IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

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Usul
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:32Sorry, aber es ist einfach nur faul und auch feige von dir dich auf diese Weise einer Diskussion zu entziehen.
Faul? Ja. Feige? Selten so gelacht. Hätte ich mich je hier im Forum vor einer Diskussion gedrückt? In diesem Fall finde ich sie einfach sinnlos.
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Wigggenz
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 20:38
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:32Sorry, aber es ist einfach nur faul und auch feige von dir dich auf diese Weise einer Diskussion zu entziehen.
Faul? Ja. Feige? Selten so gelacht. Hätte ich mich je hier im Forum vor einer Diskussion gedrückt? In diesem Fall finde ich sie einfach sinnlos.
Genau, feige. Die inhaltliche Diskussion scheuend um bloß nicht einen a priori in Stein gemeißelten eigenen Standpunkt durch den Prozess der Auseinandersetzung mit Gegenargumenten (möglicherweise) wackeln zu sehen.

Edit:
Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich hier im Forum bereits mehrfach in durchaus verschiedenen Kontexten Posts der Sorte "Die Diskussion ist mir zu blöd!" etc gesehen...
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Usul
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:43Edit:
Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich hier im Forum bereits mehrfach in durchaus verschiedenen Kontexten Posts der Sorte "Die Diskussion ist mir zu blöd!" etc gesehen...
Ja, aber im Normalfall erst nach einer längeren Diskussion - wenn das Ganze dann einfach zu blöd wird. Wie hier ja auch.
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Wigggenz
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 20:49
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:43Edit:
Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich hier im Forum bereits mehrfach in durchaus verschiedenen Kontexten Posts der Sorte "Die Diskussion ist mir zu blöd!" etc gesehen...
Ja, aber im Normalfall erst nach einer längeren Diskussion - wenn das Ganze dann einfach zu blöd wird. Wie hier ja auch.
Joa, das kann man natürlich immer behaupten, wenn man aus welchen Gründen auch immer, zum Beispiel auch den von mir genannten, nicht diskutieren will.

Ist selbstverständlich ein Totschlagargument.
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Bachstail
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Bachstail »

greenelve hat geschrieben: 06.09.2018 20:35Sieht man teils auch hier schon an Kommentaren, Games sollen lieber eigene Turniere veranstalten.
Wozu auch ich gehöre, ich schrieb ja eingangs, dass der E-Sport es nicht nötig hätte, bei der Olympia mitzumischen.

SIcherlich wäre die Bühne der Olympia um ein vielfaches größer aber die bereits bestehenden Veranstaltungen und Turniere reichen für den E-Sport vollständig aus.

Ich hätte sogar die Angst, dass der E-Sport durch die Teilnahme an einer Olympiade NOCH mehr kommerzialisiert wird, als er ohnehin schon ist, mir gehen einige Auswüchse zum Beispiel innerhalb der Fighting Game Community bereits zu weit, da dreht sich vieles nur noch um das Geld.
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Usul
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:56Joa, das kann man natürlich immer behaupten, wenn man aus welchen Gründen auch immer, zum Beispiel auch den von mir genannten, nicht diskutieren will.

Ist selbstverständlich ein Totschlagargument.
Was willst du eigentlich von mir? Die Argumente wurden genannt, was willst du also noch von mir in dieser Frage? Du siehst offensichtlich nichts Problematisches an der Darstellung des Tötens bei Olympia. Ich schon. Wie soll ich dir das jetzt argumentativ näherbringen?

Dein letztes Argument war: "Waffen sind per Definition Werkzeuge zum Zweck des Verletzens von Menschen und anderen Tieren."

Selbst in diesem Argument - das ich nicht teile, denn diese Definition gibt es so nicht - ist ja mein Punkt schon vorhanden: Du redest da von "Verletzen" und das ist nun mal nicht "Töten". Was soll ich darauf sagen?

Auch hast du als Vergleiche freizügige Bekleidung und Übergewicht ins Spiel gebracht... natürlich kann man sich auch daran stören, aber wenn du wirklich keinen Unterschied zwischen diesen Beispielen und der Darstellung des Tötens siehst - bei einer Veranstaltung, die z.B. für so etwas wie den Olympischen Frieden steht -, dann kann ich dir eben nicht helfen. Dann bin ich am Ende mit meinem Latein. Und deswegen macht die Diskussion für mich keinen weiteren Sinn.
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Wigggenz
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 21:08
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 20:56Joa, das kann man natürlich immer behaupten, wenn man aus welchen Gründen auch immer, zum Beispiel auch den von mir genannten, nicht diskutieren will.

Ist selbstverständlich ein Totschlagargument.
Was willst du eigentlich von mir? Die Argumente wurden genannt, was willst du also noch von mir in dieser Frage? Du siehst offensichtlich nichts Problematisches an der Darstellung des Tötens bei Olympia. Ich schon. Wie soll ich dir das jetzt argumentativ näherbringen?

Dein letztes Argument war: "Waffen sind per Definition Werkzeuge zum Zweck des Verletzens von Menschen und anderen Tieren."

