Häh? Also willst du sagen, dass der Pressescore unbrauchbar ist und zeigt, dass "beschränkte Menschen" (die Tester der Presse?) zu viel Platz im Internet bekommen?Randall Flagg hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:05Das lässt sich auch 1:1 auf den Presse-Score von Metacritic übertragen.
The Last Of Us Part 2 - Test
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Da ist sehr viel Quatsch und auch einfach Protest dabei, aber ich würde solche Durchschnittsbewertungen nicht pauschal ablehnen. So habe ich mich bei der Witcher Serie auf Rotten Tomatoes durchaus bei den Userwertungen gesehen, die dem ganzen etwas zwischen 90 und 95 % gegeben haben, während die Kritiker der Serie im Schnitt 75 % gegeben haben und da auch "Journalisten" waren, die eine halbe Folge geschaut haben und dem ganzen 0 % gegeben haben. Sowas gibt es immer in beide Richtungen. Ich hätte persönlich weniger Probleme wenn von den ca 50 10 von 10 Wertungen die hälfte zumindest eine 9 wären, einfach weil das signalisiert, dass das Spiel nicht perfekt ist.Loci hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:45Kann ich zu 100% unterschreiben. Metacritic Userscores sind unbrauchbar und zeigen einfach nur, dass beschränkte Menschen zu viel Platz im Internet bekommen. Leider.Nearx hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:35 Irgendwie traurig das hier nur über diese Fantasy Wertungen geredet wird von einer Seite die Trolle anzieht wie das Licht die Motten. Dabei wird unter den Tisch fallen gelassen das Tester also die Leute die das Spiel 100% von Anfang bis Ende gespielt haben und nicht irgendein Krieg gegen den weißen Mann sehen das Spiel im durchschnitt mit Herausragenden 95% bewertet haben.
Ich kann einfach niemanden ernst nehmen der mit Metacritic Userbewertungen ankommt und nicht sieht das die komplett Nutzlos sind. Gerade bei so einen Spiel wo der Mob schon seit Wochen die Messer wetzt.
Disclaimer: Macht da keine Fässer auf. Ich unterstelle niemandem gekauft zu sein etc. Es geht nur um die Wertung an sich.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Nur ersteres. Beschränkt würde ich die Tester nicht nennen. Wie in selbigem Post erwähnt: Ich will nicht wissen, wie viele der Tester im Pressescore das Spiel überhaupt vollständig gespielt haben (was übrigens kein Vorwurf hier an Jörg und Co. ist, dem deutschen Pressevertrieb vertraue ich da eher als dem internationalen)Ryan2k6 hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:08Häh? Also willst du sagen, dass der Pressescore unbrauchbar ist und zeigt, dass "beschränkte Menschen" (die Tester der Presse?) zu viel Platz im Internet bekommen?Randall Flagg hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:05Das lässt sich auch 1:1 auf den Presse-Score von Metacritic übertragen.
Zuletzt geändert von Randall Flagg am 20.06.2020 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Also nur weil DU nach 5 Minuten keine Lust mehr auf ein bestimmtes Spiel hast, maßt du dir an, dem Spiel den Stempel "Nicht empfehelenswert" aufzudrücken, oder wie darf ich das verstehen ?bondKI hat geschrieben: ↑20.06.2020 09:17Naja, du musst ein Spiel nicht durchspielen um es zu bewerten. Wenn du bereits nach 5 Minuten keinen Bock mehr darauf hast, hast du halt nach 5 Minuten keinen Bock mehr drauf.MikeimInternet hat geschrieben: ↑20.06.2020 09:06RDR2 war mMn auch ne Spur zu lang, aber insgesamt dennoch großartig. Wenn die Qualität eines Spieles ansich top ist, dann werde ich mich nicht über 5 Std. zuviel Spielzeit beschweren.
