Stadia - Test

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Marosh
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Marosh »

Markhelm hat geschrieben: 22.11.2019 13:47 Wenn Steam down ist kannst du gar nix machen. Und sicherlich haben die dann besseres zu tun als Patches bereitzustellen. Da haben ausserdem auch die Entwickler ein Wörtchen mitzureden.
Angenommen Steam geht Pleite:

Steam hat einen Offlinemodus. Da funktionieren so gut wie alle Spiele, die keine Onlineanbindung haben.
Falls Steam mal Pleite gehen sollte, dann passiert das nicht mit einem Fingerschnippen von jetzt auf gleich. Die werden genug Zeit haben, eine Lösung zu finden oder man selbst hat genug Zeit die Spiele zu downloaden, auf eine Externe Platte zu speichern und die Updates auszuschalten um den Offlinemodus zu behalten (Falls da was gepatched wird).

Und? Wie sieht es bei Stadia aus?
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Sturmbringer23
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Sturmbringer23 »

Also sind wir wieder beim Rundfunkmodell, bei dem Eigentum irrelevant ist und der Lizenzinhaber alle Rechte hat, einschließlich Lizenzen zu entziehen. Wir dürfen nur das Programm wählen.

Wenn das die Zukunft ist werde ich Retrospieler. :roll:
Zuletzt geändert von Sturmbringer23 am 22.11.2019 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Shotta
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Shotta »

Sturmbringer23 hat geschrieben: 22.11.2019 15:44 Also sind wir wieder beim Rundfunkmodell, bei dem Eigentum irrelevant ist und der Lizenzinhaber alle Rechte hat, einschließlich Lizenzen zu entziehen. Wir dürfen nur das Programm wählen.

Wenn das die Zukunft ist werde ich Retrospieler. :roll:
Mit der Kritik biste 10 jahre zu spät :Blumenkind:
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Sturmbringer23
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Sturmbringer23 »

Schon möglich, im Moment kann ich aber noch Disks kaufen.

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Doc Angelo
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Doc Angelo »

Shotta hat geschrieben: 22.11.2019 14:47 Dann bist du wahrscheinlich der "one in a million".
Wollte ja nur sagen das es nicht unmöglich ist.

Shotta hat geschrieben: 22.11.2019 14:47 Android handy (hohe wahrscheinlichkeit mit immer eingeschaltetem GPS), Sprachsteuerung (d.h. es hört alles mit), keine geänderten Datenschutz einstellungen (selbst wenn, ka ob es einen unterschied macht). facebook/Instagram/Whatsapp-App installiert.
GPS an sich ist übrigens von allen Methoden, die Position zu bestimmen, diejenige, die am meisten Datenschutz bietet, und zwar vollen. Das liegt daran, das GPS eine passive Methode ist. Man empfängt das GPS-Signal wie einen Radiowellen-Broadcast, wie ein Rundfunk-Signal. Der Sender hat keine Möglichkeit heraus zu finden, wer alles zuhört.

Wer natürlich Apps von Google, Facebook und anderen Privatanbietern den Zugang zu den GPS-Daten ermöglicht, der gibt sie an private Firmen weiter, und das Datenschutz ist nicht mehr gewährleistet.

Shotta hat geschrieben: 22.11.2019 14:47 Und diese Person redet dann über Datenschutz...aber ok, selbst wenn ist ja sein/ihr gutes recht, aber ich finde dann sollte er vielelicht erstmal woanders beginnen als bei Stadia.
Man kann nicht wissen, was diese Person tatsächlich tut. Da gibts ja schon unterschiedliche Herangehensweisen. Und davon abgesehen... wer irgendwo anfängt, der macht was richtig. Klar kann man da unterschiedlicher Meinung sein, was am Meisten bringt, oder wo man anfangen sollte. Ich finde: Hauptsache man macht was.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 22.11.2019 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Todesglubsch
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Todesglubsch »

