Red Dead Redemption 2 - Test

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gnadenlos-GER
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Gedanken zu Reviews von Open World Spielen

Beitrag von gnadenlos-GER »

Warum stellt beim Open World Genre auch nach so vielen Jahren für Reviews das Durchspielen noch immer ein so wesentliches und anerkanntes Qualitätsmerkmal dar? Macht ein Durchspielen von RDR2 in 50-60 Stunden die Bewertung wirklich so viel relevanter? Um das Spiel in dieser Zeit durchzuspielen, muss man doch sehr strikt der Hautstory folgen.

Somit gewinnt der Reviewer - trotz des sogenannten Durchspielens - auch nur sehr spezifische Eindrücke - nämlich die Eindrücke zum Abwechslungsreichtum und der Qualität der recht linear gestalteten Hauptstory.

Viele Spieler kaufen sich einen Open World Titel aber nicht um die Hauptstory möglichst straff durchzuziehen, sondern um vollständig in die Spielwelt einzutauchen, wobei dann andere Aspekte wie Nebenquests, das Zusammenspiel der verschiedenen Mechaniken und das Balancing der Crafting- und Survival-Elemente eine viel größere Bedeutung einnehmen - denn das sind die Punkte, die bei dieser Spielweise viel mehr als die Qualität der Hauptstory über die Langzeitmotivation und den Spielspaß entscheiden.

Kann ein Reviewer diese Punkte tatsächlich beurteilen, wenn er zu 90% nur der Hauptstory gefolgt ist um nach 50-60 Stunden "durchgespielt" vermelden zu können? Würde seine Wertung genauso ausfallen, wenn die Hauptstory eine deutlich geringere Rolle in seiner Spielerfahrung einnehmen würde?

Diese Frage ist auch nicht nur auf RDR2 bezogen - generell fällt mir auf, dass bei Open World Spielen vom Reviewer einfach nur erwartet wird, dass er die Hauptstory durchgespielt hat. Aus dem Text vieler Reviews geht genau das dann auch hervor, womit das Review auf Eindrücken basiert, die von der Spielweise des durchschnittlichen, an Open World interessierten Konsumenten deutlich abweichen.

So kommt es dann zu Fehleinschätzungen, dass z.B. AC:OD von einem XP-Boost profitiert, weil dieser hilfreich ist, um die Hauptstory möglichst schnell abzuschließen. Dass man sich damit aber bei einer weniger gehetzten Spielweise das Balancing und ein wichtiges Belohnungssystem kaputt macht, bekommen viele Reviewer gar nicht mit, weil sie nicht wie ein größerer Teil der Konsumenten spielen, sondern möglichst schnell Vollzug melden müssen.

Nach meiner Meinung können über 90% der Reviewer RDR2 und andere größere Open World Titel nicht annähernd vollständig einschätzen. Die Wertungen beziehen sich daher häufig auf eine Spielweise, die gar nicht zum Open World Genre und der Herangehensweise vieler Konsumenten passt.

Um auch noch Zahlen zu nennen: Ich bin bei RDR2 nach 26 Stunden gerade mal bei 12% Story-Fortschritt oder bei AC:OD nach 108 Stunden bei 61%.

Deckt sich bei so stark abweichender Spielweise meine Spielerfahrung mit der in den Reviews bewerteten? IMO nicht einmal ansatzweise.

Meine Werte mögen ein anderes Extrem darstellen, aber auch der Bereich dazwischen kann IMO nicht durch das reine Durchspielen der Hauptstory vieler Reviews abgebildet werden. Es bräuchte hier also meiner Meinung nach ein Umdenken und eine neue Herangehensweise der Spiele-Presse an diese Genre.
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Spiritflare82
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Re: Gedanken zu Reviews von Open World Spielen

Beitrag von Spiritflare82 »

gnadenlos-GER hat geschrieben: 02.11.2018 03:24 Macht ein Durchspielen von RDR2 in 50-60 Stunden die Bewertung wirklich so viel relevanter? Um das Spiel in dieser Zeit durchzuspielen, muss man doch sehr strikt der Hautstory folgen.
wenn man strikt der Hauptstory folgt ist das Game 30stunden lang
johndoe1741084
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Schön und gut... kann bestimmt ne nette Diskussion ergeben... aber warum hier?

Gibt doch auch zB die "Spielkultur"-Abteilung.

