gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38
Obwohl Mario meines Erachtens die deutlich beste 3D J&R Serie, mag ich persönlich tatsächlich lieber wenig bis kein Momentum und hohe Kontrolle in der Luft und auf dem Boden. Das ist zum Beispiel auch ein Grund, wieso ich bei der Entwicklung von Regina & Mac das Momentum auf null gesetzt habe (außer in speziellen Situationen, wenn man beispielsweise gerade boostet oder oder von einer Schräge abrutscht. Momentum macht zwar eigentlich durchaus Sinn, beißt sich aber mit der unvollständigen optischen Information die man in einem 3D Spiel auf einem 2D Bildschirm hat. Wenn man also wie Mario viel Momentum nutzt, dann müssen die Sprungsequenzen relativ großzügig gestaltet sein, damit sie nicht zu einem Glücksspiel verkommen.
Sehr gut erklärt. Das sieht man auch gut daran, dass Platformen in Mario zumeist deutlich größer als z.B. in Crash sind.
gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38Das sehe ich tatsächlich ähnlich (auch wenn ich, im Gegensatz zu dir Ratchet & Clank abseits des überraschend cleveren A Crack in Time nicht sonderlich mag). Bei Action J&Rs hat die Action nahezu immer einen sehr großen Raum und das Platforming ist viel zu simpel. Hinzu kommt, dass die Action den Flow stört. Ich mag es nicht, mich minutenlang an einer Stelle aufzuhalten um irgendwelche Gegner zu erledigen, wenn ich stattdessen weiterhüpfen könnte.
Genau meine Einstellung. Action Platformer sind daher in der Regel eher die Wahl bei mir, wenn ich eben Bock auf Action hab. Da spiele ich dann eben Ratchet & Clank anstatt Uncharted. Was bei mir dann auch häufiger eintritt, da ich recht viele Genre und dessen Spiele spiele, wie z.B. aktuell Far Cry 5.
gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38Ich mag verschiedene Ansätze sehr gern, mein Favorit ist das Collectathon, bei dem man in halb offenen, kompakten Welten die Spielwelt über die Sammelgegenstände strukturiert. Was die Oberwelt anbelangt: Ich mag sie, wenn sie an sich spielerisch interessant ist, beispielsweise die von Banjo Kazooie finde ich großartig, wohingegen ich die von Mario Galaxy oder Gex eher unnötig finde, weil diese Oberwelten eher Flair als spielerische Herausforderung bieten. Dann ist es mir lieber wenn wie in Mario Galaxy 2 oder 3D World einfach das nächste Level ausgewählt werden kann.
Bei den Oberwelten reizt mich gerade die "Immersion" (eigentlich hasse ich dieses Wort, aber es passt

). Dass man in einer Oberwelt einfach nur die normale Steuerung hat, um dieses spezielle feeling zu erzeugen. Mir gefällt dabei auch wenn die Oberwelt keine Gegner etc. hat um eine gewisse Ruhe und kurzweilige "Sicherheit" zu erschaffen. Deshalb gefallen mir auch die Oberwelten von Spyro 2 & 3 besser, als die vom 1. Teil.
Überm Strich ist das aber nur ein kleiner Teil meiner Vorlieben und ändert generell. Die nicht vorhandene Hubworld ändert ja nichts daran, dass Crash 4 mein Lieblingsplatformern ist und ebenso wenig hilft mir in Mario 64 die wirklich gute Hubworld ^^'
gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38
Was Sammelgegenstände anbelangt bin ich recht wählerisch. Ich mag Sammelobjekte als Strukturlemente (und hervorragende Orientierungshilfe), aber ich mag es nicht, wenn Sammelobjekte mit der großen Schippe einfach in die Welt geworfen werden (z.B. Spyro 1 bis 4) oder aber, besonders schlimm, keine einmaligen Sammelobjekte sind, sonder wiederkehrende Währungsobjekte (z. B. Spyro 5).
Gerade in Spyro gefällt es mir ja unheimlich gut. Das Feeling die Edelsteine zu sammeln hat mich schon seit damals immer extrem begeistert

(deshalb auch die harte Enttäuschung bei Spyro A Heroes Tail)
gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38... Tiere sind mir auch liebe als Menschen, wobei ich aber bipedal sehr wichtig finde. Tiere mit vier Beinen sind für präzises Plattforming meines Erachtens ungeeignet, weil sie durch ihre verhältnismäßig große Basisfläche im Vergleich zur Höhe schwerer exakt platzierbar sind. Der optische Spielraum für die Hitbox ist da einfach zu groß.
Zumindest sollte das Platforming wirklich deutlich darauf angepasst sein. Spyro funktioniert mit der Gleitmechanik und der großen Platformen ja wirklich sehr gut. Aber gerade in Spielen, in denen man nur temporär mal vierbeiner spielt, merkt man wirklich stark was du meinst.
gvYoshi hat geschrieben: ↑16.04.2021 01:38Das macht es ja eigentlich umso interessanter. Gerade wo dir die Serien, die ich besonders schätze, allen voran Mario, nicht sehr lieb sind und ich zwei deiner Favoriten eher schwach finde (Spyro und Gex; beide habe ich übrigens bereits vollständig im Test besprochen, wenn du mal Zeit und Lust hast, würde ich auch gerne über die angebrachten Punkte mit dir sprechen, wie du sie siehst und welche Stärken ich vielleicht übersehen habe). Das gibt dem ganzen doch etwas Würze

.
Werde ich mir mal anschauen

Wobei ich aber Stärken und Schwächen sehr subjektiv finde und daher vermutlich auch keine Einwände hätte.
Kant ist tot! hat geschrieben: ↑16.04.2021 07:40
Wie im anderen Thread schon angekündigt, kopiere ich mal meine Meinung zu Crash 3 in diesen Thread, um drüben Off-Topic zu vermeiden.
Direkt mal festgestellt, dass ich beim Original auch weit gewesen sein muss, da es die Bazooka doch recht spät gibt.
Teil 3 bringt auf jeden Fall viel frischen Wind rein. Man kann jetzt auch Crashs Schwester spielen, was ja schon mal cooler ist, als das klassische Rettungsszenario. Dazu gibt es auch noch viel mehr Abweichung von den klassichen Hüpfleveln in Form von Jetski-, Motorrad- oder auch Flugzeigleveln. Das bringt natürlich viel Abwechslung - manch einem Puristen eventuell sogar zu viel. Aber mich hat es nicht gestört.
Auch neu ist, dass es jetzt nach jedem Bosskampf (glaube ich) einen neuen Move gibt. Wirklich intensiv genutzt habe ich davon aber nur den Doppelsprung. Auf jeden Fall eine gute Bereicherung des Movesets. Die Bosskämpfe sind für mich in Teil 3 noch mal eine Ecke besser als beim Vorgänger. Dr. N. Gin hat mir am besten gefallen. Bezüglich der Schwierigkeit finde ich, dass die Originaltrilogie mit jedem Teil leichter wird. Zumindest, wenn es um das reine Durchspielen geht. Mehr habe ich aber auch nicht gemacht.
Und was ist nun der beste Teil der Originalreihe?
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Kann mich nicht zwischen 2 und 3 entscheiden.
Geht mir fast komplett genauso

Lediglich ist mein Lieblingsboss Dingodile.
Mir gefällt der 3. auch am besten, speziell auch wegen Levelsettings. Und ja, die Teile wurden immer einfacher, der 3. hatte das damals aber mit den Zeitrennen auskompensiert, welche aber ja mit dem Remake wiederrum auch im 1. und 2. drin sind.
Kant ist tot! hat geschrieben: ↑16.04.2021 08:59
Naja, aber in erster Linie halt Mario. Deswegen finde ich es schon etwas witzig, dass Scorplian als sehr großer 3D-Platformer Enthusiast vergleichsweise wenig für Mario übrig hat.
Chibiterasu hat geschrieben: ↑16.04.2021 11:04
Ich finde es auch interessant.
Liegt primär an Gewohnheit (und eben Vorlieben in Design etc.).
Ich denke die meisten Genre Liebhaber haben sich auch wirklich mit Mario verliebt und sind daher z.B. gewohnt dass die Figur ein Momentum aufbauen muss und in der Luft fast garnicht steuerbar ist. Wer sich mit Crash in 3D verliebt hat, hat hingegen kein Problem mit einer festen Kamera.
Bevor ich Mario 64 das erste mal ausprobiert hab, hatte ich zuvor bereits mehrere andere 3D Platformer gespielt. Mit der Gewohnheit dieser, fühlte sich mir Mario 64 einfach überhaupt nicht gut an. Dazu kommt, dass ich ja mit dem Art- und Sound-Design von Mario ja kaum etwas anfangen kann, was die Lust des "Trotzdem Reinfuchsen" gleich komplett eliminiert hat. Mit Crocs Gameplay tat ich mich auch unheimlich schwer, aber dessen Artstyle hat mich am Ball gehalten.
Heute will ich ja alle 3D Platformer mal spielen und hab deswegen ja auch alle 3D Marios (außer Galaxy 2) gespielt

Leider hat bis Odyssey jedes 3D Mario eine mehr oder weniger größere Sache die mir missfällt. 64 hat mittlerweile ziemlich veraltete Mechaniken (wie z.B. Kamera), Sunshine ist mir zu versteift auf das Strandsetting, Galaxy hat die Motion-Sachen, Odyssey hat mir zu große Level.
Deshalb hat mich wohl Bowers Fury so begeistern können. Das Gameplay ist Modern, aber es hat keinen dominanten Schnick-Schnack, die "Level" sind kompakt aber spaßig und das Design hat für mich einen starken Aufschwung durch Wutbowser und dessen Musik etc.
Chibiterasu hat geschrieben: ↑16.04.2021 11:14
Ach ja, gehört für euch deBlob 1 und 2 sowie Splatoon im Singleplayer nicht dazu?
Für mich oft mehr Platformer als zB ein Ratchet & Clank (welches sehr großzügig ist bei den Sprungpassagen).
Hab ich beides noch nicht wirklich gespielt. Wobei ich bei Splatoon aber auch eher von einem Shooter ausgegangen wäre o.o
Meine Schwester hat Splatoon 2. Jetzt bin ich etwas neugierig.