The Last Of Us Part 2 - Test

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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gast »

Spiritflare82 hat geschrieben: 23.06.2020 22:21 Die Userbewertungen sind größtenteils Trolle
Kannst Du diese Aussage denn belegen?

Hier muss ich nämlich ähnlich stutzen, wie bei der Aussage, das selbst wenn man das Spiel durchgespielt hat, der Meinung sein müsste, das die Story weit über gewöhnliche Videospiele hinaus geht. Ich werfe hier ein: Nein, das muss man nicht. Jeder kann grundsätzlich eine Story so gut oder schlecht finden wie er möchte. Damit muss man selbst jedoch manchmal einfach leben. ;)
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Muchomacho
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Muchomacho »

Khorneblume hat geschrieben: 23.06.2020 22:47
Spiritflare82 hat geschrieben: 23.06.2020 22:21 Die Userbewertungen sind größtenteils Trolle
Kannst Du diese Aussage denn belegen?

Hier muss ich nämlich ähnlich stutzen, wie bei der Aussage, das selbst wenn man das Spiel durchgespielt hat, der Meinung sein müsste, das die Story weit über gewöhnliche Videospiele hinaus geht. Ich werfe hier ein: Nein, das muss man nicht. Jeder kann grundsätzlich eine Story so gut oder schlecht finden wie er möchte. Damit muss man selbst jedoch manchmal einfach leben. ;)
Ja aber ne ganze Story wegen eines toten Charakters als schlecht hinzustellen ist schon etwas hanebüchen.
Aber auch ne Story als schlecht hinzustellen weil es da LGBT gibt, lächerlich, das ist einfach homophob.
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Cpl. KANE
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Cpl. KANE »

Was ich an dem Spiel irgendwie seltsam fand, war das "Ende nach dem Ende."
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Dass sich Ellie zum gefühlt 100. mal dazu entschließt, Abby zu töten und sich trotz Dinas Ansage davon macht, nur um dann schlussendlich trotzdem "das richtige" zu tun...keine Ahnung, wirkte für mich einfach nur unnötig und aufgesetzt.
Letztlich hat Ellie aber auch irgendwie das bekommen, was sie verdient hat.
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Muchomacho
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Muchomacho »

Cpl. KANE hat geschrieben: 23.06.2020 23:15 Was ich an dem Spiel irgendwie seltsam fand, war das "Ende nach dem Ende."
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Dass sich Ellie zum gefühlt 100. mal dazu entschließt, Abby zu töten und sich trotz Dinas Ansage davon macht, nur um dann schlussendlich trotzdem "das richtige" zu tun...keine Ahnung, wirkte für mich einfach nur unnötig und aufgesetzt.
Letztlich hat Ellie aber auch irgendwie das bekommen, was sie verdient hat.
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Das Ende hat mir auch nicht wirklich gefallen, das ging dann irgendwie alles so schnell. Santa Babara, gefangen, Ellie kommt, Endkampf, zack vorbei und Epilog...leider auch nur von Ellie, da das Spiel aber 2 Hauptrollen beinhaltet, hat mir Abbys Epilog gefehlt. Ich finde man hätte gut und gerne paar Stunden Gameplay weglassen können und dafür ein wenig mehr Story erzählen können. Teilweise zog sich das Gameplay, gerade mit Ellie war es immer das gleiche. Ellie hat wenig von ihren Gefühlen, ausser dem Hass, preisgegeben.
Abby war m.M.n. vielschichtiger geschrieben.
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Bachstail
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Bachstail »

Muchomacho hat geschrieben: 23.06.2020 22:58Ja aber ne ganze Story wegen eines toten Charakters als schlecht hinzustellen ist schon etwas hanebüchen.
Aber auch ne Story als schlecht hinzustellen weil es da LGBT gibt, lächerlich, das ist einfach homophob.
Das ist in der Tat hanebüchen und bedarf keiner weiteren Worte aber man darf dabei nicht außer acht lassen, dass es auch Leute gibt, die das Spiel offen und ehrlich nicht gut fanden, siehe das vor ein paar Seiten gepostete Review des Youtubers penguinz0.
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Viele Youtuber und Streamer kritisieren zum Beispiel das Ending oder einige unterstellen den Writern, Charaktere im Vergleich zu Teil Eins teils umgeschrieben zu haben, nur damit die Story funktionieren kann und als Beispiel führen sie Joel an, der laut ihrer Aussage niemals so leicht in eine Falle getappt wäre, nur um dann getötet zu werden, das soll laut diesen Youtubern/Streamern überhaupt nicht zu Joel passen.
Man muss also aufpassen, nicht alles in einen Topf zu werfen.
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SnakeXTC
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von SnakeXTC »

Khorneblume hat geschrieben: 23.06.2020 22:47 Kannst Du diese Aussage denn belegen?

