Ich hätte gerne einmal Beispiele für Spiele mit einer rassistischen/sexistischen Agenda denn mir fallen da spontan keine relevanten Beispiele ein. Die Asia Games bei denen Damen in knapper, unpraktischer Rüstung durch die Gegend kämpfen meide ich schlicht und ergrifend wegen dem Genre dass zumeist in irgendwelchen " Klick Orgien LOL Style " Games zu finden ist.Beksinski hat geschrieben: ↑20.06.2020 16:46 Aus Neugier: In wievielen Fällen, hast du dich mit gleichem Eifer über die vermeintlich rassistische/sexistische Agenda eines Spiels echauffiert, bzw. hat dich zum nicht-Kauf bewogen? Welche ja konträr zur aktuellen Debatte, tatsächlich gängige Praxis darstellt. Oder hast etwa du selber eine tendenziöse Agenda, welche du verfolgst und es weniger die Gerechtigkeit ist, welche die am Herzen liegt?
Freut mich dass du als Autofan trotzdem TFATF blöd findest.
Ist auch so ziemlich das gleiche wie Rassismus/Sexismus.
Kommentar: Die digitale Hexenjagd
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
@ Imperator Palpatine
Wenn du also eigentlich weder direkt oder indirekt zu etwas gezwungen wirst noch unfreiwillig in Debatten hineingezogen wirst - du also von all dem nichts mitbekommen müsstest und es dein Leben absolut nicht tangieren wird, wenn du nicht willst... ja, wieso fühlst du dich offenbar so bedroht, dass du notfalls von einem Recht auf Verzicht Gebrauch machen würdest, das es in dem Sinne, wie du es hier formulierst, vermutlich gar nicht existiert. Naughty Dog tut dir doch gar nichts an.
Ich bin jetzt wirklich mal polemisch, um zu verdeutlichen, wie ich deine Kommentare wahrnehme: Also wenn Naughty Dog dir jetzt ungefragt TLoU2 sendet und es wider Willen in deinen Briefkasten landet, kannst du es gerne mir schicken. Ich würde es gerne spiele - ganz freiwillig.
[...] ich behalte mir das Recht vor auf den Kauf eines Produktes zu verzichten wenn ich das Gefühl habe der/die Schöpfer stelllt seine Agenda vor das Gameplay/Handlung etc. Ganz gleich um was es sich handelt.
Ich denke, solche Bedrohungsempfindungen sind der unmittelbare Auslöser für die ganzen hitzigen Debatten über TLoU2, die teilweise schon ins Extreme abgedriftet sind. Naughty Dog zwingt niemanden, TLoU2 selbst zu spielen, als Let's Play anzugucken oder sich anderweitig mit dem Spiel zu beschäftigen. Es wird auch niemand gezwungen, sich in die Debatten rund um das Spiel einzumischen. Wenn man selbst nicht aktiv darauf aus ist, bekommt man die Debatten und die Schlammschlachten auch gar nicht mit - sieht man sehr schön an einigen Foristen hier, die sagten, sie hätten von diesem Krawall noch gar nichts mitbekommen.Aber ich behalte mir ebenso das Recht vor auf den Kauf seines Produktes zu verzichten wenn ich das Gefühl habe dass eine politische Agenda vor dem Gameplay steht.
Wenn du also eigentlich weder direkt oder indirekt zu etwas gezwungen wirst noch unfreiwillig in Debatten hineingezogen wirst - du also von all dem nichts mitbekommen müsstest und es dein Leben absolut nicht tangieren wird, wenn du nicht willst... ja, wieso fühlst du dich offenbar so bedroht, dass du notfalls von einem Recht auf Verzicht Gebrauch machen würdest, das es in dem Sinne, wie du es hier formulierst, vermutlich gar nicht existiert. Naughty Dog tut dir doch gar nichts an.
