Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

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Skabus
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Skabus »

Sindri hat geschrieben: 09.05.2019 15:29
Skabus hat geschrieben: 08.05.2019 15:17 Haha, verrückter Gedanke(ich weiß), aber: Kann es sein, dass du falsch zitriert hast? Klingt mehr danach als wolltest du mich zitieren, nicht Pommern. Zuzutrauen wäre es dir ja. :lol:
Ne, das war an Pommern gerichtet, weil seine Schallplatte wieder einmal hängt.
Ok, dann bin ich ja mehr als beruhigt :D

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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thormente
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von thormente »

WH173W0LF hat geschrieben: 09.05.2019 10:47
L!ght hat geschrieben: 09.05.2019 05:32 Steam sollte mal die eier haben und sagen das sie User die die Review funktion für diesen scheiss ausnutzen zu sperren. Ja zu sperren. Leute müssen für ihre Konsequenzen auch mal gerade stehen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und das sollten einige mal so langsam lernen und wenns eben auf so eine drastische Art und weise ist. Ich wiederhole mich da immer wieder bei dem Thema. Aber das ist einfach der dümmste Kindergarten überhaupt was die Leute da machen.
Ich darf mich selbst zitieren:
WH173W0LF hat geschrieben: 08.05.2019 10:49 Epic hat sehr wohl eine Wahl. Der Steam Store ist nicht perfekt. Einfach etwas ordentliches auf die Beine stellen. Die "eigenen" Spiele nur im eigenen Store anbieten und die Geschichte läuft an, sofern die Games gut sind. Hat Ubi so gemacht, hat EA so gemacht, GoG ebenso (wenn auch auf eine etwas andere Art), klappt also. Die Bibliotheken sind schon längst gesplittet. Siehe beispielsweise EA und Battlefield. Was ist der Unterscheid zu Epic? Es ist Ihr "eigenes" Spiel. BL3 nicht, Metro nicht. Metro wurde sogar gewaltsam aus Steam heraus gekauft. Wie man freiwillig seine "wenige" Macht als Kunde so eifrig wegwerfen will nur um Titel XY an Release zocken zu können egal was die Konditionen sind ist beängstigend.

...

Ich bin auch kein "Freund" von R-Bombing, aber es ist neben "selbst nicht kaufen" die einzige Möglichkeit effektiv andere vor dem kauf möglichst nahe am besagten Produkt zu warnen. Wenn die Publisher richtig Eier in der Hose hätten, würden Sie sogar Reviews "vor" dem Kauf bei jedem Titel anbieten, aber dann müssten Sie ja durchweg Qualität abliefern und Kundenfreundlich sein. Man könnte jedoch dann die "richtigen" Titel "bomben" Wie du sagst, es juckt nur wenn kein Geld rein kommt. Da dem Publisher jedes Mittel zur Informationseinsparung und Gewinnmaximierung Recht ist, solange er gegen keine Gesetze verstößt muss dem Spieler auch jedes Mittel Recht sein, sofern dabei ebenfalls keine Gesetze gebrochen werden. Jemandem den Weg des Widerstandes abzusprechen ist schlicht dumm. Man muss gar nicht weit gucken um zu sehen wohin das führt. Es reicht schon das Fenster.
Willst du dir deine Situation vielleicht noch einmal überlegen oder bist du gerne jemandes "Leibeigener"?
Publisher? Wie wärs mit Entwickler? Die sind es, die sich negativ über Steam äussern und zutiefst unzufrieden mit den Bedingungen sind. Aber das interessiert den KonsumerSpieler nicht. Hauptsache schön billig und bequem einkaufen. Jeglicher Widerstand muss erbarmungslos kaputt gebombt werden, zum Wohl des ungehinderten Konsums.
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Peter__Piper
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Peter__Piper »

