Gerücht: Blizzard Entertainment wird auf der BlizzCon 2019 vier Titel ankündigen

[Some Guy]

All diese Mechanismen werden so gestaltet, um möglichst viele "Wale", dafür anfällige Menschen, anzulocken und dann maximal ausnehmen zu können.

Genau das wird aber mit der Currency verhindert. Ab einem bestimmten Punkt kriegt man mit nahezu jeder Kiste ordentlich Currency, mit der man sich dann schnell die fehlenden Sachen kaufen kann. Maximales ausnehmen würde darauf abzielen, für die letzten übrigen 0,001% chancen weiterhin Kistenkäufe zu fördern. Ich habe das Spiel relativ "casual" mit 40h Arbeitswoche für ein paar Monate gespielt und hatte irgendwann so gut wie alles zusammen ohne auch nur einen Cent auszugeben. Wenn mal besondere Events kamen konnte ich mir was ich wollte sofort direkt mit Currency kaufen ohne auf die Kisten angewiesen zu sein.

Wenn man sich diverse Geschäftsberichte anschaut, wird man nicht umhinkommen festzustellen.dass Blizzard REICH ist, dass Blizzard um Größenordnungen mehr Geld eingenommen als man ausgegeben hat. Alleine nur mit Wow hat man dermaßen viel Geld gescheffelt, dass man auf Jahre hinaus nichts veröffentlichen müsste. Und nicht vergessen, Overwatch ist ja kein F2P, das muss man kaufen, wenn man es spielen möchte. Von Overwatch wurden wahrscheinlich über 30 Millionen Einheiten verkauft. Das ist VIEL Geld. Geld, welches nur teilweise in den Unterhalt und die Weiterentwicklung des Spieles fliesst, weil der Rest von ActiBlizz benutzt wird, um über Steuervermeidungsmodelle die eigentlichen Konzerngewinne zu erzeugen. Die Einnahmen von Microtransactions kommen NOCH DAZU. OBEN DRAUF!!!

Du musst Deine Vorstellungen von den Geldflüssen daher ein wenig korrigieren. Blizzard nimmt zwar Dein Geld für ein paar Microtransactions gerne an, aber Blizzard braucht Dein Geld nicht.

Die Gewinne werden entsprechend genutzt um zu expandieren, ist ja nicht so als würde jedes Unternehmen nur den Status Quo beibehalten wollen. DIe Anforderungen an Spiele werden auch immer höher und brauchen immer mehr Personal - an vielen Spielen wird auch mit großen Teams jahrelang entwickelt, die dann nie das Licht der Welt erblicken. Natürlich nimmt man da soviel ein wie man nur kann. Da Activision Blizzard an der Börse ist kann man alle Finanzflüsse und Pläne ohnehin auch immer in den Quartalsberichten nachlesen, da ist ja nichts top secret.

[Civarello]

Genau das wird aber mit der Currency verhindert. Ab einem bestimmten Punkt kriegt man mit nahezu jeder Kiste ordentlich Currency, mit der man sich dann schnell die fehlenden Sachen kaufen kann. Maximales ausnehmen würde darauf abzielen, für die letzten übrigen 0,001% chancen weiterhin Kistenkäufe zu fördern. Ich habe das Spiel relativ "casual" mit 40h Arbeitswoche für ein paar Monate gespielt und hatte irgendwann so gut wie alles zusammen ohne auch nur einen Cent auszugeben. Wenn mal besondere Events kamen konnte ich mir was ich wollte sofort direkt mit Currency kaufen ohne auf die Kisten angewiesen zu sein.

Warum überhaupt eine "Currency" einbauen. Warum die Cosmetics nicht einfach wie früher normal freischalten. Und warum diese wichtigen Cosmetics überhaupt in solche Boxen stecken. Natürlich zusätzlich zu all dem unnützen Kram wie zb. Sprays und Emotes.

