The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

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Ribizli
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 28.05.2020 15:28
Ares101 hat geschrieben: 28.05.2020 15:05 Ich finde es persönlich ziemlich unauthentisch, wenn ich die ganzen Szenen sehe, wie Ellie im Alleingang ganze Gegnerhorden abmurks. (...) wie eine 55 Kg Frau in der gleichen Situation vorgehen muss, wie ein 80+ Mann wie Joel, aber sie muss ja ein starker Charakter sein, der das alles genauso macht.
Willkommen in der Welt der Fiktion.

Meines Wissens hat Naughty Dog keine Kampf-Simulation angekündigt. Was erwartet man vom Nachfolger eines The Last of Us, in dem der Bodycount schon dreistellig war? Natürlich wird Ellie überzeichnet! Natürlich ist es letztlich vollkommen unrealistisch, dass sich eine 19-jährige so durch ein Seattle voller Monster und Paramilitärs metzelt! Aber es ist auch cool, dass sie so stark ist. Sonst wär das mit dem Spaß schwierig. Man denke mal an Hellblade oder jedes Rollenspiel, in dem auch weibliche Charaktere letztlich austeilen.

Die Kritik an der 55-Kilo-Frau wirkt befremdlich. In wie vielen Spielen haben 80-Kilo-Männer auf vollkommen unrealistische Weise, in zig mal überzeichneterer Form als in The Last of Us Part 2 hunderte besser bewaffnete Feinde, Bosse und 1000-Kilo-Monstren besiegt?

Am besten wartet man mal ab. Ellie muss für ihre Kills ab dem normalen Schwierigkeitsgrad nämlich deutlich mehr kämpfen als jeder männliche Call-of-Duty-Held auf seiner pseudoharten Moorhuhn-Reise.
Also für jemanden der so viel Wert auf "Immersion" legt, scheinst du hier dann aber doch 1-2 Augen zuzudrücken. Andere Spiele mit hohem Bodycount haben doch oft gar nicht den Anspruch so realistisch zu wirken wie jetzt ein TloU. Uncharted zb. Wo man im vorbeilaufen 1000 Gegner killt und ruinen spielend bekletteert. Das ist schon was anderes. Ellie hatte auch keine Ausbildung in der israelischen Armee (wie hier einer schrieb) wo es sicher auch starke Soldatinnen gibt. Zwar hat Joel im ersten auch viele Gegner platt gemacht aber da wirkte das noch realistischer. Und selbst da wurde es so dargestellt das es ihm nicht leicht fällt. Ellie musste häufig helfen und die Zweikämpfe waren "intensiv" animiert. Das wirkt jetzt bei der schmächtigen Ellie doch komisch.
Zuletzt geändert von Ribizli am 29.05.2020 06:56, insgesamt 3-mal geändert.
ca1co
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von ca1co »

Ribizli hat geschrieben: 29.05.2020 06:10 Also für jemanden der so viel Wert auf "Immersion" legt, scheinst du hier dann aber doch 1-2 Augen zuzudrücken. Andere Spiele mit hohem Bodycount haben doch oft gar nicht den Anspruch so realistisch zu wirken wie jetzt ein TloU. Uncharted zb. Wo man im vorbeilaufen 1000 Gegner killt und ruinen spielend bekletteert. Das ist schon was anderes. Ellie hatte auch keine Ausbildung in der israelischen Armee (wie hier einer schrieb) wo es sicher auch starke Soldatinnen gibt. Zwar hat Joel im ersten auch viele Gegner platt gemacht aber da wirkte das noch realistischer. Und selbst da wurde es so dargestellt das es ihm nicht leicht fällt. Ellie musste häufig helfen und die Zweikämpfe waren "intensiv" animiert. Das wirkt jetzt bei der schmächtigen Ellie doch komisch.
Da hast du doch ihre Ausbildung selbst beschrieben, sie musste sich schon seit ihrer Kindheit gegen Monster und Menschen zu wehren, in so einer Welt aufzuwachsen ist härter als jede israelische Ausbildung es je sein könnte ;)
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Gast »

