Kommentar: Die digitale Hexenjagd

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Nickenick
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Nickenick »

Some Guy hat geschrieben: 21.06.2020 00:13 Unabhängig davon ist diese psychische Einordnung irrelevant für die Diskussion. Selbst wenn es so wäre: Warum sollte ein Charakter in einem Videospiel keine psychische Krankheit haben dürfen, wenn diese absolut 0 negative Folgen für die Gesellschaft hat? Darf ich z.B. Spieler nicht in die Rolle von jemandem mit einer Angststörung schlüpfen lassen ohne dass es als ideologisch boykottiert werden sollte?
Das sind aber auch wieder 2 paar Schuhe. Mit einem Charakter mit Angststöhrung kann ich mitfühlen, mir in Gedanken ausmalen wie sein leben wohl sein mag. Bei einem schwulen oder lesbischen Charakter kommt sofort das Kopfkino, vor allem wenn man mal einen schwulen Porno gesehen hat und ja das habe ich, weil ich verstehen wollte wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich "lieben", verstehen konnte ich es nicht und es hat mich angewidert.
Es wiederspricht allen was die Natur geschaffen hat, es gibt nicht umsonst männlein und weiblein. Deswegen und ich wiederhole mich, toleriere es aber halte es für nicht normal. Wie viele Schwule Tiergatungen kennt ihr oder Tierarten in denen es Homosexualität gibt? Ich kenne keine einzige, weil selbst Tiere wissen was normal ist und Homosexualität ist nunmal nicht normal, dabei bleibe ich.
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Junko
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Junko »

Bachstail hat geschrieben: 20.06.2020 23:42
Junko hat geschrieben: 20.06.2020 23:05... zum Abschluss mal ein Versuch der "Entradikalisierung": Kritik in der Form von Humor, seht euch bei Gelegenheit mal Muta's kleinen Seitenhieb gegen Last of Us 2 an. Das ist köstlich, glaubt mir ;)
Schön zu sehen, dass hier noch andere Muta schauen.
Oh ein/e Kenner/in. Muta und Charlie sind ein Muss auf YT 8)
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Usul
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Usul »

Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20vor allem wenn man mal einen schwulen Porno gesehen hat und ja das habe ich, weil ich verstehen wollte wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich "lieben", verstehen konnte ich es nicht und es hat mich angewidert.
OK, wenn du bei einem Porno erwartest, zu verstehen, "wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich 'lieben'"... Dann ist wirklich alles gesagt.

Küsschen und gute Nacht noch.
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Nickenick
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Nickenick »

Usul hat geschrieben: 21.06.2020 00:27
Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20vor allem wenn man mal einen schwulen Porno gesehen hat und ja das habe ich, weil ich verstehen wollte wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich "lieben", verstehen konnte ich es nicht und es hat mich angewidert.
OK, wenn du bei einem Porno erwartest, zu verstehen, "wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich 'lieben'"... Dann ist wirklich alles gesagt.

Küsschen und gute Nacht noch.
Ok Korrektur, man man man, es war eine Dokumentation mit Interviews von Paaren und diversen einschlägigen Szenen, mit Statements zu ihrem Leben und ihrem Alltag. Ich werde mich hier aber auch nicht mehr rechtfertigen. Zu viele Linke hier. ;)
Gesichtselfmeter
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Gesichtselfmeter »

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
"das ist gegen die Natur" ...ich kann nicht mehr...wisst ihr was auch gegen die Natur ist?
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VaniKa
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von VaniKa »

Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20Bei einem schwulen oder lesbischen Charakter kommt sofort das Kopfkino, vor allem wenn man mal einen schwulen Porno gesehen hat und ja das habe ich, weil ich verstehen wollte wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich "lieben", verstehen konnte ich es nicht und es hat mich angewidert.
Pornos. Alles klar. Du schaust Pornos, um herauszufinden wie echte Menschen sich lieben. Ja, aber irgendwie auch einleuchtend. Bei trans Frauen denken Leute wie du ja auch erst mal an "Shemales". Kein Wunder, dass man bei dem ganzen Pornokonsum dann auch an Dinge wie Pädophilie oder Sodomie denkt. Wer schmutzige Gedanken unterstellt, hat erst mal selbst welche.
Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20Wie viele Schwule Tiergatungen kennt ihr oder Tierarten in denen es Homosexualität gibt? Ich kenne keine einzige
Das ist dann aber dein Problem, dass du sie nicht kennst. Du kannst doch sonst so toll googlen. Dann mach das doch mal. Nur mal ein Beispiel: Enten. Da hast du besonders bei Stadtenten ganz oft schwule Paare.
Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20dabei bleibe ich.
Dann braucht man mit dir auch nicht mehr weiter diskutieren.
Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:34Ok Korrektur, man man man, es war eine Dokumentation mit Interviews von Paaren und diversen einschlägigen Szenen, mit Statements zu ihrem Leben und ihrem Alltag. Ich werde mich hier aber auch nicht mehr rechtfertigen. Zu viele Linke hier. ;)
Klar, das ist jetzt total glaubwürdig. Ich erzähle auch immer erst mal, dass ich mein Wissen aus Pornos habe, ehe ich zugebe, dass ich Fachbücher gelesen habe. Was du hier ablieferst, ist wirklich Realsatire. Wäre dein Account nicht von 2013, sondern erst vor kurzem erstellt, würde ich dich eh für einen Troll halten, so geballt wie du diesen Bullshit vertrittst. Da höre dann auch ich damit auf, noch groß diplomatisch etwas erklären zu wollen.

PS: Ach, ich bin jetzt doch mal so gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexue ... bei_Tieren
(Totale Geheiminformationen aus dem Darknet. Das konntest du nicht wissen.)
Zuletzt geändert von VaniKa am 21.06.2020 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
Some Guy
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Some Guy »

Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20 Das sind aber auch wieder 2 paar Schuhe. Mit einem Charakter mit Angststöhrung kann ich mitfühlen, mir in Gedanken ausmalen wie sein leben wohl sein mag. Bei einem schwulen oder lesbischen Charakter kommt sofort das Kopfkino, vor allem wenn man mal einen schwulen Porno gesehen hat und ja das habe ich, weil ich verstehen wollte wie diese Menschen denken, was in ihnen vorgeht, wie die sich "lieben", verstehen konnte ich es nicht und es hat mich angewidert.
Ich sehe dennoch nicht, wie der Sprung von "bei mir persönlich führt das zu Kopfkino mit dem ich mich unbehaglich fühle" zu "damit is das ideologisch" gemacht wird. Das ist ein ganz persönliches Gefühl von dir das andere nicht haben. Jedes Spiel mit Gewaltelementen wäre damit auch ideologisch weil es Menschen gibt die das grundlegend verabscheuen, im Falle von Gewalt braucht es da nichtmal Kopfkino weil es auch tatsächlich gezeigt wird.
Es wiederspricht allen was die Natur geschaffen hat, es gibt nicht umsonst männlein und weiblein. Deswegen und ich wiederhole mich, toleriere es aber halte es für nicht normal. Wie viele Schwule Tiergatungen kennt ihr oder Tierarten in denen es Homosexualität gibt? Ich kenne keine einzige, weil selbst Tiere wissen was normal ist und Homosexualität ist nunmal nicht normal, dabei bleibe ich.
"Die Natur" hat immer wieder Ausfälle von ihren Regeln, selbst wenn es um die Fortpflanzung geht. Die menschliche Rasse ist nicht dadurch in Gefahr, dass ein paar davon sich nicht fortpflanzen, ob nun aus Sexualitätsgründen oder wegen biologischer Unmöglichkeit. Warum man diese Fälle nicht in Spiele inkludieren sollte, erschließt sich mir nicht. Homosexualität gibt es auch im Tierreich, kann man innerhalb von Sekunden Googeln und massig Beispiele finden (Vorsicht: Man stößt schnell auf Bilder von Tieren, die sich küssen und Sex miteinander haben), aber auch hier verstehe ich nicht, welche Relevanz das hat. Wenn wir Tiere als Vorbild für unser Verhalten nehmen, würden wir jetzt nicht hier sitzen und Gedanken über elektrische Signale austauschen...
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Sharkie
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Sharkie »