Selbst in diesem Argument - das ich nicht teile, denn diese Definition gibt es so nicht - ist ja mein Punkt schon vorhanden: Du redest da von "Verletzen" und das ist nun mal nicht "Töten". Was soll ich darauf sagen?

Auch hast du als Vergleiche freizügige Bekleidung und Übergewicht ins Spiel gebracht... natürlich kann man sich auch daran stören, aber wenn du wirklich keinen Unterschied zwischen diesen Beispielen und der Darstellung des Tötens siehst - bei einer Veranstaltung, die z.B. für so etwas wie den Olympischen Frieden steht -, dann kann ich dir eben nicht helfen. Dann bin ich am Ende mit meinem Latein. Und deswegen macht die Diskussion für mich keinen weiteren Sinn.
Jede Tötung beinhaltet immer eine Verletzung. Man spricht deshalb auch wenn man es genau nimmt auch stets von "tödlichen Verletzungen". Und dass eine Verletzung tödlich ausgehen kann, wird im Falle von Waffengebrauch gegen Lebewesen immer in Kauf genommen.

Und bezüglich des fett Markierten:
Natürlich besteht da ein Unterschied, das ist ja nicht ein un dasselbe. Aber worin liegt dieser von dir unterstellte gewaltige Qualitätssprung begründet? Ich halte einen solchen für nicht gegeben, denn ich halte eine Abneigung in beiden Fällen für irrational, im Falle eines Shooters eben weil man dort dem real stattfindenden sportlichen Wettkampf im Vergleich zum bloß virtuell Dargestellten eine völlig untergeordnete Bedeutung beimessen muss, um das Dargestellte nun als das Prägende zu sehen.

Und wo deiner Ansicht nach dieser Qualitätssprung herkommt, ist, was du bisher noch nicht begründet hast, bzw. jetzt erstmals tust, mit dem Argument des Olympischen Friedens. Das wäre an sich natürlich ein Argument, was allerdings mMn deshalb nicht greifen kann, solange es als ok angesehen wird, wenn ein tatsächlicher, realer Umgang mit Werkzeugen der Gewaltausübung gewürdigt wird. Dann kann Frieden mMn nicht den so unterstellten zentralen Stellenwert einnehmen.

Und nichts mehr will ich: Argumente austauschen und versuchen jeweils zu entkräften.
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Usul
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 21:24Jede Tötung beinhaltet immer eine Verletzung. Man spricht deshalb auch wenn man es genau nimmt auch stets von "tödlichen Verletzungen". Und dass eine Verletzung tödlich ausgehen kann, wird im Falle von Waffengebrauch gegen Lebewesen immer in Kauf genommen.
Merkst du eigentlich, daß du hier nur um der Diskussion willen diskutierst? Verletzen ist nicht Töten. Wenn du jemanden verletzt, lebt er normalerweise noch. Wenn du ihn tötest, ist er nicht mehr am Leben. Was gibt es dazu diskutieren?
Und die Definition, dass Waffen Werkzeuge zum Zweck des Verletzens von Menschen und anderen Tieren sei - die halte ich für sehr wacklig. Wie man gerade am Sport sieht, haben Waffen ganz offensichtlich auch andere Einsatzmöglichkeiten. Auch wenn man sie zum Verletzen und gar Töten einsetzen könnte - was man im Sport aber normalerweise nicht tut.

Natürlich besteht da ein Unterschied, das ist ja nicht ein un dasselbe. Aber worin liegt dieser von dir unterstellte gewaltige Qualitätssprung begründet? Ich halte einen solchen für nicht gegeben, denn ich halte eine Abneigung in beiden Fällen für irrational, im Falle eines Shooters eben weil man dort dem real stattfindenden sportlichen Wettkampf im Vergleich zum bloß virtuell Dargestellten eine völlig untergeordnete Bedeutung beimessen muss, um das Dargestellte nun als das Prägende zu sehen.
Ein Qualitätssprung muß nicht gewaltig sein, daher nennt man ihn auch Qualitätssprung und nicht "gewaltiger Quantitätssprung". Abgesehen von dieser Spitzfindigkeit: Der Unterschied besteht schlichtweg beim Thema. Das eine sind Kleidungsfragen, das andere Gewichtsfragen... und dann haben wir den Tod als Thema. Ja, nur in der virtuellen Darstellung, aber eben doch thematisiert. Oberflächliches vs. ultimativ Existenzielles in der negativsten Ausprägung.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 21:42
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 21:24Jede Tötung beinhaltet immer eine Verletzung. Man spricht deshalb auch wenn man es genau nimmt auch stets von "tödlichen Verletzungen". Und dass eine Verletzung tödlich ausgehen kann, wird im Falle von Waffengebrauch gegen Lebewesen immer in Kauf genommen.
Merkst du eigentlich, daß du hier nur um der Diskussion willen diskutierst? Verletzen ist nicht Töten. Wenn du jemanden verletzt, lebt er normalerweise noch. Wenn du ihn tötest, ist er nicht mehr am Leben. Was gibt es dazu diskutieren?
Und die Definition, dass Waffen Werkzeuge zum Zweck des Verletzens von Menschen und anderen Tieren sei - die halte ich für sehr wacklig. Wie man gerade am Sport sieht, haben Waffen ganz offensichtlich auch andere Einsatzmöglichkeiten. Auch wenn man sie zum Verletzen und gar Töten einsetzen könnte - was man im Sport aber normalerweise nicht tut.