Oh ja. Der Realismus... die Stärke einer Frau. Langsam wird es doch echt albern. Erst waren es die lesbischen Neigungen. Nun auch noch ihre allgemeinen Skills. Einige hier sollten lieber mal an ihrem Weltbild arbeiten, oder es einfach mit Videospielen sein lassen. Denn überzeichnete, völlig unrealistische Aktionen sind seit jeher Teil der Spielekultur. Bei Lara Croft oder Nathan Drake hat sich noch nie jemand beschwert das man notfalls Stunden lang an Steilwänden rumkraxelt, obwohl selbst Extremsportler oder Ninja Warrior eindrucksvoll demonstrieren, das dies noch dazu in hohem Tempo völlig unrealistisch ist. Das Leon S. Kennedy von der Wucht einer Explosion mal kurz gegen eine Wand geschleudert wird und aufsteht als wäre nichts gewesen... egal. Im 1. Teil von TLOU hebt Joel einen Tonnenschweren Holzbalken, damit Ellie durchkriegen kann. Jaja, sehr realistisch.

Aber wehe der weibliche Darsteller ist nun genau so stark wie der männliche. Das geht ja gar nicht...
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Leon-x
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Leon-x »

ca1co hat geschrieben: 29.05.2020 07:44

Da hast du doch ihre Ausbildung selbst beschrieben, sie musste sich schon seit ihrer Kindheit gegen Monster und Menschen zu wehren, in so einer Welt aufzuwachsen ist härter als jede israelische Ausbildung es je sein könnte ;)
Gilt das Gleiche nicht dann auch für die Gegner bzw andere Menschen? Die Typen die da rumlaufen müssen ja auch in der Welt kämpfen um zu Überleben. Waren ja nicht nur Untertage zum Kaffeekränzen. ;)

Nur so ein Gedanke....

Edit: Nicht dass ich auf absoluten Realismus pochen würde. Wo Schwierigkeitsgrade und Können vom Zocker über das Überleben der Hauptfigur entscheiden. Elli wird ja wie es scheint auch mal überrumpelt und gefangen genommen. Unverwundbar ist die nicht.
Zuletzt geändert von Leon-x am 29.05.2020 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Dunning-Kruger
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Dunning-Kruger »

Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 15:22 Hallo ich bin neu hier im Forum. Jahrelang stiller Mitleser wollte ich mich in den Turbulenten Zeiten auch mal an einer Diskussion beteiligen.
Herzlich Willkommen im Affenhaus

Nearx hat geschrieben: 28.05.2020 15:22 Kann man nur hoffen das die USK das durchwinkt.
https://usk.de/?language=&rating=&genre ... last+of+us

Ist durch.
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 29.05.2020 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich tue das, was viele tun sollten:

Bei Themen, die mich sowieso nicht interessieren, gar nicht erst posten.


Let's Plays sind wie Pornos: nach dem Angucken weiß man, was abging, aber nicht, wie es sich angefühlt hat
johndoe2057876
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von johndoe2057876 »

sabienchen hat geschrieben: 28.05.2020 19:19
Der_Bessere hat geschrieben: 28.05.2020 09:11
sabienchen hat geschrieben: 27.05.2020 23:44
ftfy ;)
Du gehst auch mit geschlossenen Augen durch die Welt oder?^^
... und sehe dennoch mehr als du.
Denk drüber nach. ;)
Naja da ich deine Beiträge hier nur zu gut kenne weiß ich, dass du alles nur durch eine Rosarote Brille siehst. Von daher kann ich auf deine Sicht verzichten ;)
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Ribizli
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

