Rassismus in Videospielen

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greenelve
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von greenelve »

ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 00:35 Hätte ich vorher ankündigen sollen, dass ich Studien einbinde? Alte Studien? 13 Jahre alt? Das ist wahrlich viel! Bedeutet das etwas, dass das Thema bereits länger erforscht wird? Nicht erst im Zuge von Black Lives Matter!?
Sie tragen viel zum Thema bei, weil sie unterrepräsentierte Gruppen aufzeigen. Dazu werden einige Spiele analysiert (falls jemand soweit gelesen hat).
Du musst Studien nicht vorher ankündigen, eine normale Erwähnung, worum es ich im folgenden Link handelt, sollte doch genügen? Und wie ist deine Meinung zu den genannten Beispielen und deren Ergebnisse der Studien? Oder ist es dir nicht erlaubt, dich frei darüber zu äußern?

Ich versteh nur nicht ganz deine Frage über die Dauer der Erforschung des Themas Rassismus in Videospielen, ob es dies schon vor der - meinst du an der Stelle die aktuellen Demonstration 2020? - Black Lives Matter Bewegung gab.

Rassismus in Videospielen war schon zu PS2-Zeiten mit bspw. GTA: San Andreas und der schwarzen Hauptfigur ein Thema in der (Medien)Welt.
Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen dich persönlich, es ist nur so unheimlich schwer einzuschätzen, was du mit dem Thema bezwecken willst. Auch mit dem Gesichtspunkt, du scheinst ein Diskussionsbedürfnis zu haben, beteiligst dich dann allerdings eher erst auf Nachfragen. Entsprechend schwer ist es dann auch eine Diskussion zu entfalten. :/
ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 10:06 Generelle und andauernde Rechtfertigung dieses Themas. Ständige Forderungen, endlich knallharte Fakten zu liefern. Jetzt all die Vorgaben (Zusammenfassung geben, neue Richtung). Und genrell das Gefühl, dass das Thema willkürlich gesperrt werden könnte, sofern nicht alle Vorgaben eingehalten werden!

Wann kann hier endlich frei diskutiert werden?
Nochmal: Du beteiligst dich nicht wirklich an einer Diskussion. Immer wieder kommt ein "wird zur Beobachtung hinzugefügt" -> das ist keine Grundlage für eine Diskussion. Das ist eine Sammlung von Spielen und Informationen.

Die Rechtfertigungen kommen durch Fragen, was die Diskussion sein soll, was die Beispiele sind und warum darüber in Bezug zu Rassismus in Videospielen diskutiert werden sollte. Die Fragen kommen zum guten Teil auch eben auch davon, weil es im Threadverlauf nicht wirklich ersichtlich ist.

Knallharte Fakten ist leicht übertrieben, es geht um eine Grundlage für eine Diskussion. Einfach ein "behalten wir im Auge" ist lediglich eine Erinnerung, sich später damit zu befassen. Warum nicht direkt darüber reden und diskutieren, anstatt es auf eine Liste zu packen und somit aufzuschieben?

Die Zusammenfassung ist dem Wung geschuldet, den roten Faden vom Gespräch sichtbar zu halten. Welche Argumente wurden bislang gebracht? Welche Beispiele unter welchen Gesichtspunkten genannt? Wie ist der aktuelle Stand der Diskussion?
Damit würde es Neueinsteigern leichter machen, der Diskussion zu folgen und Nebenkommentare auszufiltern.

Das sind keine Vorgaben, die bei Nichteinhaltung direkt eine Sperre nach sich ziehen. Das sind keine Angriffe auf deine Person, Einschränkung deiner Freiheit oder whatever. Das dient alles der Übersicht und der Diskussionskultur, damit eine sinnvolle Diskussion aufkommen kann.
Und ohne sinnvolle Diskussion stellt sich die Frage nach dem Sinn des Threads. Das ist alles.

