4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Die Wahl geht für mich so in Ordnung. Ich hätte gewettet, 4P würde für "God of War" stimmen. Ein Spiel, bei dem ich nicht mitreden kann, weil es mich bisher irgendwie nicht interessiert hat.
Komisch finde ich, wie einige sich hier persönlich auf den Schlips getreten fühlen, weil ihr Liebling nicht gewonnen hat. DIeser heilige Ernst stimmt mich schon etwas nachdenklich. Es geht um ein Spiel des Jahres und nicht um die nächste Weltregierung.
"RDR 2" ist nicht perfekt, war in einigen Belangen auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber soll ich denn wirklich nur zufrieden sein, wenn alle meine Erwartungen erfüllt werden? Nur mal drei Punkte:
1. Die träge Steuerung. Die finde ich jetzt auch nicht so prall, aber man kann sich auf sie einlassen. Wer am Montag"Super Meat Boy", am Dienstag "Lego", Mittwoch "Inside" und am Donnerstag "RDR 2" daddelt, sollte doch sowieso in der Lage dazu sein, mit verschiedenen Steuerungen klarzukommen. Die Steuerung von "RDR 2" ist zu jedem Zeitpunkt vorhersagbar und fair, das ist eigentlich schon alles, was eine gute Steuerung bieten muß.
2. Das angeblich rückständige Gunplay. Hier hört und fühlt sich jede Waffe anders an, die Nachlade- und Schußmechanik arbeitet absolut zuverlässig und ist eigentlich noch unrealistisch in der Hinsicht, daß sie viel zu schnell ist.
3. Das lineare Missionsdesign. Wir haben es hier mit einer der teuersten und am aufwendigsten produzierten Kampagnen aller Zeiten zu tun. Sonst wird bei "Open world" doch immer gemotzt, man möge sich auf die Wurzeln zurückbesinnen und wieder mehr Schlauchlevel einführen. Schlauchlevel hat man hier nicht, man kann durchaus verschiedene Wege und Strategien versuchen, um voranzukommen, wobei man zumindest im Replay leider keine freie Waffenwahl hat. Ansonsten kann man den Fortschritt im Spiel ganz gut selber bestimmen, die Nebenmissionen und die Gespräche im Lager waren absolut mal innovativ.
Ich bin wie gesagt ein Gegner der 100er-Skala, deswegen ist es mir auch egal, ob ein "RDR 2" jetzt 82 oder 99 Punkte einfährt. Von allen Spielen 2018 hat es mich am meisten beeindruckt in Sachen Technik, Qualitätssicherung, Atmo, Erkundung, Soundtrack und, ja, auch Story. Das war wie ein kleiner Sergio-Leone-Western mit ein paar Tarantino-Grinsehäppchen.
Ich wollt's zuerst auch nicht glauben, aber ich habe mir im SP die 100 % abgeholt. War denn doch gar nicht soviel Arbeit wie befürchtet, und es hat Spaß gemacht, die Aufgaben vor dieser großartigen Kulisse abzuklappern. Ich werd mich bestimmt nochmal einige Stunden mit diesem Spiel beschäftigen.
Komisch finde ich, wie einige sich hier persönlich auf den Schlips getreten fühlen, weil ihr Liebling nicht gewonnen hat. DIeser heilige Ernst stimmt mich schon etwas nachdenklich. Es geht um ein Spiel des Jahres und nicht um die nächste Weltregierung.
"RDR 2" ist nicht perfekt, war in einigen Belangen auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber soll ich denn wirklich nur zufrieden sein, wenn alle meine Erwartungen erfüllt werden? Nur mal drei Punkte:
1. Die träge Steuerung. Die finde ich jetzt auch nicht so prall, aber man kann sich auf sie einlassen. Wer am Montag"Super Meat Boy", am Dienstag "Lego", Mittwoch "Inside" und am Donnerstag "RDR 2" daddelt, sollte doch sowieso in der Lage dazu sein, mit verschiedenen Steuerungen klarzukommen. Die Steuerung von "RDR 2" ist zu jedem Zeitpunkt vorhersagbar und fair, das ist eigentlich schon alles, was eine gute Steuerung bieten muß.
2. Das angeblich rückständige Gunplay. Hier hört und fühlt sich jede Waffe anders an, die Nachlade- und Schußmechanik arbeitet absolut zuverlässig und ist eigentlich noch unrealistisch in der Hinsicht, daß sie viel zu schnell ist.