Nickenick hat geschrieben: 21.06.2020 00:20 Wie viele Schwule Tiergatungen kennt ihr oder Tierarten in denen es Homosexualität gibt? Ich kenne keine einzige, weil selbst Tiere wissen was normal ist und Homosexualität ist nunmal nicht normal, dabei bleibe ich.
Auf die Gefahr hin, dass Dir das jetzt ebenfalls "zu links" ist: Ich habe mal die von Dir empfohlene Methode angewendet und "Homosexualität Tierwelt" gegoogelt. Dies förderte postwendend die folgenden (sowie dutzende in eine ähnliche Richtung gehende) Artikel zutage, die ich Dir einfach mal als Lesetipps mitgebe:

https://www.geo.de/natur/tierwelt/13372 ... -tierreich
https://www.dw.com/de/schwule-lesben-un ... a-39966868
https://www.sueddeutsche.de/wissen/tier ... e-1.622417

So viel zum Thema "Widernatürlichkeit". Und damit auch von meiner Seite eine gute Nacht.
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IEP
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von IEP »

Ich mache ich hier zu und wir räumen morgen auf.

Ich glaub nicht was man hier täglich für einen Müll lesen muss.
Zuletzt geändert von IEP am 21.06.2020 00:56, insgesamt 1-mal geändert.
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dx1
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von dx1 »

Danke auch an Jeden, der diesen homophoben Schwachsinn komplett zitiert hat.
Zuletzt geändert von dx1 am 21.06.2020 01:02, insgesamt 1-mal geändert.
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No Cars Go
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»Die digitale Hexenjagd«

Beitrag von No Cars Go »

In seinem hunderprozent subjektiven Kommentar »Die digitale Hexenjagd« schreibt Jörg Luibl am 19.06.2020:
Die Vorverurteilung von The Last of Us Part 2 hat auf hässliche Art gezeigt, wie politisiert die Spielewelt ist [...]

Es gibt nicht das eine Feindbild. Und selbst wenn? Auch das wäre natürlich erlaubt, wir sprechen über Fiktion! Schwarz und Weiß haben in der Geschichte der Spielebranche schließlich Tradition.
In meiner hundertprozent subjektiven Replik auf diesen Kommentar möchte ich nun darlegen, warum genau dies nach meiner Wahrnehmung zumeist nicht mehr der Fall ist in der aufgeklärten westlichen Welt.
Los geht es damit, dass man mittlerweile, möchte man nicht die üblichen üblen Bezichtigungen ernten, nichts mehr von sich geben kann, ohne einen Full Disclaimer jener Gattung vorauszuschicken (mich ekelt es immer ein wenig, solche Selbstverständlichkeiten noch betonen zu müssen, aber in diesem Aspekt passe ich mich dann eben der Zeit an):

Ich denke antifaschistisch, antirassistisch, antihomophob, anti-antisemitisch. Und mit der christlichen Lehre hab ich auch so meine Probleme.

So weit, so unkontrovers.

Ebenfalls denke ich: antikommunistisch, antisozialistisch, anti-genderistisch, anti-„israelkritisch“. Und mit der islamischen Lehre hab ich auch so meine Probleme.

An der Stelle bekomme ich potentiell Probleme.
Als einfacher Bürger ohne Prominenz kann ich für fundierte, sachlich geäußerte Kritik an der BLM-Bewegung, am Non-Binary-Genderismus und am Islam noch meinen kleinen Shitstorm ernten und anschließend meines Weges gehen (wenigstens bis zur nächsten Verschärfung des NetzDGs). Als Unternehmer bin ich aber besser beraten, auf Eierschalen zu schleichen, will ich nicht die Existenz meiner Firma riskieren. Wer einen Jahresumsatz jenseits von 100 Mio USD verzeichnet und am 01. Juni nicht automatisch die Regenbogenflagge hisst, macht sich zumindest verdächtig; wer sich wagt, auch nur die geringsten Zweifel an den aktuellen Trends der LGBTQIAPK+-Community zu äußern, der sollte sich besser schonmal darauf einstellen, seine Stelle zu räumen.