thormente hat geschrieben: 09.05.2019 17:58
WH173W0LF hat geschrieben: 09.05.2019 10:47
L!ght hat geschrieben: 09.05.2019 05:32 Steam sollte mal die eier haben und sagen das sie User die die Review funktion für diesen scheiss ausnutzen zu sperren. Ja zu sperren. Leute müssen für ihre Konsequenzen auch mal gerade stehen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und das sollten einige mal so langsam lernen und wenns eben auf so eine drastische Art und weise ist. Ich wiederhole mich da immer wieder bei dem Thema. Aber das ist einfach der dümmste Kindergarten überhaupt was die Leute da machen.
Ich darf mich selbst zitieren:
WH173W0LF hat geschrieben: 08.05.2019 10:49 Epic hat sehr wohl eine Wahl. Der Steam Store ist nicht perfekt. Einfach etwas ordentliches auf die Beine stellen. Die "eigenen" Spiele nur im eigenen Store anbieten und die Geschichte läuft an, sofern die Games gut sind. Hat Ubi so gemacht, hat EA so gemacht, GoG ebenso (wenn auch auf eine etwas andere Art), klappt also. Die Bibliotheken sind schon längst gesplittet. Siehe beispielsweise EA und Battlefield. Was ist der Unterscheid zu Epic? Es ist Ihr "eigenes" Spiel. BL3 nicht, Metro nicht. Metro wurde sogar gewaltsam aus Steam heraus gekauft. Wie man freiwillig seine "wenige" Macht als Kunde so eifrig wegwerfen will nur um Titel XY an Release zocken zu können egal was die Konditionen sind ist beängstigend.

...

Ich bin auch kein "Freund" von R-Bombing, aber es ist neben "selbst nicht kaufen" die einzige Möglichkeit effektiv andere vor dem kauf möglichst nahe am besagten Produkt zu warnen. Wenn die Publisher richtig Eier in der Hose hätten, würden Sie sogar Reviews "vor" dem Kauf bei jedem Titel anbieten, aber dann müssten Sie ja durchweg Qualität abliefern und Kundenfreundlich sein. Man könnte jedoch dann die "richtigen" Titel "bomben" Wie du sagst, es juckt nur wenn kein Geld rein kommt. Da dem Publisher jedes Mittel zur Informationseinsparung und Gewinnmaximierung Recht ist, solange er gegen keine Gesetze verstößt muss dem Spieler auch jedes Mittel Recht sein, sofern dabei ebenfalls keine Gesetze gebrochen werden. Jemandem den Weg des Widerstandes abzusprechen ist schlicht dumm. Man muss gar nicht weit gucken um zu sehen wohin das führt. Es reicht schon das Fenster.
Willst du dir deine Situation vielleicht noch einmal überlegen oder bist du gerne jemandes "Leibeigener"?
Publisher? Wie wärs mit Entwickler? Die sind es, die sich negativ über Steam äussern und zutiefst unzufrieden mit den Bedingungen sind. Aber das interessiert den KonsumerSpieler nicht. Hauptsache schön billig und bequem einkaufen. Jeglicher Widerstand muss erbarmungslos kaputt gebombt werden, zum Wohl des ungehinderten Konsums.
Du bist so unreflektiert in deinem Ragemode - einfach herlich :lol:
Ich sag ja, das gebrabbel von solch Figuren ist wesentlich amüsanter als jedes Reviewbombing.

Welche Entwickler denn ?
Vielleicht diese hier :thinking:

https://www.4players.de/4players.php/sp ... ochen.html
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sabienchen.banned
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von sabienchen.banned »

Peter__Piper hat geschrieben: 09.05.2019 08:12
sabienchen hat geschrieben: 08.05.2019 21:08 Es ist die Form des Protests bzw. die Form des Kundenfeedbacks an Epic bzw .deren Exklusivpartnern was mich in den Epic Threads zum "lachen" bringt.
Die gegenseite Amüsiert mich, zumindest hier bei 4 Players, wesentlich mehr.
Da reiht sich jetzt ,die Heulsuse, Eike nahtlos mit ein :Häschen:
Von Pommern, zu Zinsim, zu Eike :ugly:
Wie gesagt, die Form des "Kundenfeedbacks" ist entscheidend.

Und um dir zu zeigen wie man idealerweise dafür sorgte, dass das Feedback auch seinen Rezipienten findet:

Code: Alles auswählen

[quote=4P|Eike post_id=5300917 time=1557160833 user_id=2559563]
[/quote]
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 10.05.2019 00:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Skarmax
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Skarmax »

Nutzerreviews sind immer politisch gewesen und jetzt ufert es etwas mehr aus. Ich finde gut, dass es Konkurrenz gibt. Allerdings würde ich gerne einen Launcher haben, der sich dann von mir aus intern mit allen anderen verbindet und dann habe ich eine Bibliothek
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Peter__Piper
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Peter__Piper »

sabienchen hat geschrieben: 09.05.2019 21:10
Peter__Piper hat geschrieben: 09.05.2019 08:12
sabienchen hat geschrieben: 08.05.2019 21:08 Es ist die Form des Protests bzw. die Form des Kundenfeedbacks an Epic bzw .deren Exklusivpartnern was mich in den Epic Threads zum "lachen" bringt.
Die gegenseite Amüsiert mich, zumindest hier bei 4 Players, wesentlich mehr.
Da reiht sich jetzt ,die Heulsuse, Eike nahtlos mit ein :Häschen:
Von Pommern, zu Zinsim, zu Eike :ugly:
Wie gesagt, die Form des "Kundenfeedbacks" ist entscheidend.

