Cyberpunk 2077 - Test

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BMTH93
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von BMTH93 »

Triadfish hat geschrieben: 13.12.2020 11:34 Ist es eigentlich normal, dass man nach Akt 1 sein Auto nicht mehr rufen kann? Wird bei mir jetzt unten rot angezeigt, wurde das zerstört und ich muss ein neues kaufen?
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Wurde dein Auto von Delamain geschrottet?
Zuletzt geändert von IEP am 13.12.2020 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler gesetzt
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Psykeks
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Psykeks »

Die erste "richtige" Mission (Flathead) war bei mir etwas anders als im ersten Gameplay. Der erste Besuch im Afterlife war anders, Jackie hat seine geile Karre nicht und zur Arasoka Agentin musste ich alleine gehen, konnte Jackie auch gar nicht davon erzählen. War das bei euch auch so?

Bin jetzt bei 30h auf PC und im großen und ganzen wurde mit Cyberpunk doch echt abgeliefert. Kleinere und größere Bugs und Glitches tauchen auf, stören mich aber nicht. Sehr verkorkst finde ich das Menü/die Menüstruktur, viel zu fummelig und steril. Auch das Perksystem mit seinen x% Werten ist ein richtiger Abtörner für mich. Da hätte ich mir eher was Richtung Dark Souls gewünscht und Perks über die Waffen/Kleidung.

Dem gegenüber steht aber eine unfassbar stark designte Großstadt, die mich total reinzieht. Gestern eine Nebenmission gemacht an deren Ende man auf einer Terasse sitzt und auf die Stadt beim Sonnenaufgang blickt. Wunderschön!
Charaktere und Synchro sind mit das beste was ich bis jetzt gespielt hab. Fast jeder ist hier interessant und man will mehr wissen.

Im großen und ganzen bereue ich das lange Warten nicht und bin froh, mir für CP2077 ein langes Wochenende genommen zu haben. Mit ein paar Quality of Life Verbesserungen würde es aber ein noch besseres Spiel.

Schönen 3. Advent ✌🏻
Zuletzt geändert von Psykeks am 13.12.2020 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Psykeks
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Psykeks »

Ach und das Feature dass man über Werbetafeln neue Sachen beim Händler kriegt haben sie auch komplett rausgenommen oder?
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TheLaughingMan
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Es regen sich ja viele Spieler auf das nicht so viele NPCs auf den Straßen rumlaufen wie in der Demo angegeben wurde.

Mal ganz im Ernst: Ich bin froh darüber. Wie lästig wäre das wenn man irgendwas scannen will und hat konstant irgendeine Pappnase die einem rein läuft und den Vorgang unterbricht? Wie viel höher wäre die Wahrscheinlichkeit das man beim fahren bzw. wenden einen Passanten um nietet und dafür Ärger kriegt? Und wenn die Kugeln fliegen und die dauernd einer vor das Visier läuft...nee, muss ich nicht haben.

Klar, an manchen Stellen wäre das von der Atmosphäre her besser wenn ganze Menschenmassen unterwegs wären, aber vom Gameplay finde ich es so eigentlich praktischer.

Die einzige Stelle wo mir die Leere bisher wirklich aufgefallen ist war das
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Afterlive
Für DIE angeblich angesagteste Location in der Stadt war da tote Hose. Hätte ruhig mehr sein dürfen.
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aeri0r
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von aeri0r »

Puh, ich weiß schon warum ich immer öfter den Kommentarbereich zu großen Spielen meide - immer diese Unterstellungen wie bspw. CDPR Bonus oder sowas... Hauptsache einen schuldigen suchen anstatt sich über die eigenen Erwartungen Gedanken zu machen und zu akzeptieren, das der eigene Geschmack nicht der Zenit der Spielkultur ist.

Wir lassen uns mit jedem Spiel auf eine Vision des Entwicklers ein, die besonders bei groß erwarteten Spielen eben nicht von allen gemocht werden kann. Was würde wohl raus kommen wenn ein Spiel die Vision aller darstellen würde? Wir hätten dann in Cyberpunk eine Welt, in der wir an Lebkuchenhäusern mit Bewusstseins-Implantaten vorbeischlendern, am Horizont gerade der Terminator gegen Benjamin Blümchen kämpft, während wir uns stolz auf unser Chocobo schwingen um zur nächsten Quest zu kommen...bevor wir in einem Dialog mit 260 Auswahlmöglichkeiten vom Chocobo gefragt werden warum er denn nicht uns reiten könne, anstatt wir ihn. Und das alles natürlich Nackt!