yopparai hat geschrieben: 22.11.2019 13:20 Das Ding läuft nur auf einem bestimmten Chromecast mit einem bestimmten Pad, auf zwei Handys und der Store ist soweit ich das verstanden habe nur per App erreichbar. Generell hängt das alles offensichtlich stark vom Smartphone ab.
Da fehlt schlicht unendlich viel. Der Launch ist völlig überstürzt, das ist ne Beta. Auch das Launch-Lineup reißt mich jetzt nicht vom Hocker und die Preisgestaltung ist eher gewöhnungsbedürftig. 4P hat auch selbst ne News dazu verfasst, was alles fehlt und nachgepatcht wird. Ich erinnere mich an Hardwaretests, da wurden fehlende Funktionen abgestraft, aber hier ist das alles dufte?
Gut, das ist ein anderer Punkt. Bewertet man das, was da ist. Oder das, was hätte da sein sollen?
Bewertet man nur den Service an sich, also wie das Streamen und Gamen läuft, oder das komplett Paket?
Und ja, zugegeben, bei anderen Hardwarekästen hat man mehr Kritik verlauten lassen, weil Dinge fehlten.

...dann wiederum hatte die Redaktion kein Problem mit dem Epic-Store und seinen fehlenden Features. Hat dazu auch ein Special gebracht, wo man gezeigt hat, dass man die Kritik der Epic-Kritiker garnicht verstanden hat.

Von daher ist man hier was sowas angeht vielleicht auf einem Auge etwas blind oder ... milchig? :Blauesauge:
KillingArts
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Re: Stadia - Test

Beitrag von KillingArts »

Doc Angelo hat geschrieben: 21.11.2019 23:11
casanoffi hat geschrieben: 21.11.2019 22:53 Dein Vergleich mit Playstation Now (oder Xbox Gamepass) hinkt, weil man ja trotzdem die Hardware benötigt.
Playstation Now ist Streaming, genau wie Stadia. Einen Teil der Spiele kann man davon abgesehen auf der PS4 runterladen.
PSNow ist vom Angebot her definitiv besser. Keine Frage. Es sollte aber erwähnt werden, dass es technisch unter aller Sau ist. Das Lag ist mit Sicherheit größer als bei Stadia, und der Stream ist maximal 720p@60fps. Zudem ist das Spiele-Angebot zwar riesig, ein großer Teil davon ist aber recht alt.

Das soll nicht bedeuten, dass ich Stadia besser finde. Ganz im Gegenteil. So sehr es mich technisch interessiert, so wenig Verwendung habe ich dafür, als PC-Zocker mit einem recht ordentlichen Rechner. PSNow hingegen gibt mir die Möglichkeit, einige PS-Exclusives zu zocken. Für mich persönlich also definitiv der interessantere Dienst. Hach, ein PSNow mit Stadia-Technik wär was tolles... :)
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casanoffi
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Re: Stadia - Test

Beitrag von casanoffi »

Eisenherz hat geschrieben: 22.11.2019 10:35 Da finde ich Shadow aber grundsätzlich die bessere Wahl. Dort werden nicht nur Spiele gestreamt, sondern ein kompletter PC. Also kann man ganz normal seine eigenen Games installieren und dort kaufen, wo man möchte. Gerade mit der Preissenkung nächstes Jahr wird dieser Deal deutlich interessanter als Stadia.
Sicher, das mag für einige, uns, die bessere Wahl sein, aber es geht hier nicht um einen Vergleich, weil man beide Dienste nicht in die gleiche Schublade stecken kann. Shadow bedient völlig andere Bedürfnisse.

Und hier sehe ich die größte Hürde von Stadia - die Zielgruppe.
Wer genau interessiert sich dafür?

PC-affine Spieler haben einen PC.
Konsolen-affine Spieler haben Konsolen.
Die Streaming-interessieten Spieler darunter nutzen Shadow, GeForce Now, PS Now, xCloud.