Wie in der Tat eklig politisiert die Spielwelt seitens der Spieleschmieden ist, sieht man dieser Tage, wenn man Rocket League, Counter-Strike oder Die Sims startet und mit einer Solidaritätsbekundung für die BLM-Bewegung begrüßt wird. Einer Bewegung, die in militanten Teilen Anfang des Monats ganze Straßenzüge Manhattans und anderer Orte verwüstet hat. Wie gratismutig bis heuchlerisch-hohl derlei Bekundungen tatsächlich sind, zeigte neulich Bethesda, das auf all seinen globalen Twitter-Kanal-Ablegern die Regenbogenflagge als Profil-Avatar hisste – d. h. bei allen außer einem: bei „Bethesda Middle East“ wäre der Mut dann nämlich doch nicht mehr gratis gewesen.
So darf ich zumindest bezweifeln, dass saudische Counter-Strike-Spieler mit derlei Disclaimern begrüßt werden; vielleicht täusche ich mich auch, denn anti-us-amerikanisch anmutende Ressentiments stoßen in der Region Middle East gewiss nicht auf taube Ohren.

Zurück zu The Last of Us Part II: Ich hab mit Ellies sexueller Orientierung oder einem etwaigen Kampf gegen eine christliche Sekte als anti-homophober und antitheistischer Demokrat nicht das geringste Problem. Ich finde es im Jahr 2020 in den Breitengraden zwischen Nordamerika und Europa zwar nicht besonders mutig, diese Themen prominent zu inszenieren, es juckt mich aber auch nicht groß, so lang Drehbuch und Regie stimmen. Man muss ja auch nicht immer das Rad neu erfinden. Was ich aber nicht eine Minute glaube, ist jenes:
Es gibt nicht das eine Feindbild. Und selbst wenn? Auch das wäre natürlich erlaubt, wir sprechen über Fiktion!
So einseitig politisiert, wie es die westliche Welt zunehmend ist, so einseitig, wie sie die Rede- und Kunstfreiheit mittlerweile auslegt, würde ich augenblicklich sprichwörtlich meinen Erstgeborenen darauf verwetten, dass Gebäude gebrannt hätten, wäre The Last of Us Part II antigratismutig ein Spiel über eine charismatische homosexuelle Rassistin geworden, die einen Überlebenskampf gegen, unter anderem, einen sunnitischen Kult führt. In einer derart politisch-korrekt aufgeheizten Atmosphäre, in der bei jeder Werbung mit Frau im Bikini Sexismus und beim Schokokuss Rassismus gewittert werden; einer Kultur, die Eugen Gomringers Gedicht „Avenidas“ von Universitätsfassaden entfernt; einer Kultur, in der der Fußballspieler Aleksander Katai seinen Job bei LA Galaxy verliert, weil seine Frau(!) auf serbisch kritisch über BLM auf Twitter zwitscherte; eine solche Kultur hätte, auch in fiktiver Darstellung im Rahmen eines Videospiels, sicher nicht mehr „das eine Feindbild“ erlaubt.

Diesen Text hätte ich nun gern unter Herrn Luibls Kommentar gesetzt. Leider dauerte es im dedizierten Kommentarbereich auch keine zwei Tage, bis er aufgrund der Einlassungen eines Foristen über die Natürlichkeit von Homosexualität dicht gemacht und die weitere Diskussion damit erst einmal erstickt wurde.