Cyberpunk ist für mich ein perfekter Auftakt der Vision einer Zukunft und einer riesigen, detaillierten und stimmungsvollen Stadt die ich mir einfach gerne ansehe und mit seiner Geschichte genieße.
Bei einem Projekt dieser Größe sehe ich, wie in anderen Openworlds zu genüge zu sehen ist, nur 2 Optionen solange es nicht unendlich Geld gibt: Schwerpunkte setzen oder ein Running-Service-Game machen, in der Art eines Star Citizens. Zweiteres wäre hier das größte Unheil das ich mir für ein Spiel der Art vorstellen könnte.
So finde ich wurde hier geschickt eine für mich sehr spannende Geschichte gestrickt, welche locker auch ausgehebelt der Open World für sich ein Story Spiel sein könnte.
Voll vertonte Dialoge mit super Synchronsprechern, Schauspielerniveau der kinoreifen Inszenierung samt hervorragenden Charakteren und deren Mimik und Gestik.
So haben wir hier nun die dazu passende Welt die eine für mich pers. verdammt schöne Kulisse darstellt und für die Zukunft tausend und eine weitere tolle Geschichten ermöglicht.
Mir fällt kaum ein Spiel ein, das ohne seine Open World das gleiche bieten könnte in der Qualität in den letzten paar Jahren. Vielleicht ein RDR 2 und eben der Witcher.

Schade, wenn wer die Welt nicht mag so wie sie ist, aber so sind eben Geschmäcker - da gibt es keinen schuldigen und dann muss man eben einen Bogen um das Spiel machen.

So ist für mich pers. Cyberpunk der Wertung entsprechend sehr gut und ich hab mich lange nicht mehr so in ein Spiel reingesogen gefühlt.... und jede Sekunde genieße ich!
Nunja..fast jede...neben all dem Lob muss ich bemängeln das so einige der Bugs so offensichtlich sind, das ich mir hier noch etwas mehr Bugfixing gewünscht hätte. Für mich waren bisher keine Gamebreaking Bugs zum Glück dabei, aber wenn z.B. Items ständig nicht aufhebbar sind weil sie einen Zentimeter zu tief in einem anderen Objekt stecken kann das schon mal etwas nerven ;o
johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Khorneblume hat geschrieben: 13.12.2020 10:13 Naja, selbst Last of Us 1 auf der PS3 war "Olle Kiste" aber konnte mühelos viele PS4 Spiele in die Tasche stecken. Ich stimme schon zu. Mit Olle PS4 hat das gar nichts zu tun. Einfach nur noch lächerlich wie man hier CDPR in Schutz nimmt, während Titel wie LoU 2 ja durchaus gezeigt haben wo technisch der Benchmark der "Ollen PS4" lag.
Oh come on, zwei reine PS3 bzw PS4 Spiele, Exklusivtitel, damit vergleichen, really? Ich bin ziemlich sicher, hätten CDP nur auf PS4 released, wäre das auch anders geworden.
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Feuerhirn hat geschrieben: 13.12.2020 10:55 Mich stören aber so kleine Sachen. Gefühlt bei jeder Quest drei Eingänge, damit man sich mit ja jedem Build cool fühlen kann. Kriegst die Tür nicht mit Tech auf? Dann schau mal, zwei Meter weiter rechts ist eine, die bekommst du mit Konstitution auf! Klappt das auch nicht? Dann schau mal nen Meter weiter, da sind drei Kisten über die du da reinklettern kannst! Auf mich wirkt das sehr plump, weil mir bisher keine Situation begegnet ist bei der ich mir gedacht hätte, dass eine andere Skillung diesen oder jenen Part leichter geschafft hätte. Da wird nur die Illusion erzeugt, dem wäre so.
Puh, das hatte mich schon in den neuen Deus Ex oder auch Dishonored gestört.
Ich hader allerdings mit mir, ob ich tatsächlich mehr Freude hätte, wenn das wie in alten Spielen geregelt wäre.
Sprich: "Tja, du brauchst halt Skill A oder B um da reinzukommen, wenn du die nicht hast, kannst du die Quest in diesem Durchgang halt nicht optimal lösen!".
Da wären die Gesichter doch auch wieder lang.
(Kommt vermutlich in ein paar Jahren als großes Old-School-Questdesign-Revival zurück und schafft ein neues Subgenre)

