Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Die Spiele sind mir total egal. Mich interessiert nur, wie groß der Shitstorm zur BlizzCon wird.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Maximal ein Warcraft 4 mit epischer Kampagne würde mich interessieren. Das ganze MP-Gedöns können die behalten.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Es gab damals einen florierenden eBay Item Handel bei eBay... Ja und wo ist dann das Problem, wenn Blizzard sich dann sagt: okay, die Leute wollen es scheinbar so haben, also bieten wir es selbst "legal" an und haben dann wenigstens die Kontrolle darüber? - und ja Logo, dass sie daran mit verdienen wollen. Aber das halte ich auch nicht für weiter schlimm, an ihrem Produkt selbst zu verdienen. Auch hier sage ich "wäre das Spiel Mist, würde man auch so kein Geld verdienen."artmanphil hat geschrieben: ↑21.10.2019 18:28Ich versuche mich kurz zu fassen. Blizzard hat, wie ich schrieb, schon oft den Versuch unternommen, mit moralisch fragwürdigen Modellen ihren ohnehin schon gewaltigen Gewinn zu vergrößern. Das fing alles nach WoWs heftigem Erfolg an. Vorher waren sie wie CD Projekt Red. Gute, vollwertige Spiele und mehr nicht. Seit WoW ist nichts mehr wie vorher. Die Liste ist lang, ich picke mir jetzt die für mich wichtigsten heraus, welche ich auch in meinen vorangegangenen Kommentaren schon erwähnte:Jupp_GER hat geschrieben: ↑21.10.2019 18:10 anstatt meine Fragen zu kommentieren, könntest du sie auch einfach beantworten. Schließlich möchte ich deine Aussagen gerne verstehen. Jetzt wirfst du noch Glücksspiel, Sucht und Menschenrechte in den Ring. Werde doch einmal konkret... Ich bin 39 Jahre, habe Kinder und Familie... Ich sehe nichts, was ich Blizzard da aktuell vorwerfen sollte.. also kläre mich bitte auf, worauf du deine Aussagen stützt.
Ein neues Diablo durfte auf keinen Fall wieder ein Spiel werden, bei dem jahrelang Server besetzt werden und Leute ohne zu zahlen Spaß haben. Daher war sehr wichtig, ein Echtgeldauktionshaus zu haben, denn auf eBay florierte Itemhandel für Diablo 2. Und sie vergrößerten den Bedarf an diesem Auktionshaus, indem sie schlechte Lootdrops erzeugten, sodass es für Spieler richtig ätzend war, einfach zu spielen, wie sie es früher taten. Das Konzept wurde weiterentwickelt in allen AAA Spielen, sogenannte "Timesaver" bieten die Möglichkeit, das langatmige Grinden abzukürzen. Einen Grind, den die Hersteller komplett steuern können. Hat Blizzard dann auch, nachdem es genug Backlash gab, wurde der ganze Mist aus D3 genommen und man hatte auf ein mal ein tolles Spiel.
Overwatch machte die Lootbox salonfähig. Eine Slotmachine, ein einarmiger Bandit, der für kleines Geld dieselbe Gehirnchemie auslöst, wie Glücksspiel. Suchtkranke rund um den Planeten tappen nun in diese Falle, in Overwatch, in Fifa, aber auch im berühmten Präzedenzfall: Star Wars Battlefront II. Die Diskussion hält an, alle wissen, dass es wie Glückspiel ist, doch die Rechtsprechung hat häufig keine Grundlage, um es zu verbieten. Als Elternteil weißt Du vielleicht, dass Kinder keine Rubbellose mehr kaufen dürfen in Deutschland. Aber in Fifa, was ohne Alterbeschränkung ist, dürfen sie Ultimate-Team-Packs öffnen. Komisch, oder?
Blizzard hat vor kurzem einem Esportler das Preisgeld aberkannt und ihn gesperrt, weil er gegen die Unterdrückung von und Menschenrechtsverletzung in Hong Kong protestiert hat, weil sie wissen, dass China ihnen sonst vermutlich einen Strick daraus dreht. Wer der Regierung dort nicht passt, darf auch nicht mehr in China Geschäfte machen. Das Potenzial einer Milliarde Chinesen das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist Blizzard mehr Wert, als freie Rede.
Sie zahlen kaum Steuern durch findige Tricks, by the way.
