Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

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Usul
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Usul »

belaturr hat geschrieben: 18.01.2021 15:21Z.B. The Guardian schreibt das Spiel sei voll von Frauenhass und Fremdenfeindlichkeit. 6/10

Einfach nicht auf die übergriffigen Hexenverbrenner eingehen und sich nicht zersetzen lassen von externen Kräften beim nächsten Spiel.
Was soll das denn jetzt heißen? Ist man ein übergriffiger Hexenverbrenner, wenn z.B. die ganzen Neon-Werbungen, die man in der Spielewelt sieht, als sexistisch betrachtet?
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Todesglubsch »

Kant ist tot! hat geschrieben: 18.01.2021 14:24 Ist Skyrim immersiver als The Witcher 3?
Für mich? Ja.
Witcher 3 ist für mich nur ne schöne Kulisse und da ich auch nen vorgegeben Helden spiele, gibt's noch mal ein paar Abzüge.
Und klar, ein Resi oder ein Dark Souls ist auch mit 3rd Person immersiv, weil man aufgrund des Gamesplays schon von Grund auf "aktiver" in das Spiel reinversinkt.

Aber es ging dir ja darum, wieso man First Person verwendet hat - und ich hab dir das meistgenutzte Hauptargument dazu gepostet. Ob du dem zustimmst oder ob es zutrifft ist ne andere Geschichte ;)
johndoe711686
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von johndoe711686 »

Usul hat geschrieben: 18.01.2021 15:27
Sarabi hat geschrieben: 18.01.2021 15:10Stell dir mal vor, du willst ein PC-Komplettsystem kaufen. Der Händler schickt dir aber nicht exakt die Teile, die er in seinem Angebot stehen hatte, sondern verbaut billigere Teile, OHNE das du es merkst, weil du mit dem PC alles machen kannst, was du halt so machst. Jetzt käme ich und würde dich drauf hinweisen, dass die Teile billiger sind. Wärs dir egal?
Der Vergleich hinkt gewaltig. Denn bei dem PC steht dann z.B. "RTX 2080" als Grafikkarte. Wenn dann eine GTX 780 drin ist, kannst du das dem Händler vorwerfen und bekommst dein Geld oder die passende Grafikkarte.
Passender wäre vielleicht, da steht RTX 2080 und man erwartet das tolle Asus Modell mit OC und flüsterleise, aber es ist nur das einfache OEM Modell von nvidia. ;) Was dran steht stimmt, aber man hatte so viel mehr Erwartungen...
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KleinerMrDerb
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von KleinerMrDerb »

Usul hat geschrieben: 18.01.2021 15:27 Die Sache ist die: Ja, das Spiel ist ganz offensichtlich verbuggt und hat auch designmäßig große Probleme. Aber wenn man dann mit solchen Vergleichen kommt oder ein Video anschaut, in dem in unter einer Stunde halt komprimiert alle Probleme aufgezeigt werden, die man in 311 Stunden Spielzeit zu sehen bekommt, ist das nicht wirklich konstruktiv.
Das Problem ist aber, dass es keine 311 Stunden brauch um diese Fehler zu sehen sondern einfach nur ein paar Stunden gemütliches Daddeln.

Ich selbst habe fast jeden dieser Fehler in der ein oder anderen Situation schon erlebt und dabei habe ich nach 21 Stunden aufgehört zu spielen, weil mir das nur noch auf den Sack gegangen ist wenn Jonnys Zigarette mal wieder in der Luft schwebt, irgend ein NPCs mal wieder durch die Wand geht, Cops mal wieder aus dem nichts auftauchen, irgendwelche Typen mit ausgestreckten Armen auf der Straße stehen usw. usw.

Fakt ist, dass diese Fehler Teil des Spiels sind und natürlich kann man sich immer wieder sagen, dass sind ja nur Kleinigkeiten... es sind aber so viele Kleinigkeiten als hätten dir 5000 Meerschweinchen ins Wohnzimmer geschissen, denn das ist dann auch keine Kleinigkeit mehr sondern ein Berg voller Scheisse
Zuletzt geändert von KleinerMrDerb am 18.01.2021 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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belaturr
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von belaturr »

Usul hat geschrieben: 18.01.2021 15:29
Was soll das denn jetzt heißen? Ist man ein übergriffiger Hexenverbrenner, wenn z.B. die ganzen Neon-Werbungen, die man in der Spielewelt sieht, als sexistisch betrachtet?
The Guardian spricht explizit von Frauenfeindlichkeit. Die Spielwelt ist sexistisch in alle Richtungen, keine Frage.
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Kant ist tot!
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Kant ist tot! »

Todesglubsch hat geschrieben: 18.01.2021 15:36
Kant ist tot! hat geschrieben: 18.01.2021 14:24 Ist Skyrim immersiver als The Witcher 3?
Für mich? Ja.
Witcher 3 ist für mich nur ne schöne Kulisse und da ich auch nen vorgegeben Helden spiele, gibt's noch mal ein paar Abzüge.
Und klar, ein Resi oder ein Dark Souls ist auch mit 3rd Person immersiv, weil man aufgrund des Gamesplays schon von Grund auf "aktiver" in das Spiel reinversinkt.

