Death Stranding - Test
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Re: Death Stranding - Test
Ui, die Social Strand Idee hat Kojima in Ansätzen schon bei MGSV gebracht.
Ich hab MGSV mal spasseshalber gestern noch mal gestartet und mein Checkpoint war inmitten einer alten Mission.
Nachdem ich die Mission beendet habe, bekam ich dann eine Cutscene zu sehen, die ich in meinen 250h inkl. Platin nie zu Gesicht gesehen bekommen habe. Ich war so verwundert, dass ich schon dachte, Konami hätte Chapter 3 nachgepatched
So wie ich das verstehe hängt das mit den FOB-raids zusammen, und wenn alle Spieler es schaffen alle Nuklearsprengköpfe weltweit zu entsorgen, bekommen alle diese Cutscene und die besten Spieler werden in dem credit-scroll aufgezählt. Nice
Ich hab MGSV mal spasseshalber gestern noch mal gestartet und mein Checkpoint war inmitten einer alten Mission.
Nachdem ich die Mission beendet habe, bekam ich dann eine Cutscene zu sehen, die ich in meinen 250h inkl. Platin nie zu Gesicht gesehen bekommen habe. Ich war so verwundert, dass ich schon dachte, Konami hätte Chapter 3 nachgepatched
So wie ich das verstehe hängt das mit den FOB-raids zusammen, und wenn alle Spieler es schaffen alle Nuklearsprengköpfe weltweit zu entsorgen, bekommen alle diese Cutscene und die besten Spieler werden in dem credit-scroll aufgezählt. Nice
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 24.11.2019 13:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ich lass mir sehr viel Zeit und bin jetzt bei Kapitel 6.
Und ich muss einigen Vorpostern zustimmen - noch nie habe ich so oft Szenen geskipped wie in diesem Spiel. In dem Aufenthaltsraum ist alles pures Abarbeiten, um vll mal kleine Sequenzen zu ergattern, die sich sogar wiederholen. Deadman hat mich zum Beispiel schon 2x als BB angeglotzt. Fand ich etwas lame.
Was mich begeistert sind die meisten Zwischensequenzen un deren Grafik und oft die Atmosphäre. Die Musik von Ludvig Forstell finde ich sogar absolut herausragend. Kojima hätte voll auf ihn setzen sollen und die meisten der schwülstigen Emo-Tracks weglassen können.
Was mich massiv entgeistert, sind die unglaublich banalen Dialoge, in denen einfach Handlungen, Erlebnisse und sogar Emotionen erklärt werden. Das ist stellenweise so furchtbar schlecht geschrieben, dass ich an Jörgs Sinn für Kunst zweifel und ganz klar den Hype um Kojima hinterfragen muss. Er ist ein spezieller Spieldesigner und hat ein Gespür für amosphärische Szenen und skurille Charaktere. Aber Dialoge kann er null.
Es gab bisher keinen einzigen Dialog, den ich toll fand.
Und erklärt mir mal bitte jemand, warum das ausgerechnet Amerika sein soll? Das sieht aus wie Island.
Es ist leider wie bei dem Film Joker - tolle Momenten treffen auf krude Banalitäten. Das Niveau bleibt leider nie konstant auf einem Level. Total schade. Deshalb kann ich auch nie mehr als ein oder Zwei Missionen am Stück daddeln.
Und ich muss einigen Vorpostern zustimmen - noch nie habe ich so oft Szenen geskipped wie in diesem Spiel. In dem Aufenthaltsraum ist alles pures Abarbeiten, um vll mal kleine Sequenzen zu ergattern, die sich sogar wiederholen. Deadman hat mich zum Beispiel schon 2x als BB angeglotzt. Fand ich etwas lame.
Was mich begeistert sind die meisten Zwischensequenzen un deren Grafik und oft die Atmosphäre. Die Musik von Ludvig Forstell finde ich sogar absolut herausragend. Kojima hätte voll auf ihn setzen sollen und die meisten der schwülstigen Emo-Tracks weglassen können.
Was mich massiv entgeistert, sind die unglaublich banalen Dialoge, in denen einfach Handlungen, Erlebnisse und sogar Emotionen erklärt werden. Das ist stellenweise so furchtbar schlecht geschrieben, dass ich an Jörgs Sinn für Kunst zweifel und ganz klar den Hype um Kojima hinterfragen muss. Er ist ein spezieller Spieldesigner und hat ein Gespür für amosphärische Szenen und skurille Charaktere. Aber Dialoge kann er null.
Es gab bisher keinen einzigen Dialog, den ich toll fand.
