IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

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muecke-the-lietz
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von muecke-the-lietz »

Nerevar³ hat geschrieben: 07.09.2018 12:06 Warum solls denn überhaupt olympisch werden. Olympia ist nur eine Veranstaltung. eSports ist viel zu divers um aus dem ganzen Sammelsurium eine Disziplin runterzubrechen, die olympisch wird.

Unabhängig davon ob das ganze überhaupt Sport ist, ist Olympia einfach der falsche Rahmen. Der ganze Transfer von ZIG Disziplinen in eine virtuelle Welt kann durch eine einzige olympische Disziplin gar ned gedeckt werden.
Das einzig sinnvolle wäre den eSport mit eigenen Ligen etc erst mal auszubauen und zu stabilisieren. Ist da dann ein fester, konstanter Kern vorhanden kann man sich vma über ne olympische eSports-Verantstaltung parallel zu Olympia Gedanken machen. Quasi wie Paralympics als Virtulympics oder sowas, mit allen großen Diszplinen ( Strategie, Sport, Ego-Shooter).
Ganz genau.

Das wäre in der Tat auch mein erster Gedanke gewesen, und deswegen sehe ich eSports auch noch lange nicht bei Olympia.
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Sevulon
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Sevulon »

Fairerweise muss man dazu sagen, dass Fechten auch olympisch ist. Und dabei geht es schließlich auch im Grunde darum den Gegenüber "abzumurksen".
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Wulgaru
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wulgaru »

Geht es ja gerade nicht, sonst wäre Fechten ohne Schutzkleidung, selbst boxen bei Olympia ist ja nicht gleich boxen. Es geht um technische Ausführung dieser Disziplinen.

Ein Äquivalent wäre zum Beispiel einen entsprechenden Shooter so umzubauen, dass er so ähnlich wie die diese Trainingslevel bei MGS früher aussieht. Quasi nur die Grundmechanik ohne irgendein Tamtam.

Die Frage ist aber auch folgende: Olympische Disziplinen sind oft alt und bevor neue kommen, dauert es Jahre. Haben Videospiele solche Spiele überhaupt wirklich? Starcraft und Starcraft 2 oder League of Legends sind ja nicht das gleiche und was wird damit eigentlich ermittelt? Der Olympiasieger in Strategiespiel? Das gleiche gilt für Shooter. Welche Shooter auswählen und wenn das erstmal passiert ist, lässt man das dann 20 Jahre so, während sich Videospielen weiterentwickelt?

Games sind halt kein Schach und das ist wie gesagt auch nicht olympisch.
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KleinerMrDerb
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von KleinerMrDerb »

Wie sieht der Kommentar eines solchen Spiels eigentlich aus?

Benutzt da der Kommentator ständig die Worte Kill, Death, Headshot, Bombe, Granate usw. die ja in sogut wie jedem Shooter vorkommen.

Spieler A wollte gerade die Bombe legen, wärend B ihm mit einem gezielten Kopfschuss ausser gefecht gesetzt hat aber nur eine Sekunde später Taucht C im Panzer auf und überfährt B aber da erscheit D und erledigt alle anwesenden mit einer einzigen Splittergranate.... Nun kann D in ruhe die Bombe legen der den Damm zum einsturtz bringt und den Weg zum Lager frei macht.

Wie hört sich das denn bitte an..... Allein das wäre für mich ja schon ein NoGo bei öffentlichen Veranstalltungen.
Zuletzt geändert von KleinerMrDerb am 07.09.2018 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Wigggenz
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

