Khorneblume hat geschrieben: ↑31.08.2020 14:44
greenelve hat geschrieben: ↑31.08.2020 14:38
Guild Wars 2 dürfte im Grunde eines der ersten GaaS sein und das soll recht fair ablaufen.
ps: WoW würde ich weniger zuordnen, denn gerade die fehlenden monatlichen Abokosten sind es doch, die ein GaaS in der Form auszeichnen.
Ist leider zu lange her und habe offen gesagt die Dienste da nie genutzt. Wie funktionieren die denn?
Ja, WoW ist kein gutes Beispiel für GaaS. Wobei sie ja trotz Abo solche Dienste mit anbieten. Also eigentlich hat WoW auch GaaS, nur das man dort trotzdem ein Abo benötigt.
Sollten wir vielleicht ein paar Schritte zurück machen und das aaS definieren?
Ich bin ja großer Freund der Wikipedia Deutungen und da steht unter Software as a Service (Und Spiele sind ja Software):
Blockwartipedia hat geschrieben:Das SaaS-Modell basiert auf dem Grundsatz, dass die Software und die IT-Infrastruktur bei einem externen IT-Dienstleister betrieben und vom Kunden als Dienstleistung genutzt werden. Für die Nutzung von Online-Diensten wird ein internetfähiger Computer sowie die Internetanbindung an den externen IT-Dienstleister benötigt. Der Zugriff auf die Software wird meist über einen Webbrowser realisiert.
Für die Nutzung und den Betrieb zahlt der Servicenehmer ein Nutzungsentgelt. [...]
MMOs sind per Definition Dinge, die auf den Servern der Anbieter passieren UND man zahlt (meist) eine Gebühr.
Insofern können wir also noch vor Ultima Online einsteigen. Ich nannte WoW auch nur, weil das immer noch läuft und immer noch Gebühren genommen werden und immer noch daran "gearbeitet" wird.
Ob das Zahlungsmodell jetzt nicht fair für den Nutzer ist, darum ging es mir erstmal nicht. Im zweiten Schritt vielleicht, wo ich meinte, dass aaS nur bedeutet, dass ihr gefälligst für irgendeinen "Service" zahlen sollt.
Diablo III ist übrigens auch ein GaaS. Auch wenn man da keine laufenden Kosten (für das Spiel an sich) hat.
Aber sobald Blizzard den Server erlegt, ist Essig, dann bieten die mir den Service "Diablo III" nicht mehr an. Ich kann das nicht mal cracken, die Berechnung der Inhalte fand auf dem Server statt.
Ich würde, für's Erste, tatsächlich bei (Dauer)Online DRM halt machen und das noch nicht GaaS nennen. Aber gebt mir noch ein paar Stunden Monatsendabrechnung, dann bin ich soweit.
Was die Publisher euch einreden wollen ist, dass GaaS bedeutet, dass ihr (laufend) dafür zahlt, dass die voll die tollen Inhalte bringen, permanent. Weil das ja sooooo teuer ist, Waffen z.B. mit BLAUEM Skin auszurüsten (Welches Spiel hat Angry Joe sich so aufgeregt? Ich habe Valorant im Kopf, aber das sind "nur" irgendwas um $17... PRO Waffengattung, natürlich!)
Hach, wieder ein Rage getippt. Für nix, ich hab nicht mal Aktien darin. Einziges GaaS ist bei mir Diablo III, weil ich den Bullshit sonst meide.
PS:
greenelve hat geschrieben: ↑31.08.2020 15:04 Aber da es diese vorher bereits gab (MMO) und GaaS etwas Neues (Vollpreisspiel wird regelmäßig und geplant über Jahre verlängert) darstellte, hat es seine eigene Einordnung.
Ja, aber mit dieser einfachen Sortierung würde ich die Publisher nicht davonkommen lassen wollen.
"Service" bedeutet nämlich, dass der Publisher diesen einstellen kann und du dann das G aus GaaS nicht mehr nutzen kannst. Sprich, der Anbieter hat Kontrolle über dein Erlebnis. Siehe auch Destiny 2 und Inhalte, die verschoben werden.
Ein Spiel, dass mit DLC und MTA versorgt wird, aber dennoch unabhängig ist (Ich kann mir aussuchen, ob ich die Installieren will), würde ich anders klassifizieren wollen.
Wobei... Was machen wir mit Season Passes? Ich meine, ausser das ehrlich beim Namen zu nennen: "Schrödingers Katze im Sack kaufen".