Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Canto Bight: Finn und Rose lassen die Tricos frei, Rose sagt: "Nein, JETZT hat sich das gelohnt". Ja klar. Tiere, die ein paar Stunden später eh wieder eingefangen werden, während die Kindersklaven zurückbleiben (und vermutlich noch einen hinten drauf kriegen, weil sie nicht auf die Tiere aufgepasst haben).
1. hat sich das auf die freilassung der tiere bezogen? für mich hat sich das darauf bezogen, dass sie das casino verwüsten. ^^
2. die kinder sieht man am ende wieder, denen geht es anscheinend verhältnismäßig gut. sie hatten kontakt mit der rebellion und stehen recht offensichtlich auf deren seite. ob finn und rose sie mitnehmen hätten können? vielleicht, aber wohin? auf snokes schiff?
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Eröffnung: Das schlimmste Design für einen Bomber, der im Weltraum eingesetzt wird. Oh: Ich einem zusätzlichen Sachbuch wird glaube ich erklärt, dass die für den Einsatz in der Atmosphäre entwickelt wurden, aber a) Warum wird das nicht im Film erklärt, sondern als Plothole zurückgelassen und b) warum setzt der Widerstand nicht weiterhin auf Raumbomber?
Noch dazu: Der Bomber ist von einer FERNBEDIENUNG abhängig. Von einer FERNBEDIENUNG. Man muss das Ding mit einer FERNBEDIENUNG auslösen. Wer denkt sich so einen Scheiß aus?
Es gibt einen weiterentwickelten X-Wing, es gibt einen weiterentwickelten A-Wing - aber keine Erklärung, warum es keinen Y- oder B-Wing oder einen anderen dedizierten Raumbomber gibt.
Das ist wieder eine der Stellen, wo man sich eine Erklärung selber suchen muss (was wiederum schlechtes Writing bedeutet).
"Nehmt es hin, ist halt einfach so." Steht damit natürlich in guter Tradition mit Force Awakens, da konnte man aber alles auf "wird bestimmt in Episode 8 endlich aufgedeckt" schieben.
ja, technik war in star wars immer schon komisch. ich finde die bomber auch seltsam und hab mir schon gedacht, dass die nicht für den einsatz im weltraum gedacht sind. dafür ergibt nichts an denen sinn. die fernbedienung muss aber nicht die einzige möglichkeit sein das auszulösen, aber ja, das weiß man nicht. vielleicht erfährt man in der resistance serie mehr. ich finde das aber auch gar nicht so wichtig. die szene im bomber ist auch nur charakter aufbau für rose (ist ja ihre schwester). es hätten auch Y-wings sein können die abgeschossen werden, aber Y-wings hab ich noch nie so ein schiff zerstören gesehen. und um ehrlich zu sein sind die b-wings scheiße, da ist nur der prototyp wirklich gut und die bomber sehen durchaus ein bisschen wie riesige b-wings aus. sie haben jedenfalls einen ähnlichen aufbau.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Leia in Space: Nein, nicht die Tatsache, dass sie die Macht benutzt ist fürchterlich. Im Gegenteil, wir wissen ja, dass sie über die Macht verfügt.
Es geht mir hier hauptsächlich über die vollkommen lächerliche Darstellung. Das sah einfach zum Fremdschämen aus.
[...]
Ich kanns nicht anders sagen, es sah unwürdig und schlicht kacke aus.
find ich schon eine sehr starke haltung. ich finde auch, dass es nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, aber dass sie bis zum ende nicht einsatzfähig ist, ist dadurch glaubwürdig. wie man das wirklich anders darstellen will, weiß ich nicht. wie soll das denn aussehen?
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Wie viele Kilometer sind die beiden zurück zur Basis gelaufen? Wie haben die das so schnell geschafft? Gilt das Gesetz "in Star Wars gibt es keine Distanzen mehr" nun auch für den Fußweg?

