The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

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EintopfLeiter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von EintopfLeiter »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 30.04.2020 16:38
EintopfLeiter hat geschrieben: 30.04.2020 16:33 Ich reihe mich hier kurz mal ein.
Ich empfand das Schauen der Trailerszenen teilweise richtig unangenehm. Ich mochte den Erstling, das Teil setze ich aber wohl doch aus.

VG
Seit dem ersten Trailer weiß ich schon, dass das nix für mich ist. Stumpfes zeigen von Gewalt, schön in Nahaufnahme, muss ich mir nicht geben.

Und es ist nicht mal so, dass ich mit harten Darstellungen in Videospielen und Filmen per se ein Problem hätte. Mein Problem ist die Art wie Gewalt gezeigt und gegen wen. Nahaufnahmen und langes direktes Draufhalten der Kamera kommt dann noch oben drauf, wie in den Trailern des vorliegenden Beispieles.

Mir verging tatsächlich auch direkt die Lust, nach Sichtung der ersten Trailer, obwohl ich mich nach dem Vorgänger durchaus auf das Spiel gefreut hatte.

Ich will hier auch wirklich keinen Zeigefinger heben, es muss jeder selbst entscheiden, was er gut oder schlecht findet. Für mich ist es einfach nichts.

Zum Thema Diversität: Mir ist es völlig wumpe, wen oder was ich in Videospielen verkörpere, wer oder was Hauptrollen bzw. Nebenrollen einnimmt. Wenn der sonstige Rahmen passt und ein gutes Spiel bei rauskommt, ist mir das alles recht.

Und weil es hier gerade Thema ist: Muss man den wirklich alles in "rechts" oder "links" einordnen und kategorisieren? Das "entweder/oder" der heutigen Zeit ist doch schon grausam genug und gefährlich noch dazu. Es gibt so viel gutes dazwischen. Da wird munter über Diversität diskutiert und nach Toleranz geschrien und dann werden doch wieder Schubladen geöffnet und geschlossen. Furchtbar.

VG
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 30.04.2020 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Chibiterasu »

Bachstail hat geschrieben: 30.04.2020 17:30
Usul hat geschrieben: 30.04.2020 17:27Wenn eine Uni keine hellhäutigen Leute aufnimmt, um für eine Gesamtvielfalt zu sorgen, heißt das nicht, daß generell keine hellhäutigen Leute gewünscht sind - sondern daß sie schon da sind, aber in einer größer als gewünschten Mehrheit.
Was, per Definition, Diskriminierung ist, man sortiert Menschen aufgrund der Hautfarbe aus, ergo etwas, wofür sie nichts können, das ist de facto diskriminierend und rassistisch.
Es hat doch bitte Gründe warum eine Mehrheit an weißen Menschen an den amerikanischen Unis sind.
Das sind tiefe gesellschaftliche Dynamiken.
Chancenungleichheit schon im Elternhaus, der Schule, der Umgebung in der man aufwächst, im Beruf usw.
Dazu Seilschaften bei vielen weißen Uni-Absolvent*innen.
Die Eltern und der Rektor kennen sich aus der Studienzeit, gar der Studentenverbindung, über den Country Club oder die Uni wird finanziell kräftig unterstützt etc.
Das hat ja System.


Diese Ungleichheit wird versucht durch Quoten, Stipendien und sonstige Diversity-Bemühungen aufzubrechen.

Das kann im Einzelfall in einer Diskriminierung münden, mag schon stimmen.
Im Grunde arbeitet man aber dennoch auch Diskriminierungen entgegen, die diese Minderheiten über ihr gesamtes Leben erfahren und man sich somit einer Chancengleichheit anzunähern versucht
(sowieso ein utopisches Ideal, aber es lohnt sich darauf hinzuarbeiten).


Der größere Skandal ist also eben nicht, dass einige Weiße abgelehnt werden, sonder dass viele andere Menschen sonst häufig gar nicht die Chance hätten, dort unterzukommen.

Simpel gesagt. Das Ganze ist ein Kuchen und eine Bevölkerungsgruppe frisst den seit langer Zeit fast zur Gänze.
Jetzt wollen die anderen auch was abhaben.
Natürlich schreien dann die, die sonst gemütlich am Fressen waren und nun teilen müssen/eventuell auch mal nichts abbekommen.

Das macht es aber nicht automatisch ungerecht. Sondern eher das Gegenteil.
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 30.04.2020 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Vinterblot
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Vinterblot »

Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:20 die Union mag sich ja selbst als rechts/konservativ bezeichnen, doch ihre politik spricht ne eindeutig linke sprache.
Hätten wir nämlich noch die Kohl union gebe es heute auch keine AFD, selbgemachtes problem.
Heutzutage haben Konservatie keine politische heimat.
Unter Kohl, dem alten Kommunisten, hatten wir einen Spitzensteuersatz von 53% und die Grenzen abgeschafft...