Und um dir zu zeigen wie man idealerweise dafür sorgte, dass das Feedback auch seinen Rezipienten findet:

Code: Alles auswählen

[quote=4P|Eike post_id=5300917 time=1557160833 user_id=2559563]
[/quote]
Hmm k :lach:

Hier, ich glaub das tut dir mal ganz gut :Häschen:
https://youtu.be/U16Xg_rQZkA
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Leon-x
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Leon-x »

Ist Exklusivität grundsätzlich schlecht?

Hhhmmm...dann dürfte es auch keine Konsolenhersteller geben. Denn dort wird auch mit Eigenproduktionen Exklusivität geschaffen wie bei Origin, Uplay, MS Store usw auch.
Zudem Third Party Deals für Titel oder DLCs abgeschlossen wie es eben Epic macht.

Die Form der Exklusivität ist auf Konsolen aber weit stärker da sie in Hardware trennt. Sprich man mehr Geräte braucht für den selben Zweck, oft mehr Zubehör kaufen muss oder bis zu 3 Online-Abo benötige. Man braucht auch häufig das MP-Game für die richtige Plattform, wenn man mit Freunden zusammenspielen will.

Trotzdem wird häufig bei Konsolen für die Firmen argumentiert und dass die sich sonst mit der Plattform nicht anders halten können und manche Spiele gar nicht entstehen würden.
Während man am PC eher aus Kundesicht argumentiert und welche Vorteile man selber erhält.

Letzten Endes kann ich nur für mich selber sagen dass wenn ich Konsolen nutze und akzeptiere (somit Sony, MS und Nintendo Geld für weitere Deals gebe) dann nicht direkt bestimmen sollte wer am PC wirtschaften darf.
Der PC ist ja nicht mal unter der Hand einer Firma die halt für dessen Existenz zuständig ist. Da gibt es zich Programme und Firmen die untereinander konkurrieren.

Trotzdem wird Exklusivität immer sehr unterschiedlich gesehen. Nur handelt man immer zu 100% nach dem was man bei einer Firma kritisiert während man es auf anderen Plattformen zulässt?

Warum ist eine Eigenproduktion von Sony, MS, EA usw was anderes als wenn ein Third Party Publisher selber bestimmt wo er sein Produkt anbietet? Weil anderer einen eigenen Store aufmachen dürfen die Exklusivität aber Andere ohne sollen nicht bestimmen dass wo sie hinrennen?

Aus reiner Kundensicht wäre es toll wenn ein Game auf Steam, Origin, Epic, GOG zeitgleich erhältlich ist. Nur klappt es wirtschaftlich und bleibt nicht eine Firma dann nach und nach auf der Strecke weil die Leute sich nicht fair aufteilen würden? Würde Playstation, Xbox und Switch im gesunden Verhältnis stehen wenn es keine Exklusivtitel mehr gäbe und alles überall erhältlich wäre?

Problem wir dimmer sein dass der wirtschaftliche Nutzen oft im Wiederspruch mit dem Nutzen als Kunden steht.
Absolut freie Wahl muss nicht immer zu einem fairen Wachstum führen.
Konkurrenz muss nicht heißen dass man nicht einfach 1:1 den selben Inhalt anbietet. Vorallem wenn die Preise eh die Publisher bestimmen und weniger die Stores. Großen Preiswettkampf wird es da so oder so kaum geben.

Soll alles nicht heißen dass man keine Kritik dann braucht oder alles annehmen muss. Mit Verzicht wird man eher was bewegen wenn genügend Leute die selbe Meinung teilen und mitmachen.
Da der Markt eine gewisse Eigendynamik hat wird man nicht alles verändern können. Dinge verändern sich und werden dann doch zum Altag.

Letzten Endes bleibt die Hoffnung dass sich manche Firmen dann doch bemühen und mehr machen als nur Spiele von Anderen zu verwalten. Wenn Valve und Epic mehr eigenen Zeug aus dem Boden stampfen bekommt man als Gamer mehr geboten und auch die Plattform als PC würde profitieren. Genau wie Konsolen auch durch eigene Stuff und nicht immer durch Deals gefördert werden.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
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Jörg Luibl
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Jörg Luibl »

Moin Leute,

war ein paar Tage weg, hab jetzt erst Zeit für ein paar Antworten - am besten schonmal Kaffee holen.;)

1) Kommentare sind immer verkürzt, überspitzt und grenzen Aspekte aus. Wer alle mit ins Boot nimmt, geht mit seiner Meinung unter.