Aber es ging dir ja darum, wieso man First Person verwendet hat - und ich hab dir das meistgenutzte Hauptargument dazu gepostet. Ob du dem zustimmst oder ob es zutrifft ist ne andere Geschichte ;)
Die Wirkung ist halt subjektiv, klar. Wobei ich schon denke, dass Sarabi hierbei etwas näher an der Wahrheit dran ist und CDPR die Animationen zu aufwendig und teuer gewesen wären. Gerade wenn man sich die Animationen anschaut, die im Spiel drin sind. Da ist Luft nach oben.
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Danilot
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Danilot »

Der Guardian sollte vielleicht Leute einstellen, die sich mit Kunst und Videospielen auskennen...und mit Sexismus. Das Spiel handelt von Sexismus in allen Richtungen, weil es eine u.a. sexistische, entmenschlichte Welt darstellt. Dadurch ist das Game selbst aber nicht frauenfeindlich.
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Nightmare King Grimm
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Nightmare King Grimm »

HeLL-YeAh hat geschrieben: 18.01.2021 12:40
Könnte man machen. Ich muss aber mal sagen dass ich tatsächlich Badowskis Meinung bin in manchen Dingen. 20 von 500 Mitarbeitern sind sicherlich ein gutes Indiz , trotzdem reden wir hier von etwa 4% an befragten Mitarbeitern. Mir persönlich ist das auch etwas zu wenig um hier nen tatsächlichen Überblick über die interne Situation zu bekommen. Das halte ich jetzt auch nicht dem Bloomberg Artikel vor, ich meine nur dass gerne mal übersehem wird, das es sich eher um eine Stichprobe handelt.
Ich finde den Punkt schwierig, da wir tatsächlich nie 100%igen Einblick erhalten werden und Spieleentwickler da generell bewusst nicht transparent sind. Und solange sie es nicht sein wollen, sollte man auch solche kleinen Stichproben Ernst nehmen. Denn die Sache ist doch die: warum passiert sowas denn stets Anonym? Sicher nicht, weil offen ausgeübte Kritik gern gesehen wird.

Wir haben die letzten Jahre namhafte Abgänge bei CDPR gehabt, Crunchtime war ein großes Ding auch wenn sie es stets geleugnet haben und generell entsteht der Eindruck, dass man es mit einem recht 'toxischen' Arbeitsumfeld zu tun hat(te). Einfach weil sich Indizien gemehrt haben die darauf hindeuten - auch aus Erfahrung mit anderen Entwicklern und weil der ein oder andere ausgepackt hatte.

Klar, 20 von 500 ist ein kleiner Teil. Aber das heißt nicht, dass da nicht 100 andere sitzen die sich denken, dass sie den Job brauchen und lieber die Klappe halten. Spieleentwicklung scheint generell sehr toxische Umfelder mit sich zu bringen und starken Druck auszuüben, das ist nichts Neues und es sieht eben danach aus, dass das auch in Polen Realität war/ist.

Fragwürdig finde ich eher, wie versucht wird das nur wegen der kleinen Zahl an Aussagen herunterzuspielen. Müsste es nicht eher im Interesse sein, herauszufinden warum diese Leute das so wahrnehmen? (Wenn schon angeblich nicht stimmt, was da gesagt wird?) Das ist dann insofern besonders widersprüchlich für mich, weil CDPR Männchen 1 mir was davon erzählen mag, dass er seine Mitarbeiter in Schutz nimmt, wogegen Männchen Nummer 2 eigentlich das Gegenteil dessen tut.
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Todesglubsch
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Todesglubsch »

Kant ist tot! hat geschrieben: 18.01.2021 15:56 Wobei ich schon denke, dass Sarabi hierbei etwas näher an der Wahrheit dran ist und CDPR die Animationen zu aufwendig und teuer gewesen wären. Gerade wenn man sich die Animationen anschaut, die im Spiel drin sind. Da ist Luft nach oben.
Aber dass das Spiel nur in First Person spielt, war doch schon sehr früh bekannt?
Plus: Wegen des geplanten Onlinemodus hätte man sie doch eh erstellen müssen?
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cM0
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von cM0 »

Steppenwaelder hat geschrieben: 18.01.2021 08:24 Was für die Version der Gamestar spricht ist, dass soweit mir bekannt ist auch alle anderen Magazine vorm Release über die technischen Probleme so gut wie gar nicht berichtet haben (und die gibt es ja auch auf dem PC)
Stimmt schon, aber warum wird der Patch dann nicht zurückgenommen? Nun mit Patches, die darauf aufbauen, klappt das vielleicht nicht mehr so einfach, aber kurz nach Release wäre das dann doch die beste Methode gewesen. Man kennt es ja auch, dass Patches manchmal zu neuen Bugs führen, aber das ein Spiel nach dem Day 1 Patch massiv schlechter läuft, wäre schon eine sehr große Ausnahme.
So oder so, die Geschichte bleibt seltsam.
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Alex_Omega »

D_Sunshine hat geschrieben: 18.01.2021 07:47
Alex_Omega hat geschrieben: 18.01.2021 05:55
Ich habe Days Gone einem Jahr nach Release geholt, musste dieses 2 mal neu starten wegen Bugs, teilweise fiel ich durch den Boden weil die Welt einfach nicht geladen wurde und unzählige Male wurden die Texturen zu spät gerendert und es sah aus wie aufn N64. Und das fand ich schon echt ne Zumutung... aber verglichen mit dem was du in Cyberpunk siehst ist Days Gone ja ein super poliertes, makelloses Erlebnis :ugly:
Jetzt bin ich neugierig. Auf PS4 oder PS4Pro gespielt? :o
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EintopfLeiter
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von EintopfLeiter »

Spoiler
Show
Sarabi hat geschrieben: 18.01.2021 15:10 Eintopfleiter

Du solltest dir das Video angucken. Es ist lang, ermöglicht dir aber eine Perspektive, die du vielleicht nicht hattest. So kannst du auch die Diskrepanz zwischen Präsentation und Produkt erkennen. Dass sich an dieser Diskrepanz manche nicht stören, verwundert mich eben.

Stell dir mal vor, du willst ein PC-Komplettsystem kaufen. Der Händler schickt dir aber nicht exakt die Teile, die er in seinem Angebot stehen hatte, sondern verbaut billigere Teile, OHNE das du es merkst, weil du mit dem PC alles machen kannst, was du halt so machst. Jetzt käme ich und würde dich drauf hinweisen, dass die Teile billiger sind. Wärs dir egal?


Grüße... Sarabi

Nein, das wäre mir nicht egal und ist auch nicht wirklich vergleichbar. Unterbreitet man mir ein Angebot für einen PC, ein Auto oder einer Dönerbox mit entsprechenden Preis und Inhalt, erwarte ich zu diesem Preis auch das Angebotene zu erhalten. Darüber hinaus, dürfte ich es sogar einklagen, sollte mir der Dönerverkäufer die Pommes vorenthalten, die er mir laut Speisekarte angeboten hat und ich entsprechend bezahlt habe. Nennt sich Verbraucherschutz. Jeder Richter würde auch meiner Klage recht geben, sollte mir der Autoverkäufer zum gleichen Preis des angebotenen GTI´s mit Ledersitzen einen 60PS Benziner mit Stoffbezug verkauft haben, um eine weiter Metapher aufzuzeigen.

Hier wurde Dir aber vor dem Kauf kein Angebot vorgelegt mit entsprechenden Inhalten und Preis. Nein, Du hast diversen Vorankündigungen und Visionen gelauscht mit dem Hinweis – Work in Progress. Abgesehen davon, dass Du hier Dein Geld sogar trotzdem zurückbekommen kannst, wenn Du willst...

Ich weiß natürlich, worauf Du hinaus willst und verstehe es auch.
Dennoch, um auf Deinen ersten Absatz einzugehen: Ich zocke etwa 35 Jahre und wenn ich eins gelernt habe, dann ist es abzuwarten, wie ein - in diversen Vorberichten und Werbefilmchen - vollmundig angepriesenen Spiel, am Ende aussieht, läuft und welche Inhalte es letztendlich in fertige Produkt geschafft haben. In diesem Fall, wie geschrieben, habe ich vorher nicht mal viel gesehen und somit ist die Diskrepanz natürlich geringer. Vielleicht schaue ich mir besagtes Filmchen doch noch an.

Man kann natürlich weiter und auch bei künftigen Produkten an den Vorankündigungen festhalten und anschließend den Hersteller mit Dreck bewerfen – du bist ein Lügner, du hast aber doch gesagt dass….
Ich kann das absolut verstehen, dass so etwas dann ärgert und man entsprechend reagiert, klar.
Es bringt nur nichts und mit gelassener zur Kenntnisnahme künftiger Werbefilmchen und Versprechungen und dem Wissen, dass Visionäre gerne vorher etwas stärker "aufdrehen", enttäuscht ein späteres Produkt vielleicht weniger.

Ausdrücklich möchte ich noch erwähnen, hier keine Schuldzuweisung an die Spieler betreiben zu wollen, nur eine andere Herangehensweise / Perspektive aufzuzeigen, wie ich persönlich damit umgehe.

VG
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 18.01.2021 16:42, insgesamt 3-mal geändert.
" Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben. "

- Bertrand Russel (1872-1970)

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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von NomDeGuerre »

belaturr hat geschrieben: 18.01.2021 15:21 Adam Badowski und CDPR sollten sich einfach weniger von klickgeilen Spielejournalisten, wütenden Ethik-Forenusern mit ner PS4-Base und sonstigen Schnattertaschen beeinflussen lassen.

Z.B. The Guardian schreibt das Spiel sei voll von Frauenhass und Fremdenfeindlichkeit. 6/10

Einfach nicht auf die übergriffigen Hexenverbrenner eingehen und sich nicht zersetzen lassen von externen Kräften beim nächsten Spiel.

Am lustigsten find ich, dass im Kontext von Open-World-Design nun die Formel von Ubisoft als strahlendes Beispiel für solides risikoarmes (:D) Design hergezogen wird. Wer braucht schon Visionen und Ambitionen? Es wird gegessen was auf den Tisch kommt.
Du isst doch gerade was auf den Tisch kommt.
Nicht fraternisieren und erst recht nicht von externen Kräften zersetzen lassen.
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Alex_Omega »

Todesglubsch hat geschrieben: 18.01.2021 14:14
Kant ist tot! hat geschrieben: 18.01.2021 14:03 Auf der anderen Seite fällt mir aber spontan nichts ein, was jetzt in First-Person viel besser wäre als mit 3rd-Person. Ballern geht so oder so und sonst?
1st Person ist grundsätzlich immersiver, WENN die Perspektive richtig eingesetzt wird.
Nein. Einfach nur nein.

1st Person ist eine ganz furchtbare Perspektive. Das Sichtfeld ist einfach nur extrem eingeschränkt und mehr nicht. Ja, dann sagen alle das man im echten Leben ja dieselbe Perspektive hätte aber im echten Leben haben ich ein Körpergefühl und ein periphäres Sichtfeld. Ich fühle mich bei der 1st Person nur eingeschränkt, gerade Sprungpassagen werden zur Katastrophe da ich erstma gucken muss wo ich mine Füße denn genau habe. Mir unverständlich wie sich diese scheußliche Perspektive durchsetzen konnte. In Verbindung mit VR vllt zu was zu gebrauchen aber ansonsten, nein danke. So empfinde ich das zumindest.

Abgesehen davon das 1st Person, in Kombination mit einem Charaktereditor, so richtig bescheuert wird. Aber wenn man nicht ganz dumm ist dann weiß man, das die 1st Person in Cyberpunk vor allem aus technischen Gründen gewählt wurde, um Ressourcen zu sparen, und nicht wegen der "Immersion".
Zuletzt geändert von Alex_Omega am 18.01.2021 17:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Beitrag von Todesglubsch »

Alex_Omega hat geschrieben: 18.01.2021 17:13 Abgesehen davon das 1st Person, in Kombination mit einem Charaktereditor, so richtig bescheuert wird. Aber wenn man nicht ganz dumm ist dann weiß man, das die 1st Person in Cyberpunk vor allem aus technischen Gründen gewählt wurde, um Ressourcen zu sparen, und nicht wegen der "Immersion".
Wie geschrieben: Das ergibt keinen Sinn, weil die ganzen "gesparten" Resourcen doch trotzdem aufgebracht werden müssen, dank dem idiotischen Multiplayer.
Kann natürlich auch Teil der nicht vorhandenen Projektplanung gewesen sein.
Alex_Omega hat geschrieben: 18.01.2021 17:13 Nein. Einfach nur nein.
Doch, einfach nur doch. ;D
Aber ich verstehe zwar deine Argumentation, aber mit dem richtigen Sound- und Gamedesign ist das kein Problem. Sonst wäre ja auch VR nicht so beliebt.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 18.01.2021 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
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