Und du gehst wieder nur von dir aus. Wie Kajetan bereits gesagt hat bist DU auch nicht die Zielperson dieser Mechaniken. Wenn alle Leute so unanfällig wären wie du würden Konzerne wie Activision und EA nicht den Umsatz mit diesem Schund machen den sie nunmal machen.

Die Gewinne werden entsprechend genutzt um zu expandieren, ist ja nicht so als würde jedes Unternehmen nur den Status Quo beibehalten wollen. DIe Anforderungen an Spiele werden auch immer höher und brauchen immer mehr Personal - an vielen Spielen wird auch mit großen Teams jahrelang entwickelt, die dann nie das Licht der Welt erblicken. Natürlich nimmt man da soviel ein wie man nur kann. Da Activision Blizzard an der Börse ist kann man alle Finanzflüsse und Pläne ohnehin auch immer in den Quartalsberichten nachlesen, da ist ja nichts top secret.

Expandieren sagst du ? So wie letztes Geschäftsjahr, als Activision trotz Rekordumsatz hunderte von Stellen (knapp 800 warens glaub ich) gestrichen hat ? Seltsame Expansion.......

Aber klar; die Publisher MÜSSEN diese Geschäftsmodelle verfolgen um am Markt zu bestehen. Andere Firmen die eben nicht auf Lootboxen setzen gehen ja alle Nase lang Pleite.......Dass diese Mär noch immer vorgebracht wird.......

Ich mache zwischen dem Geschäftsmodell in Overwatch und FIFA keinen Unterschied. Meiner Meinung nach haben solche Praktiken in Vollpreisspielen generell NICHTS verloren....Aber alles was ich machen kann ist auf entsprechende Spiele verzichten. Aber mir ist natürlich klar dass ich alleine keinen Unterschied mache; ich kann aber für mich sagen dass ich nicht dazu beigetragen habe diese und weitergehende Modelle erst ermöglicht zu haben (wie zb. aktuell in Ghost Recon Breakpoint, wo es mittlerweile WEIT über reine Cosmetics hinausgeht; und generell Spiele in denen Cheats für bare Münze verkauft werden; worüber man vor Jahren noch laut gelacht hat).

[Hühnermensch]

Es wundert mich nicht, dass der Aufschrei gegenüber Blizzard und der Branche im Allgemeinen immer noch nicht groß genug ist, wenn man sich Leute wie Some Guy anschaut, die solche Firmen immer noch in Schutz nehmen. Ist ja Blizzard, was sollen die schon Böses tun? ¯\\_(ツ)_/¯

[Kajetan]

Es wundert mich nicht, dass der Aufschrei gegenüber Blizzard und der Branche im Allgemeinen immer noch nicht groß genug ist, wenn man sich Leute wie Some Guy anschaut, die solche Firmen immer noch in Schutz nehmen. Ist ja Blizzard, was sollen die schon Böses tun? ¯\\_(ツ)_/¯

Erkenntnis kommt mit der Zeit. Ist ja nicht so, dass wir von Kindesbeinen an schon total mündige Bürger waren. Gut, vielleicht Du, aber ich definitiv nicht

[Hühnermensch]

Erkenntnis kommt mit der Zeit. Ist ja nicht so, dass wir von Kindesbeinen an schon total mündige Bürger waren. Gut, vielleicht Du, aber ich definitiv nicht

Ach Quatsch, ein wenig naiv ist ja jeder zu Beginn. Als ich 2008 komplett in den Games-Journalismus und somit auch die Branche einstieg, war ich auch noch deutlich euphorischer also etwa 2017... Und selbst in den letzten zwei Jahren hat sich noch viel Negatives ereignet.

[Some Guy]

Expandieren sagst du ? So wie letztes Geschäftsjahr, als Activision trotz Rekordumsatz hunderte von Stellen (knapp 800 warens glaub ich) gestrichen hat ? Seltsame Expansion.......

