The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

[danke15jahre4p]

Ich würd sagen da haben wir einfach andere Ansichten.

bitte bedenke einfach nur, dass nicht jeder der einen homosexuellen charakter in deinen augen "überzeichnet" direkt irgendeine agenda durchdrücken will.

und desweiteren, spare dir einfach die nerven und versuch dich nicht durch irgendetwas angegriffen zu fühlen, wirklich.

greetingz

[Sir_pillepalle]

Jetzt ruiniert IDpol schon AAA-Videospielproduktionen und die Diskussion hier.

Man will heulen.

[Usul]

Kann man das pauschal so sagen ?

Ich finde schon. Wohlgemerkt: In dem von dir zitierten Kommentar verorte ich lediglich das Vokabular und den spezifischen Inhalt auf der rechten Seite des politischen Spektrums - nicht aber die Personen, die das benutzen.

Natürlich habe ich da meine Meinung, die aber niemand teilen muß. Nach vielen, vielen Jahren des differenzierten Diskurses mache ich es mir mittlerweile einfach: Wer solch eindeutig Rechtes von sich gibt, ist auch rechts.
Aber wie gesagt: Das ist nur eine Pauschalisierung von mir.

Das Prinzipielle über das Vokabular hingegen - das würde ich als mehr als nur meine persönliche Meinung bezeichnen.

Sorry aber genau da sehe ich das aktuellee Problem in Deutschland und in der Politik. Es gibt nur noch links und rechts und nichts mehr dazwischen und natürlich ist nur links korrekt / akzeptabel / gut alles andere ist einfach falsch. Ich sehe mich überigens als konservativ....aber das würde jetzt wohl das Thema zu weit verfehlen und in andere richtungen ausarten von daher bin ich erstmal raus

Es ist wirklich nichts Neues und auch nichts spezifisch Deutsches, daß das politische Spektrum grob in rechts und links eingeteilt wird. Von mir aus noch mit einer wie auch immer gearteten Mitte. Und es ist auch nichts Neues, daß "Konservativ" in dieser Lesart eher auf der rechten Seite liegt.
Daß allerdings nur "links" korrekt/akzeptabel/gut wäre und alles andere falsch - das ist, gerade in Deutschland, einfach nicht der Fall. Es mag "linke" Medien geben, aber es gibt auch eine nicht minder starke konservative oder eben rechte Öffentlichkeit. Die renommierteste Zeitung des Landes ist "rechts", wir haben seit Jahren eine eher konservative Regierung, die Rechte/Konservative bestimmt das Geschehen seit Gründung der Republik.
Nur weil es dann auch mal Widerspruch gibt, heißt es nicht, daß alles extrem gesehen wird und so weiter und so fort. Das ist - verzeihe mir den Hinweis - (neu)rechte Opferrhetorik.

[KillingArts]

Politische Agendas haben in einem Videospiel nichts zu suchen. The Last of Us 2 ist voll davon. Ergo ist es nur recht, wenn man das Spiel dafür auch ankreidet.

So ein Quatsch. Spiele sind schon lange nicht mehr nur für Kinder. Die dürfen auch gerne politisch sein, wenn sie das wollen. Die haben das gleiche Recht dazu wie Bücher oder Filme.

[dx1]

Jetzt ruiniert IDpol schon AAA-Videospielproduktionen und die Diskussion hier.

Man will heulen.

Dann benutz doch anstelle von Slang richtige Wörter.

[johndoe711686]

Aber dann durfte ihre Haut natürlich nicht weiß sein und auch ihre normalen Haare durfte sie nicht haben, sondern es musste ein Afro sein, damit auch schön klar ist, dass man hier eine Schwarze im Cast hat

Vielleicht sind ihre Haare einfach so? Wetten, wenn sie glattes Haar gehabt hätte, wäre als Kritik gekommen: "Klar, die schwarze Frau darf natürlich keine normale Frisur haben sondern muss glattgebügelt werden, muss ja einer Agenda folgen."

[Sir_pillepalle]

Jetzt ruiniert Identitätspolitik schon AAA-Videospielproduktionen und die Diskussion hier.

Man will heulen.

[johndoe711686]

Wer sich dann zu Unrecht in solch eine Ecke gedrängt fühlt, könnte sich dann mal Gedanken darüber machen, wie er sich äußert und welche Signale er aussendet und welche er eigentlich aussenden möchte.

Steile These: Die meisten wissen es ganz genau, tun aber empört, weil sich das ja nicht anschickt. Frei nach dem Motto, getroffene Hunde bellen. Man hat diese Einstellung, da die aber noch nicht gesellschaftlich (genug) etabliert ist, tut man besonders empört, wenn man "erwischt" wird.

Kleiner Denkanstoß für die eigene Bubble: du wurdest kürzlich auch ins rechte Lager geschoben.

Was daran lag, dass derjenige dachte, ich würde gegen FFF schreiben, dabei habe ich FÜR sie geschrieben, hat er nur nicht erkennen wollen bzw. kam danach keine Äußerung mehr dazu.

[SethSteiner]

Aber dann durfte ihre Haut natürlich nicht weiß sein und auch ihre normalen Haare durfte sie nicht haben, sondern es musste ein Afro sein, damit auch schön klar ist, dass man hier eine Schwarze im Cast hat

Vielleicht sind ihre Haare einfach so? Wetten, wenn sie glattes Haar gehabt hätte, wäre als Kritik gekommen: "Klar, die schwarze Frau darf natürlich keine normale Frisur haben sondern muss glattgebügelt werden, muss ja einer Agenda folgen."