Nicht falsch verstehen... ich würde mich dann gerne einklinken... aber hier find ich's etwas fehl am Platz.
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Spiritflare82
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 01.11.2018 13:38 So, hier mein Ersteindruck nach ner Binge-Session gestern, bin jetzt 2 Missionen oder so in Kapitel 2. Werde einen Telegraphenstil benutzen um die Wall of text möglichst im Zaun zu halten.

Hintergrund: RDR1 habe ich damals so sehnlich erwartet wie ein neues Metal Gear. Maximum Hype-Level. Wollte Wildnis, das Gefühl von Freiheit etc. in nem Spiel - War dann aber nur ganz ok für mich. Auch Spiele wie Witcher 3 oder Botw nur ganz ok. HZD hingegen aber super, weil der Mix aus geil gemachter Action aber auch sehr atmosphärischen Momenten gezündet hat. Also nicht komplett OW-renitent.

Die Eckpunkte:
Grafik: (spiele PS4Pro + HD Fernseher, sehr nah dran: reicht von 360/PS3-Qualität (man trifft den alten Bekannten zum ersten Mal) bis State of the Art, wenn Licht und Wettereffekte die marode Geometrie kunstvoll kaschieren. Würde aber keinen erheblichen Unterschied machen, wenn man RDR2 auf der dicksten GPU spielen würde. Im Durchschnitt dennoch grafisch den meisten Titeln überlegen, weil sehr effektiv.

Musik:: grandios, sehr experimentell und unerwartet (teilweise sehr elektronische Klänge) und schafft Atmosphäre
Sounddesign: Absolute Referenz und der MVP des Spiels in Bezug auf Technik. Gibt derzeit bestimmt kein Spiel mit einem dichteren Klangteppich. Spiele mit Kopfhörern und hab wiederholt nach den Mosquitos geschlagen. Für mich absolut nicht zu diskutieren, kann als ehemaliger Tontechniker einfach erkennen, wie viele Einzelsamples und Spuren hier verwendet werden.
Performance: stabil. 30fps stören mich in diesem Spiel bislang nur in wenigen Momenten.

Fazit Technik: Musik und Sounddesign in Kombination mit den visuellen Highlights schaffen eines der atmosphärischsten Spiele aller Zeiten. Punkt. Klar, man kann diskutieren, ob Natur für einen persönlich atmosphärisch ist - der Aufwand, der mit Erfolg betrieben wurde, lässt sich aber nicht nicht diskutieren.

Spielspass: da muss ich weit ausholen - habe oft zu hohe Ansprüche, weil meine Vision von Spielen und meine Wünsche oft nicht bedient werden. Hatte echt vor RDR2 nicht zu kaufen - hatte genug von Hype-Spiele, die mich persönlich fast schon enttäuschen, war aber dennoch bis vorgestern immer noch am hadern. Habe seit dem Erscheinungstag einiges auf YT angeguckt und viel in diesem Thread mitdiskutiert. Ich will die ollen Kamellen jetzt nicht zum hundertsten Mal aufwärmen, also ganz kurz.

Steuerung: nicht optimal, aber geht. Die ersten Gegner (Tiere) haben mich aber 2 X gekillt :lol:
Missionsdesign: Yep, von der Rockstarstange
Gunplay: spaßiger als ich dachte, weil man die alten Waffen so gut umgesetzt hat, dass man nicht denkt: "Menno, hätte jetzt lieber ne Scar". Mit Dead Eye Gegner Kopf abgeschossen, goil! :mrgreen:
Macro-Open World Design: im Großen und Ganzen auch nichts Neues - Missionsmarker auf der Karte. Man "arbeitet" die Story also wieder ab, wie in jedem OW game - dazwischen Sidecontent, aber halt mit der best gemachte Sidecontent.

Kling nicht so dolle, gelle? Meine Skepsis war dann wohl berechtigt und ich habe Geld verbraten? Warum habe ich das Spiel letztendlich doch gekauft? Hatte ich hier geschrieben - hab so ein lustiges Gore Video gesehen. Das alleine war mir als Grund aber auch zu dekadent gewesen 70€ dafür zu riskieren. Also was habe ich gemacht?: wollte ein Experiment durchführen - alte Zöpfe abschneiden und mir vorab feste Regeln auferlegen:
mit Kopfhörer spielen, nicht jeden Scheiß looten, Alles ausstellen bis auf Kompass (auch deutsche UT), Story nicht "abarbeiten", sondern dem Sim-Kram ne Chance geben. Mit anderen Worten: einfach mal mit ner anderen Einstellung rangehen. Fazit: Funktioniert wunderbar, tolles Spiel und mit meinem neuen Spielstil: eine einzigartige Spielerfahrung.