Hier muss ich nämlich ähnlich stutzen, wie bei der Aussage, das selbst wenn man das Spiel durchgespielt hat, der Meinung sein müsste, das die Story weit über gewöhnliche Videospiele hinaus geht. Ich werfe hier ein: Nein, das muss man nicht. Jeder kann grundsätzlich eine Story so gut oder schlecht finden wie er möchte. Damit muss man selbst jedoch manchmal einfach leben. ;)
Mittlerweile sind es fast 70.000 Bewertungen. Klingt schwer nach dem ersten Rekord für TloU2. Gab's schon irgendeinen Film oder Spiel das so viele Trollbew....ach sorry, höchst subjektive Reviews bekommen hat? Sortierfunktion finde ich da nicht und die üblichen Verdächtigen wie Star Wars etc. haben selten mal über 10.000. So kann man ja sogar dem User-Score was Gutes abgewinnen.
Bachstail hat geschrieben: 23.06.2020 23:31
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Viele Youtuber und Streamer kritisieren zum Beispiel das Ending oder einige unterstellen den Writern, Charaktere im Vergleich zu Teil Eins teils umgeschrieben zu haben, nur damit die Story funktionieren kann und als Beispiel führen sie Joel an, der laut ihrer Aussage niemals so leicht in eine Falle getappt wäre, nur um dann getötet zu werden, das soll laut diesen Youtubern/Streamern überhaupt nicht zu Joel passen.
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Joel ist in keine Falle getappt, da war viel Glück im Spiel, da sie sich zufällig treffen. Leichtsinnigkeit könnte man Joel in diesem Fall am ehesten vorwerfen, aber sein Bruder ist ja auch zugegen.
Zuletzt geändert von SnakeXTC am 23.06.2020 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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R_eQuiEm
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von R_eQuiEm »

Sappfire hat geschrieben: 23.06.2020 21:20
R_eQuiEm hat geschrieben: 23.06.2020 20:56
Sappfire hat geschrieben: 23.06.2020 20:51

Ähnliches gab es doch auch im ersten Teil mit den Brüdern. Auch sie wurden plötzlich integriert ohne wirklich eine Hintergrundgeschichte.
Sowas dient einfach um die Story voranzubringen. Im bei LoU2 hat es seinen Zweck erfüllt.
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das ding ist das ich dort gesehen habe wie joel und ellie da hin kamen. auch gab es nicht sowas wie mit owen, der völlig ignoriert wie abby aussieht. Es ist nicht mein problem warum charaktere eingefügt wurden, sondern die Widersprüchlichkeit. Auch aufgrund des Colourflavours. dieses feuergelbe design im wald aus dem nichts und 20 min oder so später in dieser yacht mit owen wo das gerade erlebte keine bedeutung zu scheinen hat.
Aber gut, vielleicht wirkte das nur auf mich so und die abschnitte waren mir zu kurz oder so..
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Ich bin jetzt verwirrt. Was haben Joel und Ellie damit zu tun. Ich dachte es geht um Lev und ihre Schwester und wie sie dahin gekommen sind. Oder meinst du Abby? Bei Abby wird es doch gezeigt wie sie dahin kommt. Sie wird bei einem Kampf gegen die Scars mit einem Hammer Ko geschlagen und wacht erst im Wald auf. Und auch das Abby das Thema bei Owen nicht nochmal anspricht ist auch verständlich.

1) Hat sie die Kinder in diesem Häuschen gelassen und angenommen das sie die Kinder nicht wieder sieht. Ihnen zu helfen hat sie erst später entschieden.