Ich bin jetzt wirklich mal polemisch, um zu verdeutlichen, wie ich deine Kommentare wahrnehme: Also wenn Naughty Dog dir jetzt ungefragt TLoU2 sendet und es wider Willen in deinen Briefkasten landet, kannst du es gerne mir schicken. Ich würde es gerne spiele - ganz freiwillig.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ich fühle mich weder von Naughty Dog noch von anderen Entwicklern in irgend einer Art und Weise bedroht. Das Bedrohungsszenario baust ganz allein du auf.IxAxUx hat geschrieben: ↑20.06.2020 17:20 @ Imperator Palpatine
[...] ich behalte mir das Recht vor auf den Kauf eines Produktes zu verzichten wenn ich das Gefühl habe der/die Schöpfer stelllt seine Agenda vor das Gameplay/Handlung etc. Ganz gleich um was es sich handelt.Ich denke, solche Bedrohungsempfindungen sind der unmittelbare Auslöser für die ganzen hitzigen Debatten über TLoU2, die teilweise schon ins Extreme abgedriftet sind. Naughty Dog zwingt niemanden, TLoU2 selbst zu spielen, als Let's Play anzugucken oder sich anderweitig mit dem Spiel zu beschäftigen. Es wird auch niemand gezwungen, sich in die Debatten rund um das Spiel einzumischen. Wenn man selbst nicht aktiv darauf aus ist, bekommt man die Debatten und die Schlammschlachten auch gar nicht mit - sieht man sehr schön an einigen Foristen hier, die sagten, sie hätten von diesem Krawall noch gar nichts mitbekommen.Aber ich behalte mir ebenso das Recht vor auf den Kauf seines Produktes zu verzichten wenn ich das Gefühl habe dass eine politische Agenda vor dem Gameplay steht.
Wenn du also eigentlich weder direkt oder indirekt zu etwas gezwungen wirst noch unfreiwillig in Debatten hineingezogen wirst - du also von all dem nichts mitbekommen müsstest und es dein Leben absolut nicht tangieren wird, wenn du nicht willst... ja, wieso fühlst du dich offenbar so bedroht, dass du notfalls von einem Recht auf Verzicht Gebrauch machen würdest, das es in dem Sinne, wie du es hier formulierst, vermutlich gar nicht existiert. Naughty Dog tut dir doch gar nichts an.
Ich bin jetzt wirklich mal polemisch, um zu verdeutlichen, wie ich deine Kommentare wahrnehme: Also wenn Naughty Dog dir jetzt ungefragt TLoU2 sendet und es wider Willen in deinen Briefkasten landet, kannst du es gerne mir schicken. Ich würde es gerne spiele - ganz freiwillig.
Nur möchten die Entwickler und Produzenten dieser und anderer Medien gerne mein Geld haben, völlig legitim. Ich will dann nur im Vorfeld wissen ob die Geldausgabe für mich im Verhältnis zum Spass/Vergnügen steht.
Egal ob Spiel, Film, Museumsbesuch etc.
Und hier generell zu relevanten Themenkomplexen zu kommentieren steht dementsprechend in einem anderen Verhältnis als 60 ? 70 ? Euro für etwas zu bezahlen dass einem unter Umständen gar nicht gefällt.
Aktuell scheint es so dass meine Schwester dass Spiel nächste Woche vorbei bringen wird, ich werde mir danach ein Urteil bilden inwiefern hier welche Seite im Nachinein berechtigte Kritik angebracht hat.
Ich finde es nur generell - unabhängig von TLOU 2 - amüsant wenn Medienprodukte wie z.B. Filme wie die 2019er Neuauflage von Charlies Angels mit " Girlpower! " beworben werden, inklusive bildhübschen Schauspielerinnen in aufreizender Kleidung aber die Schuld für den Flop dann im Nachinein bei den Männern gesehen wird weil die angeblich einen Film mit Frauen nicht sehen wollen.....
Seltsamerweise hatte der erste Charlies Angels Remake mit Drew Barrymore, Charlize Theron und Lucy Liu dieses Problem nicht....
