Ich bin vielleicht spät dran, aber das macht dich nicht weniger irre. Die Strecke würde ich nicht mal aus Zufall schaffen. Ich glaub, ich hab nach der ersten Streckengruppe aufgeben. Geweint habe ich aber nicht, egal wer das behauptet!hydro skunk 420 hat geschrieben: ↑21.12.2020 04:01 Jap, das Game ist hardcore. Apropos...
Wer sich die 190 mal anschauen möchte (wobei es noch fiesere Strecken gibt)...
Videospiel-Diskussions-Thread
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- NomDeGuerre
- Beiträge: 7554
- Registriert: 08.11.2014 23:22
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Rabatz, Rambazamba, Remmidemmi, Rummel und Radau
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Wolcen: Lords of Mayhem
Hab die Kampagne beendet (oder sagen wir mal semi-beendet, denn leider ist diese noch unfertig und endet mit einem Cliffhanger). War nett und imho auch besser als bspw. die Kampane aus dem Diablo 3 Hauptspiel, allerdings werfen die Entwickler im Zuge der Storymissionen ständig neue Fraktionen in die Lore-Suppe, sodass man bisweilen auch durcheinanderkommt, wer denn nun alles gegen wen kämpft.
Präsentation, die wuchtigen Kampfanimationen und Sounddesign, (englische) Synchronisation sowie Gegner- und Artdesign sind imho sehr gut, auch diverse Gebiete sind schaurig-schön in Szene gesetzt, nicht von ungefähr erinnert das alles sehr stark an Warhammer Fantasy, bzw. gibt es auch einen Mix aus Fantasy und SciFi-Elementen, die sehr an Warhammer 40k erinnern. Auch nett ist, dass z.B. Kratos' Doppelkettenschwerter oder die Energieklingen der Protoss aus Starcraft als Skills nutzbar sind. In den Cutscenes allerdings gibt es kaum Mimik, da wirkt vieles recht steif.
Es teilt sich aber eine große Schwäche mit D3, denn bei allen Attack Skills greift man nicht mit der eigenen Waffe an, sondern einer herbeigezauberten Projektion. Dadurch ist es auch ziemlich irrelevant, wie schick oder legendär der eigene Waffenskin aussieht, man bekommt ihn im Gefecht ja sowieso kaum zu sehen.
Davon ab gibt es aber reichlich optische Anpassungen für jedes Rüstungsteil inklusive separat einstellbarer Farbschemata.
Bei der Charakterstellung gibt es die Auswahl zwischen Männlein und Weiblein mit nur wenigen Einstellungsmöglichkeiten für Gesicht, Frisur, Haut- und Haarfarbe, wobei gerade beim weiblichen Konterpart imho alle der zur Auswahl stehenden Gesichter hässlich wirken.
Auch wirkt das weibliche Charaktermodell ziemlich seltsam, wie eine Art Barbiepuppe mit absurd langen Beinen, und egal welches Ausrüstungsset man auswählt, sie trägt immer High Heels. Hier hätte gerade angesichts des düsteren Dark Fantasy Settings und der Origin Story der Kampagne (man fängt als fett gepanzerter Elitekrieger mit extradicken Schulterplatten nicht unähnlich den Space Marines aus W40k in den Reihen der fanatischen Purifiers an) eine bullige Amazone viel besser hingepasst - Kudos an Blizzard, die es mit der Barbarin in D3 imho sehr viel besser machten.
Das ist etwas Offtopic, aber es ist imho schon auffällig, wie viele Entwickler es scheuen, kampferprobte Kriegerinnen auch wirklich wie kampferprobte Kriegerinnen darzustellen - selbst dann, wenn es innerhalb des vom Entwickler selbst geschaffenen Settings perfekt reinpassen würde.
Auf der anderen Seite allerdings lässt das Polishing stark zu wünschen übrig, es ist französischer Eurojank in Reinstkultur, oftmals gibt es Probleme mit Kollisionsabfrage und co., auch die Performance und Optmierung ist schwach. Gerade die hakelige Kollisionsabfrage führt bei Bosskämpfen häufiger zu Frust, da auch die Ausweichrolle gerne mal nicht so funktioniert, wie sie in solchen Situationen eigentlich sollte. Zum Beispiel kann man innerhalb eines Gegnerpulks leicht stecken bleiben, denn die Ausweichrolle lässt es nicht zu, an gegnerischen Hitboxen vorbeizurollen (insofern man nicht einen bestimmten Skill aus dem passiven Skilltree genutz hat).