Stichwort Betrug:
2013 wurde doch SEGA / Gearbox wegen Aliens: Colonal Marines von nem Gamer verklagt. Wie ist denn die Klage ausgegangen? Dazu find ich nämlich nichts - was mich vermuten lässt, dass sie es nie vor ein Gericht geschafft hat. Ich frag nur wegen Präzedenzfall und so - und wegen eurer Wortklauberei, denn ich glaube 'Betrug' stand zumindest in den Newsmeldungen dazu.
Ryan2k6 hat geschrieben: 13.12.2020 12:06 Oh come on, zwei reine PS3 bzw PS4 Spiele, Exklusivtitel, damit vergleichen, really? Ich bin ziemlich sicher, hätten CDP nur auf PS4 released, wäre das auch anders geworden.
Ich weiß, der Vergleich hinkt und es ist mühselig immer wieder "Aber Exklusivtitel läuft auch!" lesen zu müssen.
Aber ebenso mühselig ist das gegensätzliche "Geht halt nicht besser, weil's so geil ist!". Natürlich geht's besser. Wäre halt die Engine ordentlich geschmiert.
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casanoffi
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und diesen Thread durchgelesen und bin etwas enttäucht, dass - bis auf eine Hand voll Beiträge - ausschließlich über die Technik und die Umstände gefaselt wurde.

Eines vorweg, ich habe erst den Prolog gespielt und überlege mir ernsthaft, das Ding zu refunden, solange das noch geht, weil ich von dem Einstieg so enttäuscht bin.
Vielleicht ist es nach dem Prolog anders, aber ich habe auch den Test 2x durchgelesen und konnte auch darin nichts finden, daher kann ich nicht anders, als gleich zu einem kleinen Rant ansetzen, weil das Thema anscheinend keine Sau mehr interessiert...

4P|T@xtchef hat geschrieben: 10.12.2020 15:57...
Servus Jörg, es gab doch mal die Diskussion um das Thema Missions-Führung und wie eine Welt gestaltet werden muss, um ein möglichst homogenes Erlebnis, speziell in einem Rollenspiel, zu haben. Zu Zeiten von Witcher 3 und Dragon Age Inquisition war das noch ein riesen Thema.

Mir geht es um diesen unsäglichen Weg-Tracker und billiges Missions-Design. Laufen nach Navi und abgrasen von Missionszielen, ohne sich für die Umgebung interessieren zu müssen, ohne darauf achten zu müssen, worum es überhaupt geht.

Ich war verzückt, als ich in den Menü-Einstellungen beim Interface sah, dass ich diesen ganzen Schrott ausblenden kann - nur um dann im Spiel festzustellen, dass ich trotzdem einem beschissenen gelben Missionspfeil folgen muss, den ich ja ganz offensichtlich doch nicht deaktivieren kann (obwohl mir das Menü etwas anderes suggeriert).

Und ich weiß auch, warum das nicht geht - weil man ohne scheiß Navi ja keinen Plan hat, was man tun soll, warum man es tun soll und wohin ich dafür soll...
Das kann doch echt nicht wahr sein, das ist ja meilenweit von einem Witcher 3 entfernt. Fuck, selbst ein Deux Ex Human Revolution hat das schon besser gemacht!

Ich hasse es, wenn mich ein Spiel dumm dastehen lässt und ich nur einem bekackten Missionspfeil folgen soll, damit es weitergeht. Ach, ich soll eine Nachricht auf meinem Rechner in meinem Büro abrufen? Ähm, wo is das? Sieht alles gleich aus. Egal, das gelbe Ausrufezeichen zeigt ja eh darauf.


Bitte bitte bitte sag mir, dass das nach dem Prolog besser wird und ich mich gerade täusche, sonst verlier ich echt den Glauben daran, dass wir uns im Jahr 2020 befinden und CDPR ein Entwickler von guten Rollenspielen ist...



Ihr kennt Subnautica? Warum ich es liebe? Weil mir das Spiel nicht wie einem Gehirn-amputierten erzählt, was ich jetzt tun soll und wohin ich danach soll. Es gibt mir Hinweise und ich muss von selbst darauf kommen - und ich kann auch von selbst darauf kommen, weil es verdammt nochmal logisch ist.

Ja, Subnautica ist ein Action Adventure und kein Rollenspiel.
Aber genau diesen Punkt sollte gerade ein Rollenspiel besser machen, anstatt mir plump einen Missionstracker vor die Nase zu halten...
Zuletzt geändert von casanoffi am 13.12.2020 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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artmanphil
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von artmanphil »

Nix desto trotz: nach 4 Stunden, wenn Dex den Trigger zieht und der Titel eingeblendet wird, und du verstehst, dass das alles nur Prolog war, verstehst Du, was noch kommen wird. Und was soll ich sagen, aber dem Moment zieht alles in dem Game an. Die Story, die Schauplätze, die Charaktere. Herrgott, die Dollhouse Episode, das EMP... ich bin einfach fassungslos wie geil das alles ist.