Usul hat geschrieben: 06.09.2018 23:14
Wigggenz hat geschrieben: 06.09.2018 22:50Ne, eben nicht Diskutieren um der Diskussion willen. Ich verstehe überhaupt nicht wo du das her haben willst. Du hängst dich daran auf, dass ich den Begriff Verletzen verwende, was lediglich ich tat, weil er nunmal Teil der gängigen Waffendefinition ist (wozu du auf einmal auch schweigst), während ich bloß auf die fragwürdige Rolle von Waffen bei dem von dir unterstellten Ereignis des "olympischen Friedens" hinauswollte. Ein Versuch deinerseits, das Ganze zu verlagern. Dann behauptest du einfach, die von mir verwendete Definition treffe nicht zu, und als ich dem dann entgegengetreten bin, ist es auf einmal "Diskutieren um der Diskussion willen". Das ergibt doch keinen Sinn. Und diesen Vorwurf bringst du oft hier im Forum. Etwas anderes scheinst du offenbar nur annehmen zu können, wenn dir zugestimmt wird. Ansonsten scheint es sich für dich "im Kreis zu drehen"...
Es ist Diskutieren um der Diskussion willen, weil die Definition von "Waffe" doch überhaupt nicht von Belang ist. Deswegen bin ich auch nicht weiter auf diesen Teil eingegangen. Ganz gleich, ob du eine Definition nimmst, die das Verletzen beinhaltet, oder irgendeine andere: Mit diesen Werkzeugen wird im Sport nicht getötet - und mit ihnen wird auch nicht das Töten dargestellt.
Daher weiß ich nicht, warum du auf diesem Punkt herumreitest. Es ist schlichtweg scheißegal, wie du Waffe definierst - der tatsächliche Einsatz ist ausschlaggebend. Und der ist im Sport eben nicht auf das Verletzen und/oder Töten fokussiert.

Abgesehen davon würde ich dich bitten, damit aufzuhören, immer wieder mein scheinbares Foren-Verhalten deiner Wahrnehmung nach zu interpretieren und zu thematisieren. Das mach ich bei dir auch nicht.

Und warum sind wir noch nicht weiter? Weil du dich bisher immer noch nicht dazu herabgelassen hast, darzulegen, warum der Tod deiner Ansicht nach eben das prägende Thema beim Esport sein soll... abgesehen davon, dass er zu den vielen Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden. Während ich hier am laufenden Band erkläre, warum er es meiner Ansicht nach eben nicht ist, obwohl er zu den Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden.
Von "prägend" habe ich doch gar nicht gesprochen. Insofern wüßte ich nicht, wie ich das darlegen soll.
Aber das Töten wird nun einmal dargestellt, wenn man einen normalen Shooter nimmt. Und zum tausendsten Mal: Ich gewichte diese Darstellung halt anders als du. Deine Erklärungen, warum du das anders gewichtest, verpflichten mich doch nicht, dir zuzustimmen.

Du betrachtest den Wettkampf bei solch einem Shooter und alles andere scheint dir nur nebensächlich zu sein. Ich empfinde die Darstellung des Tötens bei den olympischen Spielen als unangebracht - auch wenn das nicht die Hauptsache ist.
Du empfindest den Einsatz von Waffen bereits als Verletzung der olympischen Idee... Ich sehe kein Problem darin, daß Waffen als Werkzeuge im Sport verwendet werden.

Welche argumentativen Kniffe erwartest du denn in diesen Fragen bei mir? Du hast doch bisher auch nichts anderes gemacht, als deine Ansichten zu äußern - da ist auch nichts, was unumstößlich alles klären würde. Von daher verstehe ich wirklich nicht, was du eigentlich von mir erwartest.
Mir unterstellen, ich würde auf dem Punkt herumreiten? Die Waffendefinition habe ich in Bezug auf das olympische Schießen einmal gebraucht, und plötzlich fängst DU an, mir zu unterstellen, die Definition wäre ja sowieso falsch und sei eh irrelevant und so weiter und so fort... dem trete ich natürlich entgegen, und dann bin ich derjenige, der auf einem Punkt herumreiten soll?
Aber allles klar, einfach mal reinrülpsen, was das Gegenüber vorträgt sei ja eh Unsinn, und wenn dann gegen diese Unterstellung argumentiert wird, ist das plötzlich "auf etwas herumreiten" und sowieso "scheißegal" Ziemlich inkonsistent und schwach.