Das wurde aus den Kontext gerissen um eine tolle Schlagzeile zu haben - es wurden 800 Stellen gestrichen und im gleichen Zuge noch mehr Stellen geplant zu füllen und war im Zuge einer Umstrukturierung (mehr Entwicklung, weniger in anderen Bereichen). Es wurde in der Zeit in Bereichen experimentiert ,die sich nicht als lukrativ erwiesen haben, und der riesen Tumult bei der BlizzCon tat sicher sein übriges um zu zeigen, dass mehr Entwicklung notwendig ist.

Aber klar; die Publisher MÜSSEN diese Geschäftsmodelle verfolgen um am Markt zu bestehen. Andere Firmen die eben nicht auf Lootboxen setzen gehen ja alle Nase lang Pleite.......Dass diese Mär noch immer vorgebracht wird.......

Müssen nicht, aber ich kann verstehen dass man auch an etwas langfristig verdienen möchte, was man langfristig pflegen muss. Wenn Spieler sich keine Vorteile erkaufen können, sehe ich das unproblematisch.

[Hühnermensch]

Das wurde aus den Kontext gerissen um eine tolle Schlagzeile zu haben - es wurden 800 Stellen gestrichen und im gleichen Zuge noch mehr Stellen geplant zu füllen und war im Zuge einer Umstrukturierung (mehr Entwicklung, weniger in anderen Bereichen). Es wurde in der Zeit in Bereichen experimentiert ,die sich nicht als lukrativ erwiesen haben, und der riesen Tumult bei der BlizzCon tat sicher sein übriges um zu zeigen, dass mehr Entwicklung notwendig ist.

Wie schon im Thread erwähnt wurde: Was ist das für ein dämliches Management? Denkst du echt, man entlässt 800 Mitarbeiter (wo man schon weiß, was für PR-Wellen das schlagen wird), nur um schon längst neue Projekte geplant zu haben, wo man noch mehr Mitarbeiter braucht? Ist es da nicht klüger, die bereits vorhandenen Leute, die schon im Workflow etabliert sind, diesen Projekten zuzuweisen? Warum komplett neue Leute holen? Vielleicht gerade deshalb, weil sie noch keine Ahnung haben, was im Unternehmen so vor sich geht?

Müssen nicht, aber ich kann verstehen dass man auch an etwas langfristig verdienen möchte, was man langfristig pflegen muss. Wenn Spieler sich keine Vorteile erkaufen können, sehe ich das unproblematisch.

Erneut: Nicht du bist die Zielgruppe, sondern Leute, die davon schnell abhängig werden und ganz tief abstürzen. So etwas nimmt Activision blind in Kauf, nur um noch mehr Kohle zu generieren, welche sie gar nicht wirklich brauchen. Hauptsache, Boni werden in den obersten Etagen ausgeschüttet.

Und wer sich die letzte Dekade anschaut und sieht, was für Scheiße mit MTAs, DLC an Day 1 und Co. so etabliert wurde, dürfte sich kaum wundern, wenn man sich bald auch im kompetitiven Gameplay mit Geld Boni erkaufen kann. Ich mein, es gibt mit "Timesaver" bereits eine Mechanik, die aktiv dafür sorgt, dass man weniger spielen muss, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Eine Funktion, um weniger vom Gameplay zu haben. Ein größeres Armutszeugnis kann es für ein Videospiel nicht geben.

[Jazzdude]

Diablo 4 holt mich genau 0 ab. Es sagt schon viel aus das das beste und anspruchsvollste was blizzard laufen hat ein spiel von 2006 ist.

Was kam denn 2006?

[Halueth]

Ich finde Blizzard sollte ein neues Rock & Roll Racing machen!

[flo-rida86]

Vielleicht reanimieren sie dden eingestellten starcraft shooter:)

Jap. Die Ankündigung kommt gleich nach der Wiederaufnahme der Entwicklung des Warcraft-Adventures

Lass meine Hoffnungen ihn ruhe:)

[HellToKitty]

Die Gewinne werden entsprechend genutzt um zu expandieren, ist ja nicht so als würde jedes Unternehmen nur den Status Quo beibehalten wollen.