Wenn sie es irgendwie hinbekommen, die verblödete Performance zu verbessern (alles ab i7 abwärts ist größtenteils 100% auf Anschlag und unabhängig von den Grafikeinstellungen am abruckeln in dich bebauten outdoor arealen), wirds noch mal ne Spur geiler, einfach durch die Stadt zu heizen und Mobs zu schnetzeln. #Katana #Reflexes
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artmanphil
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von artmanphil »

casanoffi hat geschrieben: 13.12.2020 12:25 Mir geht es um diesen unsäglichen Weg-Tracker und billiges Missions-Design. Laufen nach Navi und abgrasen von Missionszielen, ohne sich für die Umgebung interessieren zu müssen, ohne darauf achten zu müssen, worum es überhaupt geht.
...

Und ich weiß auch, warum das nicht geht - weil man ohne scheiß Navi ja keinen Plan hat, was man tun soll, warum man es tun soll und wohin ich dafür soll...
Ich finde das Missionsdesign vor allem in der Mainquest gar nicht billig, vor allem nach dem Prolog, also ca. Stunde 5. Allerdings würde ich auch sagen, dass man doch eigentlich immer weiß, was zu tun ist, oder? Wenn man aber nicht weiß, wo das Arasaka Gebäude steht oder wo in der Prairie die verlassene Tankstelle steht, würde man doch auch ein Navi anmachen, oder? Ich kann Deinen Punkt schon verstehen, glaube aber, Du lässt Dir von einem recht kleinen Detail eine wahnsinnig gute facettenreiche Geschichte entgehen.
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Swar
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Swar »

@ casanoffi

Offenbar ist Cyberpunk nichts für dich, wenn du schon an diesen "Kleinigkeiten" verzweifelst. Night City ist sehr komplex gestaltet und man verläuft sich ständig, ich persönlich habe die Mini Map zum Beispiel komplett abgeschalten, ich will die Stadt auf eigene Faust erkunden und nicht an die Hand genomen werden.

Selbst nach 10 Spielstunden gibt es noch so viel zu entdecken.

Man muss sich in Cyberpunk reinarbeiten
Zuletzt geändert von Swar am 13.12.2020 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

artmanphil hat geschrieben: 13.12.2020 12:37 Ich finde das Missionsdesign vor allem in der Mainquest gar nicht billig, vor allem nach dem Prolog, also ca. Stunde 5. Allerdings würde ich auch sagen, dass man doch eigentlich immer weiß, was zu tun ist, oder? Wenn man aber nicht weiß, wo das Arasaka Gebäude steht oder wo in der Prairie die verlassene Tankstelle steht, würde man doch auch ein Navi anmachen, oder? Ich kann Deinen Punkt schon verstehen, glaube aber, Du lässt Dir von einem recht kleinen Detail eine wahnsinnig gute facettenreiche Geschichte entgehen.
Wie gesagt, ich stehe erst kurz nach dem Prolog, vllt wird das alles noch besser.

Simple Frage: wäre dieses Spiel ohne Quest-Tracker spielbar?
Würde man allein durch die Informationen in den Missions-Beschreibungen und den Unterhaltungen mit den NPCs ungefähr wissen, wohin man soll bzw. welches Ort man finden muss?
So, wie noch beim Witcher, als Beispiel.

Schon klar, ich lauf auch mit Google Maps durch die Stadt, keine Frage ^^
Und das passt ja auch zur Zeit, so ist es ja nich...
Aber so fühlt sich das für mich in einem Rollenspiel einfach nur unglaublich billig an.
Beim Witcher musste ich nur aufpassen, was mir gesagt wurde oder was ich las, um zu wissen, was wo wie und warum.
Vielleicht noch ein kurzer Blickauf die große Karte und ich weiß zumindest noch die Richtung, wenn ich mich alleine in der Welt gerade nicht wirklich auskenne...

Das ist natürlich aufwendig in der Programmierung und Gestaltung, aber dass CDPR es kann, haben sie ja schon bewiesen.


Swar hat geschrieben: 13.12.2020 12:46 @ casanoffi

Offenbar ist Cyberpunk nichts für dich, wenn du schon an diesen "Kleinigkeiten" verzweifelst. Night City ist sehr komplex gestaltet und man verläuft sich ständig, ich persönlich habe die Mini Map zum Beispiel komplett abgeschalten, ich will die Stadt auf eigene Faust erkunden und nicht ständig an die Hand genomen werden.