2) Der eigentliche Grund warum Abby Owen finden wollte ist, dass die WLF hinter im her ist, weil er einen Kollegen erschossen als er eine Scars beschützt. Da ist es nicht verwunderlich das Abby die Thema wie was sie gerade erlebt hat nicht anspricht, sondern wissen will was passiert ist.
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ja ich meinte abby und wie sie dahin kam. Ich habe die stelle wo sie ko geschlagen wird und sie dann am abend aufgehängt werden sollte irgendwie auch schlecht in erinnerung. vielleicht war es nicht so schnell wie ich es in erinnerung habe.
Und das Abby nichts gesagt hat, kann ich ja aufgrund der Kinder noch verstehen. Wobei selbst da verstehe ich nicht ganz warum sie gerade vor Owen so verschlossen diesbezüglich war. Aber so kaputt wie sie aussah, mit den spuren des kampfes und so, wirkte es einfach für mich unnatürlich das Owen nicht mal eine Reaktion gezeigt hat.
Bachstail hat geschrieben: 23.06.2020 23:31
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Das mit der Kritik an der Falle will mir auch heute nicht ganz in den Kopf. Sie waren auf der Flucht. Die situation war sehr hektisch und sie mussten zum Haus da eine riesige Meute hinter ihnen her war. Im Grunde war Joel ab den ersten Moment an misstrauisch im Haus. Und keine 5 min später hatten sie ihm auch schon das Knie weggeschossen.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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Peter__Piper
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Khorneblume hat geschrieben: 23.06.2020 22:47
Spiritflare82 hat geschrieben: 23.06.2020 22:21 Die Userbewertungen sind größtenteils Trolle
Kannst Du diese Aussage denn belegen?

Hier muss ich nämlich ähnlich stutzen, wie bei der Aussage, das selbst wenn man das Spiel durchgespielt hat, der Meinung sein müsste, das die Story weit über gewöhnliche Videospiele hinaus geht. Ich werfe hier ein: Nein, das muss man nicht. Jeder kann grundsätzlich eine Story so gut oder schlecht finden wie er möchte. Damit muss man selbst jedoch manchmal einfach leben. ;)
Nunja, über das reine Drehbuch kann man sicher streiten.
Aber zu der "Story" in einem Spiel gehört doch weit mehr als nur das reine Drehbuch.
Wir sind hier nicht beim Film und Buch - dachte übrigens solche vergleiche höchstens mal von Gelegenheitsspielern oder Exil-Nimmerländern zu hören... :Blauesauge:
Wenn ich Storyspiele spiele geht es mir doch ebenso darum wie sehr ich in die Welt eintauchen kann.
Und dazu gehören Animationen und allerlei Kleinigkeiten wie zb. ob die Waffe im Nirvana entschwindet oder in einem sichtbaren Halfter, oder ob ich Items die ich aufnehme drehen und wenden kann, mit ihnen interagieren etc.
Ich könnte dir noch zahlreiche Beispiele geben aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will.
Diese Elemente gehören ebenso zur "Story" - wir sind hier nicht in einem passiven Medium wie dem Film.
Sowas ist wichtig für ein Storyspiel!
Oder siehst du das anders ?
Ich weiß das du grad aus der Echokammer im Nintendoknaxclub kommst - aber sowas solltest du vielleicht auch einmal bedenken ;)
Und das sind viele Sachen die auch handwerklicher Natur sind - und die kann man halt auch Objektiv bemessen.
Ich gehe mit dir soweit mit das es nicht automatisch ein Meisterwerk sein muss wenn man es gespielt hat.
Aber man kann schon durchaus davon ausgehen das ein Gamer der gerne Storyspiele spielt, das zumindest als sehr gutes Spiel anerkennen würde mit einer guten "Story" :man_tipping_hand:
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 23.06.2020 23:53, insgesamt 2-mal geändert.
schnitzelmitsenf
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von schnitzelmitsenf »

Weil ich gerade New Game + für die Trophäen spiele und mir was bezüglich dem Ende aufgefallen ist:
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Wenn Dina und Ellie in Seattle rumlaufen fangen sie ein Gespräch an und reden über ein Ereignis, was im ersten Teil spielt. Als Joel fast ertränkt wird und Ellie ihm zur Hilfe kommt.
Wenn man sich jetzt das Ende anguckt, bekommt Ellie einen Flashback von Joel als sie Abby ertränken möchte, ist das jetzt einfach nur ein Zufall oder so gewollt?
Zuletzt geändert von schnitzelmitsenf am 24.06.2020 00:18, insgesamt 3-mal geändert.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

TheBirdDom hat geschrieben: 23.06.2020 22:11 Darum... Ich versteh's echt nicht. Kann mich mal bitte jemand aufklären? :)
Es gibt insbesondere einen Grund. Ohne zu spoilern: Vor dem Release wurde ein großer Teil der Story geleakt. Das hat zu einem großen Internetmob geführt, der das Spiel vorverurteilt hat. Zu einem großen Teil leider auch mit homophoben und frauenfeindlichen Ansätzen. Bis zum Release hat sich daraus eine ordentliche Community gebildet (siehe subreddit zu TLOU2), die dann pünktlich in den ersten 24 Stunden das Spiel in den Keller gevotet hat. Bewertungen die nach einigen Tagen eintrudelten können von diesem Muster abweichen, aber gerade die ersten 24-48 Stunden nach Release gehören vornehmlich diesem Mob an.