Aber wenn jemand der Union eine "linke Politik" zuordnet, ist das halt auch ne Aussage. Zwar nicht über die Union, aber dennoch eine Aussage. ;)
johndoe711686
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von johndoe711686 »

Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:43 -Die migrations/flüchtlings Politik der union eindeutig Links/Grün
Nein, sie ist humanistisch, ich hoffe, dass auch konservative noch humanistisch leben, ich meine, gerade eine christliche Kirche hat sich dem ja durchaus verschrieben, hab ich mal gehört.
johndoe1464771
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von johndoe1464771 »

Ribizli hat geschrieben: 30.04.2020 17:41
Panikradio hat geschrieben: 30.04.2020 17:33
Ribizli hat geschrieben: 30.04.2020 17:26 [quote=Kavinski post_id=5455643
Heutzutage haben Konservatie keine politische heimat.


Im ständigen Wandel der Gesellschaft, ja selbst unserer Verfassung, interessiert es mich sehr wenn ein konservativer Mensch sagt:

"Ich habe keine politische Heimat mehr."

Was genau bedeutet dieser Ausdruck im Jahr 2020 für einen Konservativen? Und was genau ist heutzutage seiner Meinung nach weiter nach links gerückt? Kannst du mir dazu, oder jemand anderer, mal kurz ein paar Beispiele oder Empfinden geben?
Keine politische heimat bedeutet, ich habe keine Partei mehr der ich meine Stimme geben würde bzw. deren politische Ansichten ich vertrete.

Und wenn du dir die politische Agenda der Parteien anschaust und weisst was Linke, konservativ/Linke, konservativ/rechte, rechte politische Ansichten sind, weisst du auch was es beudetet, nach "links zu rücken".


Okay, aber ich frage dich konkret, wenn es dir nichts ausmacht? Ich frage nicht aus Häme oder dergleichen, sondern tatsächlich aus Neugier und Interesse an deiner Meinung.

Wenn ich richtig schlussgefolgert habe, würdest du politisch die CDU wählen. Siehst in ihr aber die politische Heimat nicht mehr. Was genau ist ursächlich dafür? Was genau ist zu sehr nach links gerückt, wenn wir diese, meiner Meinung nach, in weiten Teilen unzutreffenden Richtungsangaben überhaupt verwenden wollen.

Andersrum gefragt ginge es natürlich auch: worin sähe ein Konservativer in 2020 seine politische Heimat? Was wäre für ihn besonders wichtig, was andere Parteien nicht in ihrem Programm haben?

Wärst du bereit, mir ein bisschen Einblick in deine Sichtweise zu geben? Du musst nicht, keine Frage.
DeusHelios
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von DeusHelios »

Ryan2k6 hat geschrieben: 30.04.2020 17:32
Bachstail hat geschrieben: 30.04.2020 17:30
Usul hat geschrieben: 30.04.2020 17:27Wenn eine Uni keine hellhäutigen Leute aufnimmt, um für eine Gesamtvielfalt zu sorgen, heißt das nicht, daß generell keine hellhäutigen Leute gewünscht sind - sondern daß sie schon da sind, aber in einer größer als gewünschten Mehrheit.
Was, per Definition, Diskriminierung ist, man sortiert Menschen aufgrund der Hautfarbe aus, ergo etwas, wofür sie nichts können, das ist de facto diskriminierend und rassistisch.
Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße. Gibt es genügend Artikel zu. Und vor allem, die Unis werden ziemlich sicher (auch) von weißen Menschen geleitet, also sind Weiße rassistisch gegenüber Weißen? Äh.

Das was du schilderst, klingt eher nach Quote. So wie es oft zu lesen ist, dass bei gleicher Qualifizierung Frauen bevorzugt werden, um eine Vielfalt zu schaffen. Das ist dann aber nicht diskriminierend. Du kannst eine Mehrheit nicht diskriminieren.
Natürlich gibt es Rassismus gegenüber Weißen und irgendwelche Pseudointellektuellen Artikel werden hier auch nicht das Gegenteil beweisen. Es ist absolut absurd zu behaupten, dass die Mehrheit nicht diskriminiert werden kann- wenn ich dem Gedankenspiel folge ist ein weißer Deutscher, der nach Ghana fliegt und die Menschen als "Ni**er" bezeichnet kein Rassist weil er ja nun der Minderheit angehört.
Jedenfalls ist ein Schwarzer der sagt, dass er Weiße hasst ein Rassist genau so wie ein Weißer, der das gleiche über Schwarze von sich gibt.
johndoe2051164
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von johndoe2051164 »