Als Fazit noch ein neuer Vorsatz - die Einordnung in den Kontext MC, Gotg, Goty, Meisterwerk? (ja/nein)...absolut für den Arsch, lass ich bleiben. Führt nur zu endlosen fanatischen Diskussionen (Botw vs. RDR2, Moslems vs. Juden, Beatles vs. Stones) , denn seien wir mal ehrlich: würden wir alle 10.000 € monatlich netto verdienen, würden viele Spiele und Plattform-Diskussionen schlicht entfallen. Also mach ichs kurz: wer sowieso schon auf Western und Rockstar steht, kauft(e) das Spiel blind und hat ne Menge Spass. Wer nicht so warm damit wird und keine Chance sieht, so wie ich, das Spiel mal von ner anderen Seite anzugehen - Finger weg!

PS: Jondoan bester Mann. Ja, es gibt tatsächlich diese Momente, wo ich dachte "erinnert mich an Tlou von der Stimmung". Dann war ich fast traurig, weil RS wohl keinen Zombie-DLC für RDR2 bringen wird. :cry:
wart mal ab, da kommt noch so viel... :D

das Game ist ein absolutes Meisterwerk, auch wenns wie bei jedem Spiel Punkte gibt die halt irgendwo sauer aufstoßen, im Großen und Ganzen hat man da einfach eine der atmosphärischsten Spielewelten geschaffen die man überhaupt erleben kann
johndoe1741084
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

Davon ab...

Ihr tut mir hier Sachen an 8)

Jetzt will ich grad anfangen etwas "Kritik" zu äußern und bekomme das Gefühl (ohne die Spoiler geöffnet zu haben), dass sämtliche Kritik noch haltlos ist, ehe ich nicht weiter bin. :lol:

Ich trau mich nicht mal (@Gesichtselfmeter) auch was zu der Musik zu sagen.
Aber bezügl. Qualität und vor Allem die Einbindung darf ich vllcht sagen:
Yep! Ich find das auch großartig gemacht.

So... und die Kritik, die ich hierzu nun gerne äußern würde, muss ich mir verkneifen. :lol:
HMSchmitst90
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von HMSchmitst90 »

T-Sam hat geschrieben: 01.11.2018 12:35
Sage Frake hat geschrieben: 01.11.2018 09:44 Das Spiel lässt mich nicht mehr los. Seit Jahren ist mir das nicht mehr passiert. Meine Freundin hat mir Gestern gedroht, Sie oder RDR2, ich liebe doch beider so sehr....Ich mach mal ne Pause mit RDR2 ;-)
Lass einfach Sie auch mal zocken. Hat bei Mir zuHause die Situation auch entschäft... Nja... Fast :Blauesauge:
Nu bin ich es der drohen könnte :lol:

@Sn4f:
Ich hab das Spiel auch "Meisterwerk" genannt. Darum fühl ich mich nun angesprochen :Blauesauge:

Für mich ist es ein Werk, das von Meistern ihres Fachs gemacht wurde. Das merkt man dem Spiel an sovielen Ecken an. Das kann man natürlich auch als "HochglanzProdukt" interpretieren und muss es auch nicht als "Bestes" aller Zeiten bezeichnen. Ich glaub das würd ich unterm Strich auch nicht. Zudem gibts mir da zuviele Möglichkeiten, und gute Spiele, unter welchem Aspekt ich nun diesen Strich ziehen würde. Aber die Aspekte, die mich an OWs fesseln, Stimmung, Lebendigkeit, Glaubwürdigkeit... da würd' ich sogar behaupten "Meilenstein" passt auch nicht schlecht. Spielspaß ist halt ein sehr weit gedehnter Begriff, auch auf dieses Spiel bezogen.

Aber ich sollte vllcht auch mal meine Kritik etwas mehr ausformulieren, damit meine Aussagen etwas differenzierter daherkommen. :Vaterschlumpf:

Deine 70% kann Ich zB ebenso nachvollziehen, wie J.Luibls 94 % :wink:

...
HMSchmitst90 hat geschrieben: 01.11.2018 10:02 ...stört sich noch jemand außer mir an den nicht relevanten NPCs die durch die Bank weg alle wie Greise aussehen!!?
Wie meinst du das? Dass alles alt und ledern aussieht?
...oder die GrafikQualität allgemein?