3. Das lineare Missionsdesign. Wir haben es hier mit einer der teuersten und am aufwendigsten produzierten Kampagnen aller Zeiten zu tun. Sonst wird bei "Open world" doch immer gemotzt, man möge sich auf die Wurzeln zurückbesinnen und wieder mehr Schlauchlevel einführen. Schlauchlevel hat man hier nicht, man kann durchaus verschiedene Wege und Strategien versuchen, um voranzukommen, wobei man zumindest im Replay leider keine freie Waffenwahl hat. Ansonsten kann man den Fortschritt im Spiel ganz gut selber bestimmen, die Nebenmissionen und die Gespräche im Lager waren absolut mal innovativ.
Ich bin wie gesagt ein Gegner der 100er-Skala, deswegen ist es mir auch egal, ob ein "RDR 2" jetzt 82 oder 99 Punkte einfährt. Von allen Spielen 2018 hat es mich am meisten beeindruckt in Sachen Technik, Qualitätssicherung, Atmo, Erkundung, Soundtrack und, ja, auch Story. Das war wie ein kleiner Sergio-Leone-Western mit ein paar Tarantino-Grinsehäppchen.
Ich wollt's zuerst auch nicht glauben, aber ich habe mir im SP die 100 % abgeholt. War denn doch gar nicht soviel Arbeit wie befürchtet, und es hat Spaß gemacht, die Aufgaben vor dieser großartigen Kulisse abzuklappern. Ich werd mich bestimmt nochmal einige Stunden mit diesem Spiel beschäftigen.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Das wird ja immer abstruser hier. Wie kann es die Redaktion nur wagen eine andere Meinung zu haben als irgendwelche verbrämten Fanboys. Aber klar, Rockstar hat 4P bestochen.
- SethSteiner
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Wie kann man es nur wagen anderer Meinung als die Reaktion zusein? Schlimm so ein öffentliches Forum!
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Ich denke vielen geht es nicht um den nichtsieg von gow sondern den sieg um rdr2. Kann ich zwar nicht teilen aber verstehen. Das spiel hat schwächen die von der Redaktion noch gar nicht oder nur sehr kurz thematisiert wurden. Finde das ok weil bei ihnen das positive einfach überwiegt aber kann durchaus verstehen dass hier einige angesäuert sind.
Und ich denke dass viele weniger ein Problem hätten, wenn ein astrobot oder into the breach gewonnen hätte. Klar gäbe es welche aber die stimmen sind hier wohl negativer weil es rdr2 nicht nur schafft viele zu begeistern sondern auch zu entgeistern. Sogar leute die freies erkunden und langsames spieltempo mögen. Und die fühlen sich Übergangen. Nicht dass ihre Meinung nicht geteilt wird sondern komplett ignoriert. Und das sind nicht wenige Meinungen.
Im Grunde muss ich aber da Freya weiter oben zustimmen. Toller kommentar. Naja fast, rdr2 hat nichts mit leone gemein, das empfinde als unentschuldbaren frevel
Und ich denke dass viele weniger ein Problem hätten, wenn ein astrobot oder into the breach gewonnen hätte. Klar gäbe es welche aber die stimmen sind hier wohl negativer weil es rdr2 nicht nur schafft viele zu begeistern sondern auch zu entgeistern. Sogar leute die freies erkunden und langsames spieltempo mögen. Und die fühlen sich Übergangen. Nicht dass ihre Meinung nicht geteilt wird sondern komplett ignoriert. Und das sind nicht wenige Meinungen.
Im Grunde muss ich aber da Freya weiter oben zustimmen. Toller kommentar. Naja fast, rdr2 hat nichts mit leone gemein, das empfinde als unentschuldbaren frevel
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Mir scheint du bist auch sehr eingenommen von deinem Lieblingsspiel und überhaupt nicht in der Lage das mal nüchtern zu betrachten. ich schreibe das nicht weil mein "lieblingsspiel" nicht gewonnen hat und ich sehe ja auch das RDR2 eine gewisse Klasse hat aber es ist mit sicherheit kein GOTY. Ich kann ja auch verstehen wenn ein Fanboy wie du es so toll findet und im Forum verteidigt aber von einer Spieleredaktion und vor allem von 4players erwarte ich mehr nüchternheit und kritisches hinterfragen. Denn dann wäre RDR2 sicher nicht mit 94% und dem award davon gekommen. Und genau das ist es was mich stört und nicht das "mein" spiel nicht gewonnen hat.CryTharsis hat geschrieben: ↑05.01.2019 11:01Ein weiterer 4p-user, dem die Unschuld geraubt wurde.
Ganz ehrlich: du bist nicht der erste, der so etwas schreibt. Der 4p-Redaktion müssen schon lange die Beine zum Reinschießen ausgehen, so häufig wie man solche posts hier lesen muss.