Stadia spricht also primär Leute an, die keine teure Hardware und sich zusätzlich auch nicht mit einem komplexeren Betriebssystem herumschlagen wollen.
Evtl. also die, die zum zocken nur Smartphone und Tablet nutzen und einfach mehr wollen.

SIcher, das klingt erstmal nach einem relativ großen Markt. Keine Frage.
Aber an diesen Leute schießt das Geschäftsmodel von Stadia meiner Meinung nach völlig vorbei.
Ich habe einige Bekannte, die ausschließich am Smartphone/Tablet spielen - aber die kriegen ja schon Brechreiz, wenn ein Spiel mehr als 99 Cent kostet...
Zuletzt geändert von casanoffi am 22.11.2019 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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KillingArts
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Re: Stadia - Test

Beitrag von KillingArts »

Casanoffi, ich kenne viele PC-Gamer, die einfach völlig veraltete Hardware haben. Die auf einem zehn Jahre alten Rechner oder sogar Notebook zocken. Die immer alle Details und oft auch die Auflösung runterschauten müssen. Die sich halt keinen dicken PC alle paar Jahre leisten können. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass für diese nicht so kleine Gruppe (laut Steam Hardware Survey ist das ein beträchtlicher Teil der Zocker) ein Streaming-Dienst wir Stadia durchaus interessant klingt. Ein paar Euro im Monat kriegen die meisten hin. Aufrüsten muss man dann auch nie. Ich glaube das Konzept spricht sicherlich mehr Leute an, als du vielleicht vermuten würdest.

Dann müsste halt aber auch das Angebot passen. Momentan bietet Stadia nur eine einzige Untermenge des Markts. Damit ist es einfach noch keine Alternative.
Shotta
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Shotta »

casanoffi hat geschrieben: 22.11.2019 17:09 Sicher, das mag für einige, uns, die bessere Wahl sein, aber es geht hier nicht um einen Vergleich, weil man beide Dienste nicht in die gleiche Schublade stecken kann. Shadow bedient völlig andere Bedürfnisse.

Und hier sehe ich die größte Hürde von Stadia - die Zielgruppe.
Wer genau interessiert sich dafür?

Stadia spricht also primär Leute an, die keine teure Hardware und sich zusätzlich auch nicht mit einem komplexeren Betriebssystem herumschlagen wollen.
Und zum Beispiel die leute, die eine Nintendo Switch haben und einfach mal Cyberpunk2077 oder was auch immer spielen wollen ohne sich gleich eine ganze Konsole kaufen.
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Re: Stadia - Test

Beitrag von albraiu »

Ich finde die Diskussion hier sehr schön bzgl. dem Unterschied zwischen Steam und Stadia.

Zunächst sollte man sich über folgende Punkte bei Steam im Klaren sein:
1) Man kauft kein Spiel, sondern ein Abo auf ein Spiel siehe Steam AGB: https://store.steampowered.com/subscrib ... nt/german/
a. Das Sagt bereits die Überschrift „Steam Abonomentvereinbarung“

2) Damit hat man kein Eigentum am Spiel oder der Lizenz – Man darf das Spiel nur nutzen, solange es einen Vertrag gibt. Dieser kann von beiden Seiten gekündigt werden.

3) Der Steam Offline Modus hat einige Nachteile: Man muss die Spiele erstmal mit einem Account online aktivieren, bevor die Spielinstallation offline genutzt werden kann. D.h. installiert man den Rechner neu oder migriert die Installation auf einen anderen PC, kann man seine Spiele ohne die Steam Server nicht mehr starten.
a. Früher gab es noch die zeitliche Beschränkung von 30 Tagen für den Offline Modus, aber ich glaube diese wurde inzwischen entfernt.