Nochmal: Wenn du frei diskutieren möchtest, dann mach es. Du wirst hier nicht daran gehindert, deine Meinung zu äußern. Du brauchst nicht fragen, ob du dich zu diesem oder jenem Spiel äußern darfst. Mach es. Warte nicht, bis andere loslegen und du dann einsteigst, wenn dir danach ist.


ps: Was das "Gehört hier nicht rein" betrifft, dabei ging es um andere Threads, bei denen Rassismus in Videospielen nicht das Thema ist. Deswegen auch der Thread im Lets Talk about. Gerade Rassismuss ist ein heikleres Thema und sollte nicht nebenbei behandelt werden.
Ein eigener Thread dafür ist die richtige und empfohlene Vorgehensweise. Genauso die Einladung samt Link, wo dieses Gespräch stattfindet. :Daumenrechts:
Zuletzt geändert von greenelve am 11.10.2020 13:31, insgesamt 4-mal geändert.
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Ploksitural
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von Ploksitural »

"Street Fighter 2" Intro. Sehe was gemeint ist. Ist es aber nicht auch rassistisch da etwas rassistisches zu sehen? Das Spielprinzip wird im Intro innerhalb von 3 Sekunden kurz zusammengefasst: 2 Kontrahenten stehen sich gegenüber, es wird geschlagen, einer verliert, einer gewinnt. Das wars.

Nun kann man das Ganze als rassistisch ansehen, wenn man mit dem rassistischen Gedanken daherkommt, dass der weiße Schläger stärker ist als der schwarze Schläger, da weiße Menschen den schwarzen Menschen überlegen / stärker sein sollen. Wenn das die Intention der Macher war, dann wäre das rassistisch. Ich denke aber nicht, dass sie dieses so ausdrücken wollten (einfach nur ne Vermutung). Darin aber etwas rassistisches zu sehen bedarf dann mMn aber einiger rassististischer Gedankengänge (z.B. Überlegenheit der weißen Menschen gegenüber andere).

Wäre es umgekehrt, schwarz schlägt weiß... nunja. Auch dann würde man es als rassistisch ansehen. Der weiße Schläger stünde nur da, schlägt nicht, während der schwarze Schläger mit finsterem, bösem Blick sofort zuschlägt, den Weißen so schwer verletzt, dass er umfällt. Dann würde man kritisieren, dass man den weißen Mann als unschuldig, nicht schlagend darstellt, während man den schwarzen Mann mit finsterem Blick zeichnet, der andere Menschen böses antut.

Was ich sagen will: Man kann überall alles sehen.

Rassismus ist ein ernstes und wichtiges Thema. Durch solches "wir müssen überall was rassistisches finden" entnimmt man dem Thema mMn viel Ernsthaftigkeit, drängt es in eine Ecke, die viele dann eher zum Augenrollen bewegt, anstatt sie dazu zu animieren sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen...
Zuletzt geändert von Ploksitural am 11.10.2020 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von Wulgaru »

Generell leiden Videospiele genau wie alle anderen Erzählmedien auch fast immer bei der Darstellung von anderen Kulturen. Das muss sich ja nicht nur auf Hautfarben beziehen, aber jedem dürften Beispiele von Klischeerussen oder Osteuropäern in Videospielen einfallen.

Man sollte aber vorsichtig sein, wenn man sich Beispiele konstruiert. Tetra und Zelda ist kein gutes Beispiel, weil man Tetra durchaus braungebrannt bezeichnen kann, was als Seefahrerin logisch wäre, während ihre Zeldainkarnation eben die typisch blasse Prinzessin ist. Wenn du das wirklich überinterpretieren willst, ist das historisch ein klassisches Merkmal von Standesunterschieden.

Es gibt aber natürlich auch durchaus Videospiele die bewusst Rassismus thematisieren. Tales of Symphonia innerhalb einer Fantasy-Metapher zweier Parallelwelten, wo in einer Elfen die Menschen unterdrücken und es umgekehrt in der anderen ist. Bioshock 3, der eine White-Supremacy-Distopie darstellt wäre auch ein Beispiel.
ThomasRaptor
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

greenelve hat geschrieben: 11.10.2020 13:06Das dient alles der Übersicht und der Diskussionskultur, damit eine sinnvolle Diskussion aufkommen kann.
Danke für den Hinweis zur Diskussionskultur! Ich werde es mir für weitere Beobachtungen notieren.
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

Ploksitural hat geschrieben: 11.10.2020 13:35 "Street Fighter 2" Intro. Sehe was gemeint ist. Ist es aber nicht auch rassistisch da etwas rassistisches zu sehen? Das Spielprinzip wird im Intro innerhalb von 3 Sekunden kurz zusammengefasst: 2 Kontrahenten stehen sich gegenüber, es wird geschlagen, einer verliert, einer gewinnt. Das wars.
Ja, genauso ist es. Am Ende sind diejenigen die Rassisten, denen problematische Darstellungen überhaupt erst auffallen.

