IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Der soll ne schweinshaxe essen gehn und runterkommen.
- Hans_Wurst80
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Killerspiele... es erstaunt mich nicht dass der Begriff von einem Deutschen aus der Mottenkiste geholt wird, denke man doch an die damalige Diskussion. Mich hat seit jeher irritiert dass nach dem Erfurter Amoklauf mehr darüber diskutiert wurde als über die Frage, wieso der Typ sich so schwer bewaffnen konnte. Und von der olympischen Idee ist heutzutage eh nicht mehr viel übrig, zumindest bei den Veranstaltern. Aber sei's drum.
Ich persönlich halte den eSport allerdings auch für fehl am Platz bei Olympia. Schach hat ja auch nie darauf bestanden, dort teilzunehmen (um mal den Bogen etwas weiter zu spannen). Das wäre doch ein ziemlich großer Stilbruch, wenn vom Kugelstoßen und den körperlich entsprechend kräftig aussehenden Athleten direkt zu FIFA oder CS umgeschaltet wird, wo schmächtige Jungens mit riesigen Headsets auf bequemen Computerstühlen sitzen und allenfalls ihre Finger bewegen.
Es gibt doch große eSport-Veranstaltungen. Reicht doch eigentlich.
Ich persönlich halte den eSport allerdings auch für fehl am Platz bei Olympia. Schach hat ja auch nie darauf bestanden, dort teilzunehmen (um mal den Bogen etwas weiter zu spannen). Das wäre doch ein ziemlich großer Stilbruch, wenn vom Kugelstoßen und den körperlich entsprechend kräftig aussehenden Athleten direkt zu FIFA oder CS umgeschaltet wird, wo schmächtige Jungens mit riesigen Headsets auf bequemen Computerstühlen sitzen und allenfalls ihre Finger bewegen.
Es gibt doch große eSport-Veranstaltungen. Reicht doch eigentlich.
Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Wen wundert's. Selbst wenn der Inhalt der Spiele kein Problem wäre- die Shooter communities sind oft nicht gerade ein Aushängeschild für die Gamergemeinde.
Heh.
Oder man müsste die Regeln ALLER Sportarten ändern.
Zum Beispiel teabagging beim Kampfsport erlauben.
Das wäre mal eine eine Bereicherung

Heh.
Oder man müsste die Regeln ALLER Sportarten ändern.
Zum Beispiel teabagging beim Kampfsport erlauben.
Das wäre mal eine eine Bereicherung

Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Wie wär's stattdessen mit einer Neuauflage von Summer-/Wintergames?Hans_Wurst80 hat geschrieben: ↑06.09.2018 09:27 Killerspiele... es erstaunt mich nicht dass der Begriff von einem Deutschen aus der Mottenkiste geholt wird, denke man doch an die damalige Diskussion. Mich hat seit jeher irritiert dass nach dem Erfurter Amoklauf mehr darüber diskutiert wurde als über die Frage, wieso der Typ sich so schwer bewaffnen konnte. Und von der olympischen Idee ist heutzutage eh nicht mehr viel übrig, zumindest bei den Veranstaltern. Aber sei's drum.
Ich persönlich halte den eSport allerdings auch für fehl am Platz bei Olympia. Schach hat ja auch nie darauf bestanden, dort teilzunehmen (um mal den Bogen etwas weiter zu spannen). Das wäre doch ein ziemlich großer Stilbruch, wenn vom Kugelstoßen und den körperlich entsprechend kräftig aussehenden Athleten direkt zu FIFA oder CS umgeschaltet wird, wo schmächtige Jungens mit riesigen Headsets auf bequemen Computerstühlen sitzen und allenfalls ihre Finger bewegen.
Es gibt doch große eSport-Veranstaltungen. Reicht doch eigentlich.
Dann käme die körperliche Komponente mehr zum tragen.
Und die Joystick-Hersteller freut's auch.

- SethSteiner
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Sorry aber das ist Quatsch. Zumindest der Teil, dass Computerspiele keine Sportarten wären. Natürlich sind sie das, sie erfüllen alle Voraussetzungen und es gibt unterschiedliche Sportarten, da wäre Strategie, da wären Shooter, selbst Bewegungsspiele gibt es. Richtig ist, die einzelnen Spiele werden jeweils von Firmen vertrieben aber keine kontrolliert ein Genre. Ich bin auch der Meinung, dass eine olympische Disziplin nicht "Fifa" lauten kann, sondern "Fußball" und ja es wäre eben gut, wenn es dann ganz spezielle Titel/Disziplinen gäbe die dann auch nicht von einer Firma kontrolliert werden.HellToKitty hat geschrieben: ↑06.09.2018 08:55Ja, aber das sind Sportgeräte die von verschiedenen Herstellern, nach gewissen sportlichen Normen, auf die man sich zuvor geeinigt hat, hergestellt werden. Es ist ja nicht so, dass Adidas plötzlich eine Sportart erfindet, diese kostenpflichtig verkauft und danach davon ausgeht, dass die noch olympisch wird. Aber genau das ist bei eSports der Fall. Computerspiele sind Produkte und keine Sportarten.Kobba hat geschrieben: ↑06.09.2018 08:37Naja, beim Sportschiessen gibt es auch allerhand Gerät und zig verschiedene Regeln, und trotzdem konnte man sich auf die Olympischen Varianten einigen.HellToKitty hat geschrieben: ↑06.09.2018 07:45 Als jemand der selbst schon immer sehr viel Sport gemacht hat, aber auch schon immer gezockt hat, kann ich nur sage, für mich sind Computerspiele kein Sport und haben bei Olympia nichts zu suchen. Dabei besteht das Hauptproblem aber darin, dass Computerspiele ein Produkt von Firmen ist und somit nichts mit einer Sportart gemein haben die von jedem frei betrieben werden kann. Wer und vor allem unter welchen Gesichtspunkten sollte denn dann entschieden werden, welche Spiele "sporttauglich" wären? Mein Vote bekommt Tetris![]()
Ansonsten kann ich nur sagen, es gibt keine Killerspiele und den olympischen Werten widersprechen sie sowieso nicht, da KAMPF ein integraler Bestandteil von Olympia ist und zwar seit der Antike. Das mit dem Speerwurf wurde dabei wunderbar von einem Kommentator aufgegriffen. Es ist egal ob da Ziele menschlich aussehen oder tierisch oder nur Scheiben (Tontauben heißen auch nicht umsonst Tauben, weil die Grundlage nun Mal das abballern von Tieren ist), der Hintergrund ist klar Kampf. Wichtig ist einzig und allein, dass dieser Kampf in diesem Umfeld eben mit möglichst wenig echten Verletzungen einhergeht - und das ist bei Videospielen der Fall. Ringen kann man nebenbei bemerkt auch nicht ohne einen menschlichen Kontrahenten.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Das ist ein gutes Argument.HellToKitty hat geschrieben: ↑06.09.2018 08:55Ja, aber das sind Sportgeräte die von verschiedenen Herstellern, nach gewissen sportlichen Normen, auf die man sich zuvor geeinigt hat, hergestellt werden. Es ist ja nicht so, dass Adidas plötzlich eine Sportart erfindet, diese kostenpflichtig verkauft und danach davon ausgeht, dass die noch olympisch wird. Aber genau das ist bei eSports der Fall. Computerspiele sind Produkte und keine Sportarten.
Ich fürchte allerdings, dass eine Überkommerzialisierung, die man dem E-Sport durchaus vorwerfen kann, gerade vom IOC lieber nicht als Grund für eine Ablehnung herhalten sollte. Dann müsste man sich unter Umständen nämlich selbst hinterfragen oder noch schlimmer, man müsste sich unangenehme Fragen von Außen bezüglich der eigenen Rolle bei der Kommerzialisierung des Sports gefallen lassen.

Man könnte das Problem zudem damit umgehen, dass man ein Open Source Freeware-Spiel nutzt. Das würde ich sogar für unabdingbar halten.
Die ganze Idee ins Rollen gebracht, haben allerdings nicht ein paar E-Sportler, die unbedingt zu den olympischen Spielen wollen, sondern jemand von der ESL. Die ESL wiederum hat natürlich überhaupt kein Interesse daran, dass man bei Olympia ein Spiel spielt, bei dem man selbst nichts verdient.
Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Mir egal, dann machen wir halt unser eigenes Olympia auf! Mit Black Jack und Nutten!
Videospiele haben bei den Olympischen Spielen eh nix zu suchen.
Der Gewaltgrad ist mir egal, aber wir sollten es schon bei Sportlichen Aktivitäten lassen.
Ich bin auch nicht überzeugt, dass Schach dabei sein muss.
Fall es mal so weit ist wie machen die das dann? Ich meine gibt es dann eine Medallie für den besten Fifa-Spieler, den besten CoD-Spieler, eine Medallie für den besten Fortnite-Spieler? Und falls so, welche Versionen nehmen wird dann? Schon immer die aktuellste, oder nicht? Wäre auch cool. Der Sieger von Fifa 2020 kommt dann aufs Cover von Fifa 2021 drauf.
Videospiele haben bei den Olympischen Spielen eh nix zu suchen.
Der Gewaltgrad ist mir egal, aber wir sollten es schon bei Sportlichen Aktivitäten lassen.
Ich bin auch nicht überzeugt, dass Schach dabei sein muss.
Fall es mal so weit ist wie machen die das dann? Ich meine gibt es dann eine Medallie für den besten Fifa-Spieler, den besten CoD-Spieler, eine Medallie für den besten Fortnite-Spieler? Und falls so, welche Versionen nehmen wird dann? Schon immer die aktuellste, oder nicht? Wäre auch cool. Der Sieger von Fifa 2020 kommt dann aufs Cover von Fifa 2021 drauf.
Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Wenn ein normaler Shooter gespielt würde, geht es zwar natürlich um den KAMPF zwischen den Spielern und keiner kommt dabei ums Leben... Aber die Darstellung beinhaltet nun einmal das Töten. Und damit liegt der Begriff "Killerspiel" nahe. Ob das den Spielern gefällt oder nicht. Von daher wirst du wie bereits erwähnt mit dieser Argumentation keinen überzeugen, der in diesen Bahnen denkt.SethSteiner hat geschrieben: ↑06.09.2018 09:41Ansonsten kann ich nur sagen, es gibt keine Killerspiele und den olympischen Werten widersprechen sie sowieso nicht, da KAMPF ein integraler Bestandteil von Olympia ist und zwar seit der Antike. Das mit dem Speerwurf wurde dabei wunderbar von einem Kommentator aufgegriffen. Es ist egal ob da Ziele menschlich aussehen oder tierisch oder nur Scheiben (Tontauben heißen auch nicht umsonst Tauben, weil die Grundlage nun Mal das abballern von Tieren ist), der Hintergrund ist klar Kampf. Wichtig ist einzig und allein, dass dieser Kampf in diesem Umfeld eben mit möglichst wenig echten Verletzungen einhergeht - und das ist bei Videospielen der Fall. Ringen kann man nebenbei bemerkt auch nicht ohne einen menschlichen Kontrahenten.
Deswegen müßte - am besten von einem "offiziellen" Dachverband initiiert - ein olympisches Spiel entwickelt werden, in dem die Darstellung eben NICHT so ist. In dem die digitalen Wesen nicht umgebracht werden, sondern das Spielprinzip des Shooters ohne Tote umgesetzt wird. Da das kein Ding der Unmöglichkeit ist, wüßte ich nicht, was dagegen spräche.
Und/oder andere Genres natürlich. Strategie etwa.
Und wenn man diese Spiele immer wieder an die aktuelle Technik anpaßt und am Gameplay höchstens behutsam herumfeilt, könnte man auch das Space-Invaders-Problem, das erwähnt wurde, umschiffen.
- SethSteiner
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Der Begriff liegt halt nur nahe, wenn man bereits eine Antihaltung hat, nicht umsonst wurde der Begriff von Hetzern erfunden und stammt nicht aus dem Hobby/Sport selbst heraus. Mit etwas Fantasie könnte ich sicher auch viele olympische Disziplinen martialisch verunglimpfen. Ich sehe nicht, wieso nicht auch digitale Wesen umgebracht werden sollten, auch wenn ich der Meinung bin es bräuchte ein wirklich olympisches Spiel und nicht einfach ein CS GO, StarCraft oder eben Fifa. Natürlich muss das nicht sein, das ist ebenso klar aber ich bin dagegen das zum Kriterium zu machen.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Also rein rational gesehen beschreibt der Begriff eigentlich genau das was man in den entsprechenden Spielen macht....SethSteiner hat geschrieben: ↑06.09.2018 10:46 Der Begriff liegt halt nur nahe, wenn man bereits eine Antihaltung hat,
Wenn ich am schluss eines Uncharted meine Statistik sehe und dort steht, dass der nette Nathan 500 Leute abgeknallt hat, dann hat man das Spiel über einen wahnsinnigen Massenmörder gespielt der skrupellos Alles und Jeden über den haufen ballert...
DAS und nichts anderes zeigt uns das Spiel in seiner virtuellen Umgebung und das ist jetzt einfach nur eine Tatsache gegen die man keinerlei Argumente vorbringen kann.
Wie man mit dieser Tatsache umgeht ist natürlich etwas ganz anderes aber am virtuellen Massenmörder-Dasein ändert es erstmal nichts.
Und diese Darstellung halte ich persönliuch auch für nicht unbedingt passend wenn es um den reinen öffentlichen Wettbewerb geht.
In jeder anderen Sportart wird alles mögliche getan um den Sport in den vordergrund zu rücken und dabei eliminiert man dann logischerweise auch die mögliche brutale "Herkunft" des Sports, denn diese ist beim Wettbewerb irrelevant.
Deswegen schiesst man beim Sportschiessen auch nicht auf möglichs realistische Menschenfiguren die im idealfall noch schreien und bluten können sondern auf surreale Zielscheiben
Zuletzt geändert von KleinerMrDerb am 06.09.2018 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
" Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher " Albert Einstein
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Schade dass immer erst Leute abtreten müssen (oder viel Geld fließen muss) damit solche Änderungen möglich werden. Ich für meinen Teil hätte mich zumindest mal grundlegend informieren lassen oder mal selbst rein geschaut in dieses "Phänomen" der Videospiele. Aber die Wortwahl "Killerspiele" disqualifiziert die Meinung vom IOC Präsidenten von vornherein.
Ich finde die Idee schön das es keine festgelegten Spiele (COD, FIFA, Starcraft...) gibt, sondern diese immer wieder wechseln oder komplett neu programmiert werden für die Olympiade. So wird nicht nur stumpf trainiert sondern auf den Prüfstand gestellt was Videospiele in meinen Augen am "sportlichsten" macht: die Möglichkeit sich anzupassen und im Team zu arbeiten.
Als Praxisbeispiel: In der Kategorie Action-Rollenspiel, Dark Souls. Dabei haben die Spieler 3 Loadoutvarianten zur Verfügung. antreten werden Sie alle zur gleichen Zeit gegen einen unbekannten und neudesignten Boss. Dann muss man sich noch die Siegkriterien überlegen. (Siege, Health übrig, Zeit)...
Das würde ich mir zumindest anschauen. Insbesondere für Shooter oder Sportspiele könnten dabei viele lustige und Interessante Events entstehen.
Ich finde die Idee schön das es keine festgelegten Spiele (COD, FIFA, Starcraft...) gibt, sondern diese immer wieder wechseln oder komplett neu programmiert werden für die Olympiade. So wird nicht nur stumpf trainiert sondern auf den Prüfstand gestellt was Videospiele in meinen Augen am "sportlichsten" macht: die Möglichkeit sich anzupassen und im Team zu arbeiten.
Als Praxisbeispiel: In der Kategorie Action-Rollenspiel, Dark Souls. Dabei haben die Spieler 3 Loadoutvarianten zur Verfügung. antreten werden Sie alle zur gleichen Zeit gegen einen unbekannten und neudesignten Boss. Dann muss man sich noch die Siegkriterien überlegen. (Siege, Health übrig, Zeit)...
Das würde ich mir zumindest anschauen. Insbesondere für Shooter oder Sportspiele könnten dabei viele lustige und Interessante Events entstehen.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Ich frage mich im Allgemeinen sowieso, inwieweit der eSport jetzt von einer IOC-Anerkennung profitieren würde. Würde der eSport dadurch zu einem besseren Ort für Gamer werden und falls ja, inwiefern bzw. auf welche Weise?
Falls nicht, kann diese News ja im Grunde auch einfach übergangen werden.
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- sabienchen.banned
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
...eSport... ja wie will man bei Killerspielen und ner USK-Freigabe von 18 auch sinnvoll "Jugendarbeit" in diesem Sport betreiben?
Wie sind "sportliche" Leistungen im eSport in einer Disziplin über Jahrzehnte vergleichbar?
..
eSports können nette Kommerzveranstaltungen sein... ein wirklicher "Sport" wird es nicht... und da spielt es auch keine Rolle wie "anstrengend" Zocken sein kann..
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Rein rational gesehen bedeutet Killer "Auftragsmörder". Ja da gibt es ein paar Spiele mit dem Hintergrund aber die meisten Shooter fallen nicht darunter. Daher ist das schon mal falsch. Weiterhin impliziert das Wort das es Ziel ist Menschen umzubringen. Das gilt wiederum für die meisten Spiele (SP) nicht, dort ist es Mittel zum Zweck (Welt retten, Krieg verhindern...). Im Multiplayer gibt es bestimmt Leute die dort "Menschen umbringen" wollen und das möglichst realitätsnah als Ersatz für Fantasien und was weiß ich noch alles, ich kenne aber keinen und deren Anzahl sollte irgendwo unter < 0,0000001 % (frei erfunden) sein der Rest hat andere Prioritäten (Zeigen der Fähigkeiten, Wettbewerb, Trollen). Schlussendlich soll das Wort aber auch implizieren, das diese Spiele ihre Spieler zu Mördern und Amokläufern macht. Das ist meiner Ansicht nach ausreichend wissenschaftlich wiederlegt und demnach ebenso sinnbefreit. Leider verhindert der Begriff jedwede konstruktive Diskussion, daher sollten wir Ihn auch nicht verwendenKleinerMrDerb hat geschrieben: ↑06.09.2018 10:59Also rein rational gesehen beschreibt der Begriff eigentlich genau das was man in den entsprechenden Spielen macht....SethSteiner hat geschrieben: ↑06.09.2018 10:46 Der Begriff liegt halt nur nahe, wenn man bereits eine Antihaltung hat,
- HellToKitty
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten
Da hast du natürlich völlig Recht. Kommerzialisierung ist ohnehin ein großes Problem bei vielen Sportarten. Siehe Fußball, oh, Bayern München hat schon wieder gewonnen, oder guck dir die Witzfiguren an, die teilweise allem voran im deutschen Boxsport promotet werden, ich sag nur RTL. Da will man bestimmt nicht allzu deutlich mit dem Finger drauf zeigen um Kritik bereits im Ansatz zu ersticken.Akabei hat geschrieben: ↑06.09.2018 09:44Das ist ein gutes Argument.HellToKitty hat geschrieben: ↑06.09.2018 08:55Ja, aber das sind Sportgeräte die von verschiedenen Herstellern, nach gewissen sportlichen Normen, auf die man sich zuvor geeinigt hat, hergestellt werden. Es ist ja nicht so, dass Adidas plötzlich eine Sportart erfindet, diese kostenpflichtig verkauft und danach davon ausgeht, dass die noch olympisch wird. Aber genau das ist bei eSports der Fall. Computerspiele sind Produkte und keine Sportarten.
Ich fürchte allerdings, dass eine Überkommerzialisierung, die man dem E-Sport durchaus vorwerfen kann, gerade vom IOC lieber nicht als Grund für eine Ablehnung herhalten sollte. Dann müsste man sich unter Umständen nämlich selbst hinterfragen oder noch schlimmer, man müsste sich unangenehme Fragen von Außen bezüglich der eigenen Rolle bei der Kommerzialisierung des Sports gefallen lassen.
Man könnte das Problem zudem damit umgehen, dass man ein Open Source Freeware-Spiel nutzt. Das würde ich sogar für unabdingbar halten.
Die ganze Idee ins Rollen gebracht, haben allerdings nicht ein paar E-Sportler, die unbedingt zu den olympischen Spielen wollen, sondern jemand von der ESL. Die ESL wiederum hat natürlich überhaupt kein Interesse daran, dass man bei Olympia ein Spiel spielt, bei dem man selbst nichts verdient.
Das mit den Open Source Spielen wäre natürlich ein Ansatzpunkt. Aber wer programmiert die dann, wer entscheidet welche gespielt werden, was passiert bei Bugs und Glitches. Das sind Fragen über Fragen und mich stellt sich dann Die nach dem Warum. Was hat die Welt davon, wenn eSports plötzlich olympisch sind? Und vor allem: Wollen wir speckhüftige Pickefressen auf dem Siegerpodest stehen sehen?