Todesglubsch hat geschrieben: 30.04.2020 17:10
Veinion hat geschrieben: 30.04.2020 17:07 Da frage ich mich, was wäre, wenn es in TLoU 2 eine solche Szene geben würde, wo sich zwei Männer innig küssen? Ob das dann einen Aufschrei und boykott gibt?
Wenn, dann würden das nur zwei unwichtige Nebencharaktere tun. Bei all dem Wunsch nach Diversity, gilt aber weiterhin eine wichtige Regel: Der Hauptcharakter ist niemals ein homosexueller Mann.
Lesbisch? In Ordnung. Bi? Ja, wenn man die Wahl hat. Selbstersteller Charakter? Alles frei. Aber ein fester, spielbarer Hauptcharakter ist niemals sichtbar schwul. Oder übergewichtig.
Warum darf ein Hauptcharakter nicht schwul sein? Da würde man ja denen gegenüber einknicken, die etwas gegen Homosexuelle haben. Da sollte Geld keine Rolle spielen, finde ich.

Ich finde das immer wieder lustig, wenn ein Charakter nicht schwul, aber lesbisch sein darf. Letztendich gehören ja beide zur Gruppe Homosexuell.

Und warum darf er nicht übergewichtig sein? Ich meine es gibt viele Übergewichtige, denen man das nicht ansieht, wenn man zum Körper eher mehr Muskelmasse hat. Übergewicht beginnt nämlich, wenn man zur Größe her mehr wiegt. Und nicht alle haben da den "Bauch". Siehe z.b Wrestling. Da sind nach dem BMI her fast alle Übergewichtig.

Nunja in der heutigen Zeit überrascht mich garnichts mehr.
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Todesglubsch
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 30.04.2020 17:19
Todesglubsch hat geschrieben: 30.04.2020 17:10 Aber ein fester, spielbarer Hauptcharakter ist niemals sichtbar schwul. Oder übergewichtig.
Super Mario hat angerufen und sich bedankt, dass du ihn für normal hälst. :mrgreen:
Und du hast sein Kauderwelsch verstanden? :D
Comic-Charaktere sind bei der Aussage natürlich ausgeklammert.
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Bachstail
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Bachstail »

Veinion hat geschrieben: 30.04.2020 17:49Warum darf ein Hauptcharakter nicht schwul sein?
Das habe ich mich auch oft gefragt.

Mein Wunsch ist es ja, dass es irgendwann mal eine Videospiel-Trilogie gibt, in welcher man einen männlichen Hauptcharakter spielt und erst im allerletzten Teil und das auch recht spät am Ende erfährt man, dass der Hauptcharakter schwul ist.

Ich wette, selbst darüber würden sich einige aufregen und sich "betrogen" fühlen oder so.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Vinterblot »

Ryan2k6 hat geschrieben: 30.04.2020 17:47
Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:43 -Die migrations/flüchtlings Politik der union eindeutig Links/Grün
Nein, sie ist humanistisch, ich hoffe, dass auch konservative noch humanistisch leben, ich meine, gerade eine christliche Kirche hat sich dem ja durchaus verschrieben, hab ich mal gehört.
Man bete, dass diese Leute nie das linksextremistische Kampfblatt entdecken, auf dem unser Staat beruht. Manche nennen es auch das "Grundgesetz" .
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Doc Angelo »

Sorry, aber das hier ernsthaft darüber gesprochen werden muss, ob es nun Rassismus gegenüber weiße Menschen gibt oder nicht, das... ist kaum noch zu fassen. Das ist wirklich das heftigste was ich seit langem gelesen habe.

Edit: Nur um das mal einzuordnen: Diese Aussage ist für mich auf dem gleichen Niveau wie "Die Erde ist flach." Das meine ich 100% unironisch und unsarkastisch.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 30.04.2020 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von johndoe2009951 »

Dieser Scheiss wurde hier doch schon öfters verbreitet. Scheint eine Agenda zu sein.
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NewRaven
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von NewRaven »