Die Diskussion zum Intro war bereits auf einer anderen Ebene. Es sind nicht die beiden Kämpfer und deren Schläge problematisch, vielmehr sind es die auschließlich weißen Zuschauer. Darum ging es.
ThomasRaptor
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

Wulgaru hat geschrieben: 11.10.2020 15:36 Man sollte aber vorsichtig sein, wenn man sich Beispiele konstruiert. Tetra und Zelda ist kein gutes Beispiel, weil man Tetra durchaus braungebrannt bezeichnen kann, was als Seefahrerin logisch wäre, während ihre Zeldainkarnation eben die typisch blasse Prinzessin ist. Wenn du das wirklich überinterpretieren willst, ist das historisch ein klassisches Merkmal von Standesunterschieden.
Aber weshalb sind dann nicht alle Piraten ihrer Crew von der Sonne braun?

Und nochmal: Ich werde erneut angegangen, dabei habe ich deutlich gesagt, dass dieses Beispiel aus der verlinkten Dissertation entnommen wurde. Ich habe es lediglich zur Diskussion gestellt.
ThomasRaptor
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

greenelve hat geschrieben: 11.10.2020 13:06 Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen dich persönlich, es ist nur so unheimlich schwer einzuschätzen, was du mit dem Thema bezwecken willst. Auch mit dem Gesichtspunkt, du scheinst ein Diskussionsbedürfnis zu haben, beteiligst dich dann allerdings eher erst auf Nachfragen. Entsprechend schwer ist es dann auch eine Diskussion zu entfalten. :/
Auf Nachfragen? Bisher habe ich jeden sinnvollen Beitrag kommentiert. Aber wenn Pong genannt wird, gehe ich darauf nicht ein.
Ich brauche auch Zeit, mir ein Spiel erstmal sorgfältig anzusehen. Diese Zeit gibt es hier aber nicht. Es werden hier Beispiele genannt und wenn ich nicht wenige Augenblicke später darauf sofort eingehe, wird es scharf kritisiert. Gehen andere Diskussionsteilnehmer hier nicht auf alles ein, passiert gar nichts. Weshalb kritisierst du nicht auch andere, wenn sie nicht die Beispiele sofort kommentieren?!

Was willst du damit bezwecken, mir ständig zu sagen, was ich mit dem Ganzen hier bezwecken möchte?
Zuletzt geändert von ThomasRaptor am 11.10.2020 16:49, insgesamt 3-mal geändert.
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Ploksitural
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von Ploksitural »

ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 16:32
Ploksitural hat geschrieben: 11.10.2020 13:35 "Street Fighter 2" Intro. Sehe was gemeint ist. Ist es aber nicht auch rassistisch da etwas rassistisches zu sehen? Das Spielprinzip wird im Intro innerhalb von 3 Sekunden kurz zusammengefasst: 2 Kontrahenten stehen sich gegenüber, es wird geschlagen, einer verliert, einer gewinnt. Das wars.
Ja, genauso ist es. Am Ende sind diejenigen die Rassisten, denen problematische Darstellungen überhaupt erst auffallen.

Die Diskussion zum Intro war bereits auf einer anderen Ebene. Es sind nicht die beiden Kämpfer und deren Schläge problematisch, vielmehr sind es die auschließlich weißen Zuschauer. Darum ging es.
und worin liegt das Problem, dass in einem Videospiel in einem kurzem Intro im Hintergrund nur weiße Sprite-Klone sind? Die Blondine z.B. gibt es mehrfach. Ist es eines der Probleme, dass das Spiel uns damit sagen will, dass weiße, blonde Frauen immer gleich aussehen, man diese nicht unterscheiden kann?