Das alles wird auch Overwatch 2 nicht ändern. Ja, ihre Spiele sind gut. Waren EAs Games auch, und Bethesdas. Und Ubisofts. Aber das wird Stück für Stück schlechter werden, da es nicht mehr um Spiele geht, sondern um Monetarisierung.
Du nennst Overwatch und dessen Lootboxen? Man bekommt genügend Möglichkeiten einige - und nicht wenige - dieser Boxen durch einfaches Spielen zu ergattern. Es wird einem nirgendwo im Spiel eine Lootbox oder ähnliches zu irgendeinem Sonderpreis angeboten. Es gibt keinerlei Spielbeinflussende Helden, Items, Perks, Season Passes, oder gar Maps die Du durch extra Investitionen freischalten kannst / musst. Ich sehe hier nach wie vor ein vollwertiges Spiel mit einem riesigen Umfang, in dem jeder Spieler die gleichen Vorraussetzungen hat. Und bei dem gebotenen Support finde ich es völlig legitim, wenn sie auf eine Art auch weiter Geld einnehmen (müssen).
Was ich damit sagen will ist, dass ich Lootboxen an sich kacke finde. Aber auch hier muss man differenzieren, ob ein Spiel rund um einen fertigen Shop aufgebaut wird, oder ob dieses einen optionalen rein kosmetischen Shop neben einem satten Umfang enthält.
Aus diesem Grunde kann ich deinen Aussagen in keinster Weise zustimmen.
PS: bei der China Debatte gibt es sicherlich zwei Seiten. Trotzdem muss man Blizzard sich hier lassen, dass es vorher klare Regeln gab, die der Spieler missachtet hat.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Exakt, was man bei D3 gemacht hat. Denn worauf du nicht eingegangen bist, der Unterschied zu eBay war, dass sie die Dropraten so absurd niedrig gehalten haben, dass man nahezu im Auktionshaus kaufen musste! Sie haben halt die Kontrolle, anders als bei extern verkauften Items über eBay.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Na ja, wenn man den Gerüchten über Interna glauben schenken möchte, die schon seit einigen Monaten im Netz herumwabern, dann ist die Monetarisierungsmöglichkeit ein großer Faktor bei der Konzeptionierung neuer Spiele. Angeblich sind Projekte auch schon deswegen gescheitert. Und ich wüsste nicht, warum das nicht stimmen sollte. Die Nerd-Baracke von früher ist weitestgehend Geschichte und Activision will Zaster sehen. Gerne im WoW-Ausmaß früherer Tage, gerne auch mehr. Hieß es nicht mal bei Activision sei man stinksauer, dass Fortnite nicht von ihnen kam?
Die möglichen Ankündigungen passen auch gut ins Bild. More of the same and safety first. Außer Diablo 4 entfernt sich vom Hack-and-Slay-Genre. Doch ist das Blizzard zuzutrauen? (Wollen das die Fans überhaupt? Diablo mal aus einer anderen Perspektive (wie damals bei Warcraft)?)
Die möglichen Ankündigungen passen auch gut ins Bild. More of the same and safety first. Außer Diablo 4 entfernt sich vom Hack-and-Slay-Genre. Doch ist das Blizzard zuzutrauen? (Wollen das die Fans überhaupt? Diablo mal aus einer anderen Perspektive (wie damals bei Warcraft)?)
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Blizzwer? Ne ganz ehrlich...seit Diablo 3 hat Blizzard so gut wie nix raus gebracht das auch nur ansatzweise Anspruch hatte. Und selbst Diablo 3 kam, mit einem Auge zugekniffen, nur an frühere Werke ran. Ich weiß nicht mal wie dieses komische Spiel da heißt, was auf der Artikelvorschau zu sehen ist. Evtl. sind so reine Multiplayer Sachen auch nicht mein Ding. Bin trotzdem gespannt und geb die Hoffnung nicht auf.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Nope, es wurde ein Shop implementiert.. und dass dieser nicht gut war, will ich auch nicht bestreiten... Trotzdem wurde das Spiel nicht um einen Shop, der quasi das zentrale Element war gebaut.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑21.10.2019 19:28Exakt, was man bei D3 gemacht hat. Denn worauf du nicht eingegangen bist, der Unterschied zu eBay war, dass sie die Dropraten so absurd niedrig gehalten haben, dass man nahezu im Auktionshaus kaufen musste! Sie haben halt die Kontrolle, anders als bei extern verkauften Items über eBay.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Warum soll das kein Remaster sein? Weil es nicht so genannt wird? Ein Remaster ist per Definition eine modernisierte Neuauflage des Originals. Und zum Remake wird es bei Diablo 2 auch nicht reichen, da bin ich mir sicher. Naja, Wortklauberei. Für mich spricht jedenfalls nichts gegen eine Veröffentlichung auf GOG, und zwar im gleichen Umfang, wie schon bei Diablo 1. Sprich, auch mit Bnet-Anbindung.manu! hat geschrieben: ↑21.10.2019 09:33 Das ist kein Remaster.Diablo 2 is Bnet und eben von Blizzard.Da muss Blizzard natürlich selbst Hand anlegen bei nem Remaster.