Selbst nach 10 Spielstunden gibt es noch so viel zu entdecken.

Man muss sich in Cyberpunk reinarbeiten
Es geht mir hier ja nicht ums Verzweifeln, sondern darum, dass es zu Beginn auf mich so wirkt, als wäre das Spiel ohne Missions-Tracker kaum spielbar... Siehe meinen Kommentar darüber.

Ohne Minimap wird sowieso gespielt und - ich wiederhole mich - vielleicht ist nur der erste Eindruck so, möglicherweise bessert sich das nach dem Einstieg.

Dein Beitrag macht mir jedenfalls etwas Hoffnung ^^
Zuletzt geändert von casanoffi am 13.12.2020 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von NoCrySoN »

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artmanphil
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von artmanphil »

casanoffi hat geschrieben: 13.12.2020 12:52
Es geht mir hier ja nicht ums Verzweifeln, sondern darum, dass es zu Beginn auf mich so wirkt, als wäre das Spiel ohne Missions-Tracker kaum spielbar... Siehe meinen Kommentar darüber.

Ohne Minimap wird sowieso gespielt und - ich wiederhole mich - vielleicht ist nur der erste Eindruck so, möglicherweise bessert sich das nach dem Einstieg.

Dein Beitrag macht mir jedenfalls etwas Hoffnung ^^
Ich werde es heute Nacht oder morgen Nacht (muss ich noch mit der Freundin klären) mal probieren, sowohl eine Haupt- als auch eine Nebenquest mal ohne Tracker. Ich glaube konzeptionell gibt es da eine Menge Schwierigkeiten, der Topologie der Stadt geschuldet. Aber da kommen wir glaube ich zum Kern der Debatte: Ist es möglich? Bestimmt. Ist es ätzend? Vermutlich. Nur Mutmaßung, aber ich werde es testen.

Ein Beispiel: Man kommt in die Nähe der Jig Jig Street und Wakako ruft einen an "hey du bist in der Nähe komm doch mal in meinen Laden". Tja, wo ist der? In eine Cyberwelt würde ich erwarten, dass Madame mir einen Tracker gibt oder ich über eine Anwendung einen Marker, idealerweise augmented in mein Auge, bekomme. Da es keine Hausnummern gibt, außer auf den Megablocks, würde ich denken, dass ich ihren Laden per Rumlaufen finden könnte, aber niemals wollte. Sie sagt jedenfalls nicht sowas wie "geh bei der statue links und zweite rechts rein". Wir werden sehen.
Zuletzt geändert von artmanphil am 13.12.2020 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von casanoffi »

artmanphil hat geschrieben: 13.12.2020 13:00 Ich werde es heute Nacht oder morgen Nacht (muss ich noch mit der Freundin klären) mal probieren, sowohl eine Haupt- als auch eine Nebenquest mal ohne Tracker. Ich glaube konzeptionell gibt es da eine Menge Schwierigkeiten, der Topologie der Stadt geschuldet. Aber da kommen wir glaube ich zum Kern der Debatte: Ist es möglich? Bestimmt. Ist es ätzend? Vermutlich. Nur Mutmaßung, aber ich werde es testen.

Ein Beispiel: Man kommt in die Nähe der Jig Jig Street und Wakako ruft einen an "hey du bist in der Nähe komm doch mal in meinen Laden". Tja, wo ist der? In eine Cyberwelt würde ich erwarten, dass Madame mir einen Tracker gibt oder ich über eine Anwendung einen Marker, idealerweise augmented in mein Auge, bekomme. Da es keine Hausnummern gibt, außer auf den Megablocks, würde ich denken, dass ich ihren Laden per Rumlaufen finden könnte, aber niemals wollte. Sie sagt jedenfalls nicht sowas wie "geh bei der statue links und zweite rechts rein". Wir werden sehen.
Wie gesagt, vielleicht lasse ich mich da zu sehr vom ersten Eindruck im intro täuschen. Ich hoffe es.
Aber so wirkt das auf mich etwas zu einfach gemacht und ist absolut kein Vergleich zu einem Witcher (ja, ich weiß, andere Zeit, im wahren Leben brauch ich auch ein Navi ^^)

Mich wundert auch einfach nur, dass das bisher anscheinend niemanden interessiert hat und noch nicht mal im TTest ein Wort darüber verloren wurde, obwohl das - ganz besonders in diesem Genre - vor wenigen Jahren noch ein riesen Thema war.
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