4) Steam kann (und wird) eines Tages die Türen schließen und damit werden die Steam Bibliotheken der Benutzer ungültig / gekündigt.
a. Ich habe hier meine Erfahrungen mit dem WII Shop gemacht: Zack waren mehrere 100 € an Spielen „weg“, weil ich zu dem Zeitpunkt keine WII hatte, wo ich die Installation hätte übertragen und erneut registrieren können.

Wenn man die Probleme von Steam umgehen will, sollte man bei GOG einkaufen. Dort bekommt man noch wirklich die Lizenz für die Spiele.
Aber leider ist das vielen Spielern überhaupt nicht wichtig.

Stadia ist nichts weiter als Steam (Vertraglich) in der Cloud. Statt einen PC zu besitzen, bekommt man nun das Spiel als Stream. Man bezahlt das Spiel wie gewohnt zum vollen Preis und bei der Rechenleistung kann man sich zwischen dem kostenlosen (Stadia Base) und dem bezahl Angebot (Stadia Pro) entscheiden.
Wenn man Geld bezahlt bekommt man ein besseres Bild und besseren Ton. (4k HDR 5.1 statt 1080p und Sterio)

Wenn Google Stadia schließt sind die Spiele weg (wie bei Steam).

D.h. es läuft am Ende darauf hinaus:
Will ich einen PC haben, welcher über genug Rechenleistung hat, um die neuesten Spiele zu spielen oder nehme ich den, den mir Google (oder Sony, Microsoft, Amazon) anbietet.

Ich persönlich habe die Stadia Founders Edtion bestellt und bekommen. Und ich kann nur bestätigen, dass es sehr gut läuft und das Bild über dem Chrome Cast vergleichbar (bei FF XV) mit einer PS4 ist. (43 Zoll 4k HDR Samsung QLED)
Ich habe die beiden Spiele direkt verglichen.
Die Latenz ist auf dem gleichen Niveau, wie bei der PS4.

Und das ist sehr beeindruckend für eine Streaming Technologie. Ich habe mit Gaikai (nun PS NOW) angefangen, hatte Steamlink einige Jahre im Einsatz gehabt und habe 3D Streaming in Rechenzentren getestet und für Kunden umgesetzt. Das Thema ist nicht neu, sondern z.T. schon seit 10 Jahre bei Industriebetrieben im Einsatz.
Neu ist die Qualität des Streams über das Internet und hier hat Google bei dem Bild und der Latenz deutlich vorgelegt.
PSNOW ist in der Technik erheblich schlechter (Bild und Latenz) und bei dem Steamlink ist das Bild noch Verbesserungswürdig, aber die Latenz ist gut. Ich bin gespannt was Microsoft (endlich! Die haben die Technologie schon seit mind. 10 Jahren in Windows drinnen) mit dem Project XCloud schafft.

Die Zukunft sehe ich jedoch eindeutig in der Cloud, die meisten Menschen werden es nicht einsehen 400€ für eine Konsole (das ist der eigentliche Konkurrent für Stadia) auszugeben, wenn Sie das Spiel sofort und ohne Hardwareanschaffung haben können (Stadia Base).

Und wenn man ein besseres Bild haben will, zahlt man halt 10 € und bekommt es sofort.
Bis man das Geld für eine Konsole zusammen hat, sind schon 3,5 Jahre vergangen.

Wenn man damit die Hardware Upgrades für seinen jetzigen PC einspart, welche alle 3-4 Jahre für ca. 400 / 500 € alleine für die Grafikkarte fällig werden (evtl. muss man aber auch noch Prozessor, Mainboard und RAM wechseln, was nochmal ca. 500 € kostet) lohnt sich Stadia Pro für einen unendlich langen Zeitraum.

Gerade für jemanden, der nicht viel spielt (4-5 Stunden in der Woche), aber trotzdem den einen oder anderen aktuellen Titel starten möchte, ist derzeit Stadia (oder zukünftig die XCloud) unschlagbar. Und nun ist die sogar auch technisch zu einer brauchbaren Option herangereift.