Letzteres ist mir auch schon bei einigen aufgefallen. Sieht aus, als hätten manche Skorbut :lol:
Sorry dass ich mit der Antwort so spät dran bin, ich hatte leider technische Schwierigkeiten.
Um es für dich verständlicher zu machen werde ich mich noch etwas deutlicher ausdrücken.. Das ganze erste Kapitel durch hatte ich immer nur den Eindruck, wow das ist super genial und nicht mehr zu toppen

Aber bei Spielen dieser Größenordnung und mit diesem enormen Hype Factor bin ich persönlich immer extrem kritisch, so auch hier vielleicht aber auch zu kritisch.

Mir ist in jeder Art von Spiel ein hohes Maß an Homogenität wichtig; z.b. Assassins Creed Odyssee, da ist jeder noch so unwichtige Nebencharakter genauso hoch detailliert wie der eigene Spiele Charakter.
Dagegen Red Dead Redemption;
Alle Charaktere bis auf die ich nenne sie mal Statisten sehen alle extrem hoch detailliert aus. Alle Statisten sehen deutlich weniger detailliert aus und auch deutlich schlechter animiert und sie sehen aus wie Greise mit Skorbut. Dasselbe Spiel mit den Gebäuden alle relevanten Gebäude hoch detailiert innen und außen, noch schlimmer sieht es allerdings mit den eher unwichtigen Gebäuden aus als noch im Vergleich mit denen Statisten NPCs, also bei diesen unwichtigen Gebäuden hat man auf jedwede Acessoires verzichtet und auch Fenster sind nicht mehr wahrzunehmen im besten Falle angedeutet.

Und was ich anspreche ist nicht zwangsläufig abhängig von meiner subjektiven Empfindungen sondern einfach objektiver Fakt. Umso schlimmer finde ich es dass diese ach so winzig kleinen Details in keinster Weise in irgendeinem review auftauchen.

Also ich habe unter anderem deswegen seit Tagen nicht mehr gespielt.

Ach übrigens falls dir meine Interpunktion unangenehm aufstößt bitte nicht schlagen ich bin Legastheniker.
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Spiritflare82
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

naja, hier an der Qualität der "Statisten" rumzumäkeln und deshalb nichtmehr zu spielen halte ich ehrlich gesagt schon für übertrieben weit hergeholt...

Arthur und co sind selbst außerhalb der Cutscenes außerordentlich gut animiert, da kann man die no name NPC´s verschmerzen. so genau hab ich mir die ehrlich gesagt nichtmal angeguckt.

Alleine die Gesichtsausdrücke von Arthur und co außerhalb von Cutscenes waren bisher ungesehen...wen jucken da die Leute die am Rand rumlaufen? mich jedenfalls nicht.

Und Odyssee hat bei den Hauptcharakteren wesentlich schwächere Gesichtsausdrücke die mehr nach "Spiel" aussehen als bei RDR2...vor allem außerhalb von Cutscenes blieben die Gesichter da doch sehr steif...

nicht falsch verstehen, aber wie gesagt, kann ich nicht ganz nachvollziehen bzw. fällt für mich unter "man kann sich auch über jeden Popel aufregen" :D
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Freya Nakamichi-47
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Re: Gedanken zu Reviews von Open World Spielen

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

gnadenlos-GER hat geschrieben: 02.11.2018 03:24 Meine Werte mögen ein anderes Extrem darstellen, aber auch der Bereich dazwischen kann IMO nicht durch das reine Durchspielen der Hauptstory vieler Reviews abgebildet werden. Es bräuchte hier also meiner Meinung nach ein Umdenken und eine neue Herangehensweise der Spiele-Presse an diese Genre.
Ich kann Deiner Argumentation folgen. Viele denken bestimmt, Spieletester sei ein Traumberuf. Daddeln und dafür auch noch bezahlt werden, ja, wie geil ist das denn? Ich beneide die Spieletester überhaupt nicht, sie müssen Termine einhalten und dann in einem gesetzten Zeitrahmen irgendwas Gehaltvolles dazu schreiben, also, für mich wäre das nichts. Als Jugendlicher wollte ich auch Journalist werden, aber als ich dann mal den Alltag in einer Zeitung miterleben durfte, war mir relativ schnell klar, daß ich da wohl nicht glücklich werden würde.

Was den aktuellen Test anbelangt, da denke ich, daß Jörg sich dieser Limitation durchaus bewußt ist. Jörg hat sich nicht nur sklavisch durch die Hauptstory geackert, sondern auch ausgedehnte Umwege genommen. Hat er doch explizit so hingeschrieben.
CJHunter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von CJHunter »

Spiritflare82 hat geschrieben: 02.11.2018 04:18
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 01.11.2018 13:38 So, hier mein Ersteindruck nach ner Binge-Session gestern, bin jetzt 2 Missionen oder so in Kapitel 2. Werde einen Telegraphenstil benutzen um die Wall of text möglichst im Zaun zu halten.

