Shadow of the Tomb Raider - Test
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Hört sich etwas ernüchternd an und das bezieht sich nicht nur auf diesen test.
Schade man hat sich mit dem letzten Teil so gesteigert gegenüber dem Reboot aber shadow hört sich eher wieder wie ein Rückschritt an.
Schade man hat sich mit dem letzten Teil so gesteigert gegenüber dem Reboot aber shadow hört sich eher wieder wie ein Rückschritt an.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Ein weiterer Reboot wäre aber immer noch besser als zig Remastered.
- Ziegelstein12
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Hab jetzt mehr als 6 Stunden auf dem Buckel und bin gerade
Bin sehr gespaltener Meinung. Das Spiel sieht sehr sehr sehr gut aus! Der Soundtrack ist super, die zwischensequenzen bringen sehr viel charakterisierung in die Charaktere.
Dennoch vom Gameplay ist es naja, mir fehlt irgendwie vieles das bei Rottr da war und besser gemacht wurde.
Ich habe zB. auf schwer angefangen, dann mittendrin auf sehr schwer gewechselt weil es absolut keine Herausforderung gab. Das blöde an sehr schwer ist aber die Regelung: ‚starte wenn du stirbsr am lagerfeuer‘. Nun wär kein Problem wenn man einfach besser Lagerfeuer verteilt hätte so musste ich mich gestern 2-3 std durch eine Rätsel sequenz quälen weil ich am Ende gestorben bin.
Die AI ist sehr sehr dumm, kampf gegen wildtiere war nicht mal annähernd anspruchsvoll wie gegen Bären. Kampf gegen Trinity ist auch eher selten und ist schnell mit ein paar stealths erledigt. Das auf Bäume
klettern, gegner umgehen, planen gibt es hier gar nicht. Bleib versteckt, zwei Pfeile und das areal ist fertig.
Gore ist wieder da(was ich nicht schlecht finde) aber sehr selten, dafür sieht man viele Aufgeschlitte Körper etc. Also wie das Usk 16 bekommen hat wundert mich schon.
Amd grafikkarten haben hin und wieder aussetzer hoffe der patch kommt endlich mal, hab normalerweise 60fps und dann in komischen Abständen mal 17 für eine halbe Sekunde.
Die Insenzierung ist gut, ich würd vorerst sagen besser als rottr wenn das Ende auch gut wird, kommt an den 1er aber leider nicht ran.
Vorerst 8/10, da sehr sehr sehr schöne Grafik, erkunden, lore und netter 3rd person mit zu wenigen Gegnern.
Show
im todestempel
Dennoch vom Gameplay ist es naja, mir fehlt irgendwie vieles das bei Rottr da war und besser gemacht wurde.
Ich habe zB. auf schwer angefangen, dann mittendrin auf sehr schwer gewechselt weil es absolut keine Herausforderung gab. Das blöde an sehr schwer ist aber die Regelung: ‚starte wenn du stirbsr am lagerfeuer‘. Nun wär kein Problem wenn man einfach besser Lagerfeuer verteilt hätte so musste ich mich gestern 2-3 std durch eine Rätsel sequenz quälen weil ich am Ende gestorben bin.
Die AI ist sehr sehr dumm, kampf gegen wildtiere war nicht mal annähernd anspruchsvoll wie gegen Bären. Kampf gegen Trinity ist auch eher selten und ist schnell mit ein paar stealths erledigt. Das auf Bäume
klettern, gegner umgehen, planen gibt es hier gar nicht. Bleib versteckt, zwei Pfeile und das areal ist fertig.
Gore ist wieder da(was ich nicht schlecht finde) aber sehr selten, dafür sieht man viele Aufgeschlitte Körper etc. Also wie das Usk 16 bekommen hat wundert mich schon.
Amd grafikkarten haben hin und wieder aussetzer hoffe der patch kommt endlich mal, hab normalerweise 60fps und dann in komischen Abständen mal 17 für eine halbe Sekunde.
Die Insenzierung ist gut, ich würd vorerst sagen besser als rottr wenn das Ende auch gut wird, kommt an den 1er aber leider nicht ran.
Vorerst 8/10, da sehr sehr sehr schöne Grafik, erkunden, lore und netter 3rd person mit zu wenigen Gegnern.