Solche Kommentare kommen regelmäßig, immer dann, wenn das Lieblingsspiel eines users hier schlechter abschneidet, als er gehofft hat. Dann ist immer die 4p-Redaktion, also die Quelle der Wahrheit, Schuld an der Zerstörung des eigenen Weltbildes, weil man irgendwie nicht verstehen kann, dass sich die Meinung eines Autors oder einer Redaktion nicht immer hundertprozentig mit der eigenen deckt...
- Freya Nakamichi-47
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Hast ja recht. Und das ist eigentlich ja auch meine Meinung: So ein Forum ist doch gerade dazu, verschiedene Meinungen auszutauschen. Alles dufte. Ich hatte nur den Eindruck, daß einige das mal wieder etwas zu persönlich genommen haben. Hätte "GoW" hier gewonnen, wäre das sogar ein Spiel gewesen, das ich nicht einmal kenne. Da wäre ich doch trotzdem nicht so angepi...t aufgetreten, persönliche Vorwürfe an die Redaktion ("Kann man doch nicht mehr ernstnehmen", "Hat sich vom cineastischen Hype einlullen lassen", vielleicht noch "Wollen ja auch weiterhin bemustert werden") inklusive.SethSteiner hat geschrieben: ↑05.01.2019 11:21 Wie kann man es nur wagen anderer Meinung als die Reaktion zusein? Schlimm so ein öffentliches Forum!
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Weil man das objektiv feststellen kann, richtig? Ach Verzeihung: "nüchtern".
Sicher?...Ribizli hat geschrieben: ↑05.01.2019 11:29...aber von einer Spieleredaktion und vor allem von 4players erwarte ich mehr nüchternheit und kritisches hinterfragen. Denn dann wäre RDR2 sicher nicht mit 94% und dem award davon gekommen. Und genau das ist es was mich stört und nicht das "mein" spiel nicht gewonnen hat.
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Der Grund warum RDR2 meiner Meinung nach kein Spiel des Jahres Award verdienen sollte: https://www.youtube.com/watch?v=MvJPKOLDSos&t=1218s
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Man kann sicherlich die Schwächen eines Spiels objektiv darstellen. Also ja und davon hat RDR2 mehr als genug auf die 4players nicht eingeht geschweige denn in der Bewertung berücksichtigt. Das stört mich eben. Da erwarte ich mehr von 4p!CryTharsis hat geschrieben: ↑05.01.2019 11:48Weil man das objektiv feststellen kann, richtig? Ach Verzeihung: "nüchtern".
Sicher?...Ribizli hat geschrieben: ↑05.01.2019 11:29...aber von einer Spieleredaktion und vor allem von 4players erwarte ich mehr nüchternheit und kritisches hinterfragen. Denn dann wäre RDR2 sicher nicht mit 94% und dem award davon gekommen. Und genau das ist es was mich stört und nicht das "mein" spiel nicht gewonnen hat.
Und ja ich fand GoW klasse. Was willst du damit zeigen? Wie gesagt ist es nicht der "nichtaward" für GoW der mich stört sondern das was ich eben gesagt habe. Aber mit dir nützt es nichts zu diskutieren weil du nur deine rosarote RDR2 Brille trägst.
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Für mich ist GoW auf Platz 5 meiner Spiele des Jahres und mir ist klar, dass ich mit meinem Nischengeschmack nicht die Referenz bin. Trotzdem störe ich mich ein wenig an der Art und Weise, wie hier RDR2 ausgezeichnet wird. Die Redaktion kann natürlich ihre subjektive Meinung äußern aber ich bin so frei dies ebenso zu tun.
RDR2 ist für mich der Inbegriff des seichten Popcorn-Kinos - bombastisch inszeniert aber mit 0815 Schmalspur-Gameplay von der Stange. Da ich auf interaktive Filme stehe, könnte ich ja die Faszination verstehen, erwarte aber von einem kritischen Magazin, dass Stärken und Schwächen klar benannt werden. Stattdessen wird das Spiel hier aber für sein "innovatives Spieldesign" gelobt und romantisch verklärt. Man kann RDR2 gerne zu seinem Goty wählen aufgrund der tollen Geschichte, Regie, Immersion und den Charakteren. Diese EinzelAspekte können gerne so großartig sein, dass sie bei einem Spiel mit Ecken und Kanten über andere Unzulänglichkeiten hinweg trösten. Aber bitte nicht nach dem Pipi-Langstrumpf-Prinzip ("Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."). Es gab im Jahr 2018 zig Spiele mit einem innovativeren Spieldesign als RDR2. Die Entschleunigung des Gameplays mag wohltuend sein, aber irgendwie sollte das, was da entschleunigt wurde, ja auch eine gewisse Substanz haben. Die ist für mich persönlich nicht erkennbar und daher stoße ich mich an der Entscheidung der Redaktion und insbesondere an der Kommunikationsstrategie alles über den grünen Klee zu loben. Da komme ich mir als Rezipient eben verarscht vor.