Und erklärt mir mal bitte jemand, warum das ausgerechnet Amerika sein soll? Das sieht aus wie Island.
Es ist leider wie bei dem Film Joker - tolle Momenten treffen auf krude Banalitäten. Das Niveau bleibt leider nie konstant auf einem Level. Total schade. Deshalb kann ich auch nie mehr als ein oder Zwei Missionen am Stück daddeln.
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Re: Death Stranding - Test
Schon richtig, Kojimas Stärke lag schon immer eher beim World-building und der Kreativität dieses mit Inhalt zu füllen.
Rockstar können gute Dialoge, dafür sind deren Geschichten aber komplett banal und ergeben im Falle von RDR2 überhaupt keinen Sinn bzw. sind von fundamentalen Logiklöchern durchzogen, die in realistischen Settings mehr weh tun als in einem Universum mit Cyberninjas, Mechs, oder halt BBs und BTs. Kojimas Taktik war schon immer den Spieler mit einem so komplexen und abstrusen Rahmen zu bombardieren, dass die Aufschlüsselung der Logikfehler schon der Entschlüsselung eines sehr komplexen Rätsels gleichkommt. Ein Normalo, der zum ersten Mal ein Kojima-Spiel zockt wird sagen: "Nichts macht hier Sinn".
Es ist bewusst oder unbewusst praktizierter Dilettantismus in den aber nachweislich eine Menge Arbeit investiert wird.(Zusatzinfos durch Emails, optionale Codecs)
Wie ich schon einmal sagte - Rockstars Writing ist dagegen das Pendant zu einer tollen Serie, die ab einer gewissen Staffel komplett auseinander fällt.
Momentan sind ND die einzigen, die in allen Punkten glänzen, wobei sich einen eigenen originellen Kanon/Lore , so bescheuert dieser sein mag, aus den Rippen zu schnitzen, ist eine größere Leistung als relativ geerdete schon vorher irgendwann durchexerzierte Settings zu nehmen wie Schatzsucher oder Zombie-Apocalypse.
Rockstar können gute Dialoge, dafür sind deren Geschichten aber komplett banal und ergeben im Falle von RDR2 überhaupt keinen Sinn bzw. sind von fundamentalen Logiklöchern durchzogen, die in realistischen Settings mehr weh tun als in einem Universum mit Cyberninjas, Mechs, oder halt BBs und BTs. Kojimas Taktik war schon immer den Spieler mit einem so komplexen und abstrusen Rahmen zu bombardieren, dass die Aufschlüsselung der Logikfehler schon der Entschlüsselung eines sehr komplexen Rätsels gleichkommt. Ein Normalo, der zum ersten Mal ein Kojima-Spiel zockt wird sagen: "Nichts macht hier Sinn".
Es ist bewusst oder unbewusst praktizierter Dilettantismus in den aber nachweislich eine Menge Arbeit investiert wird.(Zusatzinfos durch Emails, optionale Codecs)
Wie ich schon einmal sagte - Rockstars Writing ist dagegen das Pendant zu einer tollen Serie, die ab einer gewissen Staffel komplett auseinander fällt.
Momentan sind ND die einzigen, die in allen Punkten glänzen, wobei sich einen eigenen originellen Kanon/Lore , so bescheuert dieser sein mag, aus den Rippen zu schnitzen, ist eine größere Leistung als relativ geerdete schon vorher irgendwann durchexerzierte Settings zu nehmen wie Schatzsucher oder Zombie-Apocalypse.
Re: Death Stranding - Test
Ist ja kein Geheimniss das Kojima Island und Co so gefallen hat dass er die Optik wollte.Wortgewandt hat geschrieben: ↑24.11.2019 13:40
Und erklärt mir mal bitte jemand, warum das ausgerechnet Amerika sein soll? Das sieht aus wie Island.
Kann man natürlich sagen dass eben der Zeitregen auch die Oberfläche altern lässt. Da hast halt dann Haufen Moos irgendwann auf vielen Felsen.
Man darf wie schon mal gesagt hier nicht alles wissenschaftlich zerlegen. Da passt dann einiges nicht so recht zusammen.
Die Mule flüchten am Anfang vom Game vor dem Zeitregen aber hausen dann lustig mit ihren Zelten immer an den selben Stellen.
Was ich schade finde dass es keine unterirdischen Tunnelgänge oder Bunker gibt die man durchstreift. Hätte tolle Lichtstimmung gegeben.
Zuletzt geändert von Leon-x am 24.11.2019 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ja, die Topographie-Kritik ist komplett albern...die USA sind ja auch nicht nur ein Paar Quadratkilometer groß.