Danke an Sir Richfield an der Stelle
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Ich hab das Gefühl, dass wir einander vorbeireden. Ich habe doch mit keinem Wort etwas wie von "Moralisierung" erwähntBalla-Balla hat geschrieben: ↑13.09.2018 15:28Das magst du so sehen und bist damit ja nicht alleine, so wie UC4 abgefeiert wurde.DON93 hat geschrieben: ↑13.09.2018 13:00FInde das mit der Personenzeichnung und dem Storytelling ist schon eine sehr komische Aussage von dir.Balla-Balla hat geschrieben: ↑13.09.2018 11:56
Eine "Abwertung" von TR gegenüber UC ist aber nur dann gegeben, wenn man UC so hoch bewertet wie du. Mir z.B. gefielen UC1-3 ziemlich gut, einfach weil sie zum release so aussergewöhnlich waren und echt eine Alleinstellung hatten. Teil 4 gefiel mir schon weniger. Das Gameplay ging mir langsam auf den Sack und auch Personenzeichnung und Storytelling empfand ich als zunehmend ausgelutscht. Man kann eine Serie eben nicht ewig mit dem gleichen befeuern. Das haben ja selbst die Entwickler bemerkt und UC mit 4 begraben.
Wenn jetzt jemand den, wiegesagt imho unzutreffenden, Vergleich zieht, sieht SotTR daher doch deutlich frischer aus als UC4, zumindest wie ich das bisher beurteilen kann.
Alles ne Frage der Perspektive.
Im Vergleich zu U1-3 ist die Charakterzeichnung doch deutlich erwachsener und ernster. Nathan ist nicht annähernd so sorglos und sarkastisch aufgelegt, was den ernsten Momenten zugute kommt. Er ist Anfangs in einer Midlife-Crisis, was doch eher sehr untypisch für ein Uncharted bzw. den Held eines Action-Adventure ist.
Das Storytelling ist doch auch deutlich von den Vorgängern zu unterscheiden. Da merkt man ziemlich schnell Neil Druckmanns Feder und allgemeine LoU-Einflüsse. Viele ruhige Momente, weniger Dauerbombast. Nathans innere Konflikt ist auch deutlich interessanter als in früheren Teilen. Einerseits sein Wunsch nach Abenteuern und seine Beziehung zu Elena, welche das "normalere" Leben repräsentiert. Sein Abenteuerdrang wird hingegen von seinem verschollenen Bruder verkörpert, welcher plötzlich wieder auftaucht.
(mMn die einzige Storyschwäche- Sam kommt sehr plötzlich und ohne Vorwarnung in die Uncharted Welt. Finde man hätte ihn zumindest in früheren Teilen erwähnen können)
Auch das Gameplay ist deutlich besser als in alten Teilen. Stealth macht Spaß, die Umgebung ermöglicht verschiedene Ansätze, keine Massenspawns der Gegner, gute KI und allgemein gibt es doch deutliche Verbesserungen zu U1-3. (bis auf das sehr anspruchslose klettern natürlich)
Wenn du keine (deutlichen)Unterschiede zwischen U1-3 und dem 4. Teil siehst, dann WILLST du die nicht sehen, da diese doch sehr deutlich sind!
Ich persönlich fand Uncharted:Lost Legacy besser als U4, aber eher weil mir die Rätsel,Setpieces und Indien allgemein eher zugesagt haben als die Piratenjagd von U4. (Das Klettern auf den riesigen Götterstatuen ist eines meiner Highlights dieser Konsolengeneration )
PS: Und das man U4 bestes Setpiece schon bei der E3 komplett gespoilert hat, also die Autoverfolgungsjagd, fand ich damals sehr enttäuschend. Da hat danach alles andere etwas enttäuscht oder es zumindest nicht übertreffen können.
Ich sehe das eben etwas anders.
Mir langt es, wenn eine Geschichte stringent geschrieben ist und ein Spannungsbogen aufrechterhalten wird. In einem Spiel, wo man gefühlt 1000 Gegner abmurkst empfinde ich allerdings jegliches Moralisieren fehl am Platz und sogar eher heuchlerisch. Wenn mir solche Figuren untergejubelt werden sollen, verliert doch die Glaubwürdigkeit enorm, das ging mir bei TLOU ähnlich, mit einem mordenden Teenie. Immerhin war die Beziehungsentwicklung der beiden gut dargestellt, dabei hätte man es belassen sollen.
Ein Nathan Drake aus UC1-3, das eher eine Persiphlage und Komödie angelegt ist, ist mir dann genauso recht wie die satirische Überhöhung der Figuren in GTA. Auch mit dem Moment im TR1reboot "Huch, jetzt bin ich ja eine Mörderin" kann ich gut leben. Dannach ging´s weiter ohne nochmal darauf einzugehen. Sie war am Ende des Spiels ja quasi sogar Massenmörderin, was hätte da eine Story sollen, die auf reales Drama getrimmt ist?