Natürlich besteht da ein Unterschied, das ist ja nicht ein un dasselbe. Aber worin liegt dieser von dir unterstellte gewaltige Qualitätssprung begründet? Ich halte einen solchen für nicht gegeben, denn ich halte eine Abneigung in beiden Fällen für irrational, im Falle eines Shooters eben weil man dort dem real stattfindenden sportlichen Wettkampf im Vergleich zum bloß virtuell Dargestellten eine völlig untergeordnete Bedeutung beimessen muss, um das Dargestellte nun als das Prägende zu sehen.
Ein Qualitätssprung muß nicht gewaltig sein, daher nennt man ihn auch Qualitätssprung und nicht "gewaltiger Quantitätssprung". Abgesehen von dieser Spitzfindigkeit: Der Unterschied besteht schlichtweg beim Thema. Das eine sind Kleidungsfragen, das andere Gewichtsfragen... und dann haben wir den Tod als Thema. Ja, nur in der virtuellen Darstellung, aber eben doch thematisiert. Oberflächliches vs. ultimativ Existenzielles in der negativsten Ausprägung.
Wenn du jemanden getötet hast, geht das nur unter gleichzeitiger Verletzung. Ich frage mich, was daran so schwer ist. Ich habe diesen Begriff lediglich verwendet, weil er nunmal in der gängigen Definition enthalten ist und ein latentes Tötungsrisiko fest mit Einsatz von Waffen in der Realität verbunden ist.

Und ich beziehe mich auf die rechtliche Definition (die also zählt, wenn man das mal im praktischen Leben für alle möglichen Folgen hart auf hart geklärt haben will, zumindest hierzulande) sie entspricht in den hier entscheidenden Punkten der meinigen. Jetzt muss ich mal faul sein, das kannst du gerne googlen.
Ebenso direkt der erste Satz im Beitrag zum Begriff Waffe auf Wikipedia.

Und in deinem zweiten Absatz:
Und der Tod wird, wenn er auch in virtueller Darstellung sichtbar ist, in eben dieser Darstellung gerade nicht "thematisiert" sondern das Zocken an sich, dass der Avatar in dem Moment virtuell "stirbt", ist allenfalls eine unbedeutende Randnotiz, zumal er ja auch respawnt. Das ist genau das was ich oben gesagt habe, nämlich eine von dir vorgenommene bedeutungsmäßig sehr starke Unterordnung des realen Geschehens und übermäßige Würdigung des virtuell dargestellten Geschehens.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 22:08Wenn du jemanden getötet hast, geht das nur unter gleichzeitiger Verletzung. Ich frage mich, was daran so schwer ist. Ich habe diesen Begriff lediglich verwendet, weil er nunmal in der gängigen Definition enthalten ist und ein latentes Tötungsrisiko fest mit Einsatz von Waffen in der Realität verbunden ist.

Und ich beziehe mich auf die rechtliche Definition (die also zählt, wenn man das mal im praktischen Leben für alle möglichen Folgen hart auf hart geklärt haben will, zumindest hierzulande) sie entspricht in den hier entscheidenden Punkten der meinigen. Jetzt muss ich mal faul sein, das kannst du gerne googlen.
Ebenso direkt der erste Satz im Beitrag zum Begriff Waffe auf Wikipedia.
Ich sage doch: Diskutieren um der Diskussion willen.

Und der Tod wird, wenn er auch in virtueller Darstellung sichtbar ist, in eben dieser Darstellung gerade nicht "thematisiert" sondern das Zocken an sich, dass der Avatar in dem Moment virtuell "stirbt", ist allenfalls eine unbedeutende Randnotiz, zumal er ja auch respawnt. Das ist genau das was ich oben gesagt habe, nämlich eine von dir vorgenommene bedeutungsmäßig sehr starke Unterordnung des realen Geschehens und übermäßige Würdigung des virtuell dargestellten Geschehens.
OK... für dich ist das eine unbedeutende Randnotiz. Für mich nicht - im Kontext der olympischen Spiele.

Haben wir jetzt ca. 500 Mal durch und sind dennoch nicht weiter.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 22:14
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 22:08Wenn du jemanden getötet hast, geht das nur unter gleichzeitiger Verletzung. Ich frage mich, was daran so schwer ist. Ich habe diesen Begriff lediglich verwendet, weil er nunmal in der gängigen Definition enthalten ist und ein latentes Tötungsrisiko fest mit Einsatz von Waffen in der Realität verbunden ist.

Und ich beziehe mich auf die rechtliche Definition (die also zählt, wenn man das mal im praktischen Leben für alle möglichen Folgen hart auf hart geklärt haben will, zumindest hierzulande) sie entspricht in den hier entscheidenden Punkten der meinigen. Jetzt muss ich mal faul sein, das kannst du gerne googlen.
Ebenso direkt der erste Satz im Beitrag zum Begriff Waffe auf Wikipedia.
Ich sage doch: Diskutieren um der Diskussion willen.