Und wie oben schon einer schrieb...bei mir wären das bestimmt nochmal über 10 Jahre D2 wenns einigermaßen an das alte ran langt.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Ja das klingt leider zu logisch. Dann bleibt meine Hoffnung bei Star Citizens kleben. Ich hätte aber lieber ein Spiel gehabt das ein wenige an Guardians of the Galaxy erinnert.
Von mir auch aus mit einem Teilelement das RTS macht, vielleicht nur in der Story.. so wie RTS mit Star Wars.. aber das hätte man im Starcraft Universum besser anordnen können.
Natürlich wird es kein WoW Konkurrent, aber ich finde Blizz haben das Pferd schon zu Tode geritten. Veilleicht wäre mal eine komplett neue Engine drin, denn Technisch ist WoW leider fast tot.... :/
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Sorry, aber der Teil ist einfach großer Quatsch. Die meisten Streamer haben tausende von Lootboxen ungeöffnet rumliegen und auch sonst gibt es relativ wenig Interesse von Leuten, für die Dinger irgendwie Geld auszugeben. Wenn man irgendein Skin/Emote oder sonstwas unbedingt haben will, kann man sich das gezielt holen für eine Währung, von der man mehr als genug durch das Spielen und die Boxen selbst sammelt. Overwatch League Sachen verdient man sich schlichtweg dadurch, Overwatch League zu gucken. Nur weil eine Option zum Kaufen besteht muss man nicht direkt diese Suchtmacherei unterstellen. Das ist mehr ein kleiner Zusatzaspekt für extra Spielspaß, aber es ist im Gegensatz zu Fifa absolut irrelevant für die Performance und zusätzlich wird kaum dafür geworben, dafür Echtgeld auszugeben. Bietet aber nunmal ne Option, den Entwickler nochmal etwas zu unterstützen, was ich prinzipiell bei so Multiplayertiteln, die man Monate und Jahre zockt, nicht so falsch finde.artmanphil hat geschrieben: ↑21.10.2019 18:28 Overwatch machte die Lootbox salonfähig. Eine Slotmachine, ein einarmiger Bandit, der für kleines Geld dieselbe Gehirnchemie auslöst, wie Glücksspiel. Suchtkranke rund um den Planeten tappen nun in diese Falle, in Overwatch, in Fifa, aber auch im berühmten Präzedenzfall: Star Wars Battlefront II. Die Diskussion hält an, alle wissen, dass es wie Glückspiel ist, doch die Rechtsprechung hat häufig keine Grundlage, um es zu verbieten. Als Elternteil weißt Du vielleicht, dass Kinder keine Rubbellose mehr kaufen dürfen in Deutschland. Aber in Fifa, was ohne Alterbeschränkung ist, dürfen sie Ultimate-Team-Packs öffnen. Komisch, oder?
Wenn jemand Geld ausgibt kann das aber wie gesagt konkret für Sachen, die man möchte, ausgegeben werden. Da ist kein Glücksspielfaktor.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Diese Leute sind nicht die Zielgruppe dieser Glückspielmechanik. Diese Mechaniken zielen auf Leute ab, die sich eben NICHT im Griff haben und die dann dafür sorgen, dass ...
... dass Blizzard über EINE MILLIARDE Dollar nur mit Lootbox-Verkäufen eingenommen hat.... und auch sonst gibt es relativ wenig Interesse von Leuten, für die Dinger irgendwie Geld auszugeben.
https://www.pcgamesn.com/overwatch/revenue
Du ignorierst dabei Aufmachung und Präsentation, Du ignorierst dabei den Umstand, dass Du nicht 1 Milliarde (!) Dollar mit Lootboxen einnimmst, in dem Du einfach da mal einen Kauf-Button einbaust. Hier werden Leute, die dafür anfällig sind, schön an die Schlachtbank geführt.Nur weil eine Option zum Kaufen besteht muss man nicht direkt diese Suchtmacherei unterstellen.