Ich kann mich nur wiederholen: Man kann überall alles hineininterpretieren,... wenn einem danach ist.
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Wulgaru
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von Wulgaru »

ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 16:35
Wulgaru hat geschrieben: 11.10.2020 15:36 Man sollte aber vorsichtig sein, wenn man sich Beispiele konstruiert. Tetra und Zelda ist kein gutes Beispiel, weil man Tetra durchaus braungebrannt bezeichnen kann, was als Seefahrerin logisch wäre, während ihre Zeldainkarnation eben die typisch blasse Prinzessin ist. Wenn du das wirklich überinterpretieren willst, ist das historisch ein klassisches Merkmal von Standesunterschieden.
Aber weshalb sind dann nicht alle Piraten ihrer Crew von der Sonne braun?

Und nochmal: Ich werde erneut angegangen, dabei habe ich deutlich gesagt, dass dieses Beispiel aus der verlinkten Dissertation entnommen wurde. Ich habe es lediglich zur Diskussion gestellt.
Ich wusste nicht mal das du das geschrieben hattest, ich habe es nur im Text hier gesehen. Du bist ein bisschen empfindlich glaube ich, was bei diesem Thema glaube ich nicht der beste Start ist. Der Gegenwind den du hier bekommst ist vergleichsweise harmlos bei so einem Thema.

Tetras Crew scheint mir recht divers zu sein, bis auf den offensichtlichen Punkt den Nintendo damit macht das sie als einzige Frau die Kapitänin ist. Zumal die "weiße" Zelda ja eigentlich die schlechte Version ist. Tetra kommandiert eine Crew von Piraten, ist unabhängig und kann machen was sie will, führt die Spielfigur an der Nase rum und ist eine rundum starke Figur. Ihre Zeldainkarnation ist bis unmittelbar zum Finale super passiv und muss alles Link überlassen. Mir ist aber bevor das hier aufgebracht wurde noch nie aufgefallen das es da überhaupt einen Unterschied gab.

Ich finde einfach nicht das es das beste Beispiel ist, wie du aus meinem Post entnehmen kannst, bin ich aber im Gegensatz zu anderen hier der Meinung das es genügend gibt.
Zuletzt geändert von Wulgaru am 11.10.2020 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

Ploksitural hat geschrieben: 11.10.2020 16:51 und worin liegt das Problem, dass in einem Videospiel in einem kurzem Intro im Hintergrund nur weiße Sprite-Klone sind? Die Blondine z.B. gibt es mehrfach. Ist es eines der Probleme, dass das Spiel uns damit sagen will, dass weiße, blonde Frauen immer gleich aussehen, man diese nicht unterscheiden kann?

Ich kann mich nur wiederholen: Man kann überall alles hineininterpretieren,... wenn einem danach ist.
Weshalb gibt es dann aber keine schwarzen Sprite-Klone? Weshalb schlägt nur der weiße Kämpfer und ein Gegenschlag des Schwarzen wird nicht gezeigt?

Es geht nicht nur um die Interpretation. Hier ging es auch darum, dass es als absurd eingestuft wurde, so überhaupt zu empfinden. Einige Seiten berichten auch von dieser Problematik des Spiels.
Zuletzt geändert von ThomasRaptor am 11.10.2020 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

Wulgaru hat geschrieben: 11.10.2020 17:24Du bist ein bisschen empfindlich glaube ich, was bei diesem Thema glaube ich nicht der beste Start ist.
Bitte nichts überinterpretieren!
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

Wulgaru hat geschrieben: 11.10.2020 17:24 Tetras Crew scheint mir recht divers zu sein, bis auf den offensichtlichen Punkt den Nintendo damit macht das sie als einzige Frau die Kapitänin ist. Zumal die "weiße" Zelda ja eigentlich die schlechte Version ist. Tetra kommandiert eine Crew von Piraten, ist unabhängig und kann machen was sie will, führt die Spielfigur an der Nase rum und ist eine rundum starke Figur. Ihre Zeldainkarnation ist bis unmittelbar zum Finale super passiv und muss alles Link überlassen. Mir ist aber bevor das hier aufgebracht wurde noch nie aufgefallen das es da überhaupt einen Unterschied gab.

Ich finde einfach nicht das es das beste Beispiel ist, wie du aus meinem Post entnehmen kannst, bin ich aber im Gegensatz zu anderen hier der Meinung das es genügend gibt.
Aber das erklärt nicht, weshalb sie ihre "Sonnenfarbe" verliert beim Wechsel zur Prinzessin. Eine starke Frauenfigur ist Tetra ohne Frage!