Und der Tod wird, wenn er auch in virtueller Darstellung sichtbar ist, in eben dieser Darstellung gerade nicht "thematisiert" sondern das Zocken an sich, dass der Avatar in dem Moment virtuell "stirbt", ist allenfalls eine unbedeutende Randnotiz, zumal er ja auch respawnt. Das ist genau das was ich oben gesagt habe, nämlich eine von dir vorgenommene bedeutungsmäßig sehr starke Unterordnung des realen Geschehens und übermäßige Würdigung des virtuell dargestellten Geschehens.
OK... für dich ist das eine unbedeutende Randnotiz. Für mich nicht - im Kontext der olympischen Spiele.

Haben wir jetzt ca. 500 Mal durch und sind dennoch nicht weiter.
Ne, eben nicht Diskutieren um der Diskussion willen. Ich verstehe überhaupt nicht wo du das her haben willst. Du hängst dich daran auf, dass ich den Begriff Verletzen verwende, was lediglich ich tat, weil er nunmal Teil der gängigen Waffendefinition ist (wozu du auf einmal auch schweigst), während ich bloß auf die fragwürdige Rolle von Waffen bei dem von dir unterstellten Ereignis des "olympischen Friedens" hinauswollte. Ein Versuch deinerseits, das Ganze zu verlagern. Dann behauptest du einfach, die von mir verwendete Definition treffe nicht zu, und als ich dem dann entgegengetreten bin, ist es auf einmal "Diskutieren um der Diskussion willen". Das ergibt doch keinen Sinn. Und diesen Vorwurf bringst du oft hier im Forum. Etwas anderes scheinst du offenbar nur annehmen zu können, wenn dir zugestimmt wird. Ansonsten scheint es sich für dich "im Kreis zu drehen"...

Und warum sind wir noch nicht weiter? Weil du dich bisher immer noch nicht dazu herabgelassen hast, darzulegen, warum der Tod deiner Ansicht nach eben das prägende Thema beim Esport sein soll... abgesehen davon, dass er zu den vielen Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden. Während ich hier am laufenden Band erkläre, warum er es meiner Ansicht nach eben nicht ist, obwohl er zu den Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 22:50Ne, eben nicht Diskutieren um der Diskussion willen. Ich verstehe überhaupt nicht wo du das her haben willst. Du hängst dich daran auf, dass ich den Begriff Verletzen verwende, was lediglich ich tat, weil er nunmal Teil der gängigen Waffendefinition ist (wozu du auf einmal auch schweigst), während ich bloß auf die fragwürdige Rolle von Waffen bei dem von dir unterstellten Ereignis des "olympischen Friedens" hinauswollte. Ein Versuch deinerseits, das Ganze zu verlagern. Dann behauptest du einfach, die von mir verwendete Definition treffe nicht zu, und als ich dem dann entgegengetreten bin, ist es auf einmal "Diskutieren um der Diskussion willen". Das ergibt doch keinen Sinn. Und diesen Vorwurf bringst du oft hier im Forum. Etwas anderes scheinst du offenbar nur annehmen zu können, wenn dir zugestimmt wird. Ansonsten scheint es sich für dich "im Kreis zu drehen"...
Es ist Diskutieren um der Diskussion willen, weil die Definition von "Waffe" doch überhaupt nicht von Belang ist. Deswegen bin ich auch nicht weiter auf diesen Teil eingegangen. Ganz gleich, ob du eine Definition nimmst, die das Verletzen beinhaltet, oder irgendeine andere: Mit diesen Werkzeugen wird im Sport nicht getötet - und mit ihnen wird auch nicht das Töten dargestellt.
Daher weiß ich nicht, warum du auf diesem Punkt herumreitest. Es ist schlichtweg scheißegal, wie du Waffe definierst - der tatsächliche Einsatz ist ausschlaggebend. Und der ist im Sport eben nicht auf das Verletzen und/oder Töten fokussiert.

Abgesehen davon würde ich dich bitten, damit aufzuhören, immer wieder mein scheinbares Foren-Verhalten deiner Wahrnehmung nach zu interpretieren und zu thematisieren. Das mach ich bei dir auch nicht.

Und warum sind wir noch nicht weiter? Weil du dich bisher immer noch nicht dazu herabgelassen hast, darzulegen, warum der Tod deiner Ansicht nach eben das prägende Thema beim Esport sein soll... abgesehen davon, dass er zu den vielen Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden. Während ich hier am laufenden Band erkläre, warum er es meiner Ansicht nach eben nicht ist, obwohl er zu den Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden.
Von "prägend" habe ich doch gar nicht gesprochen. Insofern wüßte ich nicht, wie ich das darlegen soll.
Aber das Töten wird nun einmal dargestellt, wenn man einen normalen Shooter nimmt. Und zum tausendsten Mal: Ich gewichte diese Darstellung halt anders als du. Deine Erklärungen, warum du das anders gewichtest, verpflichten mich doch nicht, dir zuzustimmen.