Als großer Fan freier Rede nach Vorbild des us-amerikanischen First Amendments von 1791 hätte ich mir an der Stelle gewünscht, diesen homophoben, nur scheinbar wissenschaftlich argumentierenden ebengenannten Spinner (bei dem Thema darf ich ihn ja problemlos so bezeichnen) einfach labern zu lassen, anstatt gleich ein ans Ordnungsamt erinnerndes Moderatorenteam die Crime Scene abriegeln zu lassen. Aber das scheinen die größten Teile der westlichen Gesellschaft, gleich ob in den USA, in Kanada, in Schweden oder in Deutschland, nicht mehr aushalten zu wollen.
Zuletzt geändert von No Cars Go am 21.06.2020 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"
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Melcor
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Re: »Die digitale Hexenjagd«

Beitrag von Melcor »

Ja, bei der Gelegenheit sollte man auch über die Moderation hier im Forum sprechen. Das hier ein Thread in einem anderen Board aufgemacht wurde, liegt daran, dass der Kommentarthread wieder einmal geschlossen wurde - wie die meisten Threads zu News und Kolumnen, die auch nur annähernd politisch sind. Wer politische News und Kolumnen veröffentlicht, bekommt politische Kommentare - und zwar aus allen Bereichen.

Das man aber, sobald mehr politische Inhalte gepostet werden, auch die Forensatzung anpasst und streng erweitert um Threads sofort zu schließen, passt nicht zusammen. Das man hier strengere Regeln für Kommentare hat, als die meisten Nachrichtenseiten, passt wenn man das Ganze als reine Videospielseite betrachtet, aber davon bewegt man sich mit politischen Kolumnen zur Industrie doch weg. Man könnte dann hier gleich Kommentare zu Kolumnen und bestimmten News deaktivieren. Wenn ich mir ansehe, wie die Threads meistens enden, würde das der Redaktion und der Moderation doch viele Nerven ersparen. Oder man fährt die Satzung wieder etwas zurück, bannt Beleidigungen und sonstige Aussetzer, macht aber Threads nicht gleich dicht, wenn mal wieder ein Trottel erläutert, dass er seine gesamte Bildung über eine bestimmte Bevölkerungsgruppe Pornos entnommen hat.

Generell kann man sich hier doch auf Schulter klopfen, obwohl doch höchst verschiedene Meinungen aufeinanderprallen, bleibt der Ton doch verglichen mit dem Rest des Internets meist sehr zivilisiert.
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Jörg Luibl
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Re: »Die digitale Hexenjagd«

Beitrag von Jörg Luibl »

Moin,

@No Cars: Wir wollen keine "Diskussion ersticken", wir brauchen nur mal Ruhe am Wochenende. Ich übertrage deinen Beitrag in den anderen Thread, sobald ich ihn wieder aufmache.

@Melcor: Wir haben kein Problem mit kritischen Kommentaren. Das weißt du auch, bist ja schon länger hier. Aber wir haben ein Problem mit Leuten, die unsere Richtlinien missachten und über Mehrfachaccounts weiter agitieren. Vor allem wenn die Sonne scheint und man mit Kumpels mal ein Bier trinken will. Verständlich, oder?

Das hier ist kein öffentliches Heim für betreutes Posten, das 24/7 seine Türen öffnet. Wir werden die Forenregeln heute etwas anpassen, mehr dazu bald in einer News.
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Jörg Luibl
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Jörg Luibl »

Moin,

der Thread ist wieder offen, bitte haltet euch an diese fünf goldenen Regeln für einen respektvollen Umgang und nehmt unsere Anpassung der Moderation zur Kenntnis:

https://www.4players.de/4players.php/sp ... mgang.html

Wir werden diese Regeln nicht in diesem Thread diskutieren oder Fragen dazu beantworten: Falls jemand etwas dazu sagen möchte, bitte an moin@4players.de oder in dem obigen Newsthread posten. Hier bitte wieder zurück zum Thema - danke!
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 22.06.2020 08:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Ponte
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Re: Kommentar: Die digitale Hexenjagd

Beitrag von Ponte »

Vielen Dank für diesen Kommentar, Jörg! :Daumenlinks:

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