Edit: Wow okay, ich habe gerade eben nochmal nachgeschaut und die Negativbewertungen sind zu 99,9% vollkommen überzogene Nuller-Wertungen. Das Review Bombing geht also weiter. Ich war tatsächlich in der Annahme, dass bereits differenziertere Meinungen eingetroffen sind.
Zuletzt geändert von xKepler-186f (f*ck marquard) am 24.06.2020 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Xris »

SnakeXTC hat geschrieben: 23.06.2020 23:39
Khorneblume hat geschrieben: 23.06.2020 22:47 Kannst Du diese Aussage denn belegen?

Hier muss ich nämlich ähnlich stutzen, wie bei der Aussage, das selbst wenn man das Spiel durchgespielt hat, der Meinung sein müsste, das die Story weit über gewöhnliche Videospiele hinaus geht. Ich werfe hier ein: Nein, das muss man nicht. Jeder kann grundsätzlich eine Story so gut oder schlecht finden wie er möchte. Damit muss man selbst jedoch manchmal einfach leben. ;)
Mittlerweile sind es fast 70.000 Bewertungen. Klingt schwer nach dem ersten Rekord für TloU2. Gab's schon irgendeinen Film oder Spiel das so viele Trollbew....ach sorry, höchst subjektive Reviews bekommen hat? Sortierfunktion finde ich da nicht und die üblichen Verdächtigen wie Star Wars etc. haben selten mal über 10.000. So kann man ja sogar dem User-Score was Gutes abgewinnen.
Bachstail hat geschrieben: 23.06.2020 23:31
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Show
Viele Youtuber und Streamer kritisieren zum Beispiel das Ending oder einige unterstellen den Writern, Charaktere im Vergleich zu Teil Eins teils umgeschrieben zu haben, nur damit die Story funktionieren kann und als Beispiel führen sie Joel an, der laut ihrer Aussage niemals so leicht in eine Falle getappt wäre, nur um dann getötet zu werden, das soll laut diesen Youtubern/Streamern überhaupt nicht zu Joel passen.
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Joel ist in keine Falle getappt, da war viel Glück im Spiel, da sie sich zufällig treffen. Leichtsinnigkeit könnte man Joel in diesem Fall am ehesten vorwerfen, aber sein Bruder ist ja auch zugegen.
Bohar heftig wie viele TloU2 schon gespielt, äh durchgespielt haben. Glaube am ersten Tag waren es bereits über 30k? So viel Skill....

Im Ernst. Die Charakterzeichnung ist eher flach. Die Argumentation beruht auf jede Menge subjektiver Interpretation von Teil 1. Ich fand und finde an TloU ehrlich gesagt nur das Storytelling bemerkenswert. Einigermaßen bizarr wirkt hingegen der Shitstorm sowie die Hingabe vieler, anscheinend enttäuschter Fans, auf mich. Und bizarr weil ich persönlich gar nicht auf die Idee kommen würde den Autor für seine Vision der Geschichte zu kritisieren. Das ist doch kein Wunschkonzert...

Eher schon den Autor für die Umsetzung kritisieren. Den Baseballschläger durch einen Golfschläger ersetzt. In direkten Vergleich Empfand ich die Szene zudem weniger intensiv. Man sieht leider wieder einmal das große Vorbild...
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VincentValentine
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von VincentValentine »

soeben das Spiel beendet - jetzt muss ich das ganze erstmal sacken lassen und mich sammeln
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Progame
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Progame »