Du betrachtest den Wettkampf bei solch einem Shooter und alles andere scheint dir nur nebensächlich zu sein. Ich empfinde die Darstellung des Tötens bei den olympischen Spielen als unangebracht - auch wenn das nicht die Hauptsache ist.
Du empfindest den Einsatz von Waffen bereits als Verletzung der olympischen Idee... Ich sehe kein Problem darin, daß Waffen als Werkzeuge im Sport verwendet werden.

Welche argumentativen Kniffe erwartest du denn in diesen Fragen bei mir? Du hast doch bisher auch nichts anderes gemacht, als deine Ansichten zu äußern - da ist auch nichts, was unumstößlich alles klären würde. Von daher verstehe ich wirklich nicht, was du eigentlich von mir erwartest.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von HellToKitty »

SethSteiner hat geschrieben: 06.09.2018 17:36 Ich bin ein Kind der 90er und es war genauso. Und ich meinte nicht nur, dass es da ja genauso war, dass man draußen gespielt hat, sondern genauso war wie unterstellt wurde "HEUTE" sitzen Kinder nur vor dem Fernseher, HEUTE spielen Kinder nur mit ihren Gameboys, HEUTE ist alles ungesund, alle fett, alle schwach. Und heute? Erlebe ich wie Kinder von damals dieselbe Nostalgiebrille auf der Nase haben, wie die Erwachsenen damals. Wie gesagt, ich habe hier einen Spielplatz neben mir, ich bin weit länger als manch anderer auf der Bildungsschiene geblieben und klar, es haben sich Dinge verändert, Medien verändert aber ich sehe immer noch die Kids sind die Knie aufschürfen und in Pfützen tanzen. Ich kannte damals Kinder mit Übergewicht und die waren sehr klar in der Minderheit und ich sehe heute auch keine fetten kleinen Kugeln durch die Gegend rollen. Natürlich ist Übergewicht ein Problem, das Problem sind aber nicht Computer und Handys. Sie sind ein Faktor, sicherlich aber ein weit wichtigerer Faktor ist Nahrung selbst. Schau doch mal in den asiatischen Raum, allen voran natürlich Japan. Das Land in dem lange vor uns schon die Bevölkerung auf Handys und Bildschirme gestarrt hat (und eine weit ungesündere Arbeitsmoral/struktur haben dürfte), hat eine bedeutend geringere Fettleibigkeit. Auch das hat unterschiedliche Faktoren aber einer der wichtigsten ist dabei eben die Nahrung selbst. Auch ein Beispiel dafür, dass aller Sport einen nicht zwingend zum Florian Hambüchen macht wäre Sammo Hung, einer der Freunde von Jackie Chan. Ich gehöre sicher nicht zur Body Positive Bewegung, im Gegenteil sogar aber Körperfülle verliert sich nicht einfach durch Bewegung und bedeutet auch nicht zwingend, dass jemand nicht fit und leistungsfähig ist. Ich könnte genauso gut anführen, wie ungesund die Bevölkerung der Jahrzehnte vor dem Gameboy gelebt hat. Geraucht wie Schlote, gesoffen wie bodenlose Fässer, von den Drogencocktails ab dem Ende der 60er ganz zu Schweigen. Dazu schließlich der Nahrhungsüberfluss in der Nachkriegszeit als Deutschland sich erhohlt und aufgerappelt hatte. Der Speck von Heinz Erhardt und Franz Josef Strauß muss ja auch irgendwoher gekommen sein. Auch Arbeitssicherheit, nicht nur in Form von Geländern, sondern allen voran auch Ergonomie kam erst mit der Zeit (viel Zeit). Auch in der Medizin findet ein Wandel statt, in den 50er Jahren wusste man genausowenig wie heute alles, wohl aber weiß man heute mehr als früher, das hat natürlich auch Auswirkungen von der Beratung bis zur Pharmazie (und die muss auch heute lange nicht immer richtig sein). Es ist einfach auf eine Statistik zusehen, dann einen großen neben einem kleinen Balken zusehen und zusagen "jaha, heute sind sie ja alle fette, schwache Menschen! Gaaaanz anders als zu meiner glorreichen Zeit, meine Generation ist die Beste!". Tatsächlich ist diese gesamte Entwicklung aber ungeheuer komplex, da auch die Faktoren sehr vielfältig sind und ihre EInflüsse schwanken, neue hinzukommen, alte verschwinden oder sich einfach nur die Bedeutung verändert.
Es ist schwer mit jemandem zu Diskutieren der Fakten ignoriert. Um es kurz zu machen: Es gibt genau einen einzigen Grund der zu Übergewicht führt, nämlich wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Wer was anderes behauptet hat unrecht. Ich zitiere jetzt einfach mal die WHO:

"Childhood obesity is one of the most serious public health challenges of the 21st century. The problem is global and is steadily affecting many low- and middle-income countries, particularly in urban settings. The prevalence has increased at an alarming rate. Globally, in 2016 the number of overweight children under the age of five, is estimated to be over 41 million. Almost half of all overweight children under 5 lived in Asia and one quarter lived in Africa."

