Death Stranding - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
sabienchen.banned
Beiträge: 11341
Registriert: 03.11.2012 18:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

Bild
----------------------------------------------------------------------------------------------
Bild
Bild
johndoe1730081
Beiträge: 1117
Registriert: 24.06.2014 16:22
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von johndoe1730081 »

sahel35 hat geschrieben: 02.01.2020 15:51Death Stranding gewinnt seine Stärke vor allem dadurch, was es nicht macht. Es biedert sich nicht an, es macht keine Kompromisse. Und es erschafft eine von Geheimnissen durchwobene Welt, die nicht einfach ungeklärt "oder zur Interpretation" verbleiben. Kojima liefert Antworten. Zu Sam, zu Lou und zu so gut wie jeder Frage der zugrunde liegenden philosophischen Idee der von ihm kreierten Welt. Und das ist angesichts unserer heutigen Unterhaltungsindustrie eine herausragende Leistung, weil uns viele Geschichtenerzähler im Dunkeln lassen. Kojima demonstriert mit seinem Werk letztendlich Respekt vor dem Spieler, da er die bitter investierte Zeit nicht nur mit emotionalem Spektakel sondern auch auf intellektueller Ebene belohnt.
Wat?
Das Spiel klatscht dir eine beschissene Erklärung nach der anderen hin und widerspricht sich quasi im Dauerfeuer.
Zumal die Plottwists sooooo dermassen offensichtlich vorgespoilert werden.
Benutzeravatar
sahel35
Beiträge: 406
Registriert: 08.08.2007 17:19
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sahel35 »

Antiidiotika hat geschrieben: 02.04.2020 14:55
sahel35 hat geschrieben: 02.01.2020 15:51Death Stranding gewinnt seine Stärke vor allem dadurch, was es nicht macht. Es biedert sich nicht an, es macht keine Kompromisse. Und es erschafft eine von Geheimnissen durchwobene Welt, die nicht einfach ungeklärt "oder zur Interpretation" verbleiben. Kojima liefert Antworten. Zu Sam, zu Lou und zu so gut wie jeder Frage der zugrunde liegenden philosophischen Idee der von ihm kreierten Welt. Und das ist angesichts unserer heutigen Unterhaltungsindustrie eine herausragende Leistung, weil uns viele Geschichtenerzähler im Dunkeln lassen. Kojima demonstriert mit seinem Werk letztendlich Respekt vor dem Spieler, da er die bitter investierte Zeit nicht nur mit emotionalem Spektakel sondern auch auf intellektueller Ebene belohnt.
Wat?
Das Spiel klatscht dir eine beschissene Erklärung nach der anderen hin und widerspricht sich quasi im Dauerfeuer.
Zumal die Plottwists sooooo dermassen offensichtlich vorgespoilert werden.
Ob man die Erklärungen beschissen findet, ist natürlich Geschmackssache. An welchen Beispielen machst du Widersprüche fest?

Dass ein Medium hingegen seinen eigenen Verlauf "vorspoilern" kann, klingt tatsächlich widersprüchlich. Man muss einen Plottwist schon irgendwie vorbereiten. Die ganz Smarten sehen dadurch halt alles kommen 🙄

Wenn ich an Serien wie Lost denke, wo Millionen Mysterien aufgebaut aber nie erklärt wurden, ist Death Stranding ein Gegenbeispiel. Wie gesagt, Geschmackssache.
Benutzeravatar
sabienchen.banned
Beiträge: 11341
Registriert: 03.11.2012 18:37
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

sahel35 hat geschrieben: 05.04.2020 11:03 Wenn ich an Serien wie Lost denke, wo Millionen Mysterien aufgebaut aber nie erklärt wurden, ist Death Stranding ein Gegenbeispiel. Wie gesagt, Geschmackssache.
Der Witz ist .. dass einige der vermeintlichen "offensichtlichen" Plottwist .. mit Sicherheit nicht als PlotTwist gedacht sind..
Findet sich bereits alles auf vorherigen Seiten in diesem Thread.
Spoiler
Show
.. man denke nur an die "Nuke", die rot auf dem Rücken leuchtet und selbst im Inventar die Beschreibung "Nuke" trägt.
Das rote leuchten [was ja nomalerweise Schaden am Transportgut signalisiert] lenkt einen hier ja bspw. sogar direkt ins Inventar um nachzusehen, ob man es bspw. "falsch" trägt.
Genauso wie angebliche riesige StoryLücken und Widersprüche.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 05.04.2020 13:00, insgesamt 2-mal geändert.
Bild
----------------------------------------------------------------------------------------------
Bild
Bild
Benutzeravatar
NotSo_Sunny
Beiträge: 5709
Registriert: 09.03.2009 20:53
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