2) Der schriftliche Kommentar bzw. die Kolumne ist nicht verschwunden, ich hab auch schon wieder zwei, drei Konzepte in der Schublade, aber die Testarbeit steht im Vordergrund. Auch deshalb wollten wir mehr regelmäßige Meinung zusätzlich in Videoform, damit diese Lücke gefüllt wird.

3) Und: Eike macht das super! Man darf nicht vergessen, dass er in der Regel jede Woche einen Kommentar zu einer "News" raushaut - das ist viel Holz, da fallen auch mal Späne. Zwar können auch andere Redakteure einspringen, aber er hat mit diesem Format die meiste Arbeit. Außerdem hat Eike es viel schwerer mit einem Kommentar vor der Kamera als ein Redakteur vor den Tasten - es gibt ja keinen komplett ausformulierten Text, nur Stichpunkte.

4) Natürlich gibt es in der Redaktion auch gegensätzliche Meinungen. Nur kann man nicht immer zwei Kommentare anbieten - gerade nicht bei diesem Video-Format. Ansonsten gilt: Jeder, der was sagen will, haut bei uns auch was raus. Nur haben wir beim Thema Epic Games Store bisher niemanden (!) mit diesem Aufregungspotenzial. Das hat viele Gründe; so ähnlich war das auch anno 2003, als Steam veröffentlicht wurde. Schon da ging es letztlich auch um eine politische und psychologische Komponente, um Datenschutz und Verlustängste. Da kam auch der Ruf nach Abwertungen und Boykott der Plattform auf 4Players...

5) ...aber so sympathisch mir die rebellische Mistgabel ist: Wir stehen als Presse zwischen Spielern und Herstellern. Wir teilen sehr viele, aber nicht alle Positionen des privaten Käufers. Sein König wird in der Regel der Preis sein, natürlich auch seine Daten und der freie Zugang zu allen Spielen. Vieles von dem, was schief läuft, wird auch bei 4Players in News, Talks etc. thematisiert. Aber uns geht es vor allem um das Spieldesign. Wir sind nicht der Verbraucherschutz, sondern eine Redaktion, die sich diesen Fokus gesetzt hat. Manche Dinge muss man als Käufer eigenverantwortlich entscheiden.

6) Vielleicht sind wir auch deshalb emotional gelassener, weil wir A) als Presse nicht so mit dem Bezahlen bzw. Installieren von Spielen haushalten müssen und B) die Qualität der Spiele trotz der nervig zerfransten Distribution über die Jahre eher gestiegen ist. Es gibt für uns viel "schlimmere" Entwicklungen in der Spielebranche als einen weiteren Store - deshalb haben wir z.B. die Beeinflussung der Presse, die Verwässerung von Gamedesign oder die Mikrotransaktionen in Tests klar abgestraft. Und selbst die aus ökonomisch-strukturellen sowie Verbrauchergründen zurecht kritisierte Exklusivität hat auf ästhetisch-inhaltlicher Ebene durchaus für Qualität gesorgt. Auch weil es den Wettbewerb auf Hard- und Software-Ebene gab, konnten sich kreative Teams aneinander reiben oder mit anderen Werkzeugen hantieren. Ich sage nicht, dass es nicht anders geht! Einem Spieldesign hilft so ein Deal nie in erster Linie, zumal auch viel für die exklusive Tonne entwickelt wurde - aber er kann Potenziale freisetzen.

7) Was Skabus kritisierte: "Viel schlimmer finde ich eher, dass man von seitens 4P scheinbar da in das selbe Horn stößt und anders als bei Lootboxen hier keine Nachteile/Probleme für Spieler sieht."

Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, was an unserer Haltung "schlimm" ist - wir teilen in diesem Fall nur nicht deine leidenschaftliche politische Abneigung. Wir informieren aber über alles, was den Epic Games Store betrifft. Und wir messen nicht mit zweierlei Maß, wenn wir Spiele für Mikrotransaktionen abwerten, aber so etwas wie einen Store oder Exklusivitäten aus den Tests rauslassen: Denn das eine wirkt sich auf das Spielerlebnis aus, das andere nicht. Sollte sich da etwas ändern, fließt das natürlich auch ein.