Ich frage mich wieviele Leute, die jetzt auf Metacritic die Nuller Wertungen raushauen,
das Spiel tatsächlich durchgespielt haben ? 3% ? Ist doch wirklich lächerlich was da abgeht.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Ich sehe hier absolut keinen Widerspruch, da die Wahrnehmung von Gewalt sehr subjektiv ist.Bachstail hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:42Der Widerspruch, dass gesagt wird, dass die Gewalt im Spiel erschrecken und dafür sorgen soll, Gewalt zu verabscheuen, was alles in allem eine gute Aussage ist, das Gameplay aber das Töten von NPCs durchaus spektakulär in Szene setzt.
Aber ich betone noch einmal, dass das ein oberflächlicher Widerspruch ist, als Außenstehender sieht es nach einem Widerspruch aus, das heißt nicht, dass der Widerspruch auch faktisch vorhanden ist, demnach erlaube ich mir kein abschließendes Urteil, denn das steht mir ob der Tatsache, dass ich das Spiel nicht gespielt habe, nicht zu.
Das sollte also keinerlei tiefgreifende Kritik am Spiel sein, sondern eine Anmerkung als Außenstehender.
Ein Rettungswagenfahrer oder Chirurg kommt mit verstümmelten Körpern vielleicht eher klar, als ein Bäcker, es sei denn Weckmann-Gore ist im Spiel.
Aber ist nicht ein Kernpunkt des ganzen Internet-Dramas, dass ND es gewagt hat OHNE KOMPROMISSE zu zeigen welche Konsequenz Gewalt abseits der reinen Darstellung haben kann? Hier liegt eher ein Widerspruch bei den Kritikern der Kritiker vor, und ich weiß mittlerweile echt nicht mehr, ob bei den ganzen Wertungs-bashern zwei Lager existieren oder nur eines, dass selbst nicht mehr weiß, was Phase ist.
Was auf jeden Fall absoluter objektiver Schwachsinn ist, ist die Gewaltdarstellung UND gewisse Entscheidungen beim Storytelling generell in einen Topf zu werfen ohne das Drehbuch im Detail kritisch zu betrachten.
Ich habe hier einen Spoiler-Beitrag als Kritikpunkt gesehen, wo der User ernsthaft eine komplett banale Szene dafür herangezogen hat, dass das Spiel keine 10/10 verdient hat. So etwas lässt mich fassungslos zurück, und ich kann so jemandem nur entgegnen: dann müssen wir die 10/10 komplett abschaffen...Witcher 3: 8/10, RDR 2: 9/10....
Noch mal: der Mensch ist von Dualität geprägt, das wird jeder Erstsemester Psychologie bestätigen und wir hatten das Thema vor 500 Seiten. Es ist kein logischer Widerspruch vorhanden, wenn ein Mensch ein "ohoho" ausstößt, wenn einem virtuellem Wesen ein Körperteil abgeballert wird, nur um dann Sekunden später innerlich zu verkrampfen, wenn man mit ansehen muss, wie der eigenen Spielfigur die Arterie aus dem Hals gerissen wird. Delfine sind auch immer so gut drauf, können aber auch fiese Arschlöcher sein. Ein "Widerspruch" ist semantisch gemäß der Gesetze der Logik exakt eingegrenzt, wenn verschieden Prämissen und eine Conclusio im Widerspruch zueinander stehen. Was viele als Widerspruch bezeichnen, ist aber eher ein Scheinwiderspruch, also ein Paradoxon oder Widerspruch prima facie (dem ersten Anschein nach), wie die Philosophen so schön zu sagen pflegen. Und wir haben diese Diskussion, weil einige Leute über diesen ersten Anschein nicht hinausgehen wollen.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
In Ordnung, ist wirklich diskutabel. Muss dich aber zuerst etwas aufklären. Außerhalb von Cutscenes, bei NPC's, obliegt es allein dem Spieler wie "spektakulär" die Tötung zu sehen ist. Stealth-Kills finden hinterrücks statt. Wenn du was "sehen möchtest", musst du(!) die Kamera nachträglich drehen. Und ich würde ich es weniger mit spektakulär denn mehr mit realistisch beschreiben. Du kannst auch die körperliche Anstrengung in den Gesichtern erkennen. Bei offenen Schießereien sieht halt auch alles authentisch aus. Trefferfeedback, zumeist physikalisch korrekte Stürze. Es ist halt detailverliebt, auch in diesem Aspekt. Aber wo wurde denn gesagt dass, das zu verabscheuen ist?