RDR2 ist für mich der Inbegriff des seichten Popcorn-Kinos - bombastisch inszeniert aber mit 0815 Schmalspur-Gameplay von der Stange. Da ich auf interaktive Filme stehe, könnte ich ja die Faszination verstehen, erwarte aber von einem kritischen Magazin, dass Stärken und Schwächen klar benannt werden. Stattdessen wird das Spiel hier aber für sein "innovatives Spieldesign" gelobt und romantisch verklärt. Man kann RDR2 gerne zu seinem Goty wählen aufgrund der tollen Geschichte, Regie, Immersion und den Charakteren. Diese EinzelAspekte können gerne so großartig sein, dass sie bei einem Spiel mit Ecken und Kanten über andere Unzulänglichkeiten hinweg trösten. Aber bitte nicht nach dem Pipi-Langstrumpf-Prinzip ("Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt."). Es gab im Jahr 2018 zig Spiele mit einem innovativeren Spieldesign als RDR2. Die Entschleunigung des Gameplays mag wohltuend sein, aber irgendwie sollte das, was da entschleunigt wurde, ja auch eine gewisse Substanz haben. Die ist für mich persönlich nicht erkennbar und daher stoße ich mich an der Entscheidung der Redaktion und insbesondere an der Kommunikationsstrategie alles über den grünen Klee zu loben. Da komme ich mir als Rezipient eben verarscht vor.
Zuletzt geändert von Krulemuk am 05.01.2019 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Hier möchte ich CryTharsis in Schutz nehmen. Wenn man mit jemanden sachlich diskuttieren kann, selbst bei geteilter Meinung, dann mit ihm. Kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Versuche es mal wenig absolut und verurteilend und du findest einen tollen Gesprächspartner
@Krulemuk
@Krulemuk
Ist das gleiche Problem was ich auch mit RdR habe. Eines davon zumindest, aber definitiv einer meiner 3 größten Gamebreaker. Hatte aber dennoch spaß mit dem Spiell und kann sogar den Hype verstehen. Wollte dennoch auf den Punkt von dir eingehen, weil das finde ich toll formuliert wurdeEs gab im Jahr 2018 zig Spiele mit einem innovativeren Spieldesign als RDR2. Die Entschleunigung des Gameplays mag wohltuend sein, aber irgendwie sollte das, was da entschleunigt wurde, ja auch eine gewisse Substanz haben.
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Das tun Spieleredakteure bei vielen Titeln nicht, auch die Leute von 4p. Müssen sie auch nicht. Wundert mich, dass dir das erst bei diesem Spiel auffällt. So gut scheinst du 4p dann doch nicht zu kennen, dass dich das nun schockt.
Ich mein`, selbst im Thread zum GOW-Sieg musst du auf RDR2 rumreiten (no pun intented). Anscheinend macht dir das dann doch mehr zu schaffen, als du dir eingstehen willst.
Akzeptiere doch einfach, dass ein Spiel, dass nicht dein GOTY ist, von einer Spieleredaktion zum GOTY gewählt worden ist.
- SethSteiner
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Warum soll man das denn akzeptieren? Nur damit du keine gegenteiligen Meinungen lesen musst?
Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Hä? Du findest also man sollte Meinung anderer nicht akzeptieren?SethSteiner hat geschrieben: ↑05.01.2019 12:25 Warum soll man das denn akzeptieren? Nur damit du keine gegenteiligen Meinungen lesen musst?
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2018 - Das Spiel des Jahres
Gut auf den Punkt gebracht. Ich wollte grade etwas ähnliches schreiben. Zumal hier ja auch ein Zeichen gesetzt wird. Hey wer braucht schon gutes Gameplay und innovatives Missionsdesign? Regie, Inszenierung und Immersion sind alles. Man kann RDR2 sicherlich als GotY wählen. Aber doch bitte auch Kritik üben.Krulemuk hat geschrieben: ↑05.01.2019 12:12 Für mich ist GoW auf Platz 5 meiner Spiele des Jahres und mir ist klar, dass ich mit meinem Nischengeschmack nicht die Referenz bin. Trotzdem störe ich mich ein wenig an der Art und Weise, wie hier RDR2 ausgezeichnet wird. Die Redaktion kann natürlich ihre subjektive Meinung äußern aber ich bin so frei dies ebenso zu tun.
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