Und zur Erklärung, warum das dargestellte Töten besonders zu gewichten sei, meintest du, mit dem Tod werde dort "als etwas Existenzielles in seiner negativsten Form" thematisiert. Sorry, aber damit irgendwas in irgendeiner Darstellung "thematisiert" wird, muss schon deutlich mehr passieren, als dass das angeblich thematisierte Element in der Darstellung lediglich vorkommt. Der Tod oder das Töten muss insofern prägend genug für die Darstellung sein, das zentrale Element, sonst kann es ja wohl schwerlich als "Thema" der Darstellung gelten. Das Töten muss also prägend sein, sonst fällt dieses Argument in sich zusammen.
KleinerMrDerb hat geschrieben: 07.09.2018 14:15 Wie sieht der Kommentar eines solchen Spiels eigentlich aus?

Benutzt da der Kommentator ständig die Worte Kill, Death, Headshot, Bombe, Granate usw. die ja in sogut wie jedem Shooter vorkommen.

Spieler A wollte gerade die Bombe legen, wärend B ihm mit einem gezielten Kopfschuss ausser gewecht gesetzt hat aber nur eine Sekunde später Taucht C im Panzer auf und überfährt B aber da erscheit D und erledigt alle mit einer einzigen Splittergranate.... Nun kann D in ruhe die Bombe legen und damit gewinnen

Wie hört sich das denn bitte an..... Allein das wäre für mich ja schon ein NoGo bei öffentlichen Veranstalltungen.
Jo, wenn man alles andere außer Acht lässt.

Aber Kontext scheint ja sowieso nicht so wichtig sein, für die Killerspiel-Empör-Fraktion hier.
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KleinerMrDerb
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von KleinerMrDerb »

Wigggenz hat geschrieben: 07.09.2018 14:21
Jo, wenn man alles andere außer Acht lässt.

Aber Kontext scheint ja sowieso nicht so wichtig sein, für die Killerspiel-Empör-Fraktion hier.
Ja Ja Bla Bla...

Wenn ein Kommentator bei einer offentlichen Veranstalltung ständig Mord, Tot, Kopfschüsse und Sprengungen in den Mund nimmt dann sollte eigentlich jeder mit nur halbwegs Hirn im Kopf das zumindest fragwürdig finden, denn "KONTEXT" relativiert nicht alles.

Dann kann man ja auch gleich einen WW2 Shooter nehmen und noch dick Hackenkreuze hinter die Manschaft hängen und ständig über Nazis, SS usw. kommentieren, denn diese Fraktion spielt man ja im Kontext des Spiels.... :roll:
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Bachstail
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Bachstail »

Wulgaru hat geschrieben: 07.09.2018 13:33 Geht es ja gerade nicht, sonst wäre Fechten ohne Schutzkleidung, selbst boxen bei Olympia ist ja nicht gleich boxen. Es geht um technische Ausführung dieser Disziplinen.
Korrekt und so wie man beim Boxen mit dicken Handschuhen boxt und beim Fechten mit Schutzkleidung fechtet, so schießt man bei einem Shooter auf virtuelle Figuren, welche zudem auch noch respawnen und somit nicht wirklich "sterben".

Ich sehe hier prinzipiell also kein Problem.
Games sind halt kein Schach und das ist wie gesagt auch nicht olympisch.
Aber immerhin eine vom IOC anerkannte Sportart, Du wärst übrigens erstaunt, was für parallellen es zwischen Schach und E-Sport gibt.

Ich habe selbst schon E-Sport betrieben und kann schreiben, dass das nicht so einfach ist, wie sich der ein oder andere das vieleicht vorstellt, wenn man auf hohem Niveau spielen möchte.
Zuletzt geändert von Bachstail am 07.09.2018 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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HellToKitty
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von HellToKitty »

Oh je, bei dieser Olympia Diskussion wird so viel Schwachsinn erzählt, dass es schon fast gruselig ist. Hier mal zusammengefasst die Punkte die gegen eSport als olympische Disziplin sprechen:

Computerspiele sind in der Wahrnehmung der meisten Leute einfach kein Sport.
Es gibt nicht den eSport und es würde schwer werden sich auf ein Spiel zu einigen.
Computerspiele sind kommerzielle Produkte und Eigentum einer Firma - Sportarten nicht.
Shooter die momentan für eSports interessant sind haben ein realistisches Szenario, dass das töten von Menschen zeigt. (Wer das nicht versteht hat den geistigen Horizont eines bockigen Kindes.)
Es wird sehr schwierig werden eSports für ein Publikum zu präsentieren, dass sich mit der Materie nicht auskennt. (Ich bezweifle zumindest, dass sich Otto Normal mit Hitboxen und Techtrees auseinandersetzen wird.)
Computerspiele haben keinerlei gesundheitlich positiven Effekte - Sport schon.
Die eSports Community ist ungeschlossen. Sowohl in ihrer Meinung über Olympia, als auch in ihren Disziplinen.