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 20.06.2020 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ach, ich versteh die Amis und ihre Cancel Culture einfach nicht mehr. Da wird jemand gefeuert, nur weil er die Studie eines schwarzen Professors über den Zusammenhang zwischen gewaltsamen Protesten und späteren Wahlverhalten zitiert hat * und Spike Lee muss auf Twitter zu Kreuze kriechen, weil er es gewagt hat Woody Allen zu verteidigen. Fakten interessieren offenbar niemanden mehr, nur noch Emotionen. In so einer Gesellschaft ist Donald Trump wirklich der perfekte Präsident.
Sicher sollte Kritik an Naughty Dog erlaubt sein, aber diese negativen Bewertungen bei Metacritic, Amazon etc. sind einfach nur destruktiv. Erinnert mich an Videos der #BlackLivesMatters Demos wo irgendwelche Weiße, die niemand zuvor im Ort gesehen hat, einfach mal die Scheiben von Schaufenstern einschlagen. Oder im Falle von Atlanta ein Schnellrestaurant in Flammen aufgehen lassen. Solche "Verbündete" braucht kein Mensch.
Das ist genau der Mist, der es den Rechten in den USA so einfach macht. Was bringt das so eine Story zwei Jahre später rauszukramen?
*
https://nymag.com/intelligencer/2020/06 ... ennet.html
Der Gaming-Presse kann man vorwerfen, dass sie #GamerGate damals nicht Ernst genug genommen hat und es da mehr Solidarität in der Branche hätte geben müssen und Aussagen wie diese.
Dann hätten die sich ganz schnell wieder in ihre rechten Echokammern zurückgezogen, wenn sie sofort massiven Gegenwind bekommen hätten.
Sicher sollte Kritik an Naughty Dog erlaubt sein, aber diese negativen Bewertungen bei Metacritic, Amazon etc. sind einfach nur destruktiv. Erinnert mich an Videos der #BlackLivesMatters Demos wo irgendwelche Weiße, die niemand zuvor im Ort gesehen hat, einfach mal die Scheiben von Schaufenstern einschlagen. Oder im Falle von Atlanta ein Schnellrestaurant in Flammen aufgehen lassen. Solche "Verbündete" braucht kein Mensch.
Das ist genau der Mist, der es den Rechten in den USA so einfach macht. Was bringt das so eine Story zwei Jahre später rauszukramen?
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Der Gaming-Presse kann man vorwerfen, dass sie #GamerGate damals nicht Ernst genug genommen hat und es da mehr Solidarität in der Branche hätte geben müssen und Aussagen wie diese.
Dann hätten die sich ganz schnell wieder in ihre rechten Echokammern zurückgezogen, wenn sie sofort massiven Gegenwind bekommen hätten.
Zuletzt geändert von Waticorp am 20.06.2020 17:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ja, das ist schon lange kein Krieg mit klar gezogenen Fronten mehr, sondern ein blutiger, dreckiger Häuserkampf mit jede Menge friendly-fire. Da muss man immer den richtigen Zeitpunkt erwischen um sich von irgendwelchen Diskussionen zu distanzieren.Waticorp hat geschrieben: ↑20.06.2020 17:39 Ach, ich versteh die Amis und ihre Cancel Culture einfach nicht mehr. Da wird jemand gefeuert, nur weil er die Studie eines schwarzen Professors über den Zusammenhang zwischen gewaltsamen Protesten und späteren Wahlverhalten zitiert hat * und Spike Lee muss auf Twitter zu Kreuze kriechen, weil er es gewagt hat Woody Allen zu verteidigen. Fakten interessieren offenbar niemanden mehr, nur noch Emotionen. In so einer Gesellschaft ist Donald Trump wirklich der perfekte Präsident.
Sicher sollte Kritik an Naughty Dog erlaubt sein, aber diese negativen Bewertungen bei Metacritic, Amazon etc. sind einfach nur destruktiv. Erinnert mich an Videos der #BlackLivesMatters Demos wo irgendwelche Weiße, die niemand zuvor im Ort gesehen hat, einfach mal die Scheiben von Schaufenstern einschlagen. Oder im Falle von Atlanta ein Schnellrestaurant in Flammen aufgehen lassen. Solche "Verbündete" braucht kein Mensch.