Und ganz ehrlich, bei Sniper Elite darfst du via Röntgenaufnahme zuschauen wie Projektile in Zeitlupe Knochen und Organe zerfetzen. Bei Ski Sniper, wohlgemerkt auch auf der Switch, werden völlig sinnfrei Skispringer erschossen. Bei einem Call of Duty muss man an einem Flughafen Amok laufen, und einfach so alle umbringen. Und es gibt noch weit düstere "Spiele". Da soll vergewaltigt werden, Amoklauf an Schulen geübt usw.
Ist TloU2 jetzt wirklich so schlimm?
Cutscenes: Ich hab schon ein paar Dinge gesehen und fortan wird es auch sehr subjektiv: Ja, das ist mitunter heftig. Aber heftiger als sonst? Ganz klar, nein! Es wird oft die Szene mit Ellie und David aus dem ersten Tlou angeführt, weil die Kamera da wegdrehen würde. Stimmt, aber bei allen anderen Szenen hält sie gnadenlos drauf. Robert, Sam, Marlene. TloU2 bleibt dem treu.
Unterm Strich, sehe ich da keinen Widerspruch, aber und den Seitenhieb wirst du wohl verstehen. Mann kann sich über sowas halt auch fundierter äußern wenn man sich damit beschäftigt. "Scheint" und "definitiv" in einem Satz ist halt schon ne schlechte Ausgangslage. Und "oberflächlich"... tja, musst du wissen.
Zuletzt geändert von SnakeXTC am 20.06.2020 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Naja, das sieht sicherlich jeder anders. Jörg hat es durchgespielt, und für ihn existiert der Widerspruch zwar, hat aber kein Gewicht in einem Ausmaß, das es ihn gestört hätte. Für manche gibt es gar keinen Widerspruch, für manche ist er nicht relevant, für andere schon. Da ist einfach jeder anders. Ich gehöre generell eher zu letzteren Gruppe.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:14 Ich sehe hier absolut keinen Widerspruch, da die Wahrnehmung von Gewalt sehr subjektiv ist. [...] Hier liegt eher ein Widerspruch bei den Kritikern der Kritiker vor
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Diese extremen Gegensätze verstehe ich auch nicht. Ebenfalls manche vollkommene Ablehnung nicht. TLoU 2 ist auf einem hohen Niveau. Bin jetzt bei ca. 70% und es hat schon sehr starke Momente. Muss sich halt bewusst sein dass 40% eher (technisch sehr gut) aufpolierte Zwischensequenzen sind und 60% Gameplay. Letzteres ist verbessert zu Teil 1 und grundsolide auch wenn mit dem Suchen und Sammeln von knappen Ressourcen eine Routine drin ist.
Einstellungen im Menü sind umfangreich und sehr gut für eine Spiel auf Konsole. Einzige dass man dass zu starke Filmkorn einfach nicht regeln oder gar abschalten kann. Da kaschiert etwas weniger polierte Optik. Insgesamt aber eine sehr gute Grafik.
Für mich persönlich Schade dass es keinen 60fps Modus gibt. Game ist halt (selbst bei hoher Einstellung) recht träge und ohne etwas Zielhilfe kommst nicht weit weil die Gegner sehr schnell im Kampf reagieren. Meiste Zeit Schleicht man und sowas muss man mögen. Bin Keiner der Dauerschleichen bevorzugt weil es das Spiel schon streckt wenn man lange warten muss. Aber hier ist es halt wegen Gegnerstärke und knapper Muni halt sehr oft nötig. KI hat aber ihre Schwächen und blinde Winkel.