Und wenn ich mich da nicht verhört habe...spielt DS in unserer Zeit, was natürlich auch keinen Sinn ergibt, genau so wenig wie riesige Kampfroboter in den 60er Jahren.
Und wenn ich mich da nicht verhört habe...spielt DS in unserer Zeit, was natürlich auch keinen Sinn ergibt, genau so wenig wie riesige Kampfroboter in den 60er Jahren.
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Re: Death Stranding - Test
Wie fandet ihr eigentlich das Motion Capturing? Ich persönlich fand es schade, das die Technik hier nicht ganz mit dem mithalten konnte, was gezeigt werden sollte. Es gibt viele Close-Ups mit ruhigem Schauspiel, was oft dazu geführt hat, das man der Meinung war das etwas fehlt oder durch die zu grobe Sensor-Auflösung unter den Tisch gefallen ist. Auch wirkt es manchmal so, als ob die Charaktere aneinander vorbei gucken. Ist nicht so, als wäre das wirklich schlecht, aber das hat man selbst in AA-Produktionen schon besser gesehen, zum Beispiel Hellblade.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Death Stranding - Test
Bis auf Naughty Dog Spiele oder Hellblade kenne ich kein Spiel mit besserem Motion-Capturing. Ist schon fast Uncanny Valley Level. Vor allem die Augen sind unglaublich realistisch aus. Die einzigen 2 Probleme, die ich dort sehe : 1) Zähne sehen manchmal komisch aus 2) Haut glänzt in manchen Szenen etwas zu starkDoc Angelo hat geschrieben: ↑24.11.2019 16:08 Wie fandet ihr eigentlich das Motion Capturing? Ich persönlich fand es schade, das die Technik hier nicht ganz mit dem mithalten konnte, was gezeigt werden sollte. Es gibt viele Close-Ups mit ruhigem Schauspiel, was oft dazu geführt hat, das man der Meinung war das etwas fehlt oder durch die zu grobe Sensor-Auflösung unter den Tisch gefallen ist. Auch wirkt es manchmal so, als ob die Charaktere aneinander vorbei gucken. Ist nicht so, als wäre das wirklich schlecht, aber das hat man selbst in AA-Produktionen schon besser gesehen, zum Beispiel Hellblade.
Das mit dem vorbeisehen kommt bei mir gar nicht rüber.
Frage an alle, die hier spielen: Spielt ihr es auf Deutsch oder Englisch? Spiele es gerade zum 2. Mal (dieses Mal auf Deutsch) und empfinde die Dialoge und Synchro als deutlich schlechter. Übersetzungsfehler, Wortspiele gehen komplett verloren, etc. ! Habe zwar allgemein eine Abneigung gegen Synchro (obwohl Deutschland in dem Bereich eigentlich ganz gut ist) und wahrscheinlich vor 7-8 Jahren das letzte Mal einen ausländischen Film/ein ausländisches Spiel auf Deutsch geguckt/gezockt, aber das hat mich schon schockiert.
Kojimas Dialoge sind im Englischen zumindest ab der Begegnung mit Heartman sehr viel besser und flüssiger. Hat ab diesem mMn Zeitpunkt durchaus Filmqualität
Davor fand ich die Dialoge auch eher....mittelmäßig bis schlecht.
Würde mich mal interessieren, wie andere das wahrnehmen
Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 24.11.2019 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ich habe es auf Deutsch durchgespielt und mir danach einige Cutscenes mit der englischen Synchro angeschaut. Ich finde, dass die deutschen Sprecher alles in allem relativ passend gewählt worden sind und gute Arbeit abgeliefert haben, Mama und Heartman hören sich sogar besser an als im Original. Die-hardman und die Figur von Mads Mikkelsen hingegen wirken auf Deutsch zu beliebig und langweilig. Und Higgs verliert an Charme im Vergleich zum Original.DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 17:57Frage an alle, die hier spielen: Spielt ihr es auf Deutsch oder Englisch?SpoilerShowSpiele es gerade zum 2. Mal (dieses Mal auf Deutsch) und empfinde die Dialoge und Synchro als deutlich schlechter. Übersetzungsfehler, Wortspiele gehen komplett verloren, etc. ! Habe zwar allgemein eine Abneigung gegen Synchro (obwohl Deutschland in dem Bereich eigentlich ganz gut ist) und wahrscheinlich vor 7-8 Jahren das letzte Mal einen ausländischen Film/ein ausländisches Spiel auf Deutsch geguckt/gezockt, aber das hat mich schon schockiert.