Jetzt bei knapp 11 Stunden. Die Gewalt nimmt mittlerweile exorbitante Ausmaße an, nähere mich glaube ich der "Schmerzgrenze". Damit meine ich nicht mal die Perspektivwechsel, sondern einfach nur die direkt gezeigte Gewalt mit Äxten und co.
Ellie, Godess of War. Naja, dieses Level hätte ich jetzt nicht gebraucht. Aber das Spiel ist intensiv und spannend, man kann kaum davon ablassen. Tarantino und Konsorten dürfte langsam bewusst werden, dass mit diesem Medium Filme nicht mehr allzu lange mithalten können.
Gesichtselfmeter
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Also ich glaube, viel fehlt bei mir nicht mehr. Aktuell kann ich immer noch nicht verstehen, was das Problem mit der Story sein soll. ND vollzieht strenggenommen einen gewagten Perspektivensprung, den man nicht aller Tage sieht. Ich könnte zumindest aus dem Stehgreif keinen Film, Buch, Videospiel nennen, wo etwas so gemacht wurde. Klar Pulp Fiction könnte man nennen und Nier Automata, aber das war dort nicht ganz so extrem emotional geladen.
Spoiler
Show
Abby wird ja allein aufgrund der Perspektive des Spielers antagonisiert, ist aber meiner Meinung nach in jeder Beziehung "stärker" als Ellie und damit meine ich nicht nur ihre Oberarme.
Sie wächst besser auf, mit ihrem leiblichen Vater, der auch edler rüberkommt als Joel und hat mit Sicherheit eine stärkere Bindung zu ihrem Vater als Ellie zu Joel. Überhaupt ist sie eher auf der Sonnenseite als Ellie und hat dadurch den Luxus vielleicht mit besseren Werten und Idealen herangereift zu sein - Joel zerstört diese Welt dann mit einem Mal. Hatte bei der Szene, wo sie ins Krankenhaus kommt, denselben Schauer über den Rücken laufen wie bei Joels Tod und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass ND das mit zwei gegenläufigen Perspektiven im Spieler auslösen kann.

Wenn Abby sagt, dass wenn sie an Stelle Ellies wäre, sie wollen würde, dass ihr Vater die OP dennoch macht, dann glaube ich ihr das aufs Wort und ND brauchte nur ne halbe Stunde um diesen Charakter so aufzubauen. Eigentlich hätte Abby sogar Mary Sue Potential, wenn das Drehbuch etwas anders ausgefallen wäre :lol:
Die einzige Frage, die ich hier für diskussionswürdig halte: hätte es nicht ein einfacher Kopfschuss getan? Aber ein Paar Stunden habe ich wohl noch, mal sehen, was das noch kommt. Ich glaube aber tatsächlich, dass ND mit Abby demonstrieren wollte, dass Du auch aus einer Mary Sue ein Monster machen kannst, wenn Du ihr alles gewaltsam wegnimmst. Sie hat ja nicht nur Joel gefoltert, sondern praktisch ihre Freunde auf den Opfertisch gelegt, genau wie wir das bei Ellie sehen
@Xris: Du meinst Casino, gelle? Habe genau die Szene lustigerweise hier bei der Gewaltdiskussion angeführt, bevor ich das Spiel angefangen habe.
Spoiler
Show
Zwei nichtsahnende Brüder, ein Sportgerät und jede Menge Blut reichen mir da schon um den Bezug herstellen zu können :mrgreen:
Zuletzt geändert von Gesichtselfmeter am 24.06.2020 03:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test

Beitrag von LucasWolf »

Die Tage seit Release haben mich sehr sehr müde und traurig gemacht.
Hätte ich nicht so viel Spaß mit part 2, wäre ich wohl nur noch am schlafen gewesen.

Bitte hört endlich auf, über dieses Game zu hetzen, wenn ihr es keine Sekunde gezockt habt und oder nur die Leaks oder Let's Plays geschaut habt.

Zur besseren Erklärung... Ich habe Teil 2013 zu Release gekauft. War sofort Feuer und Flamme. 10x oder mehr gezockt, auf PS3 und PS4.

Als die Leaks aufgetaucht sind, bin ich ausgerastet.
Dieser Charakter wird getötet und der und der und der. Man hat in seiner Verzweiflung noch mehr über vermeintliche Leaks gelesen. War noch wütender...

Ich wollte es nicht mehr kaufen. Sieben Jahre Wartezeit waren Anfang Mai kaputt...

Dann hab ich mich nach ca. 1 Woche wieder gefangen. Hab mir vorgenommen, nochmal ganz offen auf dieses Game zu warten.

Nun.
Am Ende des Tages habe ich mich damit selbst belohnt.

Man kann es einfach nicht vergleichen.

Wie oft hab ich jetzt in den letzten Tagen gelesen: "Gameplay ist scheiß langweilig! Aber aber der stirbt und der und der und die und die!!!"

Alles völlig nebensächlich.
Selbst spielen und nur dann funkt es oder aber auch nicht, weil die Story vielleicht doch nicht zu 100% für einen funktioniert. Aber dann äußert bitte sachliche Kritik, mittlerweile zumindest, Abby ist keine" Transe" usw usw. Diese Leaks sind und waren falsch.

Ich bin übrigens noch mitten im Game, gerade erst im Theater angekommen, museum besucht etc.

Ende hat man mir natürlich auch über twitter und Co gespoilert. Es ist mir aber erstmal "egal". Denn man muss es einfach selbst erleben, selbst spielen.

Schönen Mittwoch in die Runde.
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