Gut, manche Sachen bei Charakteren und Gewalt wird bisschen zu sehr überstrapaziert aber dennoch hat das Game dann gerade in ruhigen Momenten seine Stärke wenn es die Welt mal wieder anders zeigt.
Paar Storytwist könnten einige Gamer verschrecken und weniger gut finden. Aber das Game zeigt halt dass es nicht immer im Leben so läuft wie in Märchen oder Videogames mit Happy Ending.
Sehr gutes Game wenn auch für mich kein Hypespiel was aber einem gut mitnehmen kann.
Bisschen God of War anleihen kommen in der zweiten Hälfe dann auch auf.
Einstellungen im Menü sind umfangreich und sehr gut für eine Spiel auf Konsole. Einzige dass man dass zu starke Filmkorn einfach nicht regeln oder gar abschalten kann. Da kaschiert etwas weniger polierte Optik. Insgesamt aber eine sehr gute Grafik.
Für mich persönlich Schade dass es keinen 60fps Modus gibt. Game ist halt (selbst bei hoher Einstellung) recht träge und ohne etwas Zielhilfe kommst nicht weit weil die Gegner sehr schnell im Kampf reagieren. Meiste Zeit Schleicht man und sowas muss man mögen. Bin Keiner der Dauerschleichen bevorzugt weil es das Spiel schon streckt wenn man lange warten muss. Aber hier ist es halt wegen Gegnerstärke und knapper Muni halt sehr oft nötig. KI hat aber ihre Schwächen und blinde Winkel.
Gut, manche Sachen bei Charakteren und Gewalt wird bisschen zu sehr überstrapaziert aber dennoch hat das Game dann gerade in ruhigen Momenten seine Stärke wenn es die Welt mal wieder anders zeigt.
Paar Storytwist könnten einige Gamer verschrecken und weniger gut finden. Aber das Game zeigt halt dass es nicht immer im Leben so läuft wie in Märchen oder Videogames mit Happy Ending.
Sehr gutes Game wenn auch für mich kein Hypespiel was aber einem gut mitnehmen kann.
Bisschen God of War anleihen kommen in der zweiten Hälfe dann auch auf.
Zuletzt geändert von Leon-x am 20.06.2020 15:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Noch mal: die Verwendung des Begriffs "Widerspruch" ist mit Vorsicht zu genießen. Da gibt es null Raum für Subjektivität und das seit über 2000 Jahren, wo die Griechen das schon erkannt haben:Doc Angelo hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:24Naja, das sieht sicherlich jeder anders. Jörg hat es durchgespielt, und für ihn existiert der Widerspruch zwar, hat aber kein Gewicht in einem Ausmaß, das es ihn gestört hätte. Für manche gibt es gar keinen Widerspruch, für manche ist er nicht relevant, für andere schon. Da ist einfach jeder anders. Ich gehöre generell eher zu letzteren Gruppe.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:14 Ich sehe hier absolut keinen Widerspruch, da die Wahrnehmung von Gewalt sehr subjektiv ist. [...] Hier liegt eher ein Widerspruch bei den Kritikern der Kritiker vor
wenn Du vor Gericht aussagst: ich war 10.06.2020 um 18:00h an einer Tankstelle in Augsburgund wenig später sagst: ich war am 10.06.2020 um 18:00h bei einem Freund in Hamburg. Dann ist DAS ein Widerspruch zwischen zwei AusSAGEN.
Es ist im Kontext Videospiel kein Widerspruch, wenn Neil Druckmann sagt "ich zeige die Gewalt explizit, damit der Spieler sich schlecht fühlt" und ein Spieler die Gewalt dann doch genießt und sich gut fühlt. Null Widerspruch, keine Diskussion, denn in "Widerspruch" steckt "sprechen" im Sinne von "Behauptung" und ND hat nicht gesagt "Es werden sich alle Spieler schlecht fühlen, WEIL ich Gewalt so detailliert zeige".