Was für Beispiele gibt es noch? Wenn du es schon ansprichst.
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Wulgaru
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von Wulgaru »

ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 18:29 Aber das erklärt nicht, weshalb sie ihre "Sonnenfarbe" verliert beim Wechsel zur Prinzessin. Eine starke Frauenfigur ist Tetra ohne Frage!
Naja, mit der gleichen Begründung warum sie von jetzt auf gleich ein Kleid anhat würde ich meinen. Magie oder es war eh ein Tarnzauber. Die Interpretationsleistung das es irgendwie negativ konnotiert ist, das sich die Hautfarbe ändert, ist da weiter hergeholt.
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greenelve
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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von greenelve »

ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 16:39 Auf Nachfragen? Bisher habe ich jeden sinnvollen Beitrag kommentiert. Aber wenn Pong genannt wird, gehe ich darauf nicht ein.
Ich brauche auch Zeit, mir ein Spiel erstmal sorgfältig anzusehen. Diese Zeit gibt es hier aber nicht. Es werden hier Beispiele genannt und wenn ich nicht wenige Augenblicke später darauf sofort eingehe, wird es scharf kritisiert. Gehen andere Diskussionsteilnehmer hier nicht auf alles ein, passiert gar nichts. Weshalb kritisierst du nicht auch andere, wenn sie nicht die Beispiele sofort kommentieren?!
Die Kritik ist nicht, dass du Kommentare nicht kommentierst. Die Kritik ist, du wirfst Spiele und Links rein, ohne Erklärung oder eigene Sicht, wieso weshalb warum und wartest dann auf die Reaktion anderer. Das ist nicht bei all deinen Kommentaren der Fall, aber es ist vertretend genug, um negativ aufzufallen.
Oder es kommen videospielferne Beispiele wie Asterix Comics. Deren Nachfrage, welchen Bezug die Comics zu Games haben, für dich scheinbar einen persönlichen Angriff (auf deine Meinungsfreiheit) darstzustellen scheint. Du hast dann zwar auch angemerkt, es existieren Asterixspiele, aber anstatt darüber zu reden und dem eigentlichen Thema 'Rassismus in Spielen' inhaltlich gerecht zu werden, wird es lediglich vorgemerkt.

Zeit wird gegeben. Wo bitte wurde hier erwähnt, eine Antwort komme zu langsam, das muss schneller geschehen? Also wirklich rein zeitlich? So kritisiere ich auch nicht, ob eine Antwort fünf Minuten oder 12 Stunden dauert.
Die Kritik war Beispiele zu nennen und direkt darauf einzugehen. Stattdessen regst du dich über eine Forderung nach knallharten Fakten auf.
ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 16:32 Die Diskussion zum Intro war bereits auf einer anderen Ebene. Es sind nicht die beiden Kämpfer und deren Schläge problematisch, vielmehr sind es die auschließlich weißen Zuschauer. Darum ging es.
An welcher Stelle in der Diskussion wurden die weißen Zuschauer angesprochen? Wenn das in einem Newsthread war, wäre es schön gewesen, dies hier nochmal erklärt zu haben, denn nicht jeder hat die Kommentare dort gelesen und aus dem Verlauf hier schien es eher um das Prügeln selbst zu gehen.

Das Publikum würde ich - wenn überhaupt- strukturellem Rassismus zuordnen. Damals haben sich Entwickler noch nicht diese Gedanken über Vielfalt gemacht und diese gab es im Grunde nur, wenn es gezielt geplant war. Oder die Kreativen haben einen entsprechenden Hintergrund. Seit Jahren schon sind Entwickler sensibilisierter für Vielfalt.
Ein anderes Thema sind Klischees, mit denen diskriminierende Motive verbreitet werden, um Figuren in Spielen schneller greifbar zu machen. Hier sehe ich den Blick besonders bei Spielen, die in ihrer Natur (Ausnahme u.a. Rollen- bzw. Dialog/Test-lastigere Spiele) wenig Raum für Charaktertiefe haben und auf solche Tricks zurückgreifen.
Zuschauer sind Hintergrundfiguren, da wird nicht viel Absicht reingeflossen sein und da es in der westlichen Welt spielt -> viele weiße Menschen.
Aber wie gesagt, es hat sich gebessert und bspw. native americans sind mehr als Howgh und Feuerwasser. Seit Jahren wird anders herangegangen und für Künstler besteht eine "natürliche" Ansammlung aus mehr Vielfalt.