Hintergrund: RDR1 habe ich damals so sehnlich erwartet wie ein neues Metal Gear. Maximum Hype-Level. Wollte Wildnis, das Gefühl von Freiheit etc. in nem Spiel - War dann aber nur ganz ok für mich. Auch Spiele wie Witcher 3 oder Botw nur ganz ok. HZD hingegen aber super, weil der Mix aus geil gemachter Action aber auch sehr atmosphärischen Momenten gezündet hat. Also nicht komplett OW-renitent.

Die Eckpunkte:
Grafik: (spiele PS4Pro + HD Fernseher, sehr nah dran: reicht von 360/PS3-Qualität (man trifft den alten Bekannten zum ersten Mal) bis State of the Art, wenn Licht und Wettereffekte die marode Geometrie kunstvoll kaschieren. Würde aber keinen erheblichen Unterschied machen, wenn man RDR2 auf der dicksten GPU spielen würde. Im Durchschnitt dennoch grafisch den meisten Titeln überlegen, weil sehr effektiv.

Musik:: grandios, sehr experimentell und unerwartet (teilweise sehr elektronische Klänge) und schafft Atmosphäre
Sounddesign: Absolute Referenz und der MVP des Spiels in Bezug auf Technik. Gibt derzeit bestimmt kein Spiel mit einem dichteren Klangteppich. Spiele mit Kopfhörern und hab wiederholt nach den Mosquitos geschlagen. Für mich absolut nicht zu diskutieren, kann als ehemaliger Tontechniker einfach erkennen, wie viele Einzelsamples und Spuren hier verwendet werden.
Performance: stabil. 30fps stören mich in diesem Spiel bislang nur in wenigen Momenten.

Fazit Technik: Musik und Sounddesign in Kombination mit den visuellen Highlights schaffen eines der atmosphärischsten Spiele aller Zeiten. Punkt. Klar, man kann diskutieren, ob Natur für einen persönlich atmosphärisch ist - der Aufwand, der mit Erfolg betrieben wurde, lässt sich aber nicht nicht diskutieren.

Spielspass: da muss ich weit ausholen - habe oft zu hohe Ansprüche, weil meine Vision von Spielen und meine Wünsche oft nicht bedient werden. Hatte echt vor RDR2 nicht zu kaufen - hatte genug von Hype-Spiele, die mich persönlich fast schon enttäuschen, war aber dennoch bis vorgestern immer noch am hadern. Habe seit dem Erscheinungstag einiges auf YT angeguckt und viel in diesem Thread mitdiskutiert. Ich will die ollen Kamellen jetzt nicht zum hundertsten Mal aufwärmen, also ganz kurz.

Steuerung: nicht optimal, aber geht. Die ersten Gegner (Tiere) haben mich aber 2 X gekillt :lol:
Missionsdesign: Yep, von der Rockstarstange
Gunplay: spaßiger als ich dachte, weil man die alten Waffen so gut umgesetzt hat, dass man nicht denkt: "Menno, hätte jetzt lieber ne Scar". Mit Dead Eye Gegner Kopf abgeschossen, goil! :mrgreen:
Macro-Open World Design: im Großen und Ganzen auch nichts Neues - Missionsmarker auf der Karte. Man "arbeitet" die Story also wieder ab, wie in jedem OW game - dazwischen Sidecontent, aber halt mit der best gemachte Sidecontent.

Kling nicht so dolle, gelle? Meine Skepsis war dann wohl berechtigt und ich habe Geld verbraten? Warum habe ich das Spiel letztendlich doch gekauft? Hatte ich hier geschrieben - hab so ein lustiges Gore Video gesehen. Das alleine war mir als Grund aber auch zu dekadent gewesen 70€ dafür zu riskieren. Also was habe ich gemacht?: wollte ein Experiment durchführen - alte Zöpfe abschneiden und mir vorab feste Regeln auferlegen:
mit Kopfhörer spielen, nicht jeden Scheiß looten, Alles ausstellen bis auf Kompass (auch deutsche UT), Story nicht "abarbeiten", sondern dem Sim-Kram ne Chance geben. Mit anderen Worten: einfach mal mit ner anderen Einstellung rangehen. Fazit: Funktioniert wunderbar, tolles Spiel und mit meinem neuen Spielstil: eine einzigartige Spielerfahrung.