Zum einen ... komisch, dass die Entwickler früher bei all den MP-Titeln, die man jahrelang gezockt hat, NICHTS für Support und neue Maps und neue Spielmodi verlangt haben. Denen hat es genügt, dass Du einmalig das Spiel gekauft hast. Denen hat das so sehr genügt, dass die Jungs von id Software einen Teil ihrer frisch gekauften Ferraris an die Gewinner von Quake-Tournieren verschenkt haben. Wir reden hier aber von Blizzard, einem riesengroßen Studio, welches schon vor Overwatch schweinereich war und seit der Fusion mit Activision NOCH MEHR Umsatz erzeugen muss, weil das die Investoren fordern. Lass hier also bitte jedwede "Moral" aus dem Spiel. Blizzard braucht Dein Microtransaction-Geld nicht, um Overwatch mit Support und neuen Inhalten am Leben zu erhalten, denn das bekommen sie schon durch den Kauf des Spieles. Bei Lootboxen geht es NUR und AUSSCHLIESSLICH um das Erzeugen von NOCH MEHR Umsatz, weil die Investoren von ActiBlizz jedes Jahr mehr Umsatz erwarten.Das ist mehr ein kleiner Zusatzaspekt für extra Spielspaß, aber es ist im Gegensatz zu Fifa absolut irrelevant für die Performance und zusätzlich wird kaum dafür geworben, dafür Echtgeld auszugeben. Bietet aber nunmal ne Option, den Entwickler nochmal etwas zu unterstützen, was ich prinzipiell bei so Multiplayertiteln, die man Monate und Jahre zockt, nicht so falsch finde.
Ansonsten argumentierst Du von Deinem ganz persönlichen Standpunkt aus, weil Du für diese Mechanismen kein Stück anfällig bist. Du bist aber nicht die Zielgruppe für diese Mechanismen. Das sind Leute, die sich eben NICHT im Griff haben, die ALLES haben MÜSSEN. Und die dafür sorgen, dass Blizzard damit über eine fuckin Milliarde Dollar eingenommen hat.
Weisst Du eigentlich, wovon wir hier sprechen? Von Lootboxen, wo der Käufer vorher nicht weiß, was drin ist und es daher auf Glück (!) ankommt, genau das zu bekommen, was man eigentlich haben will.Wenn jemand Geld ausgibt kann das aber wie gesagt konkret für Sachen, die man möchte, ausgegeben werden. Da ist kein Glücksspielfaktor.
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Unter der Motorhaube werkelt eine neue Engine. Technisch hat WoW 2019 mit WoW 2004 nicht mehr viel gemeinsam. Da wird kontinuierlich verbessert und erweitert. Was Addon-Entwickler gerne in den Wahnsinn treibt, wenn hier grundlegende Dinge geändert werden und man sein Addon von Grund auf neu schreiben müsste. Was nur selten passiert, so dass im Laufe der letzten zehn Jahre eine ganze Reihe sehr nützlicher Addons auf der Strecke geblieben sind.ChrisJumper hat geschrieben: ↑21.10.2019 22:57 Veilleicht wäre mal eine komplett neue Engine drin, denn Technisch ist WoW leider fast tot.... :/
Das einzige, was gleich geblieben ist, ist logischerweise der Art Style. Was manche Leute gerne mit der "Engine" verwechseln
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Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Und du unterstellst von deinem persönlichen Standpunkt aus, dass die Einnahmen durch Süchtige zustande kamen. Sind wir beide nicht so unterschiedlich, oder?Kajetan hat geschrieben: ↑22.10.2019 07:44 Ansonsten argumentierst Du von Deinem ganz persönlichen Standpunkt aus, weil Du für diese Mechanismen kein Stück anfällig bist. Du bist aber nicht die Zielgruppe für diese Mechanismen. Das sind Leute, die sich eben NICHT im Griff haben, die ALLES haben MÜSSEN. Und die dafür sorgen, dass Blizzard damit über eine fuckin Milliarde Dollar eingenommen hat.
Und nochmal: Es gibt nicht nur die Lootboxen, sondern auch eine ingame-Währung, mit der man gezielt etwas kaufen kann, das man haben möchte. Wenn dir noch ein Item irgendwo fehlt, wirst du dafür nicht 1000 Lootboxen kaufen müssen. Du sammelst auch Currency an, womit du das Item gezielt kaufen kannst. Das gibt es einerseits als Inhalt in der Lootbox selbst oder wenn du Duplikate von Sachen erhälst. Das kommt unglaublich schnell zustande. Das System mit dem Fifa-Kram zu vergleichen ist einfach an den Haaren herbeigezogen.Wenn jemand Geld ausgibt kann das aber wie gesagt konkret für Sachen, die man möchte, ausgegeben werden. Da ist kein Glücksspielfaktor.
