Death Stranding - Test

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Doc Angelo
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 08.12.2019 12:43 Das ist faktisch einfach Käse was du hier erzählst. Metacritic hat nicht alle 0en entfernt, sondern nur alle Accounts, die ausschließlich für die Bewertung des Spiels kreiiert worden sind.
Niemand hier hat behauptet, das alle 0er-Wertungen entfernt wurden. Wie ich schon gesagt habe. Wir reden hier hart aneinander vorbei. Das betrifft auch die Sache mit dem Gericht und dem Piloten. Du stimmst mir öfter zu als Du zu denken scheinst. Nur glaubst Du das ich was ganz anderes sagen wollte. Das grenzt meiner Meinung an Strohmannfabrikation. Das macht für mich keinen Sinn auf diese Weise.

Edit: Ich will damit nicht sagen, das Du ganz bewusst Strohmänner kredenzt. Manchmal ist eine Diskussion so aufgeheizt, das die Kommunikation nicht mehr ganz hinhaut. Lassen wir es gut sein.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 08.12.2019 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1197293
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

MaxDetroit hat geschrieben: 08.12.2019 14:55
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Mal eine Frage an alle die es mochten: Habt ihr das alles ernst genommen, oder habt ihr euch auch über die abstrusen und skurrilen Momente kaputtgelacht? Oder anders: Konntet ihr das Szenario für euch als glaubwürdige Endzeit Science Fiction ernst nehmen, oder habt ihr das eher als eine surreale Komödie verstanden?

Für mich persönlich hat es nur als letzteres funktioniert, ich konnte das irgendwann nicht mehr wirklich ernst nehmen, und ich habe mich ab und zu auch gut kaputtgelacht (z.B. als mir Die-Hardman (Prust!) zum ersten mal vorgestellt wurde, oder als mir Conan O'Brien eine Otter-Kappe gegeben hat, oder als der erste Transport-Bot singend aus der Lagerhalle gelaufen ist). Aber das machte es dann um so schwerer für mich gewisse Teile des Spiels durchzustehen, die ich anscheinend ernst nehmen sollte, aber einfach nicht mehr konnte. Trotzdem, ein paar mal hat das Spiel es geschafft mich echt zum Lachen zu bringen, dafür bekommt es von mir auch immer noch ein paar dicke Extra-Punkte. :Blauesauge:
Diese Momente haben mich nicht gestört. Das Spiel nimmt sich nicht todernst, kann sogar selbstironisch sein, und das gehört zu seinen Stärken, imo. Auch wenn es zunächst arg düster und traurig erscheinen mag, ist es im Kern doch eigentlich sehr positiv und zutiefst menschlich. Und dazu gehört eben auch das Verspielte und das Alberne, finde ich.
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sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Thema Albernheit... Pizza Delivery... Platinum Trophy unlocked.
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DONFRANCIS93
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von DONFRANCIS93 »

MaxDetroit hat geschrieben: 08.12.2019 14:55 Mal eine Frage an alle die es mochten: Habt ihr das alles ernst genommen, oder habt ihr euch auch über die abstrusen und skurrilen Momente kaputtgelacht? Oder anders: Konntet ihr das Szenario für euch als glaubwürdige Endzeit Science Fiction ernst nehmen, oder habt ihr das eher als eine surreale Komödie verstanden?