Nicht, dass mir UC4 nicht gefallen hätte, nur so abfeiern wie viele kann ich das nun mal nicht. Technisch sicher besser als die Vorgänger, noch kinoreifer und eine noch ausgefeiltere Story. Nur das, was du toll fandest, ging mir eben gegen den Strich. Das Ende als Mittelstands-Spießer hat dem Fass dann den Boden rausgehauen. Wir reden hier immer noch von einem shooter und net von interaktiven Filmen a la Quantic Dream.
Da hingegen kann man gerne die Story mal tiefer anlegen, was ja auch geschieht. Da passt´s dann.
Bei U4 geht es doch eher um Nathans Konflikt zwischen dem Abenteuerleben und einem "normalen" Alltag ohne Adrenalin und Spannung.
Nur weil ein Charakter im Spiel massenhaft Menschen tötet, heißt das ja wohl noch lange nicht das man diese nicht mit persönlichen Problemen charakterisieren und vertiefen kann. Rein objektiv gesehen. Ist doch im echten Leben auch so.
Ich denke ich verstehe zwar was du meinst, aber so sehr beißt sich das mMn nicht. Menschen sind halt voller Widersprüche.
Das du dann Ellie aus Last of Us rauspickst, kann ich nicht nachvollziehen. Während ich das in U4 noch verstehen kann, wenn ein sarkastischer Nathan mit Alltagsproblemen in Kombinaton mit "Massenmord" die Glaubwürdigkeit der ganzen Geschichte runterziehen kann (wie es bei dir ja der Fall zu sein scheint), sehe ich das bei Last of Us gar nicht.
Die Welt wurde ja auch durch Zombies, Gewalt und die moralische Verwerfung vieler Menschen sehr glaubwürdig so aufgebaut, dass es mich doch sogar eher gewundert hätte, wenn ein junges Mädchen wie Ellie nicht andere Menschen töten würde. Ist doch wie Karl in "The Walking Dead". Scheint bei dir ja etwas schwarz-weiß zu sein á la "Ein Mensch/Charakter sollte moralisch simpel gestrickt sein, sonst passt das nicht zum gameplay". Aber hey, wenn du das so siehst ist es halt auch dein Recht ^^
Was hat dich denn an ihrer Darstellung so gestört? Würde mich einfach mal interessieren.
So viele moralische Fragen gibt es bei ihr ja nicht wirklich...
- Finsterfrost
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Ich bin zwar gerade mal eine Stunde im Spiel, aber bisher hatte ich nur 2 Gegner und die zu töten war auch mehr Tutorial, damit man weiß, wie es geht. Ansonsten klettern, schwimmen und rätseln. Der Teil hier gefällt mir von Anfang enorm gut. Ich bin unendlich froh, dass sie diesen Weg eingeschlagen haben und der Fokus auf erkunden und rätseln liegt. Das habe ich mir bei Uncharted und seine Schauplätzen immer gewünscht, was dann aber jedes Mal zu einer Kindergarten-Ballerbude verkam. Für mich persönlich wischt hier die erste Spielstunde schon mit jedem Uncharted den Boden auf.
PS4Nation hat geschrieben:ändert sich nichts an der wahrheit. den die bestimmt die echten gewinner und verlierer.
die wahrheit ist ne feste konstante kuhboy. daran wirst du und sonst keiner was ändern können
- muecke-the-lietz
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Es kommen schon noch einige Gefechte, aber generell hält sich dieser Aspekt schon sehr zurück, und meistens löst man diese Auseinandersetzung sowieso schleichend. Hinzu kommen ja noch einige fiese Möglichkeiten, mit denen man sich auch schön austoben kann. Aber dieser Aspekt nimmt an dem Spiel nie Überhand.Finsterfrost hat geschrieben: ↑14.09.2018 06:57Ich bin zwar gerade mal eine Stunde im Spiel, aber bisher hatte ich nur 2 Gegner und die zu töten war auch mehr Tutorial, damit man weiß, wie es geht. Ansonsten klettern, schwimmen und rätseln. Der Teil hier gefällt mir von Anfang enorm gut. Ich bin unendlich froh, dass sie diesen Weg eingeschlagen haben und der Fokus auf erkunden und rätseln liegt. Das habe ich mir bei Uncharted und seine Schauplätzen immer gewünscht, was dann aber jedes Mal zu einer Kindergarten-Ballerbude verkam. Für mich persönlich wischt hier die erste Spielstunde schon mit jedem Uncharted den Boden auf.