8 ) Was Sir Richfield anregte: Wir überlegen, ob wir die Angaben aus unseren News über Exklusivitäten bzw. Vertriebsarten wie Steam, Epic Games Store etc. deutlicher in der Spielinfo oder auf der Fazitseite sichtbar machen können - ist aber nicht so trivial wie es klingt. Zumal wir den PC immer noch als eine Plattform betrachten.

9) Bitte alle aufwachen.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 10.05.2019 11:21
5) ...aber so sympathisch mir die rebellische Mistgabel ist: Wir stehen als Presse zwischen Spielern und Herstellern. Wir teilen sehr viele, aber nicht alle Positionen des privaten Käufers. Sein König wird in der Regel der Preis sein, natürlich auch seine Daten und der freie Zugang zu allen Spielen. Vieles von dem, was schief läuft, wird auch bei 4Players in News, Talks etc. thematisiert. Aber uns geht es vor allem um das Spieldesign. Wir sind nicht der Verbraucherschutz, sondern eine Redaktion, die sich diesen Fokus gesetzt hat. Manche Dinge muss man als Käufer eigenverantwortlich entscheiden.

6) Vielleicht sind wir auch deshalb emotional gelassener, weil wir A) als Presse nicht so mit dem Bezahlen bzw. Installieren von Spielen haushalten müssen und B) die Qualität der Spiele trotz der nervig zerfransten Distribution über die Jahre eher gestiegen ist. Es gibt für uns viel "schlimmere" Entwicklungen in der Spielebranche als einen weiteren Store - deshalb haben wir z.B. die Beeinflussung der Presse, die Verwässerung von Gamedesign oder die Mikrotransaktionen in Tests klar abgestraft. Und selbst die aus ökonomisch-strukturellen sowie Verbrauchergründen zurecht kritisierte Exklusivität hat auf ästhetisch-inhaltlicher Ebene durchaus für Qualität gesorgt. Auch weil es den Wettbewerb auf Hard- und Software-Ebene gab, konnten sich kreative Teams aneinander reiben oder mit anderen Werkzeugen hantieren. Ich sage nicht, dass es nicht anders geht! Einem Spieldesign hilft so ein Deal nie in erster Linie, zumal auch viel für die exklusive Tonne entwickelt wurde - aber er kann Potenziale freisetzen.
Ihr seid nicht der Verbraucherschutz, aber das ist nicht relevant. Als Presse könnt ihr schreiben über was ihr wollt. In letzter Zeit hast du versucht klarzumachen, dass 4players nicht nur einfache "Tests" sondern eher "Kritiken" verfasst, um das Magazin aus der "Stiftung Warentest"-Ecke zu bugsieren. Das bedeutet aber auch, dass ihr brisante Themen mehr reflektieren müsst. In Eikes Kommentar ist das leider nicht zur Geltung gekommen. Polemisch: Ja! Aber dann auch fundiert.

Und kurz zum Thema Exklusivdeals: Wenn Hardwarehersteller ihrer Konsole Exklusivtitel schenken, dann machen sie das, um die Konsole attraktiver zu machen. Da fließt mehr Geld und Zeit in die Entwicklung, weil diese Titel für diese Konsole ein Paradebeispiel sein sollen. Diesen Anspruch haben Metro Exodus oder Borderlands 3 nicht, es sind Spiele von Drittanbietern. Für Epic haben sie lediglich den Zweck ihre Monopolstellung auszubauen. Epic wird diese Titel nicht mitfinanzieren um die Qualität zu steigern. Das ist ein großer Unterschied zu Sony, MS und Nintendo.
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Sir Richfield
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Sir Richfield »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 10.05.2019 11:21 ist aber nicht so trivial wie es klingt. Zumal wir den PC immer noch als eine Plattform betrachten.
Naja das und wenn ich lese/höre, dass man ein Spiel zwar im Epic Store "kaufen" und downloaden kann, das aber nur den Ubilauncher triggert, der dann das Spiel noch runterläd... Wo hört ein Store auf und fängt eine Platform an?
Was nutzt mir eine Unterteilung "Steam/GoG/Epic/MS-Store/Etc", wenn das nur die halbe Wahrheit ist?

Was ist jetzt relevanter? Dass Ubisoft ein Spiel nur im Epic Store vertickt, oder dass der Ubilauncher zum Spielen notwendig ist?
Was machen wir mit Microsoft und ihrem Scherz von einem Appstore, der aus meinem PC ein Smartphone machen will und mich nicht an meine gemieteten Daten dran lässt, damit ich Optionen vornehmen kann, die die Entwickler übersehen haben?
Spiele, die auf Linux laufen???