Soviel zum Thema Asiaten wären nicht übergewichtig.

"Global increases in childhood overweight and obesity are attributable to a number of factors including: A global shift in diet towards increased intake of energy-dense foods that are high in fat and sugars but low in vitamins, minerals and other healthy micronutrients;"

Mit andern Worten: Die Kids ernähren sich scheiße.

"A trend towards decreased physical activity levels due to the increasingly sedentary nature of many forms of recreation time, changing modes of transportation, and increasing urbanization."

Anders gesagt: Die Kids bewegen sich nicht mehr.

Du redest also Unsinn. Hier nochmal die Quelle falls du dich selbst davon überzeugen möchtest: http://www.who.int/dietphysicalactivity/childhood/en/

Um das ganze nicht völlig Off-Topic zu gestalten, hier nochmal die Kurve: Ja ich sehe ein Problem darin, dass eSports olympisch werden, weil man damit völlig falsche Signale an die Jugend sendet und man dann suggerieren würde, dass Computerspiele den selben Stellenwert wie echte Bewegung und Sport hätten. Das ist aber nicht der Fall. Computerspiele sind eine Freizeitbeschäftigung wohingegen Sport, oder zumindest ausreichende Bewegung eine Notwendigkeit, um gesund zu bleiben ist.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von muecke-the-lietz »

HellToKitty hat geschrieben: 07.09.2018 03:35
SethSteiner hat geschrieben: 06.09.2018 17:36 Ich bin ein Kind der 90er und es war genauso. Und ich meinte nicht nur, dass es da ja genauso war, dass man draußen gespielt hat, sondern genauso war wie unterstellt wurde "HEUTE" sitzen Kinder nur vor dem Fernseher, HEUTE spielen Kinder nur mit ihren Gameboys, HEUTE ist alles ungesund, alle fett, alle schwach. Und heute? Erlebe ich wie Kinder von damals dieselbe Nostalgiebrille auf der Nase haben, wie die Erwachsenen damals. Wie gesagt, ich habe hier einen Spielplatz neben mir, ich bin weit länger als manch anderer auf der Bildungsschiene geblieben und klar, es haben sich Dinge verändert, Medien verändert aber ich sehe immer noch die Kids sind die Knie aufschürfen und in Pfützen tanzen. Ich kannte damals Kinder mit Übergewicht und die waren sehr klar in der Minderheit und ich sehe heute auch keine fetten kleinen Kugeln durch die Gegend rollen. Natürlich ist Übergewicht ein Problem, das Problem sind aber nicht Computer und Handys. Sie sind ein Faktor, sicherlich aber ein weit wichtigerer Faktor ist Nahrung selbst. Schau doch mal in den asiatischen Raum, allen voran natürlich Japan. Das Land in dem lange vor uns schon die Bevölkerung auf Handys und Bildschirme gestarrt hat (und eine weit ungesündere Arbeitsmoral/struktur haben dürfte), hat eine bedeutend geringere Fettleibigkeit. Auch das hat unterschiedliche Faktoren aber einer der wichtigsten ist dabei eben die Nahrung selbst. Auch ein Beispiel dafür, dass aller Sport einen nicht zwingend zum Florian Hambüchen macht wäre Sammo Hung, einer der Freunde von Jackie Chan. Ich gehöre sicher nicht zur Body Positive Bewegung, im Gegenteil sogar aber Körperfülle verliert sich nicht einfach durch Bewegung und bedeutet auch nicht zwingend, dass jemand nicht fit und leistungsfähig ist. Ich könnte genauso gut anführen, wie ungesund die Bevölkerung der Jahrzehnte vor dem Gameboy gelebt hat. Geraucht wie Schlote, gesoffen wie bodenlose Fässer, von den Drogencocktails ab dem Ende der 60er ganz zu Schweigen. Dazu schließlich der Nahrhungsüberfluss in der Nachkriegszeit als Deutschland sich erhohlt und aufgerappelt hatte. Der Speck von Heinz Erhardt und Franz Josef Strauß muss ja auch irgendwoher gekommen sein. Auch Arbeitssicherheit, nicht nur in Form von Geländern, sondern allen voran auch Ergonomie kam erst mit der Zeit (viel Zeit). Auch in der Medizin findet ein Wandel statt, in den 50er Jahren wusste man genausowenig wie heute alles, wohl aber weiß man heute mehr als früher, das hat natürlich auch Auswirkungen von der Beratung bis zur Pharmazie (und die muss auch heute lange nicht immer richtig sein). Es ist einfach auf eine Statistik zusehen, dann einen großen neben einem kleinen Balken zusehen und zusagen "jaha, heute sind sie ja alle fette, schwache Menschen! Gaaaanz anders als zu meiner glorreichen Zeit, meine Generation ist die Beste!". Tatsächlich ist diese gesamte Entwicklung aber ungeheuer komplex, da auch die Faktoren sehr vielfältig sind und ihre EInflüsse schwanken, neue hinzukommen, alte verschwinden oder sich einfach nur die Bedeutung verändert.
Es ist schwer mit jemandem zu Diskutieren der Fakten ignoriert. Um es kurz zu machen: Es gibt genau einen einzigen Grund der zu Übergewicht führt, nämlich wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Wer was anderes behauptet hat unrecht. Ich zitiere jetzt einfach mal die WHO:

"Childhood obesity is one of the most serious public health challenges of the 21st century. The problem is global and is steadily affecting many low- and middle-income countries, particularly in urban settings. The prevalence has increased at an alarming rate. Globally, in 2016 the number of overweight children under the age of five, is estimated to be over 41 million. Almost half of all overweight children under 5 lived in Asia and one quarter lived in Africa."