das hab ich mir auch gedacht. die hätte wohl jemand abholen müssen. vielleicht wollten sie das auch einbauen, haben es aber gelassen weil der film sonst zu lange dauert
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Überhaupt, was soll dieser unglaublich dämliche Spruch "Es geht darum, zu retten, was wir lieben"? Ja mit ihrer Knutschattacke hat sie fast dafür gesorgt, dass alle Mitglieder des Widerstands ausgelöscht werden. Ist das nicht das bescheuertste, was je ein SW Charakter gesagt hat? Schlimmer noch als "Michse Jar Jar Binks"?
ich finde den spruch toll. er ist das sinnbild dessen wofür der widerstand steht. es geht nicht einfach nur darum zu zerstören was man hasst. wenn das alles ist, dann ist man um nichts besser als das imperium oder die 1st order.
das einzige wofür sie gesorgt hat ist das finn keinen selbstmord begeht. zu dem zeitpunkt war die schlacht schon entschieden, das durchbrechen eine frage der zeit.
das mit jar jar binks gleichzusetzen ist ein skandal!
wo wir vorhin bei sinnloser technologie waren: die gleiter in der sequenz ergeben in ihrer funktionsweise auch überhaupt keinen sinn.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Holdo
ja, dazu hab ich eh schon alles gesagt. aber inkompetente leute muss es wohl auch geben.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Leias Verhalten gegenüber Poe. Poe hat einen direkten (schlechten!) Befehl missachtet und damit den Rest des Widerstandes gerettet. Hätte er den Dreadnought nicht gesprengt, hätte dieser mit Leichtigkeit die Raddus aus dem Raum gepustet. Wie dankt sie ihm dafür? Mit einer Ohrfeige! EINER OHRFEIGE!!!!!! Und einer Degradierung! Poe hat - und das sieht eindeutig jeder - allen den Arsch gerettet, und Leia sagt: "Man kann sich nicht immer in einen X-Wing setzen und die Probleme vom Himmel ballern." Ja, ehrlich gesagt, bisher wurden die Probleme sehr wohl IMMER so gelöst. Ab in den X-Wing und den Tag retten, so auch hier. Absolut unwürdige und unpassende Reaktion Leias.
bullshit.
zu dem zeitpunkt wo poe die geschütztürme ausgeschaltet hatte, war der dreadnought entwaffnet und komplett zahnlos. die bomber sind erst dann aufgetaucht. leia hatte vollkommen recht. zu diesem zeitpunkt war rückzug angesagt. in dieser "schlacht" hätte gar keiner sterben müssen.
poe hat da sehr kurzsichtig gehandelt.
das ist einer dieser butthurt momente, wo der held, der für action sorgt und den bösen etwas kaputt macht, zurechtgewiesen wird. damit können sich wohl viele leute nicht anfreunden, auch wenn die zurechtweisung vollkommen richtig ist.
das verbindet sich auch wunderbar mit der aussage von rose, denn in dieser schlacht sterben nur unnötig leute um etwas kaputt zu machen. nicht einfach nur zerstören was man hasst, was poe in diesem moment tut, sondern retten was man liebt, nämlich den wiederstand, durch einen rückzug.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Die Inkompetenz
sämtlicher Offiziere der FO.
[...]
Und die pusten ihn nicht vom Himmel bzw. schicken SOFORT Dutzende TIEs?
Warum spucken die den Himmel nicht voll mit Jägern, sobald sie den Hyperraum verlassen?
der kapitän des dreadnoughts hat da die gleiche meinung wie du. das ist wohl die schuld vom "ehrenmann" hux, der sich auch noch verarschen lässt.
ich finde es allerdings ziemlich vermessen davon auszugehen, dass solche leute niemals fehlentscheidungen treffen. da gibt es aus echten kriegen noch viele schlimmere geschichten, die vor inkompetenz nur so strotzen und zwar von allen seiten.
fehler machen wird dann natürlich bestraft. das kann man so in einem film schon herzeigen. hux wird von snoke ja auch zusätzlich noch direkt zur rechenschafft gezogen. aber er war halt siegessicher und waurm ties ausschicken, die man dann vielleicht auch noch verliert, wenn man den kampf verlustlos gewinnen kann?