Als Fazit noch ein neuer Vorsatz - die Einordnung in den Kontext MC, Gotg, Goty, Meisterwerk? (ja/nein)...absolut für den Arsch, lass ich bleiben. Führt nur zu endlosen fanatischen Diskussionen (Botw vs. RDR2, Moslems vs. Juden, Beatles vs. Stones) , denn seien wir mal ehrlich: würden wir alle 10.000 € monatlich netto verdienen, würden viele Spiele und Plattform-Diskussionen schlicht entfallen. Also mach ichs kurz: wer sowieso schon auf Western und Rockstar steht, kauft(e) das Spiel blind und hat ne Menge Spass. Wer nicht so warm damit wird und keine Chance sieht, so wie ich, das Spiel mal von ner anderen Seite anzugehen - Finger weg!

PS: Jondoan bester Mann. Ja, es gibt tatsächlich diese Momente, wo ich dachte "erinnert mich an Tlou von der Stimmung". Dann war ich fast traurig, weil RS wohl keinen Zombie-DLC für RDR2 bringen wird. :cry:
wart mal ab, da kommt noch so viel... :D

das Game ist ein absolutes Meisterwerk, auch wenns wie bei jedem Spiel Punkte gibt die halt irgendwo sauer aufstoßen, im Großen und Ganzen hat man da einfach eine der atmosphärischsten Spielewelten geschaffen die man überhaupt erleben kann
Ich weiss ja nicht ob ich mich darauf freuen soll wenn noch so viel kommt;-). Den Erstling habe ich geliebt, gehört zweifellos zu meinen persönlichen All Time Favorites. Habe immer mal wieder die ganzen Kommentare hier überflogen, sind ja mitlerweile auch schon weit über 1000^^...
Mir gefallen halt solche Begriffe wie "Entschleunigung" nicht und das wurde hier immer wieder genannt. Bei RDR hatte man ja auch die "Fremde Personen"-Missionen, neben der üblichen Hauptquest, aber an konnte das Spiel auch relativ flott durchspielen und musste sich nicht um irgendwelche Bandenmitglieder oder Sonstiges kümmern, auch Jagen musste man nicht (hier und da mal was sammeln das wars)...Bin also derzeit etwas hin und hergerissen, war extrem gehyped auf as Spiel, klar, Rockstar eben. Aber ich befürchte das ich nicht geduldig genug bin mich da reinzufuchsen, bin halt eher einer der Spiele auch gerne mal zügiger durchspielen möchte, es bzw. mag das sich Spiele flüssig spielen...RDR2 wirkt eben wie ein Real Life Simulator..Schwierig...
Zuletzt geändert von CJHunter am 02.11.2018 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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ZackeZells
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von ZackeZells »

LucasWolf hat geschrieben: 01.11.2018 01:41


Wo kann ich diese Sache beobachten? Packs gern in Spoiler. Würde es echt gern wissen.
Show
Bin gegen Abend durch Valentin geritten und hinter dem Hotel hörte ich Menschen Buhen und Rufen - bin den Stimmen nachgeganen und sah wie der Sheriff dabei war eine Ansprache am Galgen zu halten und danach jmd. hängte.
Weiß nicht ob das ein random Event war, oder ob ich das iwie getriggert habe.
Musst mal die Augen und Ohren offen halten, wenn du das nächste mal dort bist.
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gnadenlos-GER
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Re: Gedanken zu Reviews von Open World Spielen

Beitrag von gnadenlos-GER »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 02.11.2018 08:35Was den aktuellen Test anbelangt, da denke ich, daß Jörg sich dieser Limitation durchaus bewußt ist. Jörg hat sich nicht nur sklavisch durch die Hauptstory geackert, sondern auch ausgedehnte Umwege genommen. Hat er doch explizit so hingeschrieben.
Meine Gedanken bezogen sich auch eher generell auf Reviews dieses Genres und auf die daraus resultierende MC-Wertung (die IMO zum Großteil nur diese Spielweise auf Story-Fokus bewertet) und nicht speziell auf den 4P-Test.
Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Damit die Skeptiker, zu denen ich bis Vorgestern ja auch gehört habe, mal eine Vorstellung davon haben, was gemeint ist, wenn Leute
von sehr gut gemachter Spielewelt mit immersiven zufälligen Events sprechen:
Show
War gestern bei Nacht auf dem Weg Geld von nem Typen für ne Hauptmission einzutreiben. Ich reite langsam auf eine Brücke zu und sehe, dass diese von einer Kutsche blockiert wird und werde von ein Paar Ganoven blöde angemacht...die feuern aber nicht sofort drauf los. Ich steige vom Pferd und freue mich, dass ich nach ner ruhigen Phase endlich wieder Blei spenden darf. Ich eröffne das Feuer, dank immer noch beschissenem Aiming und wegen der Dunkelheit treffe ich Nichts, aber eine Kugel hat wohl irgendetwas getroffen und die Kutsche fängt feuer. Während ich mir immer noch ein Schussgefecht mit den Ganoven liefere und mein Aiming beser wird, sehe ich in der Ferne, wie die brennende Kutsche versucht davonzufahren und wie brennende Schweinegesichter schreiend umherlaufen. Klasse.