Für mich persönlich hat es nur als letzteres funktioniert, ich konnte das irgendwann nicht mehr wirklich ernst nehmen, und ich habe mich ab und zu auch gut kaputtgelacht (z.B. als mir Die-Hardman (Prust!) zum ersten mal vorgestellt wurde, oder als mir Conan O'Brien eine Otter-Kappe gegeben hat, oder als der erste Transport-Bot singend aus der Lagerhalle gelaufen ist). Aber das machte es dann um so schwerer für mich gewisse Teile des Spiels durchzustehen, die ich anscheinend ernst nehmen sollte, aber einfach nicht mehr konnte. Trotzdem, ein paar mal hat das Spiel es geschafft mich echt zum Lachen zu bringen, dafür bekommt es von mir auch immer noch ein paar dicke Extra-Punkte. :Blauesauge:
Kommt ein bisschen auf den eigenen Geschmack, Gewohnheiten und Szene an. Da Kojimaspiele bzw. japanische Spiele einen gewissen Erzählstil haben (angelehnt an Manga/Anime) muss man den schon mögen oder kennen, um ihn zu genießen. Ich habe einen großteil der Geschichte schon ziemlich ernst genommen. Man kann natürlich im Westen über komische Namensgebungen feiern, aber das ist etwas was ich an japanischen Namensgebungen schätze. Dort haben Namen eine klare Bedeutung. Oft auch mit sehr offensichtlicher Bedeutung. Das haben westliche Namen theoretisch auch, dies ist mit der Zeit zumindest zurückgegangen oder ist dem "Normalo" nicht bewusst.
Es gibt natürlich auch diese schrägen/humorvolle Momente wie Conan und die Bieberkappe. Finde ich super. Typischer japanischer Humor.
1-2 Mal musste ich aber auch cringen, wie z.B.
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das gemeinsame Laufen (in Zeitlupe) am Strand mit Sam und Amelie oder Fragiles Lieblingssatz: "I am Fragile, but i am not that fragile"...
.
Insgesamt konnte ich es aber schon ernst nehmen. Natürlich sehr abgedreht, aber auch symphatischer als vilee westliche Sci-Fi Verfilmungen à la Matrix 3, wo die Geschichte mMn voller Logiklöcher strotzt, abgedreht sein möchte, aber irgendwie viel zu seriös und und mit zu viel schlechtem CGI vollgepackt wurde.
Bleibt aber natürlich alles subjektiv
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von CritsJumper »

Doc Angelo hat geschrieben: 07.12.2019 23:48 Nur mal so am Rande: Das mit dem "Walking Simulator" in Bezug auf DS ist eher als Gag zu verstehen. Walking Simulatoren werden Spiele wie Dear Esther oder Everybody's Gone to the Rapture genannt.
Findest du?

Empfinde ich eher nicht so, aber ich hab auch noch keine Motorräder, Brücken oder Seilahnen gebaut. Und in DS kommt es vorzugsweise darauf an Schnell und kurz.. die Verbindung herzustellen. Da muss man sowohl auf die Steigung achten auf Steine auf das Terrain und all das muss man weder bei Dear Esther oder bei Everybodys Gone to the Repture. Deswegen ist das hier auch etwas neues, das erste bestand halt aus der Beobachtung... als spaziert man durch eine Welt, hier das hat fast schon etwas von Karten Lesen und Kletter. Wundert mich nur das Kojima nicht noch einen schritt weiter gegangen ist und Klettern per VR-Erfahrung drin hat. Es hat auf jeden Fall etwas von dem Abenteuer einen Berg zu besteigen etc. Und dieses Gefühl finde ich ziemlich cool gemacht.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von CritsJumper »

Leon-x hat geschrieben: 08.12.2019 02:38 Glaube da machst du jetzt einen gehörigen Denkfehler.
Solltest noch mal gegenchecken wer da am Anfang ist, für was man Amelie erst hält und was dann tatsächlich ist.
Danke für den Hinweis ich gehe dem noch mal nach!
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

ChrisJumper hat geschrieben: 09.12.2019 16:27 ...
So hab ich das nicht gemeint. "Walking Simulator" ist eine Genre-Bezeichnung. So wie auch "Jump'n'Run" oder "Real Time Strategy". Dear Esther ist wohl das beste Beispiel für das Genre und ich glaube auch die Geburtsstunde des Begriffs "Walking Simulator".

Auch wenn man in DS in Echtzeit eine Strategie überlegen muss, und auch wenn man laufen und springen muss, ist es dennoch kein RTS oder Jump'n'Run. Das die Leute "Walking Simulator" in Bezug auf DS benutzen ist nur eine Verballhornung, keine ernst gemeinte Wortwahl.

Ums kurz zu machen: Death Stranding ist nicht das, was man im Moment unter "Walking Simulator" versteht. Natürlich verändern sich Begriffe auch mit der Zeit. "Rogue-Like" heißt ja auch nicht mehr das, was es mal bedeutet hat.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 09.12.2019 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von CritsJumper »

Also ich muss gestehen ich hab es vielleicht gerade mal 6 Stunden gespielt und hab immer noch keinen Motor-Support gehabt. Möglich das ich dies für den Anfang noch komplett falsch interpretiere. Aber der Anfang ist für mich ein typischer Walking-Simulator. Aber vielleicht ist dies auch nur das "Tutorial, welches Anfangs die Grundmechaniken erklärt". So wie ein No Man Sky wenn man noch kein Raumschiff hat.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von CritsJumper »

Nun die Wikipedia ist ein Medium was natürlich immer nur Inhalte der Vergangenheit erfasst. Das lässt mich jetzt kalt.

Ganz unter uns, wie würdest du denn die Physik von DS beschreiben, bei der es um die Physik geht, im Feld mit den Steinen und dem Hang und der Route? Macht man da was anderes als zu spazieren, durch ein offenes Gelände?

Ich meine es ist nicht ganz so das man sich jeden Schritt überlegen muss. Aber wahrscheinlich schon jeden Dritten. wie sonst würdest du das denn beschreiben? Step Simulator? Keine Sorge ich mach nur Spaß :)

Aber genau das ist es doch mehr oder weniger. Wenn man Neuland betritt, nicht weiß wohin es geht und wo die Gefahren lauern? Man hat eine Karte dank Satelliten Support.. mehr aber auch nicht.

Ich finde das ist ein 1A Walking Simulator, welcher halt hier noch um mehrere Dimensionen erweitert wird. Eben auch um die Gefahr, die Bedrohung bei Flucht, oder dem Umgehen einer unsichtbaren Gefahr, wie Strahlung, Unebenheiten oder eben dem Wetter.

Eigentlich ist für mich DS so etwas das einen Walking Simulator erweitert, und den Spieler mit dem Fortschritt, der Gemeinschaft und den Kompromissen konfrontiert. Eben weil es sowohl einen sozialen, wirtschaftlichen als auch fortschrittlichen Aspekt gibt. Immerhin hat man später Fortbewegungsmittel oder weitere Transportmöglichkeiten.

Es ist schon beeindruckend. Aber ich finde HK hat es geschafft den normalen WS zu erweitern, eben weil man auf eine Steigung, der Bedrohungslage und auf die Gemeinschaft Rücksicht nehmen muss.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Leon-x »

ChrisJumper hat geschrieben: 09.12.2019 23:02
Ganz unter uns, wie würdest du denn die Physik von DS beschreiben, bei der es um die Physik geht, im Feld mit den Steinen und dem Hang und der Route? Macht man da was anderes als zu spazieren, durch ein offenes Gelände?


Komm du erstmal auf ein Motorrad dann will ich sehen was die Physik noch hergibt.^^

Glaubst gar nicht was für absurde Stunts da möglich sind. XD ....... Falls man nicht ständig wo hängenbleibt.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Doc Angelo »

ChrisJumper hat geschrieben: 09.12.2019 23:02 wie sonst würdest du das denn beschreiben?
Auf jeden Fall nicht mit Begriffen, die etwas ganz anderes bedeuten. So gut wie jedes Spiel könnte als erweiterter Walking Simulator gelten wenn man da so wortwörtlich rangeht. Macht für mich persönlich keinen Sinn.

Thrash Metal ist kein erweiterter Ambient-Soundtrack. Cola ist kein erweitertes Mineralwasser. Kaffee ist kein erweitertes heißes Wasser. Wortwörtlich ja. Aber mehr nicht.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 09.12.2019 23:34, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Ich stimme ChrisJumper zu

DS ist "the definitive Walking Simulator"
.. und jede walking sim die jetzt kommt, muss das erstmal toppen.

..Und auch jedes kommende OW Spiel wird sich daran messen müssen.
Wenn ich nur dran denke im nächsten AC wieder fullSpeed über alles hoppeln zu können. Gähhhn.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 11.12.2019 09:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Head§tance
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Head§tance »

Was Hideo Kojima hier ausgepackt hat strotzt nur so von purer Energie und Kreativität. Davon sollten sich manche (90%) seiner Kollegen mal eine Scheibe abschneiden und sich was trauen. Die Welt braucht mehr frische Ansätze und Idee als leblose Zahlen, die die Menschen immer weiter verblöden lassen. Mehr Death Stranding, weniger Modern warfare.
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Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe2009951 »

sabienchen hat geschrieben: 06.12.2019 21:19
Markhelm hat geschrieben: 06.12.2019 19:49 Gebraucht gibt's das Spiel schon für 30. Das ist schon rasanter Verfall. Da kann man ja demnächst zuschlagen und schauen, ob es den Superlativen gerecht wird. Ich bezweifle es ja etwas, obwohl ich mit MGS V derzeit gute Unterhaltung habe.
also auf Amazon.de kostet s ~ nen Fuchs...
Ich hab es mir jetzt im MM für 40 mitgenommen. Bin schon gespannt. MGS V war super und bis jetzt mein GOTY. Stand ja leider nicht hier zur Wahl. 8O
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