Das ist halt der Spaß am PC: Sein Alleinstellungsmerkmal ist die Offenheit. Jeder Publisher kann sein Spiel ganz Individuell (versuchen) hinter etwas (zu) verstecken. Und jeden Tag kommt ein neues "Feature" dazu, zu dem eine laute Minderheit Informationen fordert. (Vulgo: Wir Forenvollkritzler)

Man kann schlecht zu jedem Spiel ein Diagramm malen, wo das überall womit läuft.

Auf der anderen Seite finde ich halt schon, dass die Zeiten, in denen man "PC-Spiel" als Synonym zu "Kannst du über Steam beziehen/Spielen" sehen durfte, zu Ende gehen. Jeder Publisher kocht seine Suppe, es gibt inzwischen vier mehr oder minder anerkannte "Läden", die zudem noch inkompatibel zueinander sind und Exklusivtitel anbieten: Steam, GoG, MS, Epic. (Plus die Möglichkeit, dass so kleine Garagenentwickler wie Wube die großen Publisher vorführen und ihr Spiel auf PC/Mac/Linux anbieten und man sich entscheiden kann, ob man bei Steam oder bei denen direkt kauft, ob man über Steam starten will oder doch die Semi-DRM freie Variante... [Das ist halt einer der Unique Selling Points von dem Laden und seiner Software. Der Community ist das wichtig. "Dem Kunden" eher nicht, verstehe ich.])

Hachja, Metadaten... es bleibt ein Fluch. ;)

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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Arkatrex »

Sir Richfield hat geschrieben: 10.05.2019 12:12
4P|T@xtchef hat geschrieben: 10.05.2019 11:21 ist aber nicht so trivial wie es klingt. Zumal wir den PC immer noch als eine Plattform betrachten.
Naja das und wenn ich lese/höre, dass man ein Spiel zwar im Epic Store "kaufen" und downloaden kann, das aber nur den Ubilauncher triggert, der dann das Spiel noch runterläd... Wo hört ein Store auf und fängt eine Platform an?
Was nutzt mir eine Unterteilung "Steam/GoG/Epic/MS-Store/Etc", wenn das nur die halbe Wahrheit ist?

Was ist jetzt relevanter? Dass Ubisoft ein Spiel nur im Epic Store vertickt, oder dass der Ubilauncher zum Spielen notwendig ist?
Was machen wir mit Microsoft und ihrem Scherz von einem Appstore, der aus meinem PC ein Smartphone machen will und mich nicht an meine gemieteten Daten dran lässt, damit ich Optionen vornehmen kann, die die Entwickler übersehen haben?
Spiele, die auf Linux laufen???

Das ist halt der Spaß am PC: Sein Alleinstellungsmerkmal ist die Offenheit. Jeder Publisher kann sein Spiel ganz Individuell (versuchen) hinter etwas (zu) verstecken. Und jeden Tag kommt ein neues "Feature" dazu, zu dem eine laute Minderheit Informationen fordert. (Vulgo: Wir Forenvollkritzler)

Man kann schlecht zu jedem Spiel ein Diagramm malen, wo das überall womit läuft.

Auf der anderen Seite finde ich halt schon, dass die Zeiten, in denen man "PC-Spiel" als Synonym zu "Kannst du über Steam beziehen/Spielen" sehen durfte, zu Ende gehen. Jeder Publisher kocht seine Suppe, es gibt inzwischen vier mehr oder minder anerkannte "Läden", die zudem noch inkompatibel zueinander sind und Exklusivtitel anbieten: Steam, GoG, MS, Epic. (Plus die Möglichkeit, dass so kleine Garagenentwickler wie Wube die großen Publisher vorführen und ihr Spiel auf PC/Mac/Linux anbieten und man sich entscheiden kann, ob man bei Steam oder bei denen direkt kauft, ob man über Steam starten will oder doch die Semi-DRM freie Variante... [Das ist halt einer der Unique Selling Points von dem Laden und seiner Software. Der Community ist das wichtig. "Dem Kunden" eher nicht, verstehe ich.])

Hachja, Metadaten... es bleibt ein Fluch. ;)
Wo Du es schreibst auch so ein Ding aus "dem finsteren Mittelalter": Man hat ein Spiel gekauft und konnte es mit jedem anderen PC Spieler zocken.

Und heute? "Ich hab's auf EGS" "Ich hab's auf Steam" "ich hab's auf GoG"...ja doof, dann können wir halt nicht zusammen spielen.

Eine Plattform Jörg? Ernsthaft?