Soviel zum Thema Asiaten wären nicht übergewichtig.

"Global increases in childhood overweight and obesity are attributable to a number of factors including: A global shift in diet towards increased intake of energy-dense foods that are high in fat and sugars but low in vitamins, minerals and other healthy micronutrients;"

Mit andern Worten: Die Kids ernähren sich scheiße.

"A trend towards decreased physical activity levels due to the increasingly sedentary nature of many forms of recreation time, changing modes of transportation, and increasing urbanization."

Anders gesagt: Die Kids bewegen sich nicht mehr.

Du redest also Unsinn. Hier nochmal die Quelle falls du dich selbst davon überzeugen möchtest: http://www.who.int/dietphysicalactivity/childhood/en/

Um das ganze nicht völlig Off-Topic zu gestalten, hier nochmal die Kurve: Ja ich sehe ein Problem darin, dass eSports olympisch werden, weil man damit völlig falsche Signale an die Jugend sendet und man dann suggerieren würde, dass Computerspiele den selben Stellenwert wie echte Bewegung und Sport hätten. Das ist aber nicht der Fall. Computerspiele sind eine Freizeitbeschäftigung wohingegen Sport, oder zumindest ausreichende Bewegung eine Notwendigkeit, um gesund zu bleiben ist.
Ich kann deine Sicht ein Stück weit nachvollziehen, möchte aber anbringen, dass es durchaus unterschiedliche Sichtweisen zum Thema Sport geben kann. Einerseits kann man damit die körperliche Bewegung meinen, aber andererseits kann man damit auch den Wettkampf an sich meinen. Und bei Olympia kommt meist beides zusammen. Aber nicht überall. Sportschießen ist olympische Disziplin, hat aber mit körperlicher Bewegung nur bedingt was zu tun, da geht es eher um den Wettkampf von Leuten, welche das zur Perfektion getrieben haben. Und genau das sehen wir im eSport auch.

Allerdings kann ich, wie ich ja bereits schrieb, was leider ignoriert wurde, den IOC-Präsidenten ein Stück weit verstehen und würde diesem auch nie einen Vorwurf machen.

Einen Vorwurf würde ich einigen Spielern machen, die hier wieder Klischees und Stereotypen an den Tag bringen, die früher nur von Frontal 21 kamen.

Ja, damit meine ich auch dich, Usul. Keine Ahnung warum du hier so einen strange Meinung vertrittst, da du sonst ja eher sehr kluge Posts verfasst auf 4p.

Aber was du hier tust, ist hochgradiger Unfug. Entschuldige, aber mehr fällt mir dazu nicht ein. Spiele wie Counterstrike stellen das Töten dar? Simulieren gar das Töten? Bringen Spieler also dazu, virtuelle Morde zu begehen? Das ist die Konsequenz der Dinge, die du hier behauptest, und das ist einfach dümmster Frontal 21 und Christian Pfeiffer Bullshit, und sogar der ist mittlerweile extrem zurück gerudert.

Genauso wie das gegenseitige Ausspielen von Sportschützen und Videospielern was du hier mit Wiggenz betreibst. Diese beiden Hobbys haben sich in letzten Jahren extremer Kritik ausgesetzt gesehen, weil sie beide angeblich Leute zu Mördern und/oder Amokläufern machen. Und es waren immer fürchterlich unsachliche und beleidigende Diskussionen, aber sie wurden immerhin nur von der Presse und einigen unwissenden Personen geführt, nicht von Spielern oder Sportschützen selbst.

Sich jetzt hier als Gamer hinzustellen und so einen Kram abzulassen, tut wirklich weh.

Zumal eSports ja aus weit mehr bestehen als CS:GO, Battlefield und CoD.

Es gibt sehr sinnvolle Argumente, warum eSports nicht olympisch werden sollten, aber das "virtuelle Morden in Killerspielen" ist sicherlich alles andere als ein sinnvolles Argument. Es ist einseitig, platt, beleidigend, zu kurz gedacht, und ignoriert die Tatsache, dass es nicht um den Akt des Tötens geht, sondern darum, den Gegner mit gutem Spielen zu dominieren. Niemand wird verletzt, die meisten Spieler ziehen eine klare Grenze zwischen virtueller und realer Welt, und letztlich geht es nur um den Wettkampf.