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Warum visiert der Dreadnought zuallererst die (so gut wie verlassene!) stationäre Basis an anstatt der Raddus?
weil dann die basis schon kaputt ist. die raddus bekommen sie sowieso, da sind sie sich sicher. sie können sie ja verfolgen. wenn sie sie aber bereits verfolgt haben, steht die basis noch wenn sie sich nicht vernichtet haben und sie müssten nochmal zurückkehren. da kann man doch gleich alles der reihe nach machen.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Die Verfolgungsjagd: Warum schneiden die Sternzerstörer nicht der Raddus den Weg ab, anstatt sie sinnlos vor sich herzutreiben? Die dürften ja noch genug Sprit für den Hyperraum haben ...
hyperraumnavigation ist halt immer so eine sache. wenn man da einen fehler macht, verteilt man sich gleich quer durch ein paar sternensysteme. deshalb immer abstand halten. das ist auch in allen anderen star wars filmen so. dass han diese regel bricht als sie auf die starkiller base fliegen ist ja ein großes wagnis. wird auch als solches bezeichnet. genauso am anfang das wegfliegen mit überlichtgeschwindigkeit direkt aus dem hangar. aber han ist halt ein draufgänger.
das ist vollkommen konsistent mit allem was man aus star wars kennt.
zudem ist sich hux seines sieges ohnehin sicher. warum also irgendwas an der taktik ändern?
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Auf Crait: Die Widerstandskämpfer stellen sich auf, einer zieht seinen Finger über den Boden, leckt ihn ab und sagt: "Oh, Salz!"
Fehlt nur noch "Seht ihr, Leute? Das ist gar nicht Schnee, das ist hier überhaupt nicht wie in Empire!"
WER ZUM TEUFEL LECKT AUF EINEM FREMDEN PLANETEN DEN BODEN AB???????
wie kann man sich über sowas nebensächliches so aufregen? leute lecken ganz andere dinge ab. dass das kein schnee ist, ist offensichtlich, das sieht man an der struktur. es befriedigt dadurch aber die neugier des zuschauers was das eigentlich ist. unwichtig, aber nicht unsinnig.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Warum muss Admiral Holdo sich opfern, warum kann man diese heroische Tat nicht von einem Droiden ausführen lassen anstatt von einem hochdekorierten, äußerst wertvollen militärischen Führer? Das gleiche gilt für die Begleitschiffe.
ja, weil holdo.
hab ich mich auch gefragt. man hätte aber nichtmal einen droiden gebraucht. geradeaus fliegen kann auch ein autopilot. eine typische logiklücke für die dramaturgie.
aber wenigstens können wir uns sicher sein, dass die inkompetente holdo in ep9 nicht mehr auftaucht.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Canto Bight: Finn und Rose werden in den Knast geworfen, weil sie ZU DOOF ZUM PARKEN SIND. Was zum Teufel??? Eine bescheuertere Ausrede haben die nicht gefunden? Und selbstverständlich landen die exakt in der Zelle, wo sie einen Nachbarn haben, der sie nicht nur rausbringen kann, sondern auch noch die Schilde der Supremacy knacken. Welch Zufall!
zu doof... die haben wohl eher keine erlaubnis oder wollen unentdeckt bleiben. dass man dafür eingesperrt werden kann halt ich durchaus für realistisch. mit vorhandener sklaverei und ausbeutung ist das sicher kein freier demokratischer planet.
der zufall. ja, der zufall.
der zufall ist überall in filmen mit heldengeschichten.
durch zufall ist finn in dem trupp der jagd auf poe macht.
durch zufall trifft rey bb8
durch zufall stürtzt der tie fighter in geographischer nähe zu dem ort ab, wo rey ist
durch zufall werden r2d2 und c3po von den gleichen sandleuten aufgelesen
alles zufall, überall, total unglaubwürdig, alles mist.
ist doch käse. ^^
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Luke: Einer der größten und bekanntesten Kritikpunkte.
In der OT haben wir ihn kennengelernt als jemanden, der selbst im wohl bösesten Wesen der Galaxie noch einen Funken Gutes spürt und ihn deswegen fast um jeden Preis retten will (wohl auch wegen der Verwandtschaft).
Jetzt ist er plötzlich jemand, der in jemandem einen Funken Böses spürt und ihn deswegen hinterrücks umbringen will. Den SOHN SEINER ZWILLINGSSCHWESTER UND SEINES BESTEN FREUNDES. Vom Verwandtschaftsgrad ist das praktisch sein eigener Sohn!