Zusammen mit dem häufig missratenen Kundenservice bei vielen Anbietern wäre das ein Kritikpunkt den ich gerne von einem Magazin wie dem euren angesprochen sehen möchte. Vor allem wenn man sich kritisch auf die Fahne schreibt.
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Leon-x »

xKepler-186f hat geschrieben: 10.05.2019 12:09 Und kurz zum Thema Exklusivdeals: Wenn Hardwarehersteller ihrer Konsole Exklusivtitel schenken, dann machen sie das, um die Konsole attraktiver zu machen. Da fließt mehr Geld und Zeit in die Entwicklung, weil diese Titel für diese Konsole ein Paradebeispiel sein sollen. Diesen Anspruch haben Metro Exodus oder Borderlands 3 nicht, es sind Spiele von Drittanbietern. Für Epic haben sie lediglich den Zweck ihre Monopolstellung auszubauen. Epic wird diese Titel nicht mitfinanzieren um die Qualität zu steigern. Das ist ein großer Unterschied zu Sony, MS und Nintendo.

Auch Epic, EA, MS oder Ubisoft haben Eigenproduktionen/Engine am PC wo dessen Plattform attraktiver darstellen soll.
Trotzdem gibt es auch bei Sony, MS und Nindendo Deals mit Thirds die Anderen was (zeitlich) vorenthalten.
Ergo sind wir wieder bei der Sache mit Epic die auch solche Deals abschließen. Nur wirst hierbei nicht durch die Hardware getrennt.
Also warum soll ich dir Sache als harmloser ansehen wenn es im Endeffekt bei Konsolen noch kostspieliger wird?

Denn selbst wenn du auf Konsole nur die Eigenproduktionen kaufst gibst du Firmen Geld was wiederum in Deals mit Thirds landet.

Wenn man es aus reiner Kundensicht sieht ist jede Exklusivität eine Einschränkung in der freien Plattformwahl.

Wie soll ich da sagen es ist bei Sony, MS okay und Epic und Valve dürfen nicht gegeneinander wirtschaften?
Nur weil die keine Hardware bei Foxcoon von Band laufen lassen sollte es da nicht erlaubt sein?
Gleiche gilt doch auch für Publisher die ihre "Ware" halt dort anbieten wo sie es für richtig halten. Dazu braucht es keine Konsole oder eigenen Store für diese Entscheidung.
Die müssen lediglich die Konsequenten tragen wenn es dann kaum gekauft wird.
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Sir Richfield »

Arkatrex hat geschrieben: 10.05.2019 12:38Und heute? "Ich hab's auf EGS" "Ich hab's auf Steam" "ich hab's auf GoG"...ja doof, dann können wir halt nicht zusammen spielen.
Nunjaaaaa, DAS ist ja eines der Dinge, die Steam für die Entwickler getan hat: "Kümmert euch um nix, wir machen das schon: DRM, Anti-Cheat, Updates, Multiplayer, you name it. Dafür wollen wir halt 30% eurer Einnahmen, denn bedenkt, was ihr spart."
Was nicht mal so falsch ist! Wenn du ein Hinterhof Indie Frickler bist und voll die geile Idee für ein MP Spiel, aber bei all deinem Können im Bereich Grafik, Sounddesign und Spieldesign, von Netzcode haste keinen Plan... dann nimmst du das Paket dankend an.

Die großen Publisher würden das auch machen, aber die haben für sich die Rechnung aufgestellt: "Volle Kontrolle und dafür am Anfang investieren" vs "Steam klaut dem Bobby ihm sein Hundefriseur dem seinen Bonus!!!"

Die Lösung wäre einfach: Back to the roots, Oldskool Serverbrowser, einer der Clients ist auch der Server, Spieler können dedizierte Server aufsetzen. Valve ist das egal! Die zwingen einen weder zu ihrem DRM *lol*, Anticheat *rofl" oder Netzwerkumgebung (Keine Ahnung, ob die gut ist).
(Und *wehe* irgendeiner kommt mir jetzt mit Performace-Problem auf Kundenseite. Dafür höre ich mir zu lange an, dass ja jeder, aber wirklich JEDER absolut stabiles, nahezu pingfreies Internet mit mindestens 100MBit hat!)

Ich meine, es wäre natürlich zum Brüllen lustig, wenn Rocket League plötzlich nicht mehr Cross-Platform wäre... auf derselben Platform. Also, für mich, der ich kein Rocket League spiele und das nur als "Wir haben es doch gesagt" sähe. ;)

Aber das ist halt auch etwas, was ich von einem "kostenfreien" Magazin im Internet nicht verlangen wollte: Ressourcen abzustellen, die nix anderes tun, als das Spiel von sämtlichen Stores zu kaufen und zu gucken, wo es am besten läuft.

