Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

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dx1
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von dx1 »

greenelve hat geschrieben: 08.01.2021 14:03 Fallout 1 hat 10 oder 15 ingame Tage, …
Hoffen wir mal, dass Todesglubsch Deine Antwort findet.

Das Limit bei Fallout war rein auf die Quest "waterchip for vault 13" bezogen und sobald diese erfüllt war, war das Limit weg, aber das Spiel noch lange nicht vorbei.

stormgamer, ich erinnere mich daran. Wir haben das als "Highscore-Wettbewerb" gespielt und damit etliche Nachmittage, Abende und Nächte verbracht – genau wie zwei Jahre vorher mit der 60-Sekunden-Demo von Destruction Derby (keine open world ^^).
Zuletzt geändert von dx1 am 08.01.2021 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von johndoe711686 »

greenelve hat geschrieben: 08.01.2021 14:03 Wie interessant. Hast du noch weitere Infos dazu?
Ich nicht, aber Wiki:
https://en.wikipedia.org/wiki/D_%28video_game%29
The player is only given two real-time hours to complete the game and no save or pause function. Depending on the player's actions, there are different endings.
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EintopfLeiter
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von EintopfLeiter »

Spoiler
Show
Arco hat geschrieben: 08.01.2021 13:45
EintopfLeiter hat geschrieben: 08.01.2021 13:25

[...]

Herrgott habe ich tolle und auch verrückte Quests erlebt. Da fängt man zum Beispiel einen simplen Auftragsmord an und bevor man sich versieht, befindet man sich, wenn man denn will und demgemäß entscheidet, in einer mehrteiligen Questreihe, die zum Nachdenken anregt und mich mit einem Kloß im Hals zurückließ.
Spoiler
Show
Stichwort Kreuzigung

Das Spiel ist voll damit.
[...]
Voll damit, naja. Aber ich stimme dir zu, die Grundprämisse war super, aber zu keinem Zeitpunkt habe ich dem Typen da abgenommen und bei der finalen Szene dachte ich nur "Ja gut mach ich das halt schnell.". Für mich lag das aber auch viel an der schlechten Gesichtsanimation, die sind so steif, da kam für mich nix rüber. Darüber hinaus ist meine Frage da aber auch: wieso kann ich den Braindance später nicht selbst angucken? Genau wie die Snuff- Porno-Braindances die man kaufen kann, aber dann vergammeln sie im Inventar.
Ich empfand, dass die bei Witcher 3 einen durchweg besseren Job gemacht haben, es mag sein, dass es auch daran liegt, dass gefühlt alle Missionen mit einem Holoanruf beginnen und sich nicht aus der Welt ergeben. Aber insgesamt fehlt da die Tiefe und diese Nuance Finesse in allen Bereichen, die es bei W3 noch gab.

Gut, ich muss gestehen, dass ich das Spiel noch nicht beendet habe und besonders Nebenmissionen noch einige vor mir habe aber ja, ich finde die Quests (nicht diverse Standardevents und Automissionen) toll designt, mit auch so manchen Überraschungen. Ob die Anzahl "toller Missionen" absolut mit Witcher 3 mithalten können? Ich weiß es noch nicht und muss ja auch nicht sein. Ändert aber doch nichts daran, dass diese Qualität hier aber auch wieder zu finden ist und darum ging es mir. Besonders die besagte Nebenmission fand ich durchaus ordentlich, habe ich so nicht kommen sehen und konnte auch auf auch mehrere Arten erlebt werden.

Ich habe einige denkwürdige bzw. erinnerungswürdige Momente mittlerweile erlebt. Du nicht?

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greenelve
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von greenelve »

Ryan2k6 hat geschrieben: 08.01.2021 14:14 Ich nicht, aber Wiki:
https://en.wikipedia.org/wiki/D_%28video_game%29
The player is only given two real-time hours to complete the game and no save or pause function. Depending on the player's actions, there are different endings.
Interessant, das Zeitlimit ist also dafür da, dem Spieler eine Entscheidung aufzuzwingen und es mehr wie einen echten Film wirken zu lassen. Bei zwei Stunden halte ich es noch für vertretbar. Ein Horror-Adventure mit FMV ist zudem etwas anderes als ein Open World (RPG). Aber die Idee hinter dem Spiel ist nicht so verkehrt.
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johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von johndoe711686 »

Für mich wars damals dann eher ein Roguelike (oder -lite), weil ich ständig gestorben bin und von vorne anfangen musste. Hat mir damals schon nicht gefallen. :D
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von Todesglubsch »

dx1 hat geschrieben: 08.01.2021 13:47 Pathologic 2
Ja, aber da ist die Spielwelt ja auch wieder überschaubar, oder?
Bzw. es gibt keine unzähligen Nebenquests.
greenelve hat geschrieben: 08.01.2021 14:03 Fallout 1 hat 10 oder 15 ingame Tage
150 Tage für die erste Aufgabe...
dx1 hat geschrieben: 08.01.2021 14:08 und sobald diese erfüllt war, war das Limit weg, aber das Spiel noch lange nicht vorbei.
...und 400-500 Tage für den Rest, sonst finden die Mutanten Vault 13. ;)

Aber Fallout 1 würde ja, nach heutigen Maßstäben, auch nicht als Open World zählen.

Ansonsten werfe ich noch Dead Rising 1+2 in den Topf, bei dem das Zeitlimit ja ein Kernelement des Spiels war.
...bis Capcom den nun US-Entwicklern komplett freie Hand gegeben hat und das Zeitlimit beim Xbox-exklusiven Teil 3, bzw. beim Xbox-zeitexklusiven Teil 4 entfernt wurde, die Reihe den Bach unterging und Capcom das Studio schloss. Buh.
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Kant ist tot!
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von Kant ist tot! »

Barnabuzz hat geschrieben: 08.01.2021 13:22 Daher verstehe ich nicht, was euer Problem ist? Es ist jetzt leider so released worden. Das ist Fakt. Jetzt muss man selbst als auch CDPR damit eben umgehen. Und ich finde, dass bis jetzt alles richtig läuft. Es wurde eingeräumt, es wird Updates geben. Ich möchte außerdem nochmal auf meinen eigenen, folgenden Punkt hinweisen, auf den leider kaum jemand eingeht:

Was nutzt es jetzt irgendwem wenn der Kerl aus dem Video, butthurt as fuck, wie ihr ja zugebt, nur jammert und meckert und aufzeigt, wie schlecht alles ist?
Erstmal voran: Zu dem Video kann ich nichts sagen. Habe das speziell nicht gesehen, aber dafür zig andere zu dem Thema, da wird jetzt nichts neues mehr für mich drin stecken.

Ich sehe das inhaltlich komplett anders als du. Es geht gar nicht um CDPR allein. Es geht um die Branche. Es wird immer wieder ausgelotet, was geht und was nicht. Ich für meinen Teil bin immer wieder froh, wenn sich herausstellt, dass Publisher eben doch nicht mit allem ungeschoren davonkommen. Von daher freue ich mich, wenn der Shitstorm so groß wie möglich ausfällt.

Und natürlich nützt das was. Solche Sachen haben Signalwirkung und nicht nur CDPR wird das eigene Handeln in dem Fall und in Zukunft überdenken müssen. Was hingegen gar nichts nützt sind Aussagen wie die von mir markierte. Mit Verlaub, das finde ich einfach nur naiv. Was sollen die denn jetzt auch sonst sagen? Natürlich geloben sie Besserung und Updates. Konnte ja vorher keiner kommen sehen. :roll:

Am Fall Cyberpunk zeigt sich leider auch mal wieder das schwierige Abhängigkeitsverhältnis des Spielejournalismus zu den Publishern. Fast alle Magazine sind auf die sehr speziellen Reviewbedingungen von CDPR eingegangen, um den Traffic zu Release mitzunehmen. Die Reviews nach dem gefallenen Embargo haben dann in der Folge den Schnitt (PC-Version) noch mal um 5 Punkte absacken lassen, was bei der hohen Menge an Reviews eigtl. auch eher unüblich ist.

Unterm Strich finde ich das Schönreden und Relativieren in dieser Sache einfach nur fehl am Platze. Hier werden so viele Probleme der ganzen Branche auf einmal offenbar und dann sollen sich doch bitteschön alle mit so einem halbseidenen Statement zufrieden geben? Nö.
Zuletzt geändert von Kant ist tot! am 08.01.2021 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von greenelve »

Todesglubsch hat geschrieben: 08.01.2021 15:16 Aber Fallout 1 würde ja, nach heutigen Maßstäben, auch nicht als Open World zählen.
Warum nicht? Nach heutigen Maßstäben müsste es doch eines sein, kann man doch von Beginn an überall hin - man muss die Orte nur selber finden und bei Begegnungen aufpassen, da man für Kämpfe gerne zu schwach ist.
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von JCDenton »

Einige tun hier auch so, als könnte man dankbar sein, dass CDP uns ein Produkt quasi offenbart, schenkt, überreicht oder was auch immer. Als dass ich dankbar sein müsste, dass Gott mir ein Produkt in die Wiege legt.

Letztendlich, wenn man es komplett herunterbricht und die Subjektivität und Emotionen mal außen vor lässt, ist Cyberpunk 2077 eine Ware auf einem Markt. Genau so wie ein Blumentopf, ein Bücherregal, eine Tastatur, ein Computer, ein Auto oder sonst was. Und von den Dingen erwarte ich auch, dass wenn ich Geld dafür bezahle, diese Dinge auch funktionierend ihren Zweck erfüllen. Da kann es nicht sein, dass ich mich bei Defiziten mit meiner Kritik zurückhalten soll. Und es kann auch keine Entschuldigungen geben wegen Corona, Crunch, Keanu Reaves oder sonst was. Wenn das Produkt nicht ausgereift ist, muss die Veröffntlichtung verschoben werden. Hier geht es auch nicht um eine arme kleine Indieschmiede aus Nepal, die mit allergrößtem Herzblut ihr letztes Hemd weg geben, um das Spiel irgendwie fertig zu stellen. Sondern um sehr reiche Spieleentwickler. Der Chef von CDProjekt ist MILLIARDÄR, okay?! (der hätte ja auch mal 500 Mio abgeben können an seine kreativen Mitarbeiter, damit sie keine Crunches machen müssen. Welch Ironie, gerade bei diesem Spiel mit seiner Konzernkritik). Also. Kritik ist, wie mein Vorposter schreibt, völlig angebracht und der Shitstorm ebenso. Nur durch Druck lernen sie es. Irgendwann muss aber natürlich auch gut sein, damit das Unternehmen nicht in den Ruin getrieben wird. Weil das, das verdienen die keinen Millimeter.
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von Todesglubsch »

greenelve hat geschrieben: 08.01.2021 15:34 Warum nicht? Nach heutigen Maßstäben müsste es doch eines sein, kann man doch von Beginn an überall hin - man muss die Orte nur selber finden und bei Begegnungen aufpassen, da man für Kämpfe gerne zu schwach ist.
Versteht man heute unter "Open World" nicht eine *zusammenhängende* Welt?
Bzw. konkret sogar eine zusammenhängende *große* Welt.

Eine Karte auf der man vereinzelte Locations besuchen kann, wäre nicht open. Zumindest nicht nach der heutigen Definition. Zu der damaligen Zeit war das so open wie es sein konnte. Wobei, nein, stimmt auch nicht, mit Baldur's Gate hattest du ein ziemlich Open Worldiges Spiel. Du konntest die einzelnen Locations zu einer großen Karte zusammensetzen, die (einigermaßen) gepasst hat.
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von dx1 »

en.wikipedia nennt m.M.n. ganz brauchbare Kriterien:
Games with open or free-roaming worlds typically lack level structures like walls and locked doors, or the invisible walls in more open areas that prevent the player from venturing beyond them; only at the bounds of an open-world game will players be limited by geographic features like vast oceans or impassible mountains. Players typically do not encounter loading screens common in linear level designs when moving about the game world, with the open-world game using strategic storage and memory techniques to load the game world in a dynamic and seamless manner. Open-world games still enforce many restrictions in the game environment, either because of absolute technical limitations or in-game limitations imposed by a game's linearity.

While the openness of the game world is an important facet to games featuring open worlds, the main draw of open-world games is about providing the player with autonomy - not so much the freedom to do anything they want in the game (which is nearly impossible with current computing technology), but the ability to choose how to approach the game and its challenges in the order and manner as the player desires while still constrained by gameplay rules.
Fallout hat Ladebildschirme, ja, wegen der damaligen 'compute technology', aber der Rest passt doch.
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FlintenUschi
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von FlintenUschi »

Kant ist tot! hat geschrieben: 08.01.2021 15:25 Ich sehe das inhaltlich komplett anders als du. Es geht gar nicht um CDPR allein. Es geht um die Branche. Es wird immer wieder ausgelotet, was geht und was nicht. Ich für meinen Teil bin immer wieder froh, wenn sich herausstellt, dass Publisher eben doch nicht mit allem ungeschoren davonkommen. Von daher freue ich mich, wenn der Shitstorm so groß wie möglich ausfällt.

Und natürlich nützt das was. Solche Sachen haben Signalwirkung und nicht nur CDPR wird das eigene Handeln in dem Fall und in Zukunft überdenken müssen.
Ja, den wütenden Mob nutzt es schon etwas, wenn sich jeder ihren Gefühlen beugt.

Shitstorms leben von der Multiplikation primitivster Gefühlsausbrüche. Warum kann man stattdessen nicht einfach konstruktive Kritik im selben Umfang verbreiten? Was soll Wut, und am Ende sogar Morddrohungen bewirken, außer Zerstörung?

Statt hinterher sich beleidigt zu fühlen und sein Leben mit Hass und Wut im Internet zu füllen, wäre es auch viel intelligenter und effektiver das Produkt einfach nicht zu kaufen. Aber Konsumverzicht kann man natürlich nicht. Dabei ist es doch hauptsächlich das Konsumverhalten der Spieler, das der Industrie diese Handlungsspielräume gibt und sie diese unverschämten Profite einfahren lässt.

Nein, man bewirft lieber die hart arbeitenden Entwickler mit "Scheiße". Warum kritisieren diese Youtuber und sonstige Boulevard-Amateure nicht die 8 Millionen Vorbesteller? Wahrscheinlich weil die auch noch einen Großteil ihrer Zuschauer ausmachen. Da hat sich der Bock selbst zum Gärtner ernannt.
Zuletzt geändert von FlintenUschi am 08.01.2021 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von greenelve »

Todesglubsch hat geschrieben: 08.01.2021 15:42 Versteht man heute unter "Open World" nicht eine *zusammenhängende* Welt?
Bzw. konkret sogar eine zusammenhängende *große* Welt.
Dann wäre Witcher 3 kein Open World, da die "Welt" in mehrere Karten gestückelt ist und nicht durchgehend zusammenhängt.
Klar ist Fallout oder Baldurs Gate bei Open World etwas um die Ecke gedacht - da man heutzutage verschiedene Perspektiven zur Erkundung und Freiheit innerhalb der Welt nicht mehr gewohnt ist.
FlintenUschi hat geschrieben: 08.01.2021 15:52 Shitstorms leben von der Multiplikation primitivster Gefühlsausbrüche. Warum kann man stattdessen nicht einfach konstruktive Kritik im selben Umfang verbreiten? Was soll Wut, und am Ende sogar Morddrohungen bewirken, außer Zerstörung?

Statt hinterher sich beleidigt zu fühlen und sein Leben mit Hass und Wut im Internet zu füllen, wäre es auch viel intelligenter und effektiver das Produkt einfach nicht zu kaufen. Aber Konsumverzicht kann man natürlich nicht. Dabei ist es doch hauptsächlich das Konsumverhalten der Spieler, das der Industrie diese Handlungsspielräume gibt und sie diese unverschämten Profite einfahren lässt.
Es gibt mehr als Morddrohung und Konsumverzicht. Kritik und all die negativen Meldungen schaden dem Image der Firma, was sich finanziell deutlich stärker für die Firma bemerkbar machen kann als ein Konsumverzicht.
Zudem die Firma durch die Rückmeldungen eher weiß, warum das Spiel als schlecht empfunden wird, was bei reinem Konsumverzicht nicht wirklich ersichtlich wird.
Zuletzt geändert von greenelve am 08.01.2021 16:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von stormgamer »

JCDenton hat geschrieben: 08.01.2021 15:37 Der Chef von CDProjekt ist MILLIARDÄR, okay?! (der hätte ja auch mal 500 Mio abgeben können an seine kreativen Mitarbeiter, damit sie keine Crunches machen müssen.
Naja, ich will nicht sagen dass es dem guten Mann finanziell schlecht geht, aber Milliadär ist er nicht, sofern du in $ und nicht in Zloty zählst. Mit seinen Anteilen hat er mal einen guten Marktwert gehabt der in die Richtung geht, aber das ist jetzt durch den Shitstorm und den darauf gefolgten Aktieneinbruch wohl auch Passé. Jedenfalls hätte er wohl nicht 500 Mio "einfach so mal" in die Mitarbeiter stecken können, ohne dass er ein gutes Stück der Firma auf den Markt wirft und somit eine Übernahme durch [hier Großunternehmen XY einfügen] riskiert.
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danke15jahre4p
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt Red dementiert Gerüchte über gestrichene Inhalte und Chaos im Studio

Beitrag von danke15jahre4p »

FlintenUschi hat geschrieben: 08.01.2021 15:52Statt hinterher sich beleidigt zu fühlen und sein Leben mit Hass und Wut im Internet zu füllen, wäre es auch viel intelligenter und effektiver das Produkt einfach nicht zu kaufen. Aber Konsumverzicht kann man natürlich nicht. Dabei ist es doch hauptsächlich das Konsumverhalten der Spieler, das der Industrie diese Handlungsspielräume gibt und sie diese unverschämten Profite einfahren lässt.
erstens macht reiner konsumverzicht keinen sinn, denn woher soll cdpr denn dann wissen warum du nicht zu cyberpunk gegriffen hast? konsumverzicht macht also nur sinn wenn dieser auch begründet wird, natürlich ohne wut und ohne morddrohungen, von denen habe ich übrigens hier im forum nichts mitbekommen.

und zweitens, dass konsumverhalten wird durch firmen wie cdpr doch forciert in dem man marketing betreibt und den konsumenten das gefühl gibt, dass man mit einer vorbestellung nichts falsch machen kann weil suggeriert wird, dass man das spiel bekommt was versprochen wurde.

ich finde es hier nicht fair bzw. sogar schon ein wenig dreist mit dem finger auf das konsumverhalten von kunden zu zeigen die offensichtlich und bewusst von cdpr im vorfeld getäuscht und belogen wurden.

nicht das konsumverhalten der kunden gibt cdpr handlungsspielräume sondern die gier und der druck nach rendite führt dazu, dass jene handlungsspielräume einfach umgesetzt werden, zum leidwesen der kunden.

bitte nicht den bock zum gärtner machen.

greetingz
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