Ähnliche Situation: auf dem Weg vom Lager zur Stadt, am Anfang von Kapitel 2 ein Routineweg, kommt plötzlich eine Kutsche aus dem Unterholz geschossen. Die Typen eröffnen das Feuer. Meine Birne zu lahm...ich tot.

Auch schön: selbe Mission wie oben, da war ich komplett in der Rolle von Arthur drin. Dachte zwar "Man, sind wir ein Assi-Schwein", habe ihm aber trotzdem mit der Faust ein Abschiedsgeschenk zurückgelassen. Er fliegt zurück, knallt mit dem Kopf ins Fenster und bleibt regungslos am Boden liegen, worauf ich nur dachte "mist, das wollte ich nicht". Als ich mir beim rausgehen überlege mein Billo-Hungerhaken Pferd einfach durch seins zu ersetzen und es mir aus dem Stall hole, kommt er aus dem Haus, was mich irgendwo freut, und heult rum weil ich sein Pferd habe.
Das sind keine Spielelemente, die einfach nur dazu da sind, dass man von ihnen erzählt. Nein, sie schaffen ein Element von konstanter Spannung und damit hat Rockstar in der Tat "Western" perfekt eingefangen - das geht in seiner Effektivität auch weiter als das, was die schon in RDR1 gemacht haben: Diese Dynamik aus fast einschläfernder Langsamkeit und kurzer, heftiger Gewaltexplosion ist das Pendant zu dem, was man aus Western wie Erbarmungslos kennt, wo der Hauptcharakter, dem man bis zu einem gewissen Zeitpunkt aufgrund seiner Alters nicht viel zutraut plötzlich in den 6. Gang schaltet, dass einem die Kinnlade runterfliegt.

Ich schäme mich schon ein bisschen, dass ich dem Ding beinahe keine Chance gegeben habe.
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Civarello
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Civarello »

Ultimatix hat geschrieben: 01.11.2018 21:34 Warum hat die normale Xbox One und PS 4 Version eigentlich auch 94%? Macht das auf der X und Pro nicht noch ein kleines ticken mehr Spaß durch die bessere Grafik und den etwas besserem Gameplay durch mehr FPS? Verstehe ich nicht. 1-2 % hätte man ruhig abziehen können.
Auch auf der Pro und X läuft RDR2 in 30 fps; auf der X mit den wenigsten Framedrops. Würde eine Version mit 60 laufen würde ich zustimmen, dass die Spielbarkeit ein gutes Stück gewinnen würde. So aber eher nicht.

Ich bin selber jemand, der sich immer brennend für die technische Seite von Spielen interessiert und auch darüber diskutiert (was nicht bedeutet, dass dieser Aspekt auch das wichtigste für mich wäre). Aber für mich macht eine bessere Optik ein Spiel nicht (mehr) unbedingt besser. Wie erwähnt, eine höhere Bildrate wäre für mich eher Spaßfördernd, weil sich diese, im Gegensatz zu schöneren Schatten und höherer Auflösung direkt positiv auf die Spielbarkeit auswirkt.

Aber Jörg hatte ja damals schon im Prey-Review erklärt, dass man bei solchen Wertungen eher ungern 1 oder 2 Punkte wegen technischen Unterschieden drauflegt (ging damals um die gut gemachte PC-Version).
johndoe1741084
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

HMSchmitst90 hat geschrieben: 02.11.2018 05:59 ...
Also erstmal:
:Buch: *guckt auf Wiki nach Interpunktion und Legasthenie* :wink:
Nee du.. keine Sorge. Ich les manchmal Kommentare, die in perfektem Hochdeutsch geschrieben sind und bekomme dann so eine innere Unruhe.:Blauesauge: Ich hab zB kein Plan manchmal, dann entscheide ich mim Auge. Schönschreiben ist mir persönlich lieber denn korrekt, wenn du verstehst wie ich meine. Ich hab hier EIN Mal was über einen User gesagt diesbezüglich, aber nur weils mir so vorkam, dass er/sie das Extra macht.

