos zu CU scheinen recht spärlich zu sein. Ich vermute mal, dass es hin und wieder Videos auf Youtube zu sehen geben wird, aber die Petzen und Entwickler scheinen da recht zügig mit der Meldung zu sein, so dass Youtube den Kram wieder löscht.
CritsJumper
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von CritsJumper »

Wegen der CDU: Warte einfach die nächsten Wahlen ab.

Aber mal hier ein Hinweis an alle Gamer: Es geht um die Makulardegeneration, bei der bestimmte Zellen im Auge absterben oder verstärken könnte.

Gamer sollten also nicht in schlecht ausgeleuchteten Räumen spielen, sonst kann es halt sein das es die Netzhaut schädigt.

Betroffen sind halt einige Computerdisplays und man sollte den Nachtmodus von Windows 10 oder diversen Smartphones nutzen.

Generell sind jüngere Menschen aber relativ gut geschützt und das ist dann nur mit zunehmendem Alter ein Problem.

Edit: Wikipedia Artikel zu: Makuladegeneration
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

ChrisJumper hat geschrieben: 10.08.2018 23:32 Wegen der CDU: Warte einfach die nächsten Wahlen ab.

Aber mal hier ein Hinweis an alle Gamer: Es geht um die Makulardegeneration, bei der bestimmte Zellen im Auge absterben oder verstärken könnte.

Gamer sollten also nicht in schlecht ausgeleuchteten Räumen spielen, sonst kann es halt sein das es die Netzhaut schädigt.

Betroffen sind halt einige Computerdisplays und man sollte den Nachtmodus von Windows 10 oder diversen Smartphones nutzen.

Generell sind jüngere Menschen aber relativ gut geschützt und das ist dann nur mit zunehmendem Alter ein Problem.

Edit: Wikipedia Artikel zu: Makuladegeneration
Na dann lass dir mal etwas von Jemand sagen, der mit Lichtquellen wie LED und Laser in der Messtechnik.

Mal davon ausgegangen, dass das alle stimmt, denn Biochemie ist sicherlich nicht mein Fachbereich.
Betroffen sind hauptsächlich OLED Displays, da diese einen besonders starken Blauanteil im Licht haben. Auch LCD Displays mit LED Backlight haben einen selbstverständlich einen erhöhten Anteil im blauen Spektrum, aber in der Regel deutlich weniger als es bei OLEDs üblich ist.

Wer jetzt Panik bekommt kann sich nach Monitoren mit CCFL-Röhren umsehen. Auch wenn diese recht selten geworden sind, liegt deren Blauanteil unter dem der von LED Backlights. Allerdings bringen diese Beleuchtungstechniken auch etwas Licht im violetten Bereich mit, welches auch die blauen Farbrezeptoren im Auge erregt. Wie (un)gesund das ist, könnte ich nun nicht beurteilen.



Mal im ganz Allgemeinen: Was beliebte Technik und Beschäftigungen angeht wird ja gerne mal Panik oder Empörung durch die Medien verbreitet. Bringt eben viel Aufmerksamkeit und damit Einnahmen durch Werbung.

Ebenso hat die WHO Anfang dieses Jahres ja eine Gaming Disorder formuliert. http://www.who.int/features/qa/gaming-disorder/en/
Wie zu erwarten haben diverse Medien die Definition nach belieben umdefiniert, regelrecht in der Luft zerrissen von Leuten, die Gerne mal spielen. Und dabei haben wohl die Wenigsten wirklich mal in die Definition rein gesehen und versucht diese zu Verstehen.

Das wichtigste steht im zweiten Absatz:
For gaming disorder to be diagnosed, the behaviour pattern must be of sufficient severity to result in significant impairment in personal, family, social, educational, occupational or other important areas of functioning and would normally have been evident for at least 12 months.
Sinngemäß auf Deutsch übersetzt:
Damit Gaming Disorder diagnostiziert werden kann, muss das Verhaltensmuster unter normalen Umständen für mindestens 12 Monate offensichtlich gewesen und von ausreichender Schwere sein, um in erheblicher Beeinträchtigung von persönlichen, familiären, sozialen, bildungstechnischen, beschäftigen oder anderen wichtigen Bereichen der Lebensfunktionen zu resultieren.