Nun die Punkte die für eSports als olympische Disziplin sprechen:

Sorry, ich hab gerade echt überlegt, aber die komplette Diskussion konnte nicht einen einzigen guten Grund nenne, sondern drehte sich nur um die hilflosen Versuche, die Gegenargumente zu entkräften.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 07.09.2018 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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KleinerMrDerb
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von KleinerMrDerb »

Bachstail hat geschrieben: 07.09.2018 14:31 Ich sehe hier prinzipiell also kein Problem.
Du siehst also kein Problem darin Produkte die aufgrund ihres gezeigten Gewaltgrades ab 18 freigegeben sind bei öffentlichen Veranstalltungen zu zeigen?

Jetzt mal ernsthaft... das kann doch nicht dein ernst sein... wie kann man denn so Abgestumpft sein.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Bachstail »

KleinerMrDerb hat geschrieben: 07.09.2018 14:35Du siehst also kein Problem darin Produkte die aufgrund ihres gezeigten Gewaltgrades ab 18 freigegeben sind bei öffentlichen Veranstalltungen zu zeigen?
Das habe ich damit nicht geschrieben aber danke für das Unterstellen.

Was ich meinte, ist, dass das Prinzip eines Shooters in erster Linie kein Problem darstellt, die Gewaltdarstellung ist da ein ganz anderes Thema.

Overwatch ist für mich auch ein Shooter und im Vergleich zu Counter Strike sehr harmlos, was den Gewaltgrad angeht.
Jetzt mal ernsthaft... das kann doch nicht dein ernst sein
Da ich nicht schrieb, was Du mir unterstelltest, kann das weder mein ernst noch nicht mein ernst gewesen sein.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Wigggenz »

KleinerMrDerb hat geschrieben: 07.09.2018 14:29
Wigggenz hat geschrieben: 07.09.2018 14:21
Jo, wenn man alles andere außer Acht lässt.

Aber Kontext scheint ja sowieso nicht so wichtig sein, für die Killerspiel-Empör-Fraktion hier.
Ja Ja Bla Bla...

Wenn ein Kommentator bei einer offentlichen Veranstalltung ständig Mord, Tot, Kopfschüsse und Sprengungen in den Mund nimmt dann sollte eigentlich jeder mit nur halbwegs Hirn im Kopf das zumindest fragwürdig finden, denn "KONTEXT" relativiert nicht alles.

Dann kann man ja auch gleich einen WW2 Shooter nehmen und noch dick Hackenkreuze hinter die Manschaft hängen und ständig über Nazis, SS usw. kommentieren, denn diese Fraktion spielt man ja im Kontext des Spiels.... :roll:
Deine Argumentation vermag aufgrund zahlreicher Beleidigungen stark zu überzeugen. Aber was erwarte ich von einem klassischen Killerspiel-Empörten.

Und nein, Kontext relativiert nicht alles, aber virtuelle Kopfschüsse im Rahmen eines ESport-Events mal locker. Aber ok, wem ein wenig Abstraktion und Inzusammenhangsetzen zu viel sind, dem hilft Kontext natürlich nicht weiter.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von KleinerMrDerb »

Wigggenz hat geschrieben: 07.09.2018 14:51 Und nein, Kontext relativiert nicht alles, aber virtuelle Kopfschüsse im Rahmen eines ESport-Events mal locker
Nein tun sie nicht.

Ich würde meine Kinder jedenfalls nicht auf so ein Event mitnehmen und wenn das Event ab 18 ist, dann disqualifiziert es sich damit direkt selbst.