sabienchen hat geschrieben: 05.04.2020 12:55 Der Witz ist .. dass einige der vermeintlichen "offensichtlichen" Plottwist .. mit Sicherheit nicht als PlotTwist gedacht sind..
Findet sich bereits alles auf vorherigen Seiten in diesem Thread.
Erinnert mich ein wenig an Enslaved: Odyssey to the West, wo jemand mal meinte, wie offenichtlich der Plottwist war, dass Monkey auch noch zu Trip halten würde, nachdem sie aufhört, ihn über das Halsband zu befehligen.
Dabei war der zentrale Inhalt der Story, Stück für Stück beobachten zu können, wie die beiden sich glaubhaft von einer Zwangs/Zweck-Gemeinschaft zu einem echten Paar entwickeln. Wer davon am Ende überrascht war, muss die halbe Handlung verschlafen haben.
Chilisidian
Beiträge: 262
Registriert: 18.04.2018 15:38
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Chilisidian »

Ich bin gerade mitten drin (Kapitel 8) und mir fiel es noch nie so schwer, eine Einschätzung abzugeben.

Ich hab sicherlich 4-5 Situationen, in denen ich den Controller hätte an die Wand schmeißen können und selten hat es ein Spiel mir so schwer gemacht, es zu mögen. Nach der überragend guten ersten Stunde hat sich Kapitel 2 und 3 teilweise doch extrem gezogen. Trotz immer neuer Gameplay-Elemente und Ausrüstung hat mich nur die Story bei der Stange gehalten. So richtig gepackt hat es mich dann ab Kapitel 5, besonders die Aufgabenreihe rund um Mountain Knot City und die Story rund um Heartmans Zimmer hat mich dann begeistert.

Ich bin sicher noch davon entfernt, es als Meisterwerk zu bezeichnen. Dafür ist ist mir das Gameplay im Endeffekt zu repetitiv und es gab einigen Stellen, die extrem in Arbeit ausgeartet sind und einfach nervig waren. Ja, das Spiel biedert sich nicht an und ist in vielen Teilen erstaunlich „unkomfortabel“, geradezu sperrig.

Aber nach dem holprigen Start springt so langsam die Faszination des Gesamtkunstwerks über.
Benutzeravatar
Cpt. Trips
Beiträge: 358
Registriert: 23.06.2010 16:52
Persönliche Nachricht:

Death Stranding - Test

Beitrag von Cpt. Trips »

Ich habe das Spiel endlich im zweiten Anlauf diese Nacht beendet, allerdings auf Very Easy. Hatte es bis letzte Woche seit November letzten Jahres nicht mehr angefasst.

Ich muss schon sagen, eins kann man Kojima nicht abstreiten, er hat es geschafft, eine Geschichte zu erzählen, die ordentlich nachhallt und mich gedanklich über das Spiel hinaus beschäftigt. Die Welt ist unglaublich dicht und stimmig inszeniert, auch wenn ich persönlich nicht ganz mit dem Soundtrack zufrieden bin, Geschmackssache.

Trotz der tollen Geschichte, muss ich aber einfach sagen, der Gameplay Loop ist für mich zu stupide. Auf eine komische Art und Weise hat es Spaß gemacht, aber gleichzeitig auch genervt. Da hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Ohne Easy Mode hätte ich das Spiel nicht „durchgestanden“. :)
Und ehrlich gesagt, wundert es mich, woher ich die letzten 1 1/2 Wochen 31 h für das Spiel hergenommen habe? Waren viele Nachtschichten dabei.

Abschließend ist zu sagen: wird Zeit das Kojima endlich mal einen Film oder eine Serie dreht, denn Inszenierung versteht der Mann wie kein zweiter.
Benutzeravatar
Sun7dance
Beiträge: 483
Registriert: 20.11.2007 18:30
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Sun7dance »

Ich höre hier immer wieder was von toller Geschichte.
Die Story ist von vorne bis hinten schlecht. Sie wird halt sehr gut inszeniert, aber das dient wohl der Kaschierung.
Solch massive Widersprüche und 4players ist das nicht aufgefallen?

Ich kann es echt nicht glauben!
chrische5
Beiträge: 1120
Registriert: 01.12.2011 14:38
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von chrische5 »

hallo

was schlecht und was gut ist, liegt ja wohl im auge des betrachters!

christoph
Benutzeravatar
MaxDetroit
Beiträge: 1290
Registriert: 13.05.2007 14:28
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Für mich hat das Spiel seine Faszination an dem Punkt verloren, wo du eine Questreihe für dieses Liebespaar machen sollst. Irgendein Typ sucht nach seiner Liebsten (wobei ich erst dachte das er seine Tochter sucht) - und dann findest du sie in einem Bunker dreihundert Meter weiter nördlich und musst sie auf dem Rücken zurück zu ihm tragen, wo er sie dann auspackt und sie irgendwie rumknutschen. Das ganze war so schlecht 'geschauspielert', die Dialoge so schlecht geschrieben, mich hat es komplett aus der Welt rausgehauen, sorry. Vielleicht sollte das ja unfreiwillig komisch oder 'awkward' sein - keine Ahnung. Aber wer so was als ganz große Regiekunst bezeichnet, sorry, das war es bestimmt nicht.