Da beschreibst du genau den Punkt, warum wir von Firmen wie Blizzard keine guten Spiele mehr erwarten können.

Bei dem quantitativ nahezu lächerlichen kreativen Output, den Blizzard in den letzten Jahren geliefert hat, kann man ja sehen wohin sie expandieren. Chinesischer Massenmarkt, inklusive Zugeständnisse und Anbiederung an ein diktatorisches System, zugunsten der eigenen kurzfristigen Gewinnmaximierung. Die Stimmen der alten Fans werden nicht erhört, weil Echtzeitstrategie angeblich nicht gewinnbringend genug ist. Dazu mehr eingestampfte Projekte, die angeblich den eigenen Qualitätsansprüchen nicht genügt haben, als überhaupt veröffentlichte Spiele. Ich kann mir die verehrende Wirkung auf die Moral des am Projekt beteiligten Teams gut vorstellen, wenn man jahrelang für die Tonne arbeitet und am Ende nicht mal was hat, was man in seinem Portfolio vorweisen kann. Da ist es dann auch nicht verwunderlich wenn Blizzard massenhaft seine logischerweise ausgebrannten Mitarbeiter rauswirft und im Rahmen von "Umstrukturierungen" wieder neue Leute einzustellen.

[johndoe711686]

Bei WoW Classic haben sie schon auf ihre Fans gehört, eben so, falls es kommen sollte, bei D2 Remaster. Aber das waren halt auch schon etablierte Marken und weniger Aufwand als was neues zu bauen.

[LootZiffer]

Mir egal was Blizzard auch immer veranstalten oder rausbringen wird. Habe gerade vor 5 Tagen meinen 20 Jahre alten Account löschen lassen. Hatte darin wirklich alle Blizzard Spiele außer CoD BO. Ich denke damit kann ich gut leben, egal was in Zukunft noch kommt.

[Kajetan]

Da ist es dann auch nicht verwunderlich wenn Blizzard massenhaft seine logischerweise ausgebrannten Mitarbeiter rauswirft und im Rahmen von "Umstrukturierungen" wieder neue Leute einzustellen.

Entlassen wurden in erster Linie Support- und Service Mitarbeiter. Die Leute in der Produktion (Designer, Entwickler, Artists) hören in der Regel selber auf, wenn sie die Faxen dick haben. Angeblich soll hier aber eine hohe Fluktuation stattfinden, viele neue Mitarbeiter benutzen Blizzard nur noch als Karrieresprungbrett, um den Lebenslauf und somit das Gehalt bei neuen Firmen aufzubessern. Dort "Alt werden" wollen immer weniger.

[HellToKitty]

Da ist es dann auch nicht verwunderlich wenn Blizzard massenhaft seine logischerweise ausgebrannten Mitarbeiter rauswirft und im Rahmen von "Umstrukturierungen" wieder neue Leute einzustellen.

Entlassen wurden in erster Linie Support- und Service Mitarbeiter. Die Leute in der Produktion (Designer, Entwickler, Artists) hören in der Regel selber auf, wenn sie die Faxen dick haben. Angeblich soll hier aber eine hohe Fluktuation stattfinden, viele neue Mitarbeiter benutzen Blizzard nur noch als Karrieresprungbrett, um den Lebenslauf und somit das Gehalt bei neuen Firmen aufzubessern. Dort "Alt werden" wollen immer weniger.

Es ist Gift für die Motivation wenn man lange an etwas arbeitet und am Ende nichts vorweisen kann, dann geht man halt wieder. Bei Blizzard lernt man wahrscheinlich, wie man in großen Teams, innerhalb einer straff organisierten internationalen Firma arbeitet aber im rein artistischen Bereich wird Blizzard doch selbst von kleinen Indieteams links und rechts überholt und das optische Niveau von anderen AAA-Firmen wie Ubisoft, EA, Rockstar oder CDProjectRed liegt in unerreichbar weiter Ferne.