Kryptowährungen - Vires In Numeris

[johndoe571688]

Habt ihr euch eigentlich schon mal mit der "Auslöse" der Coins beschäftigt? Sagen wir mal es wird 10x am Ende des Jahres, 5000 investiert, wert 50.00€. Dann lässt man alle Coins wieder zum Euro werden. Aber die hängen erst mal beim Broker. Sollte man nicht direkt damit zahlen.
Die Bank oder besser das Finanzamt stellt sicher auch Fragen wo plötzlich 50.000€ her sind. Ich hab mich dahin nur so weit informiert dass es ja keine Währung ist, sondern als ob man z.B. auf ein Kunstwerk gesetzt hat. Dann kann man es nach einem Jahr steuerfrei wieder verkaufen.
Aber das ist alles noch absolutes Neugebiet für mich.

[johndoe1544206]

Tja, wenn du schon reich wärst und dir 100k nicht weh tun würden, hättest deinen Nissan jetzt schon drinnen. Seit ich angefangen habe mich für aktien etc zu interessieren macht die Phrase, dass reiche immer reicher werden viel mehr Sinn.

[johndoe571688]

Tja, wenn du schon reich wärst und dir 100k nicht weh tun würden, hättest deinen Nissan jetzt schon drinnen. Seit ich angefangen habe mich für aktien etc zu interessieren macht die Phrase, dass reiche immer reicher werden viel mehr Sinn.

Der NISMO kost aber 160.000

[johndoe571688]

Oder es läuft so in 12 Monaten: Tausche 12 Bitcoin und eine PS5 gegen Frisörtermin

[cM0]

Habt ihr euch eigentlich schon mal mit der "Auslöse" der Coins beschäftigt? Sagen wir mal es wird 10x am Ende des Jahres, 5000 investiert, wert 50.00€. Dann lässt man alle Coins wieder zum Euro werden. Aber die hängen erst mal beim Broker. Sollte man nicht direkt damit zahlen.
Die Bank oder besser das Finanzamt stellt sicher auch Fragen wo plötzlich 50.000€ her sind. Ich hab mich dahin nur so weit informiert dass es ja keine Währung ist, sondern als ob man z.B. auf ein Kunstwerk gesetzt hat. Dann kann man es nach einem Jahr steuerfrei wieder verkaufen.
Aber das ist alles noch absolutes Neugebiet für mich.

Ja, nach einem Jahr Haltefrist sind Bitcoin (und andere Coins) steuerfrei. Das Finanzamt geht davon aus, dass man die Coins die man zuerst gekauft hat, auch zuerst wieder verkauft. Also wenn du in deinem Fall in einem Jahr weitere BCH kaufst und anschließend wieder verkaufst, würde das Finanzamt das so werten, dass du deine alten, in diesem Jahr gekauften Coins verkauft hast. Kompliziert ausgedrückt, ich hoffe man kann mir folgen
Die Bank würde ich vorher auf jeden Fall informieren, denn die sind verpflichtet, größere bzw. ungewöhnlich hohe Geldeingänge an das Finanzamt zu melden.
Selbst ausprobiert habe ich das alles im großen Stil natürlich noch nicht, aber das ist der Stand den man dazu von verschiedenen Anwälten und Steuerberatern findet. Zu Brokern kann ich nicht viel sagen. Ich nutze ja die typischen Bitcoinbörsen wie kraken.com oder Bitcoin.de (ok, das ist eher ein Marktplatz).

[johndoe571688]

Ich bin mal gespannt, ich hau nochmal 2500€ rein die tage, hoffe ich bekomme BCH noch für unter 600. wobei die gekauften natürlich von nem steigendem Kurs profitieren würden Hättste am Anfang des Jahres für nen 300er Kurs eigekauft

[johndoe571688]

Ja, nach einem Jahr Haltefrist sind Bitcoin (und andere Coins) steuerfrei. ...

Danke für die Erklärung!

[cM0]

@myn4: Kein Problem. Wenn du irgendwann wirklich viel Wert in BCH hast und (einen Teil) auszahlen lassen möchtest, frag vorher am besten einen Steuerberater, idealerweise einen der sich darauf spezialisiert hat oder sich zumindest gut damit auskennt. So würde ich es zumindest machen. Ist auch gut möglich, dass sich die steurlichen Regeln in den nächsten Jahren wieder ändern.

[johndoe571688]

Bin mal gespannt wie die Generationen nach uns drüber denken. Ist es ein Geld-Multiplikator? Hätten wir 100.000 investieren sollen. Oder bricht der Markt zusammen? Kann unendlich Geld generiert werden?

[cM0]

Das wird stark davon abhängen, wie sich $ und € entwickeln. Im Moment wird wahnsinnig viel Geld gedruckt, mehr als je zuvor. Das wird die nächste Zeit eher noch zu- als abnehmen, was in einer Inflation enden kann. Wie stark die wird, muss man abwarten, aber soweit ich das mitbekomme, investieren auch deswegen viele in Bitcoin und co. Im Worstcase wäre Bitcoin in Zukunft zwar deutlich mehr € / $ wert, aber man kann sich dafür trotzdem nicht (viel) mehr kaufen, als es aktuell der Fall ist. Von einer Hyperinflation gehe ich allerdings nicht aus, aber Corona hat so einiges verändert. Die ganzen Finanzhilfen müssen ja auch irgendwo herkommen und sind nicht wirklich durch die Wirtschaft gedeckt. Die Frage ist, ob Menschen das Vertrauen in aktuelle Währungen verlieren. Das sehe ich bisher noch nicht und halte ich zumindest für die nahe Zukunft (also die nächsten Jahre) für unwahrscheinlich. Was danach kommt, ist sehr schwer einzuschätzen. Aber ich glaube nicht, dass sich alles in Bitcoin und co. verlagern wird. Da haben die einzelnen Staaten und auch Banken noch ein Wörtchen mitzureden.
Man kann aber beispielsweise einen Blick nach Venezuela werfen, wo die eigene Währung quasi nichts mehr wert ist und viele deshalb mit Bitcoin zahlen, obwohl der Staat das (und besonders das Mining) nicht gern sieht. Man kann Bitcoin eben nicht so einfach verbieten. Auf der andern Seite startet der Staat dort sogar Bitcoinmining. Was man festhalten kann: Es sind interessante Zeiten, über die man sicher auch in vielen Jahren noch sprechen wird, unabhängig davon, ob der Kurs weiter steigt oder Richtung 0 geht.

Edit: Passend dazu gibt es einen Kommentar bei zeit.de. Der wird wahrscheinlich nur heute frei zugänglich sein: https://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2 ... tabilitaet

Kurz zusammengefasst geht es um Überlegungen, dass der Dollar einbrechen könnte und ob Bitcoin sich als Ersatz eignet.

[langhaariger bombenleger]

Wenn das auch nur teilweise eintrifft...
Wenn das eintrifft sind 50.000$ pro Bitcoin mikroskopisch klein.

https://www.visualcapitalist.com/all-of ... tion-2020/

[cM0]

Die 50.000$ pro Bitcoin sind überwunden. Schöner Kursverlauf zurzeit.

Was mir so gar nicht gefällt: Der Freund von mir, der ~200€ in Bitcoin gesteckt hat, überlegt jetzt einen Kredit aufzunehmen und das Geld in Bitcoin zu investieren. Habe ich ihm nachdrücklich von abgeraten. Auch wenn ich von einem steigenden Kurs ausgehe, weiß das keiner genau. Regel Nummer 1: Investiere nur das Geld, was du übrig hast. Das würde ich auch jedem anderen raten.
Bei ihm ist es noch extremer, denn er kann mit seinem kleinen Betrag, den er aktuell in Bitcoin hält, schon nicht ruhig schlafen, wenn es ein paar % runtergeht. Ich will nicht wissen, wie es ihm geht, wenn er tausende geliehene Euro drin hat und es dann so richtig abwärts geht. Mal abseits davon, dass er den Kredit dann ggf. nicht mehr abbezahlen kann oder ewig abbezahlt für nichts. Ich verstehe die Gedankengänge von ihm nicht wirklich. Klar, reine Gier, aber man muss irgendwo auch das Risiko abwägen.

[johndoe1544206]

Kredit für Aktien/Kryptos... sry, aber manchmal muss ich mir echt an den Kopf fassen

[cM0]

Nicht nur du Ich kann das auch nicht nachvollziehen und hoffe, das er auf meinen Rat hört. Man nimmt doch auch keinen Kredit auf, um eine Runde im Casino zu spielen oder sich 1000 Lottoscheine zu kaufen. Auch wenn ich die Chance mit Bitcoin Geld zu machen als höher einschätze, kann das genauso schiefgehen.

[langhaariger bombenleger]

Crazy Freund hast du da, ihr scheint wie Feuer und Eis zu sein. Klingt schon fast nicht mehr zurechnungsfähig.

Wobei zusätzlich auch wahrscheinlich grade mit Bitcoin jetzt mit geringem Einsatz auch nicht mehr so viel rauszuholen ist, eine weitere Verdopplung bis der run vorbei ist wäre schon schön und deutlich mehr erst einmal Wunschdenken (natürlich trotzdem möglich).

Da gibt es noch andere coins, die ihr all time high noch nicht erreicht haben oder sich dafür sogar vervielfachen müssten, da steckt für mich noch Potential.