Ebenso kann man nicht in einen Jörg hineinleuchten und seine Gedankengänge bis in kleinste sezieren. Wenn Jörg von einem Widerspruch redet, meint er eher eine Diskrepanz zwischen angenommener Intention und Wirkung, wo er dann als Kritiker subjektiv bewertet, ob dies gelungen ist oder nicht. Auch hier: Widerspruch ist das falsche Wort. Ich habe das auch schon mit Film-Beispielen belegt: ein Anti-Kriegsfilm kann ohne Widerspruch als Pro-Kriegsfilm interpretiert werden, wenn der Zuschauer z.B. völlig unsensibel ist und sich nur auf Waffen und Gewalt einlassen will und die Schrecken des Krieges ausblenden kann. Kunst wäre gänzlich irrelevant wenn die Intention des Künstlers und die Wirkung beim Konsumenten immer im Einklang wären. So ticken wir Menschen einfach nicht.
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 20.06.2020 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Ganz sicher nicht. Wenn du dir mal die Reviews anschaust dann sind diese größtenteils sehr gut geschrieben, geben das Spiel sehr gut wieder, benennen die positiven als auch die negativen Aspekte und und und...Das ist also überhaupt kein Vergleich zu den user-Scores die zu 95% lediglich aus Hatern und Trollen bestehen. Wenn du da solche Sätze liest wie "Die Story ist sch****, 0 von 10"..."Wie konnte ND das nur machen, 0 von 10"...Da ist doch keinerlei Bezug zu irgendwas, eine Bewertung eines Spiels sollte das Gesamtpaket umfassen, sprich Story, Charaktere, Gameplay, Balance, Optik, Crafting, Inszenierung usw. und sofort...Das Spiel ist ein absolutes Meisterwerk und zig Redaktuere sind erfahrene alte Hasen die nicht zum ersten mal ein Spiel testen. Denen vertrau ich doch wohl mit Sicherheit deutlich mehr als irgendwelchen Hatern und Trollen die doch nur auf Tag X gewartet haben um das Spiel mit einer 0 von 10 zu bewerten...Randall Flagg hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:05Das lässt sich auch 1:1 auf den Presse-Score von Metacritic übertragen.Loci hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:45Kann ich zu 100% unterschreiben. Metacritic Userscores sind unbrauchbar und zeigen einfach nur, dass beschränkte Menschen zu viel Platz im Internet bekommen. Leider.Nearx hat geschrieben: ↑20.06.2020 14:35 Irgendwie traurig das hier nur über diese Fantasy Wertungen geredet wird von einer Seite die Trolle anzieht wie das Licht die Motten. Dabei wird unter den Tisch fallen gelassen das Tester also die Leute die das Spiel 100% von Anfang bis Ende gespielt haben und nicht irgendein Krieg gegen den weißen Mann sehen das Spiel im durchschnitt mit Herausragenden 95% bewertet haben.
Ich kann einfach niemanden ernst nehmen der mit Metacritic Userbewertungen ankommt und nicht sieht das die komplett Nutzlos sind. Gerade bei so einen Spiel wo der Mob schon seit Wochen die Messer wetzt.
Ich will nicht wissen, wie viele der dort aufgeführten professionellen Tester das Spiel nur für ein paar Stunden gespielt haben.
Bin jetzt mittlerweile bei knapp 10h Spielzeit und das Spiel lässt einen kaum mehr los, ganz klar eines der besten Spiele der letzten Jahre und ich habe die Kracher alle gezockt, von RDR 2 über God of War etc...TLoU 2 schlägt BEIDE bisher um Längen. Die Atmo ist ebenso klasse...
