Vielleicht erinnere ich mich falsch, aber das konnte man ja deaktivieren. (EDIT: Ich erinnere mich wohl nicht falsch, ha!)Todesglubsch hat geschrieben: ↑13.12.2020 14:07Das Problem bei Deus Ex war ja noch, dass Interaktionspunkte schön goldig geglänzt haben. Man konnte sich also schlecht nur auf "den eigenen Weg" konzentrieren, da einem alles ins Auge gesprungen ist - und diese oftmals auch zu nahe beieinander lagen.
Habe ich aber nicht gemacht, glaube ich... weil:
Auch hier stimme ich zu. Heute ist alles und jeder getracked, jeder hat irgendwo eine Navi-Anwendung laufen, jeder schaut online, wohin er gehen muß, was er zu tun hat, usw. usf. Natürlich nicht "jeder", aber angesichts der aktuellen Technik wäre es meines Erachtens gerade unrealistisch, wenn das im Jahre 2077 in einer Cyberpunk-Welt nicht noch viel extremer wäre.Wie stark ist denn der Questtracker? Wird direkt, wie in Skyrim, die richtige Tür markiert, zu der man gehen muss, oder wird einfach nur das Zielgebiet / -Gebäude auf der Karte markiert? Letzteres finde ich auch nicht problematisch. Das haste heute in der echten Welt doch auch schon.
Ihr könnt kein Sci-Fi-Spiel spielen und die gleichen Immersionsanforderungen wie an ein Mittelalterrollenspiel stellen.
Ausnahme: Wenn man einen ausgewiesenen Technik-Feind spielen würde. So wie es ja auch heute Menschen gibt, die "Fratzenbuch" statt "Facebook" sagen und meinen, daß alleine dadurch, daß sie kein Facebook-Konto haben, vor dem Trackinge geschützt sind, wird es auch in der Zukunft leute geben, die lieber selbst navigieren, als sich navigieren zu lassen.
Bleibt die Frage, ob man in CP2077 solch eine Person spielen kann. Anderenfalls gehört das ganze Bling-Bling meiner Meinung nach zum "Realismus".