Zum Thema:
Ja.. ist mir auch aufgefallen.
Odyssey kann ich nun nicht als Vergleich heranziehen, da nicht gezockt. Darum nehm ich mal Origins als Vergleichsobjekt. Dort hab ich mich übrigens ein bissi gewundert über die Reviews, die die OW-NPCs bemängelt haben. Ich mein, guck dir die Welt dort mal an, die Details, die schiere Masse an Objekten. Da kann einfach nicht alles glänzen.

Anyway...
Ich hab den Vergleich in Gedanken auch gezogen, da Origins meine letzte OpenWorld war. Und ich muss sagen, dass die Masse an Menschen in Origins zwar größer ist... Aber da die alle (fast) gleich aussehen, hab ich irgendwann gar nicht mehr auf die geachtet. Hier (RDR2) sind womöglich weniger NPCs unterwegs, aber schon allein dadurch, dass die eigentlich alle unterschiedliche Kleidung tragen, achte ich viel mehr auf die. Überhaupt find ich das eine große Stärke von dem Spiel, dass man überhaupt drauf (die Random NPCs) achtet.

Und wie Jondoan ja auch schon gesagt hat: Dadurch, dass da so unglaublich viele Details in dem Spiel drinne sind, fallen die anderen Details, bzw. mangelhaften Details einfach auch mehr auf.
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 02.11.2018 11:06 ...
Ich schäme mich schon ein bisschen, dass ich dem Ding beinahe keine Chance gegeben habe.
Ich muss mich grad zusammenreißen, einen JointVenture-Song zu verlinken.
Hat nichts mit dir zu tun, aber bei dem Wort Scham muss ich IMMER an diesen einen Song von denen denken. :lol:
Soll Ich..? :Häschen:
Gesichtselfmeter
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

CJHunter hat geschrieben: 02.11.2018 09:50

Ich weiss ja nicht ob ich mich darauf freuen soll wenn noch so viel kommt;-). Den Erstling habe ich geliebt, gehört zweifellos zu meinen persönlichen All Time Favorites. Habe immer mal wieder die ganzen Kommentare hier überflogen, sind ja mitlerweile auch schon weit über 1000^^...
Mir gefallen halt solche Begriffe wie "Entschleunigung" nicht und das wurde hier immer wieder genannt. Bei RDR hatte man ja auch die "Fremde Personen"-Missionen, neben der üblichen Hauptquest, aber an konnte das Spiel auch relativ flott durchspielen und musste sich nicht um irgendwelche Bandenmitglieder oder Sonstiges kümmern, auch Jagen musste man nicht (hier und da mal was sammeln das wars)...Bin also derzeit etwas hin und hergerissen, war extrem gehyped auf as Spiel, klar, Rockstar eben. Aber ich befürchte das ich nicht geduldig genug bin mich da reinzufuchsen, bin halt eher einer der Spiele auch gerne mal zügiger durchspielen möchte, es bzw. mag das sich Spiele flüssig spielen...RDR2 wirkt eben wie ein Real Life Simulator..Schwierig...

Also da kann ich Dich beruhigen, vorausgesetzt Du schaffst es ein Spiel mal, wie ich geschrieben habe, mal mit ner komplett anderen Haltung anzugehen. Du muss diese Checkliste im Hintergrund Deines Kopfes, auf die wir konditioniert sind, einfach mal abstellen, dann musst Du eben nicht jagen gehen um Dir jede blöde Tasche zu basteln usw. Nach nun 8 Spielstunden kann ich sage, dass bei mir von Beginn tatsächlich das Grundkonzept gefunkt hat, dass eben ne Mission mit Umwegen gerne mal ne gefühlte Stunde dauern kann.

"Entschleunigung" hat wohl T-Sam erfunden, und ich überlege echt spontan noch einen wütenden Mob fürs Wochenende zu organisieren. :lol:

Welcher der hier anwesenden VHS-Dozenten ist eigentlich für das Thema Lampe zuständig? Wie kann man die am Gürtel befestigen?
Hatte ich gestern plötzlich, konnte es später nicht mehr rekonstruieren.

@T-Sam: ja, kannst gerne auf den Song verlinken. Wenn der scheisse ist, statte ich den Mob noch mit Dreschflegeln zusätzlich zu den Heugabeln und Fackeln aus :D
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