Kojimas Dialoge sind im Englischen zumindest ab der Begegnung mit Heartman sehr viel besser und flüssiger. Hat ab diesem mMn Zeitpunkt durchaus Filmqualität
Davor fand ich die Dialoge auch eher....mittelmäßig bis schlecht.
Würde mich mal interessieren, wie andere das wahrnehmen
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 24.11.2019 18:18, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Death Stranding - Test
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 17:57
Bis auf Naughty Dog Spiele oder Hellblade kenne ich kein Spiel mit besserem Motion-Capturing. Ist schon fast Uncanny Valley Level. Vor allem die Augen sind unglaublich realistisch aus. Die einzigen 2 Probleme, die ich dort sehe : 1) Zähne sehen manchmal komisch aus 2) Haut glänzt in manchen Szenen etwas zu stark
Das mit dem vorbeisehen kommt bei mir gar nicht rüber.
Finde Devil May Cry 5 oder Halo 5 sind da auch sehr nah dran was Bewegungsabläufe oder Mimik angeht.
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Re: Death Stranding - Test
Da merke ich wieder wie unterschiedliche manches wahrgenommen wird. Heartman und Higgs finde ich im deutschen am schlimmsten. Heartman ganz besonders. Der britische Akzent und seine Art zu reden gehen für mich komplett verlorenAhti Porter Bridges hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:17Ich habe es auf Deutsch durchgespielt und mir danach einige Cutscenes mit der englischen Synchro angeschaut. Ich finde, dass die deutschen Sprecher alles in allem relativ passend gewählt worden sind und gute Arbeit abgeliefert haben, Mama und Heartman hören sich sogar besser an als im Original. Die-hardman und die Figur von Mads Mikkelsen hingegen wirken auf Deutsch zu beliebig und langweilig. Und Higgs verliert an Charme im Vergleich zum Original.DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 17:57Frage an alle, die hier spielen: Spielt ihr es auf Deutsch oder Englisch?SpoilerShowSpiele es gerade zum 2. Mal (dieses Mal auf Deutsch) und empfinde die Dialoge und Synchro als deutlich schlechter. Übersetzungsfehler, Wortspiele gehen komplett verloren, etc. ! Habe zwar allgemein eine Abneigung gegen Synchro (obwohl Deutschland in dem Bereich eigentlich ganz gut ist) und wahrscheinlich vor 7-8 Jahren das letzte Mal einen ausländischen Film/ein ausländisches Spiel auf Deutsch geguckt/gezockt, aber das hat mich schon schockiert.
Kojimas Dialoge sind im Englischen zumindest ab der Begegnung mit Heartman sehr viel besser und flüssiger. Hat ab diesem mMn Zeitpunkt durchaus Filmqualität
Davor fand ich die Dialoge auch eher....mittelmäßig bis schlecht.
Würde mich mal interessieren, wie andere das wahrnehmen
Zuletzt geändert von DONFRANCIS93 am 24.11.2019 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ich sach mal so: das semantische Kopfkino, welches Kojima anscheinend als Grundlage für das Kernkonzept seiner DS-Welt nutzt, funktioniert auf Deutsch schlicht nicht, weil wir im Deutschen nur ein Wort für Strand haben, welches wiederum keine zweite Bedeutung wie im Englischen hat, nämlich "Strang". Nicht das ich das Spiel verstehen würde, aber auf Deutsch könnte ich mir ehrlich gesagt nicht mal den Ansatz vorstellen wie Kojima überhaupt auf die Idee gekommen ist. Also ganz ohne Verweis auf die englische Version und entsprechenden Basis-Sprachkenntnissen klafft da ein riesiges Loch.
@Don: Ja, es gibt aber auch einzelne Szenen, wo ich fast keinen Unterschied zum real-life mehr sehen konnte bzw. stellenweise war die Optik sogar besser als real-life aussieht, weil in manchen Szenen die Kulisse im Vordergrund steht. Einige Shots gegen Ende sind wohl das Beste, was ich im Gaming bislang gesehen habe. Viel fehlt nicht mehr nach oben, nur konsequent ohne Qualitätsschwankungen dieses Niveau zu halten wird noch ein Paar Jahre dauern.
@Don: Ja, es gibt aber auch einzelne Szenen, wo ich fast keinen Unterschied zum real-life mehr sehen konnte bzw. stellenweise war die Optik sogar besser als real-life aussieht, weil in manchen Szenen die Kulisse im Vordergrund steht. Einige Shots gegen Ende sind wohl das Beste, was ich im Gaming bislang gesehen habe
Spoiler
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Amelie am Strand in Episode 13
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 24.11.2019 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ich würde sagen das der Umstand gar nicht so wichtig ist. Es sind wirklich nur Wortspiele, und worauf diese hindeuten sollen wird einem ja oft genug vorgekaut. Da geht einem nichts abhanden. Könnte in Deutsch sogar weniger überbordend wirken, was das betrifft.