Man sollte jedoch aus solchen Gründen nicht schlecht über die Uncharted Reihe reden, da diese eine andere Gewichtung hat.
Je nach Geschmack kann einem die eine oder andere Reihe mehr zusagen, oder einfach beide, weil sie eben auf ganz unterschiedliche Art unterhalten können.
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Was mich an den Kampf Szenen in solchen Spielen stört ist, das sie immer gleich ablaufen und man immer die gleichen Gegner abknallt. Das fühlt sich fast schon so an wie ein Ladescreen, wo man wartet bis keine Gegner mehr nachkommen und das Spiel endlich weitergeht. Das war für mich im ersten Teil der absolute Spielspaß Killer.
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Das stimmt leider und hat mich persönlich bei Tomb Raider und auch bei Uncharted immer gestört. Gerade bei Uncharted 3-4 kamen ja nur Klone.Ultimatix hat geschrieben: ↑14.09.2018 09:10 Was mich an den Kampf Szenen in solchen Spielen stört ist, das sie immer gleich ablaufen und man immer die gleichen Gegner abknallt. Das fühlt sich fast schon so an wie ein Ladescreen, wo man wartet bis keine Gegner mehr nachkommen und das Spiel endlich weitergeht. Das war für mich im ersten Teil der absolute Spielspaß Killer.
Hab die ersten drei Stunden hinter mir und gerade die Sequenz mit
Spoiler
Show
der Flutwelle
Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Bei RotTR gab es nicht hauptsächlich "Skins und MP Kram". Das Baba Yaga DLC war klasse und das Blutsbande DLC großartig. Die Erweiterungen sind mMn definitiv ihr Geld wert gewesen. Würde auch jedem, der RotTR gespiel hat empfehlen, das Blutsbande DLC nachzuholen, weil es dort viele private und persönliche Geschichten den Familie Croft gibt. Und auch für SotTR ist es nicht schlecht, wenn man dieses Hintergrundwissen hat.KillingArts hat geschrieben: ↑13.09.2018 18:14Die Tomb Raider Erweiterungen waren ihr Geld noch nie wert. Hauptsächlich skins und Multiplayer Kram. Sehr wenig echter Content. Ich kann nur raten, auf die complete Edition zu verzichten und einfach das base Game zu kaufen (egal ob zu Release oder später). Miese DLC Politik unterstützt man auch, wenn man complete editions kauft!
Ich kaufe jedenfalls zum Vollpreis und freue mich schon drauf.
War never changes
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Der Blutsbande DLC war in der Tat ganz großes Kino, und hat das gesamte Spiel definitiv nochmal für mich aufgewertet. Zumal ich die PS4 Version irgendwann mal für nen Appel und nen Ei mitgenommen habe und dieses Komplettpaket war sein Geld auf jeden Fall wert. Der Babayaga DLC war eigentlich auch ganz cool. Allerdings hätte ich mich schon geärgert, wenn ich dafür extra Kohle gelassen hätte, denn den hatte man ja nach nicht mal anderthalb Stunden durch. Aber so, für 20 € in schöner Box und samt alllen und zusätzlichen Inhalten hat sich das auf jeden Fall für mich gelohnt.Miieep hat geschrieben: ↑14.09.2018 09:58Bei RotTR gab es nicht hauptsächlich "Skins und MP Kram". Das Baba Yaga DLC war klasse und das Blutsbande DLC großartig. Die Erweiterungen sind mMn definitiv ihr Geld wert gewesen. Würde auch jedem, der RotTR gespiel hat empfehlen, das Blutsbande DLC nachzuholen, weil es dort viele private und persönliche Geschichten den Familie Croft gibt. Und auch für SotTR ist es nicht schlecht, wenn man dieses Hintergrundwissen hat.KillingArts hat geschrieben: ↑13.09.2018 18:14Die Tomb Raider Erweiterungen waren ihr Geld noch nie wert. Hauptsächlich skins und Multiplayer Kram. Sehr wenig echter Content. Ich kann nur raten, auf die complete Edition zu verzichten und einfach das base Game zu kaufen (egal ob zu Release oder später). Miese DLC Politik unterstützt man auch, wenn man complete editions kauft!
Ich kaufe jedenfalls zum Vollpreis und freue mich schon drauf.