Ryan2k6 hat geschrieben: 30.04.2020 17:47
Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:43 -Die migrations/flüchtlings Politik der union eindeutig Links/Grün
Nein, sie ist humanistisch, ich hoffe, dass auch konservative noch humanistisch leben, ich meine, gerade eine christliche Kirche hat sich dem ja durchaus verschrieben, hab ich mal gehört.
Du hast das völlig falsch verstanden. Wenn du nicht unseren Planeten absichtlich möglichst effektiv in die Luft jagen willst, so Hassschriften wie dieses Ding namens Grundgesetz nicht mindestens anprangerst (außer natürlich den Teil mit der "freien Meinungsäußerung", DEN musst du, obwohl du ihn nicht verstanden hast, natürlich ständig erwähnen) und nicht Menschen einfach gern im Meer ertrinken sehen willst, nur weil sie keinen deutschen Pass haben, bist du selbstverständlich ein linksgrünversiffter Gutmensch! Du hast dann nicht einfach nur sowas wie Verstand, nein, DU BIST LINKER! Find dich damit ab ;)
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von SethSteiner »

Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:43
SethSteiner hat geschrieben: 30.04.2020 17:34
Kavinski hat geschrieben: 30.04.2020 17:20 die Union mag sich ja selbst als rechts/konservativ bezeichnen, doch ihre politik spricht ne eindeutig linke sprache.
Hätten wir nämlich noch die Kohl union gebe es heute auch keine AFD, selbgemachtes problem.
Heutzutage haben Konservatie keine politische heimat.
Man muss es leider so sagen aber das ist einfach quatsch. Die Union ist lange Zeit in einer Koalition und viele linke Themen wie der Mindestlohn kamen daher, oh Wunder, von der SPD. Unter dem Strich sind das aber Fortschritte und an der Stelle muss man auch wieder sagen, dass wenn Konservative keine Heimat mehr denken zu haben, das etwas Gutes ist, denn mit Konservativismus ist ja per Definition eben nicht Progressiv. Natürlich hat man aber trotzdem in den alten Parteien eine Heimat und nur weil sie weniger diskriminierend, blöd oder lobby-gesteuert sind, haben sie das trotzdem nicht völlig abgelegt (siehe Axel Voss und Themen wie das Urheberrecht).
-Die migrations/flüchtlings Politik der union eindeutig Links/Grün
-was ergo auch die sicherheitspolitik mit einschließt
-Die Energiepolitik mit dem Atomaustieg und der ja lol geglückten energiewende eindeutig links/grün.
-Wirtschaftspolitik hmm kritisch wenn man sich deren Umgang mit der Autoindustrie ansieht.
Die Flüchtlingspolitiker ist eigentlich gar nicht Links/Grün, sondern basiert auf unseren Gesetzen, die meines Wissens nach aus einer Zeit stammen, da gab es noch nicht mal Grüne.
Die Sicherheitspolitik schließt das nicht wirklich mit ein und ist auch unheimlich vage formuliert. Faktisch gibt es von der Union ständig Pläne Bürgerrechte einzuschränken und für neue Polizeigesetze, ohne dafür nötige Grundlage, was rechts bis rechtsextrem ist.
Energiepolitik ist vielleicht grün aber grün ist nicht "nicht konservativ". Eigentlich ist grün sogar stramm konservativ, da es ja darum geht zu konservieren - unseren Lebensraum nämlich. Es ist eigentlich etwas verdreht als konservative Partei sich gegen die Umwelt zu richten.
Wirtschaftspolitik ist einfach neoliberal und so gar nicht links. Dass die Autoindustrie so dermaßen offensichtlich gegen Gesetze verstößt und die Konsumenten verarscht, dafür kann die Union ja nichts.
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Todesglubsch
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Re: The Last Of Us Part 2 - Gerücht: Unzufriedenheit über die politische Botschaft des Spiels führte zum Leak

Beitrag von Todesglubsch »

Veinion hat geschrieben: 30.04.2020 17:49
Warum darf ein Hauptcharakter nicht schwul sein? Da würde man ja denen gegenüber einknicken, die etwas gegen Homosexuelle haben. Da sollte Geld keine Rolle spielen, finde ich.

Ich finde das immer wieder lustig, wenn ein Charakter nicht schwul, aber lesbisch sein darf. Letztendich gehören ja beide zur Gruppe Homosexuell.
Weil so ein Spiel sich ja trotzdem noch verkaufen soll - vorrangig an ein männliches Publikum. Und da verkauft sich ein schwuler Charakter womöglich nicht. Keine Ahnung, gibt ja keine einsehbare Studien.
Also wird ser Hauptcharakter lesbisch (weil das natürlich geil ist, da auch der weibliche Hauptcharakter niemals hässlich ist), bzw. homosexuelle Charaktere werden als Nebencharakter in den vorderen Hintergrund gedrängt, sodass man weiterhin zeigen kann, wie weltoffen man ist.

Ich glaube bei anderen Medien ist man hier schon weiter, bzw. es gibt Filme und Bücher mit schwulen Hauptcharakteren - aber bei Spielen? Nope.
Und fang bloß nicht mit Trans-Charakteren an.
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