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Re: Death Stranding - Test
Ich habe englische Akzente in nicht-britischen Filmen und Spielen mittlerweile einfach satt. Meiner Meinung nach machen es sich die Autoren und Regisseure da auch zu einfach: intellektuelle Figur? Muss britisch klingen!DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:38Da merke ich wieder wie unterschiedliche manches wahrgenommen wird. Heartman und Higgs finde ich im deutschen am schlimmsten. Heartman ganz besonders. Der britische Akzent und seine Art zu reden gehen für mich komplett verlorenSpoilerShowAhti Porter Bridges hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:17Ich habe es auf Deutsch durchgespielt und mir danach einige Cutscenes mit der englischen Synchro angeschaut. Ich finde, dass die deutschen Sprecher alles in allem relativ passend gewählt worden sind und gute Arbeit abgeliefert haben, Mama und Heartman hören sich sogar besser an als im Original. Die-hardman und die Figur von Mads Mikkelsen hingegen wirken auf Deutsch zu beliebig und langweilig. Und Higgs verliert an Charme im Vergleich zum Original.DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 17:57Frage an alle, die hier spielen: Spielt ihr es auf Deutsch oder Englisch?SpoilerShowSpiele es gerade zum 2. Mal (dieses Mal auf Deutsch) und empfinde die Dialoge und Synchro als deutlich schlechter. Übersetzungsfehler, Wortspiele gehen komplett verloren, etc. ! Habe zwar allgemein eine Abneigung gegen Synchro (obwohl Deutschland in dem Bereich eigentlich ganz gut ist) und wahrscheinlich vor 7-8 Jahren das letzte Mal einen ausländischen Film/ein ausländisches Spiel auf Deutsch geguckt/gezockt, aber das hat mich schon schockiert.
Kojimas Dialoge sind im Englischen zumindest ab der Begegnung mit Heartman sehr viel besser und flüssiger. Hat ab diesem mMn Zeitpunkt durchaus Filmqualität
Davor fand ich die Dialoge auch eher....mittelmäßig bis schlecht.
Würde mich mal interessieren, wie andere das wahrnehmen
Das hat häufig einen gewissen Charme, aber im Falle von Heartman ist das für mich nicht der Fall.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 24.11.2019 18:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Vielleicht spielt da rein, das dieses Spiel aus Japan kommt. Da hat sowas eventuell noch einen anderen und exotischen Charakter. Außerdem könnte das auch die banalen Namen wie "Mama" oder "Heartman" erklären - die klingen für Japaner vielleicht genau so exotisch wie die gleichen Namen auf Japanisch für uns.
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Re: Death Stranding - Test
In Kinofilmen stimmt das schon, aber hier ist das doch kaum der Fall.Ahti Porter Bridges hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:57Ich habe englische Akzente in nicht-britischen Filmen und Spielen mittlerweile einfach satt. Meiner Meinung nach machen es sich die Autoren und Regisseure da auch zu einfach: intellektuelle Figur? Muss britisch klingen!DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:38Da merke ich wieder wie unterschiedliche manches wahrgenommen wird. Heartman und Higgs finde ich im deutschen am schlimmsten. Heartman ganz besonders. Der britische Akzent und seine Art zu reden gehen für mich komplett verlorenSpoilerShowAhti Porter Bridges hat geschrieben: ↑24.11.2019 18:17
Ich habe es auf Deutsch durchgespielt und mir danach einige Cutscenes mit der englischen Synchro angeschaut. Ich finde, dass die deutschen Sprecher alles in allem relativ passend gewählt worden sind und gute Arbeit abgeliefert haben, Mama und Heartman hören sich sogar besser an als im Original. Die-hardman und die Figur von Mads Mikkelsen hingegen wirken auf Deutsch zu beliebig und langweilig. Und Higgs verliert an Charme im Vergleich zum Original.
Das hat häufig einen gewissen Charme, aber im Falle von Heartman ist das für mich nicht der Fall.
Zumindest gibt es genug Gegenbeispiele:
Mama/Lockne sind hoch-intelligent = amerikanischer Akzent
Deadman ist ein Intellektueller und Wissenschaftler = spanischer Akzent
Bei Heartman geht vor allem der Humor bei der Synchro komplett verloren und allgemein auch die Individualität der Charaktere (Akzente, Sprechweise, Humor, Wortspiele). Aber gut - dich scheint es ja nicht zu stören