Sie spielt sich aber nicht selbst, das ist keine Autobiographie. Wenn ich als Mann eine Frau spielen würde (und das gab es historisch ja lange), dann wäre meine Aufgabe auch mir den Abzurasieren, denn das ist nun mal der Charakter den ich Spiele. Und natürlich gehört dann auch die Kleidung dazu und wenn ich kann, arbeite ich auch noch daran den Körper anzupassen, durch entsprechende Kleidungsstücke oder Gang. Das ist Schauspielerei. Eine Agenda ist doch das Gegenteil, wenn man meint nicht die Schauspieler müssten sich anpassen, sondern die Charaktere.

[dx1]

Jetzt ruiniert Identitätspolitik schon AAA-Videospielproduktionen und die Diskussion hier.

Man will heulen.

Es beeinflusst die Veröffentlichungsstrategie zu TLoU2, ja , aber dass die Diksussion hier dadurch ruiniert würde, sehe ich noch nicht.

[Ribizli]

Es ist wirklich nichts Neues und auch nichts spezifisch Deutsches, daß das politische Spektrum grob in rechts und links eingeteilt wird. Von mir aus noch mit einer wie auch immer gearteten Mitte. Und es ist auch nichts Neues, daß "Konservativ" in dieser Lesart eher auf der rechten Seite liegt.
Daß allerdings nur "links" korrekt/akzeptabel/gut wäre und alles andere falsch - das ist, gerade in Deutschland, einfach nicht der Fall. Es mag "linke" Medien geben, aber es gibt auch eine nicht minder starke konservative oder eben rechte Öffentlichkeit. Die renommierteste Zeitung des Landes ist "rechts", wir haben seit Jahren eine eher konservative Regierung, die Rechte/Konservative bestimmt das Geschehen seit Gründung der Republik.
Nur weil es dann auch mal Widerspruch gibt, heißt es nicht, daß alles extrem gesehen wird und so weiter und so fort. Das ist - verzeihe mir den Hinweis - (neu)rechte Opferrhetorik.

Ok da musste ich nochmal kurz zurückkehren. Du setzt also gerade tatsächlich konservative mit rechten gleich? Wow, damit bestätigst du quasi meine Bedenken, wie weit es schon gekommen ist. Nach der Logik war also die CDU vor gar nicht so langer Zeit, sogar noch unter Merkel, eine rechte Partei.

[Doc Angelo]

Was daran lag, dass derjenige dachte, ich würde gegen FFF schreiben, dabei habe ich FÜR sie geschrieben, hat er nur nicht erkennen wollen bzw. kam danach keine Äußerung mehr dazu.

Das ist genau das Dilemma: Man beurteilt sich selbst nach der Intention, andere jedoch nach dem Anschein.

[SethSteiner]

Ok da musste ich nochmal kurz zurückkehren. Du setzt also gerade tatsächlich konservative mit rechten gleich? Wow, damit bestätigst du quasi meine Bedenken, wie weit es schon gekommen ist. Nach der Logik war also die CDU vor gar nicht so langer Zeit, sogar noch unter Merkel, eine rechte Partei.

Wäre mir jetzt neu, dass die Union und zuvorderst natürlich die CDU jetzt nicht rechts wäre. Die Parteiideologie und das Abstimmungsverhalten spricht doch eine recht deutliche Sprache, wo man sich im politischen Spektrum verortet. Nicht zuletzt war es die CDU die nichts rechts von sich wollte.

[Sir_pillepalle]

Jetzt ruiniert Identitätspolitik schon AAA-Videospielproduktionen und die Diskussion hier.

Man will heulen.

Es beeinflusst die Veröffentlichungsstrategie zu TLoU2, ja , aber dass die Diksussion hier dadurch ruiniert würde, sehe ich noch nicht.

Es ist auch hier zu beobachten, dass die Diskussion sich weder primär um das Videospiel dreht, noch um die Produktionsumstände, sondern um das Thema LGBTQ und wie man sich dazu öffentlich positionieren sollte, um es mal grob zu formulieren.

Wenn das darin resultiert, dass Nutzer ob ihrer Aussagen ins rechte Lager gestellt werden, oder aber nur darüber geschrieben wird, dass derlei Aussagen dem rechten Lager zuzuordnen seien, dann ist die Diskussion grundliegend vergiftet.

Prinzipiell hast du aber recht, die Diskussion verläuft zivilisiert. Sie stellt, meiner Meinung nach, die falschen Probleme in den Fokus. Das wollte ich, zugegeben, überzogen dramatisch zum Ausdruck bringen.

[johndoe711686]

Das ist genau das Dilemma: Man beurteilt sich selbst nach der Intention, andere jedoch nach dem Anschein.

Das war der Dialog:

war der leak überhaupt als protest gegen die arbeitsbedingungen gedacht? ist das gewiss?

und wenn ja, waren alle arbeitnehmer damit einverstanden?

greetingz

Dir ist aber klar, dass Protestaktionen niemals von allen abgesegnet werden oder? Es gibt immer Menschen, die das nicht gut finden. Oder glaubst du, dass alle Schüler einverstanden sind, dass viele zu FFF gehen?

Ich weiß aber auch nicht, ob das ganze überhaupt ein Protest sein sollte, aber nur eben für den Fall dass.

Ich hatte FFF nur als Beispiel genannt, dass nicht immer alle innerhalb der protestierenden Gruppe mit Protest einverstanden sind und sie trotzdem stattfinden. Nirgends habe ich gesagt, dass FFF schlecht wäre, ich finde es sogar gut. Trotzdem hieß es dann von einer Person ich wäre "Thunberg Hasser". Keine Ahnung wie man darauf kommt.