Das will ernsthaft jemand erklären, dass Lukes Geschichte auch nur ansatzweise ausreicht, damit dieser Vorgang überzeugend klingt? Bullshit hoch 10.
"Ja, aber er hat doch das größte Böse überhaupt in ihm gespürt". In Vader auch. Warum aber diese Entwicklung? Ganz einfach: Die Erklärung für die Entwicklung fehlt. Wir wissen es nicht, wir müssen es einfach hinnehmen.
nope.
es ist viel mehr so, dass luke einerseits an sich selbst zweifelt, weil er durch sein vorhaben kylo zu meucheln das tut was ein sith tun würde. und das merkt er selbst auch, wenn auch erst im letzten moment. das problem an der geschichte ist viel mehr, dass viel zu viele informationen fehlen, wie es überhaupt dazu gekommen ist. dazu bräuchten sie aber wohl einen eigenen film.
ja, da klafft eine lücke. aber das ist in star wars wirklich nichts neues.
in ep4 gibt es ja die sache mit der schwachstelle im todesstern. das war jahrzehnte lang eine total dumme sache. und auch wenn es erst im nachhinein hingekünstelt wurde, mit rogue one ergibt es plötzlich einen sinn. und das ist okay.
damit will ich sagen, dass man nicht alles was nicht weiß, nicht als unsinnig und dumm abtun sollte. es lässt fragen offen, ja, aber warum muss das immer schlecht sein?
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Zum Kampf im Thronsaal: Ich kann mit "visuell beeindruckenden" Tanzchoreographien wie in Episode 1-3 nichts anfangen.
das ist aber bitte ein ganz anderes niveau.
ich habs mir gerade auf youtube angesehen. da gibt es 2 details die ich als störend empfinden kann. das eine ist gleich am anfang, wo einer von denen, die auf rey losgehen, irgendwas vollkommen unsinniges mit seiner waffe macht.
das andere ist wo einer kurz nichts tut obwohl er vielleicht könnte (ich nehme an das ist das was du meinst weil man die waffe kurz nicht sieht, aber die verschwindet eigentlich nur hinter der anderen wache. das hier:
https://youtu.be/fyIPvIjVMYo?t=118 ), oder auch nicht. man sieht diese wache in dem moment gar nicht.
Nuracus hat geschrieben: ↑27.09.2018 13:57
Nachtrag:
Die Zerstörung von Hux. In Force Awakens war er noch ein starker Gegenpol zu Kylo Ren. Klar, optisch war er ebenso wenig beeindruckend wie Kylo ohne Helm (das Wort Milchgesicht ist gar nicht unangebracht), aber das empfinde ich als tolle Entscheidung. Endlich ein Bösewicht, der nicht aufgrund seines bedrohlichen Aussehens schon böse ist. Genialer Zug: Kylo muss eine Maske tragen, um bedrohlich zu wirken. Großartig!
In FA war Hux eindrucksvoll und auch bedrohlich. Er konnte Kylo Paroli bieten, und das, obwohl er ihm in jeder persönlichen Hinsicht unterlegen ist (Kraft, Macht ...). Klasse! Ein bisschen wie manche imperialen Offiziere, die Vader nicht ganz ernst genommen haben, bis er sie gewürgt hat.
Und in Last Jedi wird Hux ganz ohne Not zur absoluten Witzfigur degradiert. Ein vormals starker Bösewicht wird zum Comic Relief.
sehe ich ganz anders. hux' bodenklatscher zu beginn zeigt nur wie snoke drauf ist. ansonsten ist hux absolut souverän bis snokes abgang. hux ist kylo nur ebenbürtig weil er in der gunst snokes steht. und ab dem zeitpunkt wo snoke weg ist, knallt ihm kylo seine überlegen direkt ins gesicht.
und damit kann hux logischerweise nicht umgehen. er mag kylo nicht, in keinster weise, und er respektiert ihn auch nicht. das zeigt sich dann auch in seinem etwas lächerlichen verhalten. das passt für mich perfekt zu seinem charakter.