Aber alles in allem war RotTR einfach extrem unrund. Der Teil hatte extrem großartige Momente, aber auch so viele extrem stullige und langweilige Stellen, das ganze gepaart mit einer derart hahnebüchenden und langweiligen Story dass sich die Balken biegen, dass sich unterm Strich bei mir einfach nicht wirklich Begeisterung für das Spiel einstellen konnte. Im Prinzip folgte auf jede geile Szene, eine profane und langweilige Szene. Auch dieser bekloppte Kampf am Anfang mit diesem Bären. Meine Fresse, was für ein Quatsch. Da wird ein riesen Fass aufgemacht, man muss extra diese Giftpfeile bekommen, und dann ist das Vieh tot, bevor es aus der Höhle kommt, weil der in dem engen Gang keine Chance hat. Darauf folgt aber wieder ein Höhlensystem welches wunderschön ist, inklusive dem ersten Grab, was dieses Schiff ist, welches im ewigen Eis hängt. Und kaum kommt man aus der Höhle raus, wird es wieder langweilig. Und diese zwiespältigen Gefühle habe ich einfach permanent gehabt.
Bisher funktioniert der neueste Teil einfach viel besser, weil er ein viel runderes Gesamtbild ergibt, und vor allem auch die situative Spannung viel höher hält. Eigentlich ist der neueste Teil permanent so, wie Rise in seinen besten Momenten, mMn.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Was, nur 'ne 80? Da bin ich jetzt wirklich überrascht. Dann werden wir mal den Test lesen ... Wird da auch wieder in einem Krosta-Test "gerempelt"? Unabhängig von der Wertung wird das für mich wohl ein Pflichtkauf. Aber jetzt wollte ich erstmal Spidey in aller Ruhe zu Ende spielen. Wahrscheinlich werde ich noch mit "Marvel's Spider-Man" zugange sein, wenn dann "RDR 2" kommt. Solche Luxusprobleme hatte ich wahrlich schon lange nicht mehr. Muß mich aber gerade mal etwas um mein Leben kümmern, kann also gar nicht die ganze Zeit daddeln ...
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Finde ich jetzt eigentlich gar nicht. Man hat jetzt mehr und größere Gräber, hoffentlich auch mal ein paar schwierigere Rätsel, ruhigere Passagen und nicht ständig dumme Brachial-Action, also einiges scheint Crystal Dynamics ja doch mal wieder richtig gemacht zu haben.flo-rida86 hat geschrieben: ↑13.09.2018 18:18 Hört sich etwas ernüchternd an und das bezieht sich nicht nur auf diesen test.
Das ist übrigens auch eine Sache, die mir beim neuen Spider-Man gefällt: Das Spiel ist sehr schnell und actionlastig, nimmt aber auch immer wieder gekonnt Tempo aus dem Geschehen raus, da kann man sich dann auch mal in aller Ruhe in einem Labor umgucken, es herrscht also keine Dauerhektik. Das gefällt mir erzählerisch ganz gut.
Das mit dem absurd-ausufernden Sammelkram hat man bei der neuen Lara wohl noch immer nicht im Griff. Auch gefällt es mir eigentlich nicht, wenn man für die blutigsten Kills die meisten XPs bekommt, aber das ist wohl eine Logik der Videospiele, mit der wir wohl oder übel leben müssen.
Ich gehe mal schon davon aus, daß wir es mit einem guten "Tombraider"-Teil zu tun bekommen.
Ich gehe auch mal ganz kurz in den Klugscheißermodus: Es heißt "tuhm" (Grab) und "wuhm" (Gebärmutter) ohne stimmhaftes B am Ende. Und duckundwech.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Und das wiederum hört sich verdammt gut an, denn das ist es, was TR für mich ausmacht.Finsterfrost hat geschrieben: ↑14.09.2018 06:57Ich bin zwar gerade mal eine Stunde im Spiel, aber bisher hatte ich nur 2 Gegner und die zu töten war auch mehr Tutorial, damit man weiß, wie es geht. Ansonsten klettern, schwimmen und rätseln. Der Teil hier gefällt mir von Anfang enorm gut. Ich bin unendlich froh, dass sie diesen Weg eingeschlagen haben und der Fokus auf erkunden und rätseln liegt. Das habe ich mir bei Uncharted und seine Schauplätzen immer gewünscht, was dann aber jedes Mal zu einer Kindergarten-Ballerbude verkam. Für mich persönlich wischt hier die erste Spielstunde schon mit jedem Uncharted den Boden auf.