Khorneblume hat geschrieben: 29.05.2020 08:01 Oh ja. Der Realismus... die Stärke einer Frau. Langsam wird es doch echt albern. Erst waren es die lesbischen Neigungen. Nun auch noch ihre allgemeinen Skills. Einige hier sollten lieber mal an ihrem Weltbild arbeiten, oder es einfach mit Videospielen sein lassen. Denn überzeichnete, völlig unrealistische Aktionen sind seit jeher Teil der Spielekultur. Bei Lara Croft oder Nathan Drake hat sich noch nie jemand beschwert das man notfalls Stunden lang an Steilwänden rumkraxelt, obwohl selbst Extremsportler oder Ninja Warrior eindrucksvoll demonstrieren, das dies noch dazu in hohem Tempo völlig unrealistisch ist. Das Leon S. Kennedy von der Wucht einer Explosion mal kurz gegen eine Wand geschleudert wird und aufsteht als wäre nichts gewesen... egal. Im 1. Teil von TLOU hebt Joel einen Tonnenschweren Holzbalken, damit Ellie durchkriegen kann. Jaja, sehr realistisch.

Aber wehe der weibliche Darsteller ist nun genau so stark wie der männliche. Das geht ja gar nicht...
Wie gesagt, ein Uncharted versucht ja nichtmal realistisch zu wirken. Das ist einfach ein Arcade shooter. TloU versucht aber eben eine möglichst realistische Inszenierung zu machen. Was man ja schon allein an der Gewaltdarstellung sieht. Und lustig das du Tomb Raider erwähnst. Da wurde es hier sogar im Test angemerkt, dass es komisch wirkt wenn sich die junge Lara so durch die Gegner schlägt ;) ... und Tomb Raider wird sogar noch weniger realistisch inszeniert als jetzt eben ein TloU. Weiss auch gar nicht wieso dich das jetzt so aufregst und auf Weltbild überdenken appelierst :D

@ca1co
Eben. Selbst Joel der 100 kilo Brocken hat schwierigkeiten alleine. Und die schmächtige Ellie ist jetzt auf einmal die mega Killermaschine? Demzufolge wäre ja jedes Kind das in einem Kriegsgebiet aufwächst automatisch ein Elitesoldat :?
Zuletzt geändert von Ribizli am 29.05.2020 08:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Ribizli
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ribizli »

Serious Lee hat geschrieben: 28.05.2020 09:01 Das Gameplay wirkt durchdacht und es sieht technisch hervorragend aus, aber das Spiel wirkt abermals so brutal und hasserfüllt - das kann ich mir nicht reinziehen. Die thematische Nähe zur gegenwärtigen Lage macht es nicht angenehmer. Da ist mittlerweile ein Level erreicht, das inhaltlich und visuell so viel Empathie ermöglicht, dass das virtuelle Erleben traumatisierendes Potential hat. Bei allem Respekt vor der Qualität nichts das ich persönlich brauche.
hä welche thematische Nähe zur gegenwärtigen Lage siehst du da mit dem spiel? Oder vergleichst du gerade tatsächlich COVID mit dem Endzeit Virus der menschen in Zombies verwandelt hat :D ??
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Ryo Hazuki
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Ryo Hazuki »

Hab mir jetzt die Special Edition vorbestellt. Ich gehe mal vorsichtig davon aus, dass sie rechtzeitig liefern können aktuell.
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Jörg Luibl
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Jörg Luibl »

Tl0v-Kaba hat geschrieben: 28.05.2020 22:50Das Argument, es bräuchte Gewalt-Pornos a la Hostel um die „Fratze“ der Gewalt sichtbar zu machen, ist so kindlich wie überholt.
Es braucht Gewalt als Stilmittel - das ist das Argument. Sie kann aber nichtsdestotrotz überzeugend oder plump eingesetzt sein. Ihr Vorhandensein ist natürlich kein Qualitätsmerkmal. Es kommt darauf an, wie etwas dargestellt wird.

Aber "Gewalt-Pornos" gehören zur Spielewelt. Auch die können einfach schlecht sein oder richtig geil. Man kann sie für sich ablehnen, aber jeder, der sie per se als verwerflich einordnet und ihre Verurteilung in einer Kritik verlangt, ist kein Spieler, sondern Moralapostel.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 29.05.2020 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Gast »

Ribizli hat geschrieben: 29.05.2020 08:48 Wie gesagt, ein Uncharted versucht ja nichtmal realistisch zu wirken. Das ist einfach ein Arcade shooter.
Ok, hier könnte man eigentlich aufhören zu lesen. :Blauesauge:

TloU versucht aber eben eine möglichst realistische Inszenierung zu machen.