Das ist genau der Mist, der es den Rechten in den USA so einfach macht. Was bringt das so eine Story zwei Jahre später rauszukramen?
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Der Gaming-Presse kann man vorwerfen, dass sie #GamerGate damals nicht Ernst genug genommen hat und es da mehr Solidarität in der Branche hätte geben müssen und Aussagen wie diese.
Dann hätten die sich ganz schnell wieder in ihre rechten Echokammern zurückgezogen, wenn sie sofort massiven Gegenwind bekommen hätten.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
@waticorp
Es sind nun einmal die neuen Jakobiner mit tausenden kleinen Robespierres.
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Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 20.06.2020 18:00, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ich glaube die ganzen Typen die das Spiel auf Metacritic schlecht bewerten, spielen alle Valorant. So viele Toxische Spieler auf einen haufen...Wahnsinn.
Ich glaub früher war doch einiges besser, da hatte nicht jeder Vollidiot Internet.
Ich glaub früher war doch einiges besser, da hatte nicht jeder Vollidiot Internet.
Zuletzt geändert von Atlan- am 20.06.2020 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Das ist auch ein generelles Problem. Die Anonymität und der Zugang zum Internet für jeden. Jeder Vogel kann seinen Nonsens ablassen. Eine Klarnamen Pflicht will ja auch wieder keiner. Jetzt hammwa den Salat.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Naja, bei Facebook stört das auch nur wenige, das ihr Klarname drunter steht. Ich denke nicht, das es groß was ändern würde.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Facebook ist im Vergleich zu Reddit und Twitter aber auch ein Luftkurort mit Streichelzoo und Katzenbabys. Ich persönlich habe mich vor ca. einem halben Jahr von allen größeren Diskussionsplattformen gelöscht - ich habe es bis heute nicht bereut. Mir tut's um die Seiten aber teilweise leid, aber wenn man da nicht mal kräftig durchkärchert - man zieht sich ganz schnell neuen Schmutz ins Haus. Bildlich gesprochen... Diskussionskultur und Streitkultur ist im Internet schon lange verloren gegangen.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Was du erfrischend findest, gilt eben nicht unbedingt für den Rest der Menschheit. So, jetzt gecheckt?Paulaner hat geschrieben: ↑20.06.2020 17:01Ich verstehe ganz ehrlich nicht, was daran kontrovers sein sollte. Oder warum da gleich ne Agenda hinter stehen sollte. Fand es jetzt eher erfrischend, war mal was anderes und entsprechend gut, dass es da mal etwas Abwechslung gibt. Andere Spiele boten sowas bisher ja eher selten an. Aber KA, man muss da doch irgendwie in irgendeiner blase leben, um da eine Kontroverse und Agenda zu riechen. Sorry für diesen unterschwelligen Seitenhieb, aber ich checks einfach nicht.SpoilerShowBalla-Balla hat geschrieben: ↑20.06.2020 15:44darum, bzw. der Botschft, geht´s doch bei diesem ganzen TheaterSpoilerShowna die lovescene von Ellie und ihrer lady
Ich weiß auch nicht, in welcher Blase du lebst, ich lebe in der, wo seit Wochen um genau dieses Thema diskutiert wird, z.T. unter aller Sau, was ja wiederum ein Thema ist. Die Kontoverse muss man auch nicht riechen, man kann sie sehen, indem man schlicht auf irgendeine Seite oder ein Forum zu TLOUII geht, u.a. auf dieses hier, in dem wir uns gerade bewegen.
Wenn ich ohne spielerische oder inhaltliche Notwendigkeit Homosexualität im negativen Kontext bringe, z.B. verkörpert durch Bösewichte, dann habe ich (wahrscheinlich) eine Agenda, das gleiche gilt beim Gegenteil. Ebenso beim Thema Gewaltdarstellung, wobei die immerhin einen Bezug zum Medium hat.