Als einer in einem Test meinte, dass die Actionsequenzen teilweise zu weit auseinander liegen und dazwischen nur rummarschiert, a bissl was sammelt und Rätsel löst, musste ich schon schmunzeln. Vermutlich kennt er die alten Teile nicht.
Nachdem meine digitale Version heute um Mitternacht erst freigeschalten wurde, kann ich es jetzt kaum mehr erwarten, endlich mit dem Spiel anzufangen.
Und wenn ich das lese, wird die Wartezeit (auf Arbeit) nicht leichter. 2 Stunden noch... puh!
Zum Thema Uncharted kann ich nur zustimmen.
Da modellieren sie wunderschöne Landschaften in einer unglaublichen Pracht und dann dient sie nur als Kulisse für teilweise stupide Ballereien oder Hetzjagden. So sehr ich die Charaktere aus Uncharted mag, so enttäuschend ist das eigentliche Gameplay. Nicht mal die Schatzverstecke nutzen die tolle Kulisse. Ein bisschen vielleicht in Uncharted 4. Da gab es einige wenige, coole Verstecke, aber ansonsten nur dummes Beiwerk, um den Leuten irgendwas zum sammeln hinzuschmeißen.
Da mochte ich die Welt in AC Origins zum Beispiel mehr.
Ja, sie haben zuviel Kram, aber auch ne verdammt große Welt. Weniger von beidem wäre wohl besser gewesen.
Aber zumindest hat man versucht, die Welt auch immer mal zu nutzen, so das man für die Erkundung auch belohnt wurde.
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
Ich habe bisher ungefähr 15 Stunden mit dem Spiel verbracht und erlaube mir schon mal ein Fazit.
Da ich zu faul zum Übersetzen bin, kopiere ich einfach mein, in bescheidenem Englisch verfasstes Steam-Review.^^
Shadow marks a return to form without ignoring the strengths of its modern predecessors.
It`s simply the best TR-game since Tomb Raider 2 from 1997.
The stronger focus on exploration, platforming and tomb raiding feels refreshing (isn`t that ironic? ^^), the puzzles` design is great.
This does not mean there are no blockbuster-cutscenes, beautiful, breathtaking setpieces and smooth, satisfying combat. It`s all here, even better executed than in the Reboot and Rise.
The story is interesting and engaging, there are even heartwarming and charming moments. It`s the first time in the whole series, that I feel for the characters.
The only complaint I have: In the first 1-2 hours or so, dialogues and facial expressions are a little weird sometimes, like unintentionally funny. But the writing and acting get better after the first act.
In my opinion, Shadow is an extremely entertaining, well crafted game, that combines the best of old school- and modern action-adventures and should be played by everyone who enjoys this kind of games.
Da ich zu faul zum Übersetzen bin, kopiere ich einfach mein, in bescheidenem Englisch verfasstes Steam-Review.^^
Shadow marks a return to form without ignoring the strengths of its modern predecessors.
It`s simply the best TR-game since Tomb Raider 2 from 1997.
The stronger focus on exploration, platforming and tomb raiding feels refreshing (isn`t that ironic? ^^), the puzzles` design is great.
This does not mean there are no blockbuster-cutscenes, beautiful, breathtaking setpieces and smooth, satisfying combat. It`s all here, even better executed than in the Reboot and Rise.
The story is interesting and engaging, there are even heartwarming and charming moments. It`s the first time in the whole series, that I feel for the characters.
The only complaint I have: In the first 1-2 hours or so, dialogues and facial expressions are a little weird sometimes, like unintentionally funny. But the writing and acting get better after the first act.
In my opinion, Shadow is an extremely entertaining, well crafted game, that combines the best of old school- and modern action-adventures and should be played by everyone who enjoys this kind of games.
- Spiritflare82
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Re: Shadow of the Tomb Raider - Test
ok, habs mir nun zugelegt, werde ich wohl die Tage zu kommen, am Wochenende ist erstmal der neue Destiny Raid angesagt. freu mich schon auf das neue Tomb Raider, ich mochte die Reboot Teile ziemlich gerne und sag noch immer: das ist insgesamt das bessere Uncharted .-)muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑13.09.2018 14:33 Ich spiele das Spiel durch Glück und Zufall schon seit Samstag und bin fast durch. Davon habe ich aber bisher noch nichts gespürt. Zocke es auf der One X.
Für ein direktes Spielgefühl würde ich aber auf jeden Fall die 60 fps Einstellung empfehlen, die außerhalb von größeren Siedlungen auch relativ gut gehalten werden.