Weisst Du eigentlich, wovon wir hier sprechen? Von Lootboxen, wo der Käufer vorher nicht weiß, was drin ist und es daher auf Glück (!) ankommt, genau das zu bekommen, was man eigentlich haben will.
Im Übrigen ist Blizzard auch ein riesiges Unternehmen mit zig Mitarbeitern, die bezahlt werden wollen - von denen zu erwarten jahrelang Spiele ohne jegliche Zusatzeinnahmen zu supporten weil war früher ja auch so finde ich geradezu grotesk.
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Da sie schon gesagt haben das sie mehrere Mobile Varianten entwickeln würde ich auf die Anzahl von Ankündigungen gar nichts geben.
Selbst wenn sie etwas ankündigen wie ein Diablo 4 gehe ich davon aus das es erst in Jahren rauskommen wird (wenn es schon mehr als Konzepte gegeben hätte, hätte man letztes Jahr was gezeigt).
Ich erwarte erst mal nichts, außer hoffentlich massiven Gegenwind wegen dem Honkong debakel. Hoffe die Blizzcon Besucher haben dafür genug Arsch in der Hose.
Alles andere ist dann Bonus
Selbst wenn sie etwas ankündigen wie ein Diablo 4 gehe ich davon aus das es erst in Jahren rauskommen wird (wenn es schon mehr als Konzepte gegeben hätte, hätte man letztes Jahr was gezeigt).
Ich erwarte erst mal nichts, außer hoffentlich massiven Gegenwind wegen dem Honkong debakel. Hoffe die Blizzcon Besucher haben dafür genug Arsch in der Hose.
Alles andere ist dann Bonus
Re: Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen
Das ist keine Unterstellung, sondern ein Fakt. Man weiß mittlerweile recht genau, wer das ist, der hier am meisten Geld ausgibt. Das sind vergleichsweise wenige, meist männliche Spieler ab Mitte Zwanzig, die über die entsprechende Kaufkraft verfügen, um jeden Monat Hunderte von Dollar für ein Spiel auszugeben. In der Branche nennt man diese Leute auch "Wale", denn sie benötigt man, um solche Geschäftsmodelle zu einem Erfolg werden zu lassen. Das wenige Geld derer, die über das Jahr verteilt ein paar Dollar lassen, nimmt man auch gerne, aber auf die kommt es nicht an. All diese Mechanismen werden so gestaltet, um möglichst viele "Wale", dafür anfällige Menschen, anzulocken und dann maximal ausnehmen zu können.
Das ist alles bekannt. Kann man alles nachlesen, lässt sich alles recherchieren. Nichts davon habe ich mir ausgedacht.
Wenn man sich diverse Geschäftsberichte anschaut, wird man nicht umhinkommen festzustellen.dass Blizzard REICH ist, dass Blizzard um Größenordnungen mehr Geld eingenommen als man ausgegeben hat. Alleine nur mit Wow hat man dermaßen viel Geld gescheffelt, dass man auf Jahre hinaus nichts veröffentlichen müsste. Und nicht vergessen, Overwatch ist ja kein F2P, das muss man kaufen, wenn man es spielen möchte. Von Overwatch wurden wahrscheinlich über 30 Millionen Einheiten verkauft. Das ist VIEL Geld. Geld, welches nur teilweise in den Unterhalt und die Weiterentwicklung des Spieles fliesst, weil der Rest von ActiBlizz benutzt wird, um über Steuervermeidungsmodelle die eigentlichen Konzerngewinne zu erzeugen. Die Einnahmen von Microtransactions kommen NOCH DAZU. OBEN DRAUF!!!Im Übrigen ist Blizzard auch ein riesiges Unternehmen mit zig Mitarbeitern, die bezahlt werden wollen - von denen zu erwarten jahrelang Spiele ohne jegliche Zusatzeinnahmen zu supporten weil war früher ja auch so finde ich geradezu grotesk.
Du musst Deine Vorstellungen von den Geldflüssen daher ein wenig korrigieren. Blizzard nimmt zwar Dein Geld für ein paar Microtransactions gerne an, aber Blizzard braucht Dein Geld nicht.
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