Ist es mir erlaubt, folgenden Gedanken zu äußern? Soll die Diskussion in eine Richtung gehen, Stellen in Spielen zu finden, die Minderheiten diskriminieren und darüber zu reden, wie diese Benachteiligung beendet werden kann, um Menschen als normale Menschen / gleichwertig zu behandeln, darzustellen?
Wulgaru hat geschrieben: 11.10.2020 18:56
ThomasRaptor hat geschrieben: 11.10.2020 18:29 Aber das erklärt nicht, weshalb sie ihre "Sonnenfarbe" verliert beim Wechsel zur Prinzessin. Eine starke Frauenfigur ist Tetra ohne Frage!
Naja, mit der gleichen Begründung warum sie von jetzt auf gleich ein Kleid anhat würde ich meinen. Magie oder es war eh ein Tarnzauber. Die Interpretationsleistung das es irgendwie negativ konnotiert ist, das sich die Hautfarbe ändert, ist da weiter hergeholt.
Würde beim Wechsel der Hautfarbe auch eher auf Ablenkung tippen, damit man als Spieler stärker überrascht ist. Man könnte auch intereprieren - ganz ohne Rassismus - bei der dunklen Hautfarbe von Tetra liegt ihre Vergangenheit im Dunklen und beim Wechsel zu Zelda kommt erhellendes Licht ins Spiel. Aber auch das könnte Überinterpretation sein und Nintendo wollte die Unterscheidung der Figuren auch optisch stärken (neben dem gegensätzlichen Charakter und "Beruf" - eine Prinzess lebt im Schloss, muss sich an feste Regeln halten, während eine Piratin frei über die Meere schippert und nach eigenen Regeln lebt).


Nun gut, ich werde den Thread weiter beobachten.
Zuletzt geändert von greenelve am 11.10.2020 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Re: Rassismus in Videospielen

Beitrag von ThomasRaptor »

greenelve hat geschrieben: 11.10.2020 19:01 Die Kritik ist nicht, dass du Kommentare nicht kommentierst. Die Kritik ist, du wirfst Spiele und Links rein, ohne Erklärung oder eigene Sicht, wieso weshalb warum und wartest dann auf die Reaktion anderer. Das ist nicht bei all deinen Kommentaren der Fall, aber es ist vertretend genug, um negativ aufzufallen.
Oder es kommen videospielferne Beispiele wie Asterix Comics. Deren Nachfrage, welchen Bezug die Comics zu Games haben, für dich scheinbar einen persönlichen Angriff (auf deine Meinungsfreiheit) darstzustellen scheint. Du hast dann zwar auch angemerkt, es existieren Asterixspiele, aber anstatt darüber zu reden und dem eigentlichen Thema 'Rassismus in Spielen' inhaltlich gerecht zu werden, wird es lediglich vorgemerkt.
Und andere haben das nicht gemacht? Links reinwerfen! Aber es hat sie ja eh keiner gelesen- die Links. Ich soll hier ziemlich viel leisten: Einführungen, Zusammenfassungen, Input, neue Richtungen.

Nochmal: Ich wurde an einer Stelle der Diskussion gefragt, ob ich Beispiele zu Asterix geben kann, weil ich es kurz in Klammern erwähnt habe. Es ging um den Einfluss von Medien generell, darunter Spiele, Filme, Bücher. Ich nannte als Beispiel Kinderbücher (wie Asterix und Die kleine Hexe)

Das meine ich mit einer "freien" Diskussion- nicht Meinungsfreiheit. Freier zu diskutieren, heißt, auch mal eine Sekunde einen Nebenweg begehen zu dürfen. Das wird dann aber leider noch seitenlang vorgeworfen. Dann natürlich gleich der nächste Vorwurf, weshalb ich daraufhin nicht sofort einen Abriss zu den Asterix-Spielen erstellt habe.
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