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Sehr cooles Easter-Egg im Übrigen:-)
Spoiler
Show
Als man in die Bank geht und den Tresor öffnet, findet man in einem Bankschliessfach den Ring von Drake...Sic Parvis Magna...achja, sehr schön:-)
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Kann man so sehen, auch wenn ich das für eine zu extreme Sicht halte. Dann kannst du also sowohl die Presse-Bewertungen als auch die User-Bewertungen nicht ernst nehmen. Ist auch OK.Randall Flagg hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:05Das lässt sich auch 1:1 auf den Presse-Score von Metacritic übertragen.
Ich will nicht wissen, wie viele der dort aufgeführten professionellen Tester das Spiel nur für ein paar Stunden gespielt haben.
Du könntest die Presse-Bewertungen natürlich auch durchlesen - so viele sind es ja nicht im Vergleich zu den User-Bewertungen - und zu dem Schluß kommen, daß die meisten recht fundiert sind.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Du meinst den rein logischen Widerspruch. Wenn man das Wort nur so meint, dann wird da natürlich kein Schuh draus, da hast Du recht. So wortwörtlich hab ich es in diesem Fall nicht gemeint.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:51 Noch mal: die Verwendung des Begriffs "Widerspruch" ist mit Vorsicht zu genießen. Da gibt es null Raum für Subjektivität und das seit über 2000 Jahren, wo die Griechen das schon erkannt haben:
wenn Du vor Gericht aussagst: ich war 10.06.2020 um 18:00h an einer Tankstelle in Augsburgund wenig später sagst: ich war am 10.06.2020 um 18:00h bei einem Freund in Hamburg. Dann ist DAS ein Widerspruch zwischen zwei AusSAGEN.
So meinte ich das nicht. Ich meine hier nicht was ND angedacht hat, und was beim Kunden ankommt. Ich meine die Inhalte, die auf manche nicht zusammen passend wirken. Hast Du das Video geguckt, was ich oben verlinkt habe? Dort geht Jörg drauf ein, was er damit meint. Genau so meine ich das auch.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:51 Es ist im Kontext Videospiel kein Widerspruch, wenn Neil Druckmann sagt "ich zeige die Gewalt explizit, damit der Spieler sich schlecht fühlt" und ein Spieler die Gewalt dann doch genießt und sich gut fühlt.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Nach nun 12 Spielstunden (auf schwer) bilde ich mir ein, einen "Ersteindruck" schildern zu können! Ich fange mal bei der "einfachen" Komponente an - der Technik. Hierfür brauche ich auch nicht das gesamte Spiel gesehen zu haben.
Auf technischer Ebene finde ich den Titel sehr wechselhaft: Von unglaublich tollen Nahaufnahmen, die referenzverdächtig sind (Mimik, Gestik, insbesondere die Gesichtsanimationen) bis hin zu Last-Gen-texturarmen Landschaftsflächen, die auch aus The Last Of US 1 stammen könnten, bildet das Spiel zumindest auf technischer Ebene keine wegweisende Referenz. Da hatte ein Gears of War 5 technisch einfach mehr zu bieten.
Weiter gehts mit den Kriterien der "Emotionalität", "Gewalt" und der Story und ich muss sagen: Diesbezüglich verstehe ich die Welt nicht mehr! Und zwar in beide Richtungen nicht: Weder Jörgs (in meinen Augen) völlig überzogene Euphorie, noch die durch einige ForumsUser verursachte Hysterie!
Fangen wir mal bei Jörg und diesem Review an:
"Es gibt Momente, die waren so überraschend, so schlimm oder so eindringlich, dass ich den Controller zur Seite legen musste. Manchmal hatte ich Angst vor dem, was als Nächstes kommt. Manchmal wollte ich eine gerade erlebte Situation einfach mal sacken lassen."