Aber vielleicht hast Du auch einfach noch keine Kinder und bist deswegen Geistig noch nicht so weit oder aber du bist einfach so ein scheiss egal Elternteil welches immer meint "ach dat schadet schon nicht, wenn der Kleine bisschen virtuelle Gewalt sieht... wird schon den Unterschied erkennen... kann ich ja auch"

Letzteres ist jedenfalls genau deine Argumentationsschiene.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von Bachstail »

KleinerMrDerb hat geschrieben: 07.09.2018 15:01Aber vielleicht hast Du auch einfach noch keine Kinder und bist deswegen Geistig noch nicht so weit oder aber du bist einfach so ein scheiss egal Elternteil welches immer meint "ach dat schadet schon nicht, wenn der Kleine bisschen rumballert am Rechner"
Warum die Beleidigungen ?

Übrigens bin ich eines dieser Kinder, welches von ihren Eltern erlaubt bekommen haben, schon sehr früh Horrorfilme zu schauen und Shooter zu spielen und weißt Du was ?

Es hat nicht geschadet, nicht einmal im Ansatz, denn meine Eltern haben mich nicht einfach vor den Fernseher gesetzt und gesagt "Dann schau/spiel mal jetzt, bis später !", sondern sie waren immer anwesend und haben mir Dinge erklärt und Fragen beantwortet.

Und selbst WENN sie mich einfach vor den Fernseher gesetzt hätten, bezweifle ich, dass das irgendwie geschadet hätte.
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von KleinerMrDerb »

Bachstail hat geschrieben: 07.09.2018 15:07 Es hat nicht geschadet, nicht einmal im Ansatz, denn meine Eltern haben mich nicht einfach vor den Fernseher gesetzt und gesagt "Dann schau/spiel mal jetzt, bis später !", sondern sie waren immer anwesend und haben mir Dinge erklärt und Fragen beantwortet.

Und selbst WENN sie mich einfach vor den Fernseher gesetzt hätten, bezweifle ich, dass das irgendwie geschadet hätte.
Und deswegen gehst Du pauschal davon aus, dass jedes Kind der Welt genau diese Erfahrungen macht und denkst gar nicht darüber nach, dass es auch mal anders sein kann?

Hat Dir nicht geschadet und da wir ja wissen, dass alle sind wie Du und alles genau so erlebt haben ist alles in Butter.... :roll:

Das ist genau die Art von beschrängtem Horizont und der Nach mit die Sintflut Einstellung von der ich vor einigen Seiten geschrieben habe.
Im ganzen Leben nie etwas Anderes erlebt also existiert auch nichts Anderes.

Und ganz ehrlich... ob beleidigend oder nicht aber so eine Scheuklappensicht auf die Welt find ich einfach nur Dumm
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greenelve
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Re: IOC-Präsident bekräftigt seine eSports-Skepsis: "Killer-Spiele" widersprechen den Olympischen Werten

Beitrag von greenelve »

Bachstail hat geschrieben: 07.09.2018 15:07 Und selbst WENN sie mich einfach vor den Fernseher gesetzt hätten, bezweifle ich, dass das irgendwie geschadet hätte.
Da sind wir aber von Einzelpersonen und Entscheidungen der jeweiligen Eltern ganz schnell bei Grundsatzbestimmungen und das generelle in Frage stellen von Alterseinstufungen, dass alles an Film / Spiel usw. für jegliches Alter erlaubt sein müsse - denn es schadet ja nicht bzw. dir hat es nicht geschadet, deswegen stört es auch bei Olypmia nicht, wodurch es dann doch wieder auf ein allgemeines man übertragen wird.

Also nicht, dass dies deine Meinung ist, es liest sich nur so, als würde es in diese Richtung gehen. Und so wie die Fronten sich weiter verhärten, es nur noch ein radikales Pro oder Kontra gibt, geht es wie gesagt sehr schnell in diese Richtung.



ps:
Allgemeine Beochbachtung meinerseits seit Jahren:
Ich finde es ironisch, wie sehr sich seitens Gamer über die Killerspieldebatte aufgeregt wird, dass die Leute keinen objektiven Blick darauf haben.... und dann wird unter Gamern genauso gehandelt. Nur eben in die andere Richtung. Tja, so seid ihr Menschen eben.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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