Und ja, Kampfsport und Sportschießen sind selbstverständlich zu Recht olympische Disziplinen. Auch hier geht es nicht ums Verletzten, ums Töten oder was weiß ich, was hier aufkam. Auch da geht es darum, eine Sache, bis zur Perfektion zu treiben und sich dann mit anderen in einer eindeutig und klar definierten Wettkampfsituation zu messen. Und kaum einer dieser Leute, die solche Tätigkeiten auf diesem Niveau betreiben, würde außerhalb von Wettkampfsituation den Einsatz von Gewalt zu Konfliktlösungen gut heißen, weil es überhaupt nicht um Gewalt in irgendeiner Form geht.

Aber auch der Kampfsport sieht sich seit Jahren unbegründeter und uninformierter Kritik ausgesetzt. Anstatt dass die Leute das selber mal etwas betreiben um sich ein Bild davon machen zu können.

Und ich rede hier nicht von den Boxclubs in Problemvierteln, wo sich die örtliche Schlägerbande trifft, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Sowas gibt es natürlich auch, aber die überwältigende Mehrheit von Kampfsportlern spricht sich gegen die Anwendung von Gewalt außerhalb vom Ring aus, um Probleme zu lösen und organisiert auch viele Veranstaltungen gegen Hass, Rassismus, Gewalt und Ausgrenzung.

Also bitte, hört auf, so einen undifferenzierten Quatsch gegen alles und jeden los zu lassen.

Shooter simulieren nicht das Töten, nicht alle Sportschützen gehen in ihrer Freizeit los und töten Menschen oder Tiere, und beim Kampfsport geht es nicht um Gewalt und das Verletzten des Gegners, sondern um das reine Dominieren der Situation und des Gegners.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 07.09.2018 10:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Usul »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 07.09.2018 09:19Aber was du hier tust, ist hochgradiger Unfug. Entschuldige, aber mehr fällt mir dazu nicht ein. Spiele wie Counterstrike stellen das Töten dar? Simulieren gar das Töten? Bringen Spieler also dazu, virtuelle Morde zu begehen? Das ist die Konsequenz der Dinge, die du hier behauptest, und das ist einfach dümmster Frontal 21 und Christian Pfeiffer Bullshit, und sogar der ist mittlerweile extrem zurück gerudert.
Oh, das ist aber sehr nett von dir. Hast du vielleicht noch weitere Beleidigungen, die du loswerden willst?

Wenn du behauptest, daß in Counterstrike (und vielen anderen Shootern) das Töten NICHT dargestellt wird, dann weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Und nichts anderes sage ich die ganze Zeit: Das Töten wird dargestellt. Und ICH finde, daß das nicht zu Olympia paßt. Warum um Himmels willen ist das so schwer zu verstehen, daß es als hochgradiger Unfug bezeichnet werden muß oder ich jetzt schon auf Frontal-21-Niveau verortet werde?

Genauso wie das gegenseitige Ausspielen von Sportschützen und Videospielern was du hier mit Wiggenz betreibst. Diese beiden Hobbys haben sie in letzten Jahren extremer Kritik ausgesetzt gesehen, weil sie beide angeblich Leute zu Mördern und/oder Amokläufern machen. Und es waren immer fürchterlich unsachliche und beleidigende Diskussionen, aber sie wurden immerhin nur von der Presse und einigen unwissenden Personen geführt, nicht von Spielern oder Sportschützen selbst.

Sich jetzt hier als Gamer hinzustellen und so einen Kram abzulassen, tut wirklich weh.
Zuerst einmal: Kein Mensch ist "nur" Gamer. Ich auf jeden Fall nicht. Ich kann sehr wohl Gamer sein und gleichzeitig über weitere Themen andere Vorstellungen haben als andere Gamer.

Und nun zum "Ausspielen von Sportschützen und Videospielern", das ich betreiben würde. Hast du sie noch alle? ICH habe die Sportschützen überhaupt nicht ins Spiel gebracht... und wenn sie ständig als Argument dafür genannt werden, daß man doch bitte zuerst die Verherrlichung von Waffen bei Olympia beenden soll, bevor man sich über die Darstellung des Tötens aufregen soll, werde ich hoffentlich noch darauf eingehen dürfen, ohne daß du mir auch daraus einen Strick zu drehen versuchst.

Shooter simulieren nicht das Töten, nicht alle Sportschützen gehen in ihrer Freizeit los und töten Menschen oder Tiere, und beim Kampfsport geht es nicht um Gewalt und das Verletzten des Gegners, sondern um das reine Dominieren der Situation und des Gegners.
Wo habe ich ernsthaft was anderes behauptet? Einzig das Simulieren des Tötens ist fraglich - denn das Töten ist nun einmal Bestandteil der meisten Shooter und wird entsprechend realistisch dargestellt. Das Restliche habe ich nicht behauptet und daher weiß ich nicht, warum du das jetzt an mich gerichtet aufzählst.

Also bitte, hört auf, so einen undifferenzierten Quatsch gegen alles und jeden los zu lassen.
Gerne... Aber nur wenn du damit aufhörst, mich so anzugehen, nur weil ich nicht deine Meinung teile, und dazu auch noch etwas aufmerksamer lesen würdest, wer was wann geschrieben hat.
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