Die Tasten lassen sich größtenteils frei belegen, allerdings kann dieses auch in nervenaufreibender Sisyphusarbeit ausarten. Ein Beispiel aus eigener Erfahrung:
- Skill 1 auf Q statt 1 Taste gelegt
- Skill 2 auf W statt 2 Taste gelegt
- dadurch aber ging die Tastenbelegung für Skill 1 plötzlich verloren, das Spiel notiert auf einmal 'Unassigned'
- ok, also Skill 1 wieder auf Q gelegt
- dadurch wiederum ging die Tastenbelegung für Skill 2 flöten, keine Ahnung warum
Irgendwann nach viel Rumprobiererei hat es dann doch irgendwie funktioniert, ein frustiges Jankfest war es aber dennoch.
Die linke Maustaste aber lässt sich nicht wirklich neu belegen, die ist an Standardangriff sowie Laufen gekoppelt. Man kann es zwar trotzdem machen, aber dann kann man mit Linksklick nur noch den damit gekoppelten Skill nutzen und sich nicht mehr von der Stelle bewegen - andere ARPGs wie D3, GD oder PoE machen das sehr viel besser und benutzerfreundlicher.
Man sollte darüber hinaus erwähnen, dass Wolcen sog. Revive Tokens nutzt, also ein System, dass an die Leben von Arcade-Spielen angelehnt ist. Während eines Bosskampfs z.B. darf man bis zu 3 mal sterben und an derselben Stelle direkt wieder aufstehen und weitermachen (der Boss kriegt nach jedem Ableben etwas HP gutgeschrieben), beim 4. Tod aber muss man den Kampf noch einmal ganz von vorne beginnen inklusive aller Phasenwechsel und (überspringbarer) Cutscenes.
Bei bestimmten Skills wie etwa den oberhalb erwähnten Kettenschwertern z.B. registriert der Schaden erst mit ca. 1 sek Verzögerung nach der Animation, d.h. man schwingt das Ding durch einen Gegner durch, es passiert für 1 sek erstmals gar nix, und dann platzt das Vieh. Dadurch fühlt es sich so an, als würde man mit einem extrem hohen Ping spielen.
Ebenso ist auch der Loot recht langweilig gestaltet, selbst die seltenen Legendary und Unique Items, die ich bislang fand, trugen keine wirklich herausragenden Modifikatoren, es waren allesamt nur beliebig wirkende Stat Boosts.
Der passive Skilltree hat dieses Gimmick, dass man die einzelnen Platten mit den weiterführenden Skills rotieren darf, bis es für einen passt, aber insgesamt ist das auch eher eine Art von Blender, der mehr Tiefe vorgaukelt, als letztendlich tatsächlich vorhanden ist. Herausragende passive Skills wie etwa die Keystones aus Path of Exile, welche ein Build grundlegend völlig verändern, gibt es hier nicht, es sind im wesentlichen auch nur Stat Boosts.
Dafür allerdings ist das ganze recht einsteigerfreundlich gehalten, man kann mit einem einzelnen Charakter alles freischalten, und braucht auch keine Angst zu haben, sich zu verskillen, weil man jederzeit gegen eine kleine Gebühr alles wieder resetten darf. Unterwegs braucht man sich wegen der Stat Optimierung auf der eigenen Ausrüstung ebenfalls keinen großen Kopf zu machen - siehe als Kontrast dazu etwa die berüchtigten Resistenzen aus PoE und den massiven Sprung im Schwierigkeitsgrad zwischen dem ersten und zweiten Teil der Kampagne, weil man auf einmal plötzlich viel mehr Elementarschaden abbekam, unerfahrene und unvorbereitete Spieler sind dadurch reihenweise verreckt.
Auf der anderen Seite allerdings verringert dies auch die Motivation und damit den Wiederspielwert, das Spiel noch einmal mit einem neuen Charakter bzw. Build zu starten, wenn der alte auf Wunsch ja sowieso alles und jederzeit vollständig reskillen kann.
Das Endgame indes ist nicht so wirklich motivierend, man kann zufällig gestaltete Maps durchlaufen und als Regent dieser Stadt ihren Aufbau teilweise steuern, es fühlt sich aber sehr beliebig an und man hat kein richtiges Ziel vor Augen.
PoE macht das mit seinem Atlas sehr viel besser. Man muss dort zwar viel Frustresistenz angesichts der Abartigkeiten, welche einem das amoklaufende RNG entgegegnsetzen kann, mitbringen, und umso mehr wenn man wie ich ohne Guides oder vorgefertigte Metabuilds spielt, dafür aber ist das Erfolgserlebnis am Ende umso größer, wenn das in Eigenarbeit entwickelte Build allen Strapazen standhält und die finalen Bossgegner aus dem Atlas, also den Awakener, den Shaper und den Elder, erfolgreich umnietet.
Insgesamt ein nettes ARPG zumindest für's einmalige Durchspielen der (bislang vorhandenen) Kampagne, aber man merkt auch, wie dieses kleine französische, 13-köpfige Entwicklerteam sich beim Versuch, direkt mit Branchenriesen wie Blizzard zu konkurrieren, etwas verhoben hat - zum Vergleich, an Diablo 3 + RoS sollen geschätzt bis zu 400 Leute in unterschiedlich gearteten Rollen gearbeitet haben.
Hab die Kampagne beendet (oder sagen wir mal semi-beendet, denn leider ist diese noch unfertig und endet mit einem Cliffhanger). War nett und imho auch besser als bspw. die Kampane aus dem Diablo 3 Hauptspiel, allerdings werfen die Entwickler im Zuge der Storymissionen ständig neue Fraktionen in die Lore-Suppe, sodass man bisweilen auch durcheinanderkommt, wer denn nun alles gegen wen kämpft.
Präsentation, die wuchtigen Kampfanimationen und Sounddesign, (englische) Synchronisation sowie Gegner- und Artdesign sind imho sehr gut, auch diverse Gebiete sind schaurig-schön in Szene gesetzt, nicht von ungefähr erinnert das alles sehr stark an Warhammer Fantasy, bzw. gibt es auch einen Mix aus Fantasy und SciFi-Elementen, die sehr an Warhammer 40k erinnern. Auch nett ist, dass z.B. Kratos' Doppelkettenschwerter oder die Energieklingen der Protoss aus Starcraft als Skills nutzbar sind. In den Cutscenes allerdings gibt es kaum Mimik, da wirkt vieles recht steif.
Es teilt sich aber eine große Schwäche mit D3, denn bei allen Attack Skills greift man nicht mit der eigenen Waffe an, sondern einer herbeigezauberten Projektion. Dadurch ist es auch ziemlich irrelevant, wie schick oder legendär der eigene Waffenskin aussieht, man bekommt ihn im Gefecht ja sowieso kaum zu sehen.
Davon ab gibt es aber reichlich optische Anpassungen für jedes Rüstungsteil inklusive separat einstellbarer Farbschemata.
Bei der Charakterstellung gibt es die Auswahl zwischen Männlein und Weiblein mit nur wenigen Einstellungsmöglichkeiten für Gesicht, Frisur, Haut- und Haarfarbe, wobei gerade beim weiblichen Konterpart imho alle der zur Auswahl stehenden Gesichter hässlich wirken.
Auch wirkt das weibliche Charaktermodell ziemlich seltsam, wie eine Art Barbiepuppe mit absurd langen Beinen, und egal welches Ausrüstungsset man auswählt, sie trägt immer High Heels. Hier hätte gerade angesichts des düsteren Dark Fantasy Settings und der Origin Story der Kampagne (man fängt als fett gepanzerter Elitekrieger mit extradicken Schulterplatten nicht unähnlich den Space Marines aus W40k in den Reihen der fanatischen Purifiers an) eine bullige Amazone viel besser hingepasst - Kudos an Blizzard, die es mit der Barbarin in D3 imho sehr viel besser machten.
Das ist etwas Offtopic, aber es ist imho schon auffällig, wie viele Entwickler es scheuen, kampferprobte Kriegerinnen auch wirklich wie kampferprobte Kriegerinnen darzustellen - selbst dann, wenn es innerhalb des vom Entwickler selbst geschaffenen Settings perfekt reinpassen würde.
Auf der anderen Seite allerdings lässt das Polishing stark zu wünschen übrig, es ist französischer Eurojank in Reinstkultur, oftmals gibt es Probleme mit Kollisionsabfrage und co., auch die Performance und Optmierung ist schwach. Gerade die hakelige Kollisionsabfrage führt bei Bosskämpfen häufiger zu Frust, da auch die Ausweichrolle gerne mal nicht so funktioniert, wie sie in solchen Situationen eigentlich sollte. Zum Beispiel kann man innerhalb eines Gegnerpulks leicht stecken bleiben, denn die Ausweichrolle lässt es nicht zu, an gegnerischen Hitboxen vorbeizurollen (insofern man nicht einen bestimmten Skill aus dem passiven Skilltree genutz hat).
Die Tasten lassen sich größtenteils frei belegen, allerdings kann dieses auch in nervenaufreibender Sisyphusarbeit ausarten. Ein Beispiel aus eigener Erfahrung:
- Skill 1 auf Q statt 1 Taste gelegt
- Skill 2 auf W statt 2 Taste gelegt
- dadurch aber ging die Tastenbelegung für Skill 1 plötzlich verloren, das Spiel notiert auf einmal 'Unassigned'
- ok, also Skill 1 wieder auf Q gelegt
- dadurch wiederum ging die Tastenbelegung für Skill 2 flöten, keine Ahnung warum
Irgendwann nach viel Rumprobiererei hat es dann doch irgendwie funktioniert, ein frustiges Jankfest war es aber dennoch.
Die linke Maustaste aber lässt sich nicht wirklich neu belegen, die ist an Standardangriff sowie Laufen gekoppelt. Man kann es zwar trotzdem machen, aber dann kann man mit Linksklick nur noch den damit gekoppelten Skill nutzen und sich nicht mehr von der Stelle bewegen - andere ARPGs wie D3, GD oder PoE machen das sehr viel besser und benutzerfreundlicher.
Man sollte darüber hinaus erwähnen, dass Wolcen sog. Revive Tokens nutzt, also ein System, dass an die Leben von Arcade-Spielen angelehnt ist. Während eines Bosskampfs z.B. darf man bis zu 3 mal sterben und an derselben Stelle direkt wieder aufstehen und weitermachen (der Boss kriegt nach jedem Ableben etwas HP gutgeschrieben), beim 4. Tod aber muss man den Kampf noch einmal ganz von vorne beginnen inklusive aller Phasenwechsel und (überspringbarer) Cutscenes.
Bei bestimmten Skills wie etwa den oberhalb erwähnten Kettenschwertern z.B. registriert der Schaden erst mit ca. 1 sek Verzögerung nach der Animation, d.h. man schwingt das Ding durch einen Gegner durch, es passiert für 1 sek erstmals gar nix, und dann platzt das Vieh. Dadurch fühlt es sich so an, als würde man mit einem extrem hohen Ping spielen.
Ebenso ist auch der Loot recht langweilig gestaltet, selbst die seltenen Legendary und Unique Items, die ich bislang fand, trugen keine wirklich herausragenden Modifikatoren, es waren allesamt nur beliebig wirkende Stat Boosts.
Der passive Skilltree hat dieses Gimmick, dass man die einzelnen Platten mit den weiterführenden Skills rotieren darf, bis es für einen passt, aber insgesamt ist das auch eher eine Art von Blender, der mehr Tiefe vorgaukelt, als letztendlich tatsächlich vorhanden ist. Herausragende passive Skills wie etwa die Keystones aus Path of Exile, welche ein Build grundlegend völlig verändern, gibt es hier nicht, es sind im wesentlichen auch nur Stat Boosts.
Dafür allerdings ist das ganze recht einsteigerfreundlich gehalten, man kann mit einem einzelnen Charakter alles freischalten, und braucht auch keine Angst zu haben, sich zu verskillen, weil man jederzeit gegen eine kleine Gebühr alles wieder resetten darf. Unterwegs braucht man sich wegen der Stat Optimierung auf der eigenen Ausrüstung ebenfalls keinen großen Kopf zu machen - siehe als Kontrast dazu etwa die berüchtigten Resistenzen aus PoE und den massiven Sprung im Schwierigkeitsgrad zwischen dem ersten und zweiten Teil der Kampagne, weil man auf einmal plötzlich viel mehr Elementarschaden abbekam, unerfahrene und unvorbereitete Spieler sind dadurch reihenweise verreckt.
Auf der anderen Seite allerdings verringert dies auch die Motivation und damit den Wiederspielwert, das Spiel noch einmal mit einem neuen Charakter bzw. Build zu starten, wenn der alte auf Wunsch ja sowieso alles und jederzeit vollständig reskillen kann.
Das Endgame indes ist nicht so wirklich motivierend, man kann zufällig gestaltete Maps durchlaufen und als Regent dieser Stadt ihren Aufbau teilweise steuern, es fühlt sich aber sehr beliebig an und man hat kein richtiges Ziel vor Augen.
PoE macht das mit seinem Atlas sehr viel besser. Man muss dort zwar viel Frustresistenz angesichts der Abartigkeiten, welche einem das amoklaufende RNG entgegegnsetzen kann, mitbringen, und umso mehr wenn man wie ich ohne Guides oder vorgefertigte Metabuilds spielt, dafür aber ist das Erfolgserlebnis am Ende umso größer, wenn das in Eigenarbeit entwickelte Build allen Strapazen standhält und die finalen Bossgegner aus dem Atlas, also den Awakener, den Shaper und den Elder, erfolgreich umnietet.
Insgesamt ein nettes ARPG zumindest für's einmalige Durchspielen der (bislang vorhandenen) Kampagne, aber man merkt auch, wie dieses kleine französische, 13-köpfige Entwicklerteam sich beim Versuch, direkt mit Branchenriesen wie Blizzard zu konkurrieren, etwas verhoben hat - zum Vergleich, an Diablo 3 + RoS sollen geschätzt bis zu 400 Leute in unterschiedlich gearteten Rollen gearbeitet haben.
Zuletzt geändert von LeKwas am 27.12.2020 17:01, insgesamt 20-mal geändert.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Mal ein paar interessante Ansichten zu Cyberpunk aus Konsolensicht, wo nicht nur Bugs aufgegriffen werden.
Wie gut, dass ich nicht gleich zugegriffen habe...
Iwann werde ich bestimmt mal zu schlagen aber das dauert erstmal.
Ich steig mal mit in den Hypetrain ein...schockbock hat geschrieben: ↑20.12.2020 20:22 Als alter L4D2-Veteran muss ich mal ein paar Kohlen im Hypetrain schaufeln...
Da KANN nichts schief gehen. Wir lassen mal außen vor, dass Evolve sträflichst underrated ist.
Re: "52 Games in 2020" - Challenge
Die Kämpfe hab ich bei Michonne genauso empfunden. Bugs hatte ich in der Serie glücklicherweise keine.Khorneblume hat geschrieben: ↑28.12.2020 20:46
Punktlandung mein Lieber. Jetzt kann ich mitreden und hab mein eigenes Ranking gleich mal im Gepäck.
Nun würde ich aber das Beenden der ganzen Reihe noch kurz nutzen um mein persönliches Ranking abzugeben. Bis auf das Duell um Platz1 waren alles einfache Entscheidungen. Aber wie schon im Review zu Final Season geschrieben... hat mich die finale Episode einfach zu sehr geflasht.SpoilerShow88. The Walking Dead: The Final Season (PS4)*
Wow. Was für ein krönender, intensiver Abschluss. Für mich war das Ende nahezu perfekt. Auch dank eigener Entscheidungen, bei denen ich entgegen jeder Vernunft auch meinen Bauch gehört habe. Hut ab für diesen emotionalen, perfide gestrickten, aber hintenraus dankbaren Plot. Insgesamt kann The Final Season sogar an die 1. Staffel heranreichen, vielleicht diese sogar übertreffen. Hier bin ich wirklich zwiegespalten. Wirklich großartig. Auch spielerisch war es der eindeutig beste Teil der Reihe. Die Abwechslung war richtig gut. Ich möchte meinen Hut vor den Storyschreibern ziehen. Statt die Reihe ewig auszupressen wie eine Zitrone, wurde hier genau am richtigen Punkt das Ende gesetzt. Die Deutsche Vertonung machte es fast noch angenehmer, obgleich ich mich nach drei englischen Staffeln erstmal dran gewöhnen musste. Leider gibt es auch einige Kritikpunkte, die sogar äußerst ärgerlich sind, denn die trüben den Gesamteindruck ein wenig. Ich meine damit gar nicht diverse, vorhersehbare und gleichzeitig schwachsinnige Folgen von Entscheidungen. Dafür haben mich besonders in den beiden mittleren Kapitel übelste Bugs in den Wahnsinn getrieben. Beginnend damit dass das Klavier nach der Vorstellung von Louis endlos weiter dudelte, und sogar draußen in der nächsten Szene noch jeden Dialog überlagert. Aber dann ging es mit Folge 2 genau so absurd weiter. Mal erhebliche Clipping Fehler... in einer anderen Szene lief Clem durch eine geschlossene Tür... schwebte dann woanders über Steine hinweg, ehe dann alle Charaktere in der nächsten Szene komplett schattiert wurden. Assassins Creed Unity lässt grüßen. Aber es kam tatsächlich noch besser. Nur zwei Abschnitte weiter verschwand Louis in einem Dialog sogar komplett. Damit es nicht langweilig wird, gesellten sich noch ein paar kritische Abstürze hinzu. Sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Dies scheinen allerdings Probleme der Definitive Edition zu sein. Ich hoffe jeder der diese Episode noch irgendwann spielt, bleibt davon verschont. Ich hatte sie alle!
89. The Walking Dead Michonne (PS4)*
Der Abschluss der Definitive ist gemacht. Auch diese Episode hat mir ganz gut gefallen, wobei sie mir außer der Reihe bestimmt besser gefallen hätte. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr langsam mit dieser Seifenopfer durch seid, und der nächste Psychopath oder Drecksack von Charakter einfach nur noch nervt? Genau so ist es mir diesmal mit Randall gegangen. Insgesamt fand ich Michonne ist ein nettes Spinoff, welches vor allem bei den Quick-Time-Kämpfen paar herausragende Szenen bot, wie man sie so aus dem Hauptspiel nicht kennt. Darüber hinaus war es einfach gewohnt guter Content der Walking Dead Serie. Fast schade um die anderen Charaktere.
Meine Telltale TWD Reihenfolge:
1. The Final Season
2. Season 1
3. Season 4
4. Michonne
5. Season 2
6. 400 Days
Sollte ich irgendwann nochmal Lust auf die Reihe bekommen, würde ich wohl am ehesten die Final Season nochmal spielen. Ist aber schon klasse wie unterschiedlich die Meinungen hierzu ausfallen.
Insgesamt war es damals wirklich schade um Telltale. Man hatte ja immer Dontnod aufgeführt oder kam mit Until Dawn / Quantic Dream als (besserer) Ersatz um die Ecke. Dontod hat da einfach enttäuscht. Man of Medan und Little Hope auch. Lediglich die Quantic Dream Spiele sind gleichwertig aber erscheinen viel seltener... für mich ist da keiner in die Lücke gestoßen.
Dein Ranking find ich ebenfalls spannend.
400Days hab ich iwie mit zur Staffel gezählt... hab die Reihe ebenfalls erst etwas später angefangen (kurz vor Staffel 3) und hatte die daher nie gesondert betrachtet.
Zuletzt geändert von johndoe774091 am 29.12.2020 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beitrag auf Wunsch des Zitierten verschoben
Grund: Beitrag auf Wunsch des Zitierten verschoben
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Die Leute spekulieren seither in Richtung Titan Quest 2.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Hmm... könnte ja vom Bild her hinkommen.
Titan Quest 2 wäre auf jeden Fall interessant. Aber nur wenn es auch auf die Konsolen kommt - habe kein Gaming PC mehr
Titan Quest 2 wäre auf jeden Fall interessant. Aber nur wenn es auch auf die Konsolen kommt - habe kein Gaming PC mehr
...
-
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Hab das mal hierher verfrachtet.Hokurn hat geschrieben: ↑29.12.2020 01:05Die Kämpfe hab ich bei Michonne genauso empfunden. Bugs hatte ich in der Serie glücklicherweise keine.Khorneblume hat geschrieben: ↑28.12.2020 20:46
Punktlandung mein Lieber. Jetzt kann ich mitreden und hab mein eigenes Ranking gleich mal im Gepäck.
Nun würde ich aber das Beenden der ganzen Reihe noch kurz nutzen um mein persönliches Ranking abzugeben. Bis auf das Duell um Platz1 waren alles einfache Entscheidungen. Aber wie schon im Review zu Final Season geschrieben... hat mich die finale Episode einfach zu sehr geflasht.SpoilerShow88. The Walking Dead: The Final Season (PS4)*
Wow. Was für ein krönender, intensiver Abschluss. Für mich war das Ende nahezu perfekt. Auch dank eigener Entscheidungen, bei denen ich entgegen jeder Vernunft auch meinen Bauch gehört habe. Hut ab für diesen emotionalen, perfide gestrickten, aber hintenraus dankbaren Plot. Insgesamt kann The Final Season sogar an die 1. Staffel heranreichen, vielleicht diese sogar übertreffen. Hier bin ich wirklich zwiegespalten. Wirklich großartig. Auch spielerisch war es der eindeutig beste Teil der Reihe. Die Abwechslung war richtig gut. Ich möchte meinen Hut vor den Storyschreibern ziehen. Statt die Reihe ewig auszupressen wie eine Zitrone, wurde hier genau am richtigen Punkt das Ende gesetzt. Die Deutsche Vertonung machte es fast noch angenehmer, obgleich ich mich nach drei englischen Staffeln erstmal dran gewöhnen musste. Leider gibt es auch einige Kritikpunkte, die sogar äußerst ärgerlich sind, denn die trüben den Gesamteindruck ein wenig. Ich meine damit gar nicht diverse, vorhersehbare und gleichzeitig schwachsinnige Folgen von Entscheidungen. Dafür haben mich besonders in den beiden mittleren Kapitel übelste Bugs in den Wahnsinn getrieben. Beginnend damit dass das Klavier nach der Vorstellung von Louis endlos weiter dudelte, und sogar draußen in der nächsten Szene noch jeden Dialog überlagert. Aber dann ging es mit Folge 2 genau so absurd weiter. Mal erhebliche Clipping Fehler... in einer anderen Szene lief Clem durch eine geschlossene Tür... schwebte dann woanders über Steine hinweg, ehe dann alle Charaktere in der nächsten Szene komplett schattiert wurden. Assassins Creed Unity lässt grüßen. Aber es kam tatsächlich noch besser. Nur zwei Abschnitte weiter verschwand Louis in einem Dialog sogar komplett. Damit es nicht langweilig wird, gesellten sich noch ein paar kritische Abstürze hinzu. Sowas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Dies scheinen allerdings Probleme der Definitive Edition zu sein. Ich hoffe jeder der diese Episode noch irgendwann spielt, bleibt davon verschont. Ich hatte sie alle!
89. The Walking Dead Michonne (PS4)*
Der Abschluss der Definitive ist gemacht. Auch diese Episode hat mir ganz gut gefallen, wobei sie mir außer der Reihe bestimmt besser gefallen hätte. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr langsam mit dieser Seifenopfer durch seid, und der nächste Psychopath oder Drecksack von Charakter einfach nur noch nervt? Genau so ist es mir diesmal mit Randall gegangen. Insgesamt fand ich Michonne ist ein nettes Spinoff, welches vor allem bei den Quick-Time-Kämpfen paar herausragende Szenen bot, wie man sie so aus dem Hauptspiel nicht kennt. Darüber hinaus war es einfach gewohnt guter Content der Walking Dead Serie. Fast schade um die anderen Charaktere.
Meine Telltale TWD Reihenfolge:
1. The Final Season
2. Season 1
3. Season 4
4. Michonne
5. Season 2
6. 400 Days
Sollte ich irgendwann nochmal Lust auf die Reihe bekommen, würde ich wohl am ehesten die Final Season nochmal spielen. Ist aber schon klasse wie unterschiedlich die Meinungen hierzu ausfallen.
Insgesamt war es damals wirklich schade um Telltale. Man hatte ja immer Dontnod aufgeführt oder kam mit Until Dawn / Quantic Dream als (besserer) Ersatz um die Ecke. Dontod hat da einfach enttäuscht. Man of Medan und Little Hope auch. Lediglich die Quantic Dream Spiele sind gleichwertig aber erscheinen viel seltener... für mich ist da keiner in die Lücke gestoßen.
Dein Ranking find ich ebenfalls spannend.
400Days hab ich iwie mit zur Staffel gezählt... hab die Reihe ebenfalls erst etwas später angefangen (kurz vor Staffel 3) und hatte die daher nie gesondert betrachtet.
Ja, Telltale war nochmal ein anderes Kaliber. Nach Beenden von TWD Final Season ging es mir auch so. Ich mochte Life is Strange oder Tell Me Why ja durchaus, aber sie kommen wirklich nicht an TWD oder den ersten Life is Strange Teil heran. Finde es aber nach wie vor gut das sie ihr eigenes Ding durchziehen. Irgendwann ist vermutlich wieder ein großer Erfolg dabei.
Insgesamt aber doch erfrischend das Telltale auch Storys beendet hat, und sie nicht ewig auspresst. Bin und bleibe einfach ein Freund von abgeschlossenen Geschichten.
- Peter__Piper
- Beiträge: 6852
- Registriert: 16.11.2009 01:34
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Gestern erst einmal schön von Dark Souls 2 hart auf die Fresse bekommen
In dem Gebiet mit dem Piratenschiff 2 mal hintereinander gut 30 000 Seelen über den Orkus gejagt.
Nicht das der Bereich sonderlich schwer ist, aber sowas von vollgestopft mit Gegnern das jede Unachtsamkeit hart bestraft wird.
Und da ich ja unbedingt diese Hängebrücke runterlassen wollte
Gott hab ich geflucht gestern
In dem Gebiet mit dem Piratenschiff 2 mal hintereinander gut 30 000 Seelen über den Orkus gejagt.
Nicht das der Bereich sonderlich schwer ist, aber sowas von vollgestopft mit Gegnern das jede Unachtsamkeit hart bestraft wird.
Und da ich ja unbedingt diese Hängebrücke runterlassen wollte
Gott hab ich geflucht gestern
-
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ja, die Wasser in der Werft sind tief. Eigentlich aber ein recht entspannendes Gebiet, mit einem schon fast absurd einfachen Boss. Die komischen Spinnentypen haben mich anfangs aber sehr abgeschreckt. Die waren mir irgendwie zu creepy.
- Peter__Piper
- Beiträge: 6852
- Registriert: 16.11.2009 01:34
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Genau deswegen hab ich gestern auch so gelitten.Khorneblume hat geschrieben: ↑29.12.2020 12:19 Eigentlich aber ein recht entspannendes Gebiet, mit einem schon fast absurd einfachen Boss.
Es war immer wieder meine Trotteligkeit und meine Unachtsamkeit die zum Verlust geführt haben.
Einmal hab ich von oben auf ein Paar Hunde mit Pfeil und Bogen geschossen um das Feld auszudüngen, nur damit die Jungs so aufgeschreckt sind das sie mir durchs komplette Level hinterherlaufen und ich mich natürlich an der denkbar ungünstigsten Stelle Ihnen zum Kampf gestellt hab
Kopf - Tisch
Beim 2 mal war es sogar noch dämlicher.
Da hab ich von nem 1 m entfernten Bogenschützen einen Pfeil direkt ins Gesicht bekommen - > Stun.
Und bevor ich was machen konnte hatte er schon sein Schwert gezückt und mir den Rest gegeben.
Und wieder 20 000 Seelen dahin
Von den Bossen bin ich aber bisher auch recht enttäuscht.
Den Drachenreiter hatte ich beim ersten Mal ohne das er mich überhaupt ,ohne hochgezogenes Schild, getroffen hat.
Apropo, ich schätze es gibt hier wieder einen Drachentöterbogen womit ich mich des Schlosswächters entledigen kann ?
-
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Öhm, da bin ich unsicher. Habe bisher immer als Magier gespielt. Welchen Schlosswächter meinst Du genau?
- Peter__Piper
- Beiträge: 6852
- Registriert: 16.11.2009 01:34
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich meine den Drachen der vor dem Schloss rumlungert, in dem Gebiet vor dem Hafen.
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Diesen Drachen vor der blauen Kathedrale?Peter__Piper hat geschrieben: ↑29.12.2020 13:58Ich meine den Drachen der vor dem Schloss rumlungert, in dem Gebiet vor dem Hafen.
Der ist einfach, hinstürmen, seine Beine angreifen, wegrollen wenn er auf den Boden stampfen sollten, und gut is.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
- Ernesto Heidenreich
- Beiträge: 6547
- Registriert: 04.11.2010 12:22
- Persönliche Nachricht:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Kennt jemand das Survival Spiel The Forest ?
Ich selber bin eigentlich garnicht in dem Survival Genre zu Hause, aber DAS habe ich gerne gespielt, war sehr spooky teilweise in diesen Höhlen und mit den Kanibalen.
Jedenfalls hat der Entwickler nun einen zweiten Trailer veröffentlicht nachdem man Monate nichts mehr vom Nachfolger "Sons of the Forest" gehört hat und hey, das sieht wirklich nach einer krassen Weiterentwicklung aus. Aber seht selbst:
Ich selber bin eigentlich garnicht in dem Survival Genre zu Hause, aber DAS habe ich gerne gespielt, war sehr spooky teilweise in diesen Höhlen und mit den Kanibalen.
Jedenfalls hat der Entwickler nun einen zweiten Trailer veröffentlicht nachdem man Monate nichts mehr vom Nachfolger "Sons of the Forest" gehört hat und hey, das sieht wirklich nach einer krassen Weiterentwicklung aus. Aber seht selbst:
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Entspannend? o_oKhorneblume hat geschrieben: ↑29.12.2020 12:19 Ja, die Wasser in der Werft sind tief. Eigentlich aber ein recht entspannendes Gebiet, mit einem schon fast absurd einfachen Boss. Die komischen Spinnentypen haben mich anfangs aber sehr abgeschreckt. Die waren mir irgendwie zu creepy.
Zuletzt hab ich die Stelle mit vielen Fehlversuchen gespielt und diese ist Schuld, weshalb ich es seit ein paar Monaten nicht weitergespielt hab...
Jetzt verliere ich Hoffnung für den Rest des Spiels