Als ich diese Zeilen damals gelesen habe dachte ich mir direkt: Wow, das musst du dir geben! Und nun, nachdem ich gut 1/3 des Spieles (wenn nicht mehr - bin jetzt auf dem Weg ins "Krankenhaus") gesehen habe, musste ich weder den Controller "zur Seite" legen, weil es mich emotional derart mitgenommen hat, noch habe ich "neuartige Dimensionen der Gewalt" entdecken können. Irgendwie ist es alles nur "More of the Same" von The Last of Us 1, irgendwie lässt mich das alles emotional ziemlich kalt! Mir ist aber auch bewusst - gerade Emotionalität ist Subjektiv und hängt vom Weltwissen (der Erlebniswelt) des jeweiligen Individuums ab, was bei mir Wiederrum zur Frage an mich selbst geführt hat: "Bist du wirklich schon ein derart kalter Hund? Oder sind die Anderen alles Weicheier?"
Ich habe Filme gesehen, die waren auf ihre Art und Weise brutaler (so zum Beispiel die Dimension der psychischen Gewalt in einem "Joker")! Als Comic- und insbesondere Garth Ennis-Fan bin ich sowieso eine ganz andere Dimension der Gewalt gewohnt! Bin ich also viel zu "abgehärtet" um zu verstehen, auf welcher Ebene bitte dieser Titel eine "Referenz" der Brutalität darstellen soll?! Ich kann es einfach nicht nachvollziehen!
Ebenso die dramaturgische Darstellung und die damit verbundene "Emotionalität" bleibt mir - wie gesagt - ein Rätsel! Nehmen wir mal die Szene mit dem "Golfschläger" (will hierzu nix genaueres Spoilern): "War ganz nett - habe ich aber schon intensiver erlebt" ging mir hier nur durch den Kopf! Auch innerhalb der Spieleindustrie! So zum Beispiel in "The Darkness" und die heftige Darstellung von Jennys Exekution, der direkt darauf folgende Selbstmord des Hauptprotagonisten um anschließend in der Weltkriegshölle aufzuwachen --> dies war mein persönliches MindBlowing! Auch die Beerdigung bei God of War hat mich mehr gepackt! The Last of Us 2 bietet zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt für mich persönlich nichts dergleichen!
Und auf Basis dieser bisherigen Erfahrungsebene frage ich mich nun umso mehr: Was ist bitte los mit einigen Foristen?!? Was bitte von dem, was The Last of Us 2 bietet, hat jetzt für eine derartige Skandalisierung gesorgt? Warum muss man das Spiel "hassen"?!? Fühle mich diesbezüglich ein wenig vor den Kopf gestoßen! Aber: Vielleicht muss ich wirklich das KOMPLETTE Spiel gespielt haben, um dies zu verstehen?! Wir/Ich werden sehen!
Zwischenfazit:
Wer The Last of Us 1 gut fand, wird auch mit dem zweiten Teil sehr gut unterhalten werden. Allen Anderen sei gesagt: Finger weg! Denn das Spiel erfindet nichts neu oder macht etwas "außergewöhnlich einzigartig" (dies war Teil 1 zu seiner Zeit) - eher "More of the Same" und damit ist es für mich persönlich auch kein 94%-Titel geschweige denn ein "bestes Spiel der Dekade" - eher ein sehr guter Titel im 85-89% Bereich!
Auf technischer Ebene finde ich den Titel sehr wechselhaft: Von unglaublich tollen Nahaufnahmen, die referenzverdächtig sind (Mimik, Gestik, insbesondere die Gesichtsanimationen) bis hin zu Last-Gen-texturarmen Landschaftsflächen, die auch aus The Last Of US 1 stammen könnten, bildet das Spiel zumindest auf technischer Ebene keine wegweisende Referenz. Da hatte ein Gears of War 5 technisch einfach mehr zu bieten.
Weiter gehts mit den Kriterien der "Emotionalität", "Gewalt" und der Story und ich muss sagen: Diesbezüglich verstehe ich die Welt nicht mehr! Und zwar in beide Richtungen nicht: Weder Jörgs (in meinen Augen) völlig überzogene Euphorie, noch die durch einige ForumsUser verursachte Hysterie!
Fangen wir mal bei Jörg und diesem Review an:
"Es gibt Momente, die waren so überraschend, so schlimm oder so eindringlich, dass ich den Controller zur Seite legen musste. Manchmal hatte ich Angst vor dem, was als Nächstes kommt. Manchmal wollte ich eine gerade erlebte Situation einfach mal sacken lassen."
Als ich diese Zeilen damals gelesen habe dachte ich mir direkt: Wow, das musst du dir geben! Und nun, nachdem ich gut 1/3 des Spieles (wenn nicht mehr - bin jetzt auf dem Weg ins "Krankenhaus") gesehen habe, musste ich weder den Controller "zur Seite" legen, weil es mich emotional derart mitgenommen hat, noch habe ich "neuartige Dimensionen der Gewalt" entdecken können. Irgendwie ist es alles nur "More of the Same" von The Last of Us 1, irgendwie lässt mich das alles emotional ziemlich kalt! Mir ist aber auch bewusst - gerade Emotionalität ist Subjektiv und hängt vom Weltwissen (der Erlebniswelt) des jeweiligen Individuums ab, was bei mir Wiederrum zur Frage an mich selbst geführt hat: "Bist du wirklich schon ein derart kalter Hund? Oder sind die Anderen alles Weicheier?"
Ich habe Filme gesehen, die waren auf ihre Art und Weise brutaler (so zum Beispiel die Dimension der psychischen Gewalt in einem "Joker")! Als Comic- und insbesondere Garth Ennis-Fan bin ich sowieso eine ganz andere Dimension der Gewalt gewohnt! Bin ich also viel zu "abgehärtet" um zu verstehen, auf welcher Ebene bitte dieser Titel eine "Referenz" der Brutalität darstellen soll?! Ich kann es einfach nicht nachvollziehen!
Ebenso die dramaturgische Darstellung und die damit verbundene "Emotionalität" bleibt mir - wie gesagt - ein Rätsel! Nehmen wir mal die Szene mit dem "Golfschläger" (will hierzu nix genaueres Spoilern): "War ganz nett - habe ich aber schon intensiver erlebt" ging mir hier nur durch den Kopf! Auch innerhalb der Spieleindustrie! So zum Beispiel in "The Darkness" und die heftige Darstellung von Jennys Exekution, der direkt darauf folgende Selbstmord des Hauptprotagonisten um anschließend in der Weltkriegshölle aufzuwachen --> dies war mein persönliches MindBlowing! Auch die Beerdigung bei God of War hat mich mehr gepackt! The Last of Us 2 bietet zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt für mich persönlich nichts dergleichen!
Und auf Basis dieser bisherigen Erfahrungsebene frage ich mich nun umso mehr: Was ist bitte los mit einigen Foristen?!? Was bitte von dem, was The Last of Us 2 bietet, hat jetzt für eine derartige Skandalisierung gesorgt? Warum muss man das Spiel "hassen"?!? Fühle mich diesbezüglich ein wenig vor den Kopf gestoßen! Aber: Vielleicht muss ich wirklich das KOMPLETTE Spiel gespielt haben, um dies zu verstehen?! Wir/Ich werden sehen!
Zwischenfazit:
Wer The Last of Us 1 gut fand, wird auch mit dem zweiten Teil sehr gut unterhalten werden. Allen Anderen sei gesagt: Finger weg! Denn das Spiel erfindet nichts neu oder macht etwas "außergewöhnlich einzigartig" (dies war Teil 1 zu seiner Zeit) - eher "More of the Same" und damit ist es für mich persönlich auch kein 94%-Titel geschweige denn ein "bestes Spiel der Dekade" - eher ein sehr guter Titel im 85-89% Bereich!
Zuletzt geändert von DJ_Leska am 20.06.2020 16:06, insgesamt 1-mal geändert.