Die ganze Geschichte und das Spiel sind fiktiv. Das Setting ist ernster, aber das Gameplay von Teil1 war nahezu 1:1 Uncharted, welches Du gerade als Arcade bezeichnet hast... Ernstes Setting heißt nicht realistisches Setting. Resident Evil ist auch ernster, aber eben so wenig realistisch. Arcade ist da wieder was völlig anderes. Siehe Dead Rising oder State of Decay.

Was man ja schon allein an der Gewaltdarstellung sieht.


Gewalt und wie stark diese dargestellt wird hat nichts mit Realismus zu tun. ;)

Und lustig das du Tomb Raider erwähnst. Da wurde es hier sogar im Test angemerkt, dass es komisch wirkt wenn sich die junge Lara so durch die Gegner schlägt ;)
Nein, definitiv nicht. ;)

Ich zitiere mal den Test von Jörg.

Als Lara den ersten Mann umbringt, bricht sie schluchzend zusammen, voller Blut und Verzweiflung angesichts der schrecklichen Situation. An dieser emotionalen Szene freut man sich trotzdem: Wie primitiv hat man sie in ihren letzten Auftritten zum Sexsymbol degradiert? Endlich kann man sie als Charakter wieder ernster nehmen. Sie wirkt hier angenehm menschlich und glaubwürdig. Aber was dann passiert, ist sinnbildlich für die oberflächlichen Drehbücher in Videospielen: Sie schaut auf die Pistole, greift zu und kann danach einfach weiter ballern. Was soll das?

Nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum, dass Lara gar nicht kämpfen soll, schließlich steckt das als Tochter eines "Croft" in ihr - auch in ihren ersten Abenteuern hat sie geschossen und die Story versucht diese Entwicklung vorzuzeichnen, als Lara an späterer Stelle im Gespräch mit Roth sagt: "Es fällt mir überraschend leicht." Okay, das ist auch nicht das Problem, dass die Lady lieber angreift als einzustecken. Aber es geht darum, dass nach Notwehr oder notwendigen Schießereien nicht sofort Rambo mit Headshotserien und Schrothagel anklopfen muss.

Gerade hat sie noch mit Pfeilen einen Hirsch gejagt, dann schleppt sie zig Wummen rum? Man hätte Lara stark und wehrhaft darstellen können, ohne nach der ersten glaubwürdigen Reue gleich den Berufskiller aus ihr zu machen. Im Menü steht auch noch plump so etwas wie "Erfahrener Mörder" als Fähigkeit. Leider mutiert die Studentin der Archäologie etwas zu schnell zur Kampfsau, die selbst Green Berets im Dschungelkrieg alt aussehen lässt: Finte, Tritt gegen das Knie, Axt in den Schädel. Was? Klar wird das cool animiert, klar macht das in dem Moment durchaus Laune, aber darum geht's nicht, wenn sich die Spielewelt weiter entwickeln soll.

Hätte man sich bei Crystal Dynamics intensiver mit der Rolle der Lara Croft und den Möglichkeiten des Spieldesigns beschäftigt, hätte man diese Situation eleganter lösen können: Lara schmeißt die Pistole z.B. voller Verachtung in den Dreck oder ignoriert sie angewidert, weil sie damit ihren ersten Mord in Notwehr begangen hat! Dann greift sie entschlossen zum Bogen, kämpft weiter und begegnet im Laufe des Abenteuers vielleicht immer wieder mal einer Pistole oder einer Flinte. Aber dann hätte man als Spieler auch die Wahl, ob man zugreifen und volle Kanne Projektile rausrotzen will oder doch lieber subtil Pfeile verschießt. Wieso bietet man überhaupt ein Skillsystem und subtile Wege an, wenn man letztlich gar nicht unterschiedlich agieren kann?