In den kommenden 10 Jahren wird es einen Wechsel in die Cloud geben, ob nun Microsoft, Google, Sony, Steam oder Amazon das Rennen machen, wird sich zeigen.

Google hat diese Woche das Rennen jedoch offiziell eröffnet und alle anderen werden Nachlegen müssen, weil sonst Google über die Jahre immer mehr und mehr von dem Markt schnappen wird.

Stadia ist als ein langfristiges Projekt gedacht und ich denke es ist auch bei Google bekannt, dass Microsoft erst mit der Xbox 360 angefangen hat mit der Xbox-Sparte Geld zu verdienen.

Man braucht einen langen finanziellen Atem und den hat Google.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Zukunft bringt und denke, dass in den nächsten Jahren wir einige sehr gute Spiele Angebote in der Cloud für sehr kleines Geld sehen werden.
Hiho, hiho wir singen und sind froh.....
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4P|Alice
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Re: Stadia - Test

Beitrag von 4P|Alice »

Genießt die Furcht! https://youtube.com/horrorzeit
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BuRNeR77
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Re: Stadia - Test

Beitrag von BuRNeR77 »

Hmm, ich bin ja erst recht spät zu Steam gekommen (2009), aber der Offlinemodus hat bei mir seit Tag 1 funktioniert. Hatte am Anfang nämlich nur ISDN zur Verfügung und konnte daher nicht perma on sein. Außerdem hat Steam damals selber kommuniziert das sie für alle Spiele eine Exe parat haben wollen, sollten sie mal ihren Betrieb einstellen.
Klar das das nicht mehr aktuell (getreu dem Motto "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"), dennoch kann ich wenn ich will alle meine Spiele auch ohne Steam mit einer modifizierten Exe. nutzen, nur halt nicht online (ausser man kann dort via lan oder direct ip sich verbinden).
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Re: Stadia - Test

Beitrag von butcho_cb »

Also muss ich für Spiele die mich interessieren dann nochmal Geld hinblättern? Shadow sei Dank muss ich leider ablehnen, Google. ^^

Im Videotest heißt es das sonst kein Streaming-Dienst eine solche Latenz bietet. Das ist so nicht ganz korrekt wie ich finde. Seit den Shadow-Updates der letzten Monate ist damit ein latenzfreies Spielen möglich. Ich nutze es zwar hauptsächlich um meine 3D Projekte voranzubringen aber dank dem neuen Modus für schwächere Client-Hardware und einer jetzt gut funktionierenden h.265 Kompression läuft das besser denn je. Wir hatten letztens GRIP auf einem sieben Jahre alten PC mit einer 11.000er Leitung in 1080p Splitscreen absolut latenzfrei gezockt. Natürlich waren Abstriche bei der Bildquali nicht zu vermeiden bei so einer Leitung aber es hat funktioniert und zwar richtig gut.

Mir dem Hardware-Upgrade im Februar 2020 wirds dann noch ne Ecke besser. :D
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Leon-x
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Re: Stadia - Test

Beitrag von Leon-x »

albraiu hat geschrieben: 22.11.2019 18:15

2) Damit hat man kein Eigentum am Spiel oder der Lizenz – Man darf das Spiel nur nutzen, solange es einen Vertrag gibt. Dieser kann von beiden Seiten gekündigt werden.
Du hast auch bei Retail kein wahres Eigentum. Die 0 und 1 darauf darfst du weder nach Belieben verändern noch vervielfältigen und an alle Freunde verteilen.
Man hat so oder so im Grunde nur ein Nutzungsrecht.
Darfst auch Filme und Musik-Scheiben nicht einfach in der Öffentlichkeit abspielen.
3) Der Steam Offline Modus hat einige Nachteile: Man muss die Spiele erstmal mit einem Account online aktivieren, bevor die Spielinstallation offline genutzt werden kann. D.h. installiert man den Rechner neu oder migriert die Installation auf einen anderen PC, kann man seine Spiele ohne die Steam Server nicht mehr starten.
Ging ja eher darum dass wenn Steam dicht macht es Möglichleiten gibt es auch ohne Steamfreischaltung zu aktivieren.
Wünschenswert wäre es aber grundsätzlich wenn Steam bzw die Publisher einen Patch vor Geschäftsaufgabe bringen.

