
Als ich von der Neuauflage dieses Klassikers von Algernon Blackwood erfuhr, schlug ich gleich zu. Es handelt sich, glaube ich, zwar nicht um eine neue Übersetzung, aber was soll's. Jedenfalls enthält das Buch neben der 1907 erschienenen tollen Erzählung noch ein Vorwort, den tatsächlichen Reisebericht der Kanufahrt von Blackwood, die diese Geschichte inspirierte, sowie einen kurzen wissenschaftlichen Abriss zur Geschichte der Kanufahrt und der Bedeutung der Donau für die dt. Gesellschaft bis hin zur propagandistischen Ausschlachtung durch die Nazis.
Wirklich sehr empfehlenswert, wenn man drauf steht.
Nebenbei erwähnt sei, dass darin das Wort
Donaudampfschifffahrtsgesellschaft vorkommt ...

Noch nicht ganz gelesen, und ich weiß auch nicht so recht, ob das geschehen wird. Es war der vielleicht letzte Versuch meinerseits, mit ihm warm zu werden (oder zumindest wärmer, es ist ja nicht so, als fände ich es schlecht ...), aber wieder komme ich zum Schluss, dass er wohl nichts für mich ist, wenngleich ich sein Erzähltalent ("Lagerfeuerstimmung") wirklich zu schätzen weiß. Ich dachte, vielleicht klappt es ja mit den Kurzgeschichten ...

Schon vor'ner ganzen Weile gelesen. Neben Meisterwerken von Bierce und Poe (Untergang des Hauses Usher) oder Wells
Das rote Zimmer,
Die weissen Gestalten von Arthur Machen usw., haben es mir einige Kurzgeschichten der enthaltenen Autorinnen angetan:
Die Werwölfin (1896) von Clemence Housman hat wirklich einen saucoolen Charakter zu bieten. Mary E. Wilkins-Freemans
Die Schatten an der Wand blieben mir auch im Gedächtnis, wenngleich solcherlei Texte allgemeinhin wohl eher vergessen sind. Von Dunsany ist auch etwas drin, und den wollte ich schon immer mal lesen, aber die eine Geschichte sagte mir jetzt nicht allzu sehr zu (
Die erschütternde Geschichte von Thangobrind, dem Juwelendieb).
Ansonsten habe ich immer wieder M. R. James zwischengeschoben und bin da mit sämtlichen seiner Gespenstergeschichten samt unvollendeter Texte durch. Selbiges gilt für
König in Gelb von Chambers. Alles top.
Nebenbei habe ich Kafkas
Der Prozess angefangen (ein Jammer, dass es wie auch das grandiose
Das Schloss nicht wirklich fertig wurde und er nicht noch viel mehr vom Schlage
Die Verwandlung,
Ein Hungerkünstler,
In der Strafkolonie schrieb).
Zudem sind noch Romane unterwegs, die ausnahmsweise mal keine 100 Jahre alt sind, sondern vielleicht so um die 40 ... damit sollte die elendige Zeit bis Smash nächste Woche durchstanden werden können, wenngleich es am Elend selbst am Ende des Tages auch nichts wird ändern können, denn das bin ich selbst.