Meinen Standpunkt dazu habe ich dargelegt. ICH persönlich mag keine Agendas oder Botschaften, egal ob ich inhaltlich konform gehe oder nicht. Ein Thema inhaltlich zu verarbeiten und zur Reflexion anbieten, wie es z.B. Skyrim oder the Witcher in Bezug auf Rassismus machten, soweit ich mich erinnere, finde ich produktiv und auf Augenhöhe.
Da diese Agenda zwar in MEINEN Augen bei TLOU vorhanden ist aber (bisher) so dermaßen mickrig bei all dem anderen, was das Spiel bietet, halte ich die ganze Aufregung darüber sowieso für völlig unangemessen, egal wie man dazu stehen mag. Daher zocke ich nun lieber mal weiter, vielleicht kann ich danach mehr dazu sagen. Die ersten Stunden kamen eher wie ein langer Film rüber, sowas stört mich bei games mehr als alles andere. Aber mal sehen, wie es weiter geht.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Aber sowas von. Wir hatten / haben hier auch ne Pandemie mit Einschränkungen in sehr kleinem Rahmen. Und das reicht schon aus, damit die Regale in kürzester Zeit leergekauft werden, das Klopapier mit den Nudeln gebunkert werden, sich so gut wie jeder nur sich selbst am nächsten ist. Droht etwas knapp zu werden was man gerne möchte oder gar braucht, dann... ich erinnere nur mal an solche Szenen:schwarzes Schaf hat geschrieben: ↑20.06.2020 16:34 Ich frage mich generell in Spielen mit der Thematik einer postapokalypytischer Zombie-Pandemie, ob die Menschheit tatsächlich in der Realität auch so blöd wäre, wie es Videospiele erzählen?
Sicherlich gilt in einer Welt die am Abgrund steht das Recht des Stärkeren, dennoch halte ich es für möglich,
dass es auch dann Menschen gäbe, die mehr als drei Gehirnzellen besäßen.
Eigentlich wären Zombies schon genug, aber nein, die paar Überlebenden müssen sich dann sofort gegenseitig
abschlachten und sich sogar teilweise untereinander verspeisen.
Für mich sind Spiele dieser Art nichts anderes als gute Unterhaltung, Spiel rein - Hirn aus.
Wenn hier mal die Zombies-Apokalypse sein sollte, die Nahrung, das Wasser und alles andere knapp sein wird... dann werden Zombies wohl das geringere Problem sein.
Zuletzt geändert von Ploksitural am 20.06.2020 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Zu Beginn sicherlich. Aber es ist bisweilen auch ein nerviger Trope in diesen Spielen/Filmen das Jahre und Jahrzehnte später alles immer noch auf " fressen oder gefressen werden " hinausläuft und nicht Kooperation aufgrund von Ressourcenmangel und Risikominimierung wieder die Oberhand übernimmt.Cydher hat geschrieben: ↑20.06.2020 18:50Aber sowas von. Wir hatten / haben hier auch ne Pandemie mit Einschränkungen in sehr kleinem Rahmen. Und das reicht schon aus, damit die Regale in kürzester Zeit leergekauft werden, das Klopapier mit den Nudeln gebunkert werden, sich so gut wie jeder nur sich selbst am nächsten ist. Droht etwas knapp zu werden was man gerne möchte oder gar braucht, dann... ich erinnere nur mal an solche Szenen:schwarzes Schaf hat geschrieben: ↑20.06.2020 16:34 Ich frage mich generell in Spielen mit der Thematik einer postapokalypytischer Zombie-Pandemie, ob die Menschheit tatsächlich in der Realität auch so blöd wäre, wie es Videospiele erzählen?
Sicherlich gilt in einer Welt die am Abgrund steht das Recht des Stärkeren, dennoch halte ich es für möglich,
dass es auch dann Menschen gäbe, die mehr als drei Gehirnzellen besäßen.
Eigentlich wären Zombies schon genug, aber nein, die paar Überlebenden müssen sich dann sofort gegenseitig
abschlachten und sich sogar teilweise untereinander verspeisen.
