Absolut richtig, es ist nicht nur ballern und ausweichen, sondern auch die Meta. Genau so lernt man in Souls, dass es nicht nur um das Schnetzeln geht, sondern auch um Erkundung, seinen Charakter aufleveln, Ausrüstung verbessern, etc.CidVicious hat geschrieben: ↑03.05.2021 21:56Ich bin der Meinung, dass diejenigen, die es durch ein Biom schaffen, eigentlich keine sonderlich großen Probleme mit den Bossgegnern haben sollten. Die richtig heftigen Kämpfe treten wenn, dann innerhalb der Level auf.Schopenhauer hat geschrieben: ↑03.05.2021 21:10 Ja, sehe ich genauso. Es geht um den Faktor Zeit. Ich investiere von meinem Feierabend oder Wochenende 2 oder mehr Stunden und stelle dann fest, dass es eigentlich vollkommen umsonst gewesen ist, weil der Endgegner irgendein Pattern hat, das ich nicht sofort und blitzgescheit durchschaue. Bis dahin habe ich super gespielt. Nur wegen eines einzigen Gegners verliere ich alles und darf wieder 2 Stunden reinbuttern. Das ist auch bitter nötig, denn ohne gute Vorbereitung hat man keine Chance. Durchrushen zum Endgegner ist nicht.
Ich finde, dass die größte Herausforderung von Returnal darin besteht, zu verstehen, wie das Spiel tickt und entsprechend vorzugehen bzw. zu planen. Dann stellt man nebenher auch fest, dass es gar nicht so fies ist wie viele andere Genrevertreter.
Das Ziel ist eigentlich recht nah und doch so fern. Spelunky könnte man in 30 Minuten theoretisch durchspielen, THEORETISCH. Theoretisch kannst Du auch in Botw mit vier Herzen zu Ganon, aber ich wette die wenigsten haben das versucht oder waren damit erfolgreich. Wenn Du in RPGs keine Zeit in Nebenquests steckst, kann es sein, dass Du in der Hauptquest irgendwann kein Land mehr siehst. Diese Zeitinvestition bei Rogue-likes/lites besteht halt analog im Erlernen von Mechaniken und nicht wie bei RPGs in statischen Meilensteinen.