In dem Text ging es nie um Laras Schwäche bzw Rollenbild als Frau, sondern um die Glaubwürdigkeit, erst Reue nach einer Tötung, sprich Charakter zu zeigen und dann direkt zur Killermaschine zu mutieren, die alles wegmäht. Das war für mich sogar stets ein eigener Kritikpunkt am Remake. Aber hoch interessant das Du den Test hier und die genannten Kritikpunkt sofort auf ihre Rolle als junge Frau runter brichst, und sogar noch wörtlich so in Jörgs Text rein interpretierst, obwohl genau das nie gesagt wurde. Das war auch nie die Essenz von Jörgs Eindrücken. Es ging um eine Charakterfrage, aber nie um ihre Fähigkeiten oder letztlich Laras Rollenbild an sich.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Dunning-Kruger »

Ribizli hat geschrieben: 29.05.2020 08:48 Selbst Joel der 100 kilo Brocken hat schwierigkeiten alleine. Und die schmächtige Ellie ist jetzt auf einmal die mega Killermaschine? Demzufolge wäre ja jedes Kind das in einem Kriegsgebiet aufwächst automatisch ein Elitesoldat :?
Ich bezweifle, dass Joel 100kg auf die Waage gebracht hat.

Ein kleiner Denkansatz zu der schmächtigen Ellie: Ein Lauch, der 10 Jahre handwerklich arbeitet hat im durchschnitt wahrscheinlich mehr Kraft als ein Lauch, der 10 Jahre in einem Bürojob tätig ist. Tu mit dieser Information, was du möchtest
Zuletzt geändert von Dunning-Kruger am 29.05.2020 09:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Jörg Luibl »

Danke, Khorneblume. Es ist cool in diesen Zeiten der Schwarzweißmalerei, wenn Leute noch lesen und verstehen, was man geschrieben hat.

Gerade am Beispiel von Tomb Raider sieht man, dass man das Thema Gewalt differenziert und je nach Spiel anders betrachten muss. Jede Spielwelt hat einen anderen Kontext: Ellie beginnt z.B. in TLoU2 nicht mit ihrem "ersten Kill", bei dem die Regie zeigt, wie ihr schlecht wird - nur um sie drei Minuten später alles vergessen zu lassen.

Sie ist schon seit Jahren eine toughe Veteranin. Sie hat zig mal getötet. Gewalt ist Teil ihrer Welt.

Und trotzdem erkennt man an ihren Gedanken, dass sie etwas anderes sucht.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 29.05.2020 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von Halueth »

Ribizli hat geschrieben: 29.05.2020 09:05
Serious Lee hat geschrieben: 28.05.2020 09:01 Das Gameplay wirkt durchdacht und es sieht technisch hervorragend aus, aber das Spiel wirkt abermals so brutal und hasserfüllt - das kann ich mir nicht reinziehen. Die thematische Nähe zur gegenwärtigen Lage macht es nicht angenehmer. Da ist mittlerweile ein Level erreicht, das inhaltlich und visuell so viel Empathie ermöglicht, dass das virtuelle Erleben traumatisierendes Potential hat. Bei allem Respekt vor der Qualität nichts das ich persönlich brauche.
hä welche thematische Nähe zur gegenwärtigen Lage siehst du da mit dem spiel? Oder vergleichst du gerade tatsächlich COVID mit dem Endzeit Virus der menschen in Zombies verwandelt hat :D ??
Es ist ein Pilz ;)
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Re: The Last of Us Part 2: Fast 25-minütige Episode von "State of Play" wird am 27. Mai ausgestrahlt

Beitrag von johndoe2057876 »

curry-meister hat geschrieben: 28.05.2020 16:06 bin gespannt ob auch den 2ten teil only nahkampf durchspielen kann. (was möglich ist)
hoffe diesmal auf eine gut ki. wenigsten erkenne ich diesmal keine superkraft wie der liebe ziehvater sie hatte. wir werden sehen.
Was meinst du mit Superkraft? Dass man durch Wände sehen kann? Das konnte Ellie im Video auch.
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