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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von Sir Richfield »

Leon-x hat geschrieben: 10.05.2019 12:45Also warum soll ich dir Sache als harmloser ansehen wenn es im Endeffekt bei Konsolen noch kostspieliger wird?
Nunja,
1) Ist "der Kunde" es von den Konsolen gewöhnt, dass sie zueinader inkompatibel sind und andere "Erlebnisse" anbieten. "SEGA does what Nintendon't" und so.

2) Wurde der PC halt immer als eine Platform gesehen, auf der halt "PC Spiel" irgendwie lief. Und DAS kaputt zu machen, daran arbeiten die Publisher UND DER OS ANBIETER gerade...
"Plötzlich" fällt den Leuten auf, dass der PC nicht "Der PC" ist, der einfach im Gegensatz zu den Konsolen steht. Sondern dass man jetzt noch mehr Konsolen Bullshit auf den PC bringt. Was da "gerade" auf dem PC passiert wäre so, als wenn eine Konsole, die man bei Amazon bestellt hat erstmal keine Spiele abspielt, die man nur bei Real kaufen kann.

Die "" sind dafür da um zu zeigen, dass mir schon klar ist, dass das keine NEUE Entwicklung ist. Das Prinzip haben wir seit Origin und Konsorten. GoG bekommt auch nur einen Passierschein A38, weil die sich "DRM frei" auf die Fahne geschrieben haben, was halt ein anderes Schlachtfeld ist.

Will sagen: Die Antwort auf deine wahrscheinlich rhetorische Frage ist: Gewohnheit. ;)

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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Der 4P-Kommentar: Schluss mit dem Gejammer um den Epic-Store!

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Leon-x hat geschrieben: 10.05.2019 12:45 Auch Epic, EA, MS oder Ubisoft haben Eigenproduktionen/Engine am PC wo dessen Plattform attraktiver darstellen soll.
Trotzdem gibt es auch bei Sony, MS und Nindendo Deals mit Thirds die Anderen was (zeitlich) vorenthalten.
Ergo sind wir wieder bei der Sache mit Epic die auch solche Deals abschließen. Nur wirst hierbei nicht durch die Hardware getrennt.
Also warum soll ich dir Sache als harmloser ansehen wenn es im Endeffekt bei Konsolen noch kostspieliger wird?

Denn selbst wenn du auf Konsole nur die Eigenproduktionen kaufst gibst du Firmen Geld was wiederum in Deals mit Thirds landet.

Wenn man es aus reiner Kundensicht sieht ist jede Exklusivität eine Einschränkung in der freien Plattformwahl.

Wie soll ich da sagen es ist bei Sony, MS okay und Epic und Valve dürfen nicht gegeneinander wirtschaften?
Nur weil die keine Hardware bei Foxcoon von Band laufen lassen sollte es da nicht erlaubt sein?
Gleiche gilt doch auch für Publisher die ihre "Ware" halt dort anbieten wo sie es für richtig halten. Dazu braucht es keine Konsole oder eigenen Store für diese Entscheidung.
Die müssen lediglich die Konsequenten tragen wenn es dann kaum gekauft wird.
Klar jeder Publisher will grundsätzlich ein gutes Produkt auf den Markt bringen. Der Punkt ist: Sie müssen nur dieses eine Spiel vermarkten, nicht aber eine komplette Konsole. Ein Spiel wie Horizon, The Last of Us, Uncharted, GoW, Gran Turismo, Halo, Gears of War, Forza sind Spiele, die sich nicht nur selbst verkaufen, sie verkaufen auch Konsolen.

Wie gesagt, der Unterschied ist, dass die Konsolenexklusivtitel in der Regel verdammt gut in ihrem Genre sind und zu den Top Spielen gehören und das über Jahre hinweg. Warum? Weil der Hardwarehersteller als Auftraggeber ein Referenzprodukt haben will. Daher bekommen wir meist ein höherwertiges Produkt. Da wird schon mal ein Termin nach hinten verschoben, wenn das Spiel noch nicht fertig ist.

Nicht, dass Drittanbieter keine guten Spiele entwickeln können, aber die Vorzüge einen Exklusivtitel zu entwickeln kann man einfach nicht ignorieren. So ein Projekt wie GoW, Horizon oder Shadow of the Colossus hätten vermutlich viel schneller abgelehnt werden können, wenn jemand anderes Publisher gewesen wäre. Sony weiß aber, dass sie außergewöhnliche Titel auf ihrer Plattform brauchen und lässt sie daher gewähren.
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