Für mich sind Spiele dieser Art nichts anderes als gute Unterhaltung, Spiel rein - Hirn aus.
Wenn hier mal die Zombies-Apokalypse sein sollte, die Nahrung, das Wasser und alles andere knapp sein wird... dann werden Zombies wohl das geringere Problem sein.
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ich weiß nicht, in welcher Welt/Blase du lebst. Im RL gibt es ganze Kulturen und Religionen, die Homosexualität ablehnen oder gar verbieten. Schau mal nach Russland, Afrika, in die Länder des Islam, im Iran werden Schwule an Baukränen aufgehängt. Im Westen sind es oft Leute aus Einwandererkreisen aus osteuropäischen und arabischen Ländern, konservative christliche Kreise oder schlicht die Hinterwäldler in der eigenen Bevölkerung. Und alle, tätä, zocken auch gerne. Und Zocker melden sich idR auch zu Wort selbst bei Spielen, die sie gar nix angehen, das hast du auch hier bei 4P.Cpt. Trips hat geschrieben: ↑20.06.2020 16:55 Gnihihi, also ganz ehrlich.
Dieser „Agenda-Blödsinn“ ist nicht mehr zum aushalten.
Ganz ernsthaft, wer sich von homosexuellen Charakteren triggern lässt, sollte vielleicht mal über ein Gespräch beim Therapeuten nachdenken. Vielleicht steckt ja mehr dahinter.
Ich frage mich wirklich die ganze Zeit, was das für eine „Agenda“ sein soll, die Naughty Dog da angeblich unter die Spieler bringen will? Wenn es das aufzeigen von Diversität ist, bitte mehr davon. Und gerne so lange und so oft, bis auch der letzte da draußen mitbekommen hat, dass es mehr als Männlein und Weiblein gibt.
...
Und da wunderst du dich und andere, dass eine Kontroverse entsteht und eine Diskussion im Netz mit den üblichen Unterirdischkeiten?
Die eigentliche Frage ist doch, ob Druckman mit der Art der Verarbeitung des Themas seiner Sache überhaupt etwas Gutes getan hat. Für einige hat er so nur den woken US mainstream bedient, der ihn ja auch frenetisch dafür feiert. Nur was nützt es, diejenigen zu überzeugen, die ohnehin deiner Meinung sind, wenn die, die du erreichen willst dann angepisst daneben stehen?
Dass ein shitstorm kommen würde, kann jeder erahnen, der beide Füße im Internet hat. Insofern kann man schon fragen, ob Druckman tatsächlich was erreichen wollte oder einfach nur ein Schulterklopfen bestimmter Leute erheischen. Dass manche, die vorher anders dachten, jetzt bei diversity umdenken, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd
Ah ja, dann darf man Homosexualität also nur zeigen, wenn damit etwa reflektiert wird, dass Homosexuelle bspw. unterdrückt werden oder sonst ein Mehrwert dadurch erreicht wird. Aber sobald Homosexualität einfach nur so da ist, weil das Spiel möglicherweise einfach nur ein Abbild der Lebenswirklichkeit darstellt (und da gibt es Homosexuelle), hat man es mit einer Agenda zu tun. Ja nee, ist klar...Balla-Balla hat geschrieben: ↑20.06.2020 18:40
Wenn ich ohne spielerische oder inhaltliche Notwendigkeit Homosexualität im negativen Kontext bringe, z.B. verkörpert durch Bösewichte, dann habe ich (wahrscheinlich) eine Agenda, das gleiche gilt beim Gegenteil. Ebenso beim Thema Gewaltdarstellung, wobei die immerhin einen Bezug zum Medium hat.
Meinen Standpunkt dazu habe ich dargelegt. ICH persönlich mag keine Agendas oder Botschaften, egal ob ich inhaltlich konform gehe oder nicht. Ein Thema inhaltlich zu verarbeiten und zur Reflexion anbieten, wie es z.B. Skyrim oder the Witcher in Bezug auf Rassismus machten, soweit ich mich erinnere, finde ich produktiv und auf Augenhöhe.