Alternative kauft man halt gleich DRM-frei nur bei GoG.
a. Früher gab es noch die zeitliche Beschränkung von 30 Tagen für den Offline Modus, aber ich glaube diese wurde inzwischen entfernt.
Der Offline Modus soll Mittlerweile keine Beschränkung haben. Solange man eben nicht Neuinstallieren muss geht alles was nicht Multiplayer ist.

4) Steam kann (und wird) eines Tages die Türen schließen und damit werden die Steam Bibliotheken der Benutzer ungültig / gekündigt.
Mir kann auch eines Tages das Laufwerk meiner (dann) Retro-Konsole kaputt gehen. Garantieren dass alles ewig hält gibt es eh nicht. Deswegen habe ich auch am PC lieber meine Games über paar Launcher verteilt. Da kann also nicht alles durch eine Bibliothek verschwinden.

Persönlich bin ich eh Keiner mehr dem die Seele zerbricht wenn über 10 Jahre alte Games nicht mehr starten. Retro Konsolen wie NES oder SNES Classic auch nur paar Stunden gespielt und jetzt stehen sie in der Vitrine.

Wird Jeder anders sehen aber nicht alles altert so gut dass man lieber die geschönte Erinnerung daran behält.^^
Zeiten von so vielen Remake und Remastered tauchen Games aufgefrischt immer wieder auf.

Wenn man die Probleme von Steam umgehen will, sollte man bei GOG einkaufen. Dort bekommt man noch wirklich die Lizenz für die Spiele.
Aber leider ist das vielen Spielern überhaupt nicht wichtig.
Korrekt. Wenn man die Wahl hat sollte man GoG darin unterstützen. Zumindest kann diese "Absicherung" auch den ein oder anderen Euro mehr wert sein.
Stadia ist nichts weiter als Steam (Vertraglich) in der Cloud. Statt einen PC zu besitzen, bekommt man nun das Spiel als Stream. Man bezahlt das Spiel wie gewohnt zum vollen Preis und bei der Rechenleistung kann man sich zwischen dem kostenlosen (Stadia Base) und dem bezahl Angebot (Stadia Pro) entscheiden.
Wenn man Geld bezahlt bekommt man ein besseres Bild und besseren Ton. (4k HDR 5.1 statt 1080p und Sterio)
Trotzdem hast du nur eingeschränkten Zugriff bei Stadia. Zahlst den gleichen Spielepreis aber darfst nicht die Gragikeinstellung nach eigenen Wünschen verändern. Möglichkeiten über Reshade oder Mods was zu verändern geht auch nicht. Am PC kann ich bei Steam und Co Zubehör (Lenkräder, Flight-Sticks) nutzen wofür es einen Treiber gibt. Stadia unterstützt nur begrenzte zugelassene Zubehör.
Daher sehe ich nicht dass die "Nutzung" wirklich 1:1 gleich ist.
Wenn du ein Auto per Liesing erwirbst kannst ja trotzdem die Felgen verändern oder andere Sitzbezüge nutzen.
Stadia lässt dich aber gar keine individuellen Zugriffe zu.
Wenn Google Stadia schließt sind die Spiele weg (wie bei Steam).
Wie gesagt gibt es Möglichkeiten die Sache noch auszuhebeln. Zumindest besteht die Chance dass es auch von offizeller Seite bei Steam eine Lösung geben kann. Wenn Stadia die Server runterfährst hast gar keine Daten Zuhause. Sprich nichts was von DRM befreit werden kann.
Zuletzt geändert von Leon-x am 22.11.2019 19:46, insgesamt 2-mal geändert.
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