Das Mädchen in der Story kam mir auch so vor als wäre die keine ausgebildete Schauspielerin, sondern irgend eine bekannte von Kojima oder eine Verwandte, der er einen Platz im Spiel versprochen hat (warum auch immer). Genau wie er all seine Künstler-und Hollywood-Buddies in dem Spiel untergebracht hat.

Für mich bleibt diese Questreihe einfach die Stelle im Spiel wo ich für mich gemerkt habe, das das Spiel mich einfach nicht in seinen Bann ziehen kein und keine 'Magie' bei mir entwickeln kann, eher im Gegenteil.
otothegoglu
Beiträge: 1788
Registriert: 01.01.2008 15:06
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von otothegoglu »

MaxDetroit hat geschrieben: 08.06.2020 12:49 Für mich hat das Spiel seine Faszination an dem Punkt verloren, wo du eine Questreihe für dieses Liebespaar machen sollst. Irgendein Typ sucht nach seiner Liebsten (wobei ich erst dachte das er seine Tochter sucht) - und dann findest du sie in einem Bunker dreihundert Meter weiter nördlich und musst sie auf dem Rücken zurück zu ihm tragen, wo er sie dann auspackt und sie irgendwie rumknutschen. Das ganze war so schlecht 'geschauspielert', die Dialoge so schlecht geschrieben, mich hat es komplett aus der Welt rausgehauen, sorry. Vielleicht sollte das ja unfreiwillig komisch oder 'awkward' sein - keine Ahnung. Aber wer so was als ganz große Regiekunst bezeichnet, sorry, das war es bestimmt nicht.

Das Mädchen in der Story kam mir auch so vor als wäre die keine ausgebildete Schauspielerin, sondern irgend eine bekannte von Kojima oder eine Verwandte, der er einen Platz im Spiel versprochen hat (warum auch immer). Genau wie er all seine Künstler-und Hollywood-Buddies in dem Spiel untergebracht hat.

Für mich bleibt diese Questreihe einfach die Stelle im Spiel wo ich für mich gemerkt habe, das das Spiel mich einfach nicht in seinen Bann ziehen kein und keine 'Magie' bei mir entwickeln kann, eher im Gegenteil.
Was du da schreibst ist für mich das "Anime-Syndrom".

Cringe-Momente mit over-acting, Coolness vor Kohärenz. Sind leider jene Dinge, die mich bei Kojima-Games immer wegschauen lassen. In etwa so, als ob ich in einer Comedy-Show wäre und meinen Blick vom Fernseher Richtung Kamera wende, um auszudrucken:"Haben die gerade wirklich? ok..."

Zum Glück kann man in diesem Spiel satzweise Dialoge wegklicken, damit ich zumindest etwas von dem erfahre, was ich nun (warum) machen sollte.
Benutzeravatar
Sun7dance
Beiträge: 483
Registriert: 20.11.2007 18:30
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Sun7dance »

chrische5 hat geschrieben: 07.06.2020 22:18 hallo

was schlecht und was gut ist, liegt ja wohl im auge des betrachters!

christoph
Nein, es gibt Kriterien, die objektiv betrachtet eindeutig sind.
Und bei Death Stranding betrifft das den Hauptstrang, der sich ja angeblich an intelligente Spieler richtet.
Spoiler
Show
Higgs wird von Amelie zum Terroismus angestiftet. Dabei soll Higgs auch den Ausbau des chiralen Netzwerkes verhindern und Sam töten. Das ist genau das chirale Netzwerk, welches Amelie aber braucht, um das sechste Aussterben einzuleiten. Am Ende sagt Amelie, dass sie Sam nie töten wollte, denn das wäre falsch......ahhhhhhja!


Ganz zu schweigen davon, dass Amelie Sam vorwirft, so lange gebraucht zu haben, um nach Westen zu gelangen.
Tja, dabei hat sie selber es ihm doch so schwer gemacht!
Und das sind jetzt nur zwei Beispiele. Das Spiel ist voll mit Widersprüchen! So voll, dass ich es nicht glauben kann, dass 4players das übersehen hat.
Man kann es echt nicht in Worte fassen, wie bescheuert dieses angebliche Meisterwerk ist!
chrische5
Beiträge: 1120
Registriert: 01.12.2011 14:38
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von chrische5 »

hallo

dann hast du einfach recht und alle, die das spiel und die geschichte mögen, sind bescheuert!

Christoph
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Usul »

chrische5 hat geschrieben: 08.06.2020 21:48dann hast du einfach recht und alle, die das spiel und die geschichte mögen, sind bescheuert!
Eben. Und zwar objektiv!
Benutzeravatar
Peter__Piper
Beiträge: 6852
Registriert: 16.11.2009 01:34
Persönliche Nachricht:

Re: Death Stranding - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Ein sogenannter "Truther" :nerd:
Antworten