Das sind schon sehr spezifische Kriterien, die hier Anwendung finden. Im Grunde die selben Maßstäbe, die auch für andere Störungen wie Alkoholismus, Spielsucht (Glücksspiel) und Ähnliches benutzt werden.
Wichtig daran ist zu verstehen, dass diese Definition auch vor gibt, welches Verhalten eben nicht als Gestört bezeichnet werden sollte. Jemand der sich zum Beispiel sein Bier zum Feierabend gönnt, ist nicht gleich ein Alkoholiker. Jemand der sich hin und wieder mal einen Lottoschein kauft, wenn der Jackpot ganz besonders hoch ist, zeigt auch keinerlei Anzeichen von Spielsucht.

Aus Sicht der Psychologie werden solche Dinge als ganz normale, menschliche Aktionen oder Reaktionen eingestuft. Jeder von uns kann mal etwas aus der Reihe tanzen gemäß den Umständen. Zum Anlass für Besorgnis wird es erst, wenn sich diese Verhaltensmuster über längeren Zeitraum hinweg nicht wieder normalisieren.
CritsJumper
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von CritsJumper »

Velve Veldruk hat geschrieben: 11.08.2018 12:39 Na dann lass dir mal etwas von Jemand sagen, der mit Lichtquellen wie LED und Laser in der Messtechnik.
Vielen Dank für den Hinweis Velve Veldruk, ich fand es halt überraschend als ich von dem Blauen Licht hörte. Bisher dachte ich halt es ist ungesund das es lediglich den Schlafzyklus beeinflussen kann. Von einer langsamen und schleichenden Schädigung der Netzhaut.. das war mir vielleicht ein wenig bewusst aber doch dann neu in dem Zusammenhang.

Ich wollte auch eher informieren, weil man wahrscheinlich vergleichsweise mit wenig Aufwand (bei Ausreichender Beleuchtung, nicht zu viel Nachts nutzen etc..) halt selber ein wenig drauf Rücksicht nehmen kann.

Wenn man das Problem grob kennt kann man halt auch entsprechend handeln. Ich wollte da auch nicht mit erhobenem Zeigefinger wirken. Spiele ja selber auch viel und arbeite am PC. Für mich war das Problem halt insofern neu..

Ist ein wenig wie mit dem sitzen und an der Tastaturschreiben und dieser Finger-Krankheit. Die lassen sich auch durch eine gute Körperhaltung und einstellen des Sitzes zum Schreibtisch entsprechend vorbeugen.

Wenn man mal ein wenig Zeit halt sollte man sich einfach damit auseinander setzten, wenn man es nicht ohnehin schon Beruflich mit bekommen hat. Es erspart im Alter halt ein leiden und erhöht die Lebensqualität.
Aus Sicht der Psychologie werden solche Dinge als ganz normale, menschliche Aktionen oder Reaktionen eingestuft. Jeder von uns kann mal etwas aus der Reihe tanzen gemäß den Umständen. Zum Anlass für Besorgnis wird es erst, wenn sich diese Verhaltensmuster über längeren Zeitraum hinweg nicht wieder normalisieren.
Bei der Gaming-Disorder sehe ich das ganze gelassen. Es ist wohl eher ein Problem in China/Kora und vereinzelt bei Jugendlichen die zu viel Zeit in MMOs verbringen. Darüber kann man aber sprechen oder sie anreizen das sie genügend alternative Hobbie Gestaltung finden. Das vermeidet es dann bis auf wenig extreme Ausnahmen (E-Sport, Clan-Sport) wahrscheinlich das jemand in so ein Phase rutscht.

Zur sucht wird es ja erst wenn es zu viel Zeit frisst, man keine Alternativen hat, selber das Problem nicht sieht und der Körper als auch die Psyche darunter leiden. Es ist wohl definitiv ein Problem, aber die meisten haben das nicht... und da würde ich mir auch noch nicht so die Gedanken machen.

Gaming-Disorder erkennt man ganz einfach daran wenn man aufzeichnet und täglich notiert wie viel man selber spielt.... und merkt das es unverhältnismäßig viel von der jährlichen Lebenszeit raubt. Aber bei den meisten sind das denke ich eher so kurze Phasen.
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

Mein Ton war vielleicht etwas unangemessen und leicht missverständlich. Das Ganze klang jetzt nicht herablassend oder spöttisch von dir.

Solche Themen werden gern breit getreten und dann eher dogmatisch anstatt sachlich diskutiert.
Gerade bei der Gamer Disorder habe ich in anderen Foren einen Haufen, sagen wir mal eher konservative Leute, gesehen, welche über Videospiele geflucht haben. Die meisten unter Uns werden den Generationenkonflikt wohl oft genug selbst erlebt haben.
"Wir hatten keinen TV in der Jugend und haben überlebt. Man braucht kein TV."
"Wir hatten keine Computerspiele in der Jugend und sind trotzdem Aufgewachsen. Deswegen geht das bei euch auch."
"Wir hatten kein Internet in der Jugend ..."
Ich selbst wäre nun in einer Generation in der ich sagen könnte: "Wir hatten kein facebook und Instagram in der Jugend." Aber da mach ich dann Schluss und sage eher: "Deswegen brauche ICH das nicht." Wenn Andere das machen wollen, sollen sie.

Und natürlich auf der anderen Seite gab es sehr viele Spieler, die sich angegriffen fühlten; selbst von der Definition der WHO an sich.
Wobei, wenn man sich den Text mal genauer ansieht, Hobby Spieler gar nicht mal damit angesprochen werden. Selbst wenn Jemand mal an einem Montag blau machen würde mit Krankmeldung oder Krankschreibung vom Arzt, weil man das Spiel am Wochenende nicht fertig bekommen hab und es unbedingt zu Ende spielen will, wäre das eigentlich noch "normal". Sollte es zur Gewohnheit werden und über mehrere Monate immer wieder passieren, dann erst wäre es nicht mehr normal.
Und gut, dass du den Sport hier ansprichst. Denn Dieser kann durchaus auch professionell betrieben werden.
Sollte es ein Spieler tatsächliche schaffen, durch die Tätigkeit einen Lebensunterhalt zu verdienen, dann wäre es rein technisch auch keine "Störung" mehr sondern ein Beruf.


Über Probleme mit bestimmten Beleuchtungstechniken, habe ich mich schon öfters auseinander gesetzt. Als wir hier in Deutschland zum Beispiel die Glühbirne los geworden sind und alles durch Leuchtstoffröhren und LED ersetzt haben, gab es größere Diskussionen darum, wie unnatürlich das Spektrum von solchen Spar- und LED-Lampen ist. Da hatte ich zumindest schon von anderen Problemen wie Konzentrationsstörungen bis zur Migräne gehört. Richtig nachgewiesen, empirischen Daten durch klinischen Studien, gabs da natürlich auch nicht wirklich etwas, was über Rosinenpickerei hinausgehen würde.
Was bleibt ist eine Ungewissheit und natürlich das Gefühl im Hinterkopf, dass etwas dran sein könnte und man es deswegen nicht gerade provozieren muss.
Ich kann noch viel mehr darüber schreiben, will es hier aber nicht unnötig aufblasen, sofern kein triftiger Bedarf besteht. Das Fazit bleibt das Selbe: Ganz gleich wie plausibel die Ausführungen erscheinen